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Siebanordnung an RUhrwerksmühlen" Zusatz zu DBP ... ... (Az: P 20
37 258.1) Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene Rührwerksmühle, die zur
Zerkleinerung und Verteilung von Feststoffen in FlUssigkeiten bestimmt ist. Der
im allgemeinen aufrecht stehende Mahlbehälter ist mit einem hochtourig umlaufenden
Rührwerk versehen, wobei das in der Flüssigkeit suspendierte Mahlgut den Mahlbehälter
kontinuierlich - bei einer stehenden Rührwerksmühle von unten nach oben - durchströmt.
Dieser Vorgang vollzieht sich in Anwesenheit von kugelförmigen Mahlkörpern, die
für die Zerkleinerung bzw. Verfeinerung des Mahlgutes zu sorgen haben. Innerhalb
der Mühle wird durch das Rührwerk in Verbindung mit den zahlreichen Mahlkörpern
eine Mahlgutdispersionsströmung erzeugt. Vielfach werden solchen Rührwerksmtlhbn
kugelförmige Mahlkörper verwendZ die nur einen sehr kleinen Durchmesser, z. B. einen
Durchmesser im Bereich von 0,2 bis 3 mm, aufweisen.
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Die Mahlkörper in der Mahlgutdispersion müssen am Auslassende der
Rührwerksmühle von dem Mahlgut abgetrennt werden.
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Dieser Vorgang bereitet besonders dann gewisse Schwierigkeiten, wenn
die in der Rührwerksmühle befindlichen Mahlkörper einen geringen Durchmesser aufweisen.
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Als Siebanordnung am Auslassende der Rührwerksmühle kennt man z. B.
Zylindersiebe am oberen Ende der Mantelwandung des Mahlbehälters. Diese Siebanordnung
stört nicht die Anordnung des Antriebes der Rührwerkswelle mit den Rütirscheiben.
Bei dem Einbau eines Plansiebes am oberen Auslassende der Rührwerksmühle muss jedoch
der Antrieb des Rührwerkes durch dieses Plansieb hindurchgeführt werden.
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Bei liegenden Rührwerksmühlen ist es bekannt, einen doppelwandigen
Scheibensiebkörper am Auslassende der RUhrwerksmühle zum Einsatz zu bringen, und
zwar an dem Ende des Mahlbehälters, an welchem die Rührwerkswelle nicht durch den
Siebkörper hindurchgeführt ist.
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Bei der Beurteilung dieser bekannten Siebanordnungen an Rührwerksmühlen
ist davon auszugehen, dass die Siebanordnung unter den herrschenden Betriebsbedingungen
einem verhältnis-mässig starken Verschleiss ausgesetzt ist. Aus diesem Grunde und
auch mit Rücksicht auf von Zeit zu Zeit durchzuführende Reinigungsvorgänge ist eine
möglichst leichte Austauschbarkeit bzw. ein möglichst leichter Ausbau des jeweils
zum Einsatz kommenden Siebes besonders wertvoll. Sowohl bei den zylinