DE1607476A1 - Kontinuierlich betriebene Ruehrwerksmuehle - Google Patents

Kontinuierlich betriebene Ruehrwerksmuehle

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Publication number
DE1607476A1
DE1607476A1 DE19671607476 DE1607476A DE1607476A1 DE 1607476 A1 DE1607476 A1 DE 1607476A1 DE 19671607476 DE19671607476 DE 19671607476 DE 1607476 A DE1607476 A DE 1607476A DE 1607476 A1 DE1607476 A1 DE 1607476A1
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DE
Germany
Prior art keywords
agitator
agitator mill
working space
pump impeller
trough
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Pending
Application number
DE19671607476
Other languages
English (en)
Inventor
Kaspar Engels
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Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Publication of DE1607476A1 publication Critical patent/DE1607476A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kontinuierlich betriebene Rührwerk-srh-Uhle. Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich betriebene Rührwerksmühle zum Homogenisieren, Dispergieren und Zerlcl-einern von-Feststoffen in Flüssigkeiten. Eine solche RÜhrwerksmühle besteht aus einem feststehenden Trog mit einem darin befindlichen Rührwerk. Das Mahlgut wird an einem Ende des Troges unter Druck zugeführt.-Das Iviahlgut verläßt-den Trog am gegenüberliegenden,-Ende, gegebenenfalls nach Tr enn-ung von den im Trog -verbleibenden Mahlkörpern. In den meisten9ällen ist die vertikale Arbeitsweise, bzw. vertikale Achärichtung-der-Rührwerkswelle vorherrschend. Nach dem DBP (DAS 1 212 825) ist-bereits - in Vorschlag gebracht,-daß das Nahigut während des i#lahlpro,zes.ses unter einem von einer Pumpe erzeugten Druck steht. Hierdurch soll in der PlÜhle während des-Mahlvorgangesein Überdruck herrschen,..Dies wiederum -besagt,- daß der Innenraum des Troges vollkommen mit dem Mahlgut bzw, den Mahlhilfskörpernangefüllt sein muß, Vielfach ist es erwünscht., das aus der Rührwerksinuhle austretende Mahlgut in-Oefgsse zu überführen, die,-gegenüber-clem -Materi - alauslaß an der Rührwerksmühle. in -einertiih-.iviLage sich befinden" oder -aber gegenüber diesem Materia2-auslaß-in-einer mehr oder wenigergroßen Entfernung angeordnet sind.
  • Bei Anwendung des Verfahr ens nach dem bereits genannten DBP . ... ... (DAS 1 212 825) wäre es denkbar, den in dem Mahltrog herrschenden Überdruck.. der durch die Materialzuflußpumpe erzeugt wird,-zusätzlieh fÜr die Überführung des Mahlgutes aus der RÜhrwerksmühle in höher gelagerte oder weiter entfernte Gefäße mit auszunutzen.
  • Ein solches Vorgehen hat aber eine unkontrollierte Beeinflussung des in der Rührwerksmühle herrschenden Druckes zur Folge. Diese unkontrollierte Druckveränderung beeinflußt jedoch nicht nur den eigentlichen Mahlvorgang, sondern führt auch zu einer zusätzlichen Dichtungs- und Pumpenbelastung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der Rührwerksmühle austretende Mahlgut ohne Einschaltung einer fremden, getrennt angetriebenen Puji-,pe und unter Wahrung der für die Miahlung optimalen Mühlenbedingungen an beliebige Stellen weiter transportieren zu können.
  • Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß am Mahlgutaustrittsende der Rührwerksmühle die Rührvierkswelle mit einem Pumpenschaufelrad versehen ist.
  • 'Hierdurch wird.das Mahlgut»gewissermaßen mIttels einer Kreiselpumpe zum Auslaß der Rührwerksmühle hin unter einen Druck gesetzt, der in beliebiger Weise zum Weitertransport des 1-Jahlgutes verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung kann der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades nach aussen abgeschlossen s - ein. Dies bedeutet, daß die RÜhrwerkswelle gemäß DBP (DAS 1 21 2- 825) unter Ariwendung-eines Druckes in der-jeweils gewÜnschten Höhe betrieben werden kann, daß aber-auch gleichzeitig und-unabhängig hiervon der Weitertransport des bearbeiteten Mahlgutes mit Hilfedes auf der Rührwerkswelle befindlichen Pumpenschaufelrades erfolgen kann.. In diesem Falle ist eine Dichtung oberhalb des Schaufelradraumes anzuordnen und zwecks Kontrolle des Überdrucks eine Druckmeßeinrichtung vorzusehen. Um den gewünschten Uberdruck-konstant zu halten, kann weiterhin das Pumpenschaufelrad s,o-gestaltet sein, daß der aufbaubare Druck größer ist als für den Abtransport der Ware notwendig, so daß ein Restdruck durch eine Druckregeleinrichtung jeweils so- eingestellt werden kann, daß innerhalb der Mühle der für diese Aufgabe gewünschte Druck eingehalten wird. Diese Ausführungsform der-Rührwerkswelle unter Einhaltung eines uberdruckes gewährleistet auch die unbedingte Sicherheit, daß im Rahmen des Vlahlprozeszes keine zusätzliche Luft eingearbeitet wird.
  • Wenn es für den jeweiligen-Anwendungsfall gewünscht wird, die ilUlirwerksmühle bei atmosphärischem Druck zu betreiben, wird die Wirkungsweise des Pumpenschaufelrades für.den Weitertransport des Mahigutes aus der Rührwerksmühle nicht beeinträchtigt, wenn erfindungsgemäß der Arbeitsraum-des Pumpenschaufelrades eine freie Verbindung zur Atmosphäre aufweist. Hierbei, kann der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades an eine,Vakuut.ihaube angeschlossen sein. Diese Vakuumhaube kann vorzugsweise auch als Rohrdom mit einer Vakuumanschlußleitung versehen sein.
  • Eine solche Anordnung bedeutet also, daß die RÜhrwerksmiihle-gemäß der Erfindung nach Wunsch und dem jeweiligen Anwendungsfall mit Überdruck, mit atmosphärischem Druck oder aber mit Vakuum betrieben werden kann. Gerade dann, wenn eine Vakuumanschlußleitung an der Vakuumhaube vorgesehen ist, kann dafür gesorgt werden, daß nicht nur von oben zutretende Luft ferngehalten wird, sondern in ge-" wissem Umfang auch noch diejenige Luft abgeführt werden kann, die durch den Anmischprozeß des Mahlgutes im allgemeinen unvermeidbar vorhanden ist. In-diesem Falle empfiehlt es sich, die Dichtung oberhalb des Pumpenschaufelrades zur Welle hin so weit höher zu legen, das ein erweitertes Absaugrohr bzw. ein erweiterter Absaugdom entsteht. Durch Sichtöffnungen kann von aussen beobachtet werden, wie hoch die Ware in diesen Dom hineinsteigt. Es kann ein Vakuum angewendet werden, welches durch die Saugleitung des Pumpenschaufelrades begrenzt ist. Zwischenwerte können wiederum mit einer Druckregelapparatur in der Abtransportleitung eingestellt werden. Als Druckregelapparatur können selbstverständlich beliebige Vorrichtungen bzw. Mechanismen Verwendung finden, wie z.B. Drosselventile, Druckminderventile, Staurohre und dergleichen mehri Auf der Zeichnung sind zwei Aixsführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Rührwerksmühle für die Anwendung von Überdruck; die Rührwerksmühle nach Fig. 2 Ist für einen Vakuumbetriebeingerichtet.
  • Der Mühlentrog 1 ist bei beiden Ausführungsbeispielen mit einem Doppelmantel 2 versehen, der im allgemeinen--der Zuführung.eines Kühlmittels dient.-Die Rührwerkswelle mit Rührelementen 4 kann in dem Mühlentrog 1 in b ellebiger Weise gelagert-und am-oberen Ende mit -einem nicht dargestellten Antrieb versähen sein.
  • Der Trog-1 weist ein Sieb 5 auf. Oberhalb des Siebes 5 befindet sich.das Pumpenschaufelrad 6. Dieses, Pumpenschaufelrad 6 fördert das aus der Rührwerksmühle ausgetretene Plahlgut über die-Leitung 7 in Pfeilrichtung. Diese Leitung.7 kann mit einer Druckeinstelleinrichtung 8 ausgerüstet s-ein.-Nach Fig. 1-ist der Raum für das Pumpenschaufelrad#6 zur Welle hin mit einer Dichtung 9 versehen. Zur Feststellung des hier insbesondere im Dichtungsbereich vorhandenen Dru dkes-i.St--der# Mähltrog 1 in diesem Falle an --seiner Deckelfläche mit-einer Druckgaseinrichtung 10 ausgerüstet.
  • .Das Ausführungsbeispiel nach Fig..--2 stimmt weitgehend.mit. dem Ausführungsbeis-piel nach Fig-, 1 überein, Der.Trog--1--ist wiederum mit einem Doppelmantel 2 versehen. im Trog is-t die'-Rührwerkawelle 3 mit den Rührelemeriten 4 gelage-rt.-Auch In#diesem Falie ist.der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades 6 von dem eigentlichen-mit Rührelementen versehenen Arbeitsraum für ein Sieb 5 getrennt. - Es ist auch hier eine Abtransporteinrichtung 7 mit einer Druckregeleinri'chtung 8 vorgesehen. Jedoch ist die Dichtung 9 bei. diesem Ausführungsbeispiel durch einen Rohrdam 11 höher gelagert. An den Dom 11 ist über den Stutzen 12 eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen, die eine Absaugung in der in Fig. 2 dargestellten Pfeilrichtung bewirkt.
  • Es könn en in dem Dom 11 Sichtfenster angebracht werden, so daß von aussen die Höhe des Spiegel.s 1,3 des Plahlgutes im Rohrdom 11 überwachbar ist.

Claims (2)

  1. Patentan sprüche 1. Kontinuierlich betriebene--Rührwerksmühle zum Homogenisieren,-Dispergieren und Zerkleinern von- Feststoffen in Flüssigkeiten, bestehend aus einem feststehenden Trog mit einem darin befindlichen RUhrwerk,- dem das Plahlgut an einem-Ende des Troges zugeführt wird, während dieses - gegebenenfalls nach Trennung von den im Trog verbleibenden Nahlkörpern - am anderen Ende -en Trog verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Mahlgut-Au strittsende die Ruhrwerksinelle (-3) mit einem Pumpensch aufelrad (6) versehen ist.
  2. 2. Rührwer ksmühle nanh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des Pump enschaufelrades (6) nach aussen abcceschlo s--sen ist. Rührwerksmühle nach den#Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arheitsraum des Pumpenschaufelrades (6) sich unter -Überdruck befindet. 4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades (6) eine freie Verbindung zur Atmosphäre aufweist. 5, Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades an.eine Vakuumhaube (11) angeschlossen ist. 6. Rührwerksmühle nach Anspruch-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumhaube als Rohrdom (11) mit einer Vakuumanschlußleitung (12) versehen iät. 7. Rührwerksmühle nach ähem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlgutabflußleitung (7) mit einer Druckeinstelleinrichtung (8),# z.B. einem Drosselventil., versehen ist. 8. Rührwer ksmühle nach den Ansprüchen 1 bis 7- , dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des Pumpenschaufelrades (6) gegenüber_ dem Arbeitsraum im Bereich de r RÜhrwerkzeuge (4) durch ein Sieb (5) getrennt ist.
DE19671607476 1967-10-10 1967-10-10 Kontinuierlich betriebene Ruehrwerksmuehle Pending DE1607476A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3038794A1 (de) * 1980-10-14 1982-05-27 Gebrüder Bühler AG, 9240 Uzwil Ruehrwerkskugelmuehle
US5133506A (en) * 1990-03-07 1992-07-28 Sala International Ab Apparatus for grinding mineral products
US5361996A (en) * 1991-12-20 1994-11-08 Sala International Ab Method and arrangement for finely-grinding minerals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5133506A (en) * 1990-03-07 1992-07-28 Sala International Ab Apparatus for grinding mineral products
US5361996A (en) * 1991-12-20 1994-11-08 Sala International Ab Method and arrangement for finely-grinding minerals

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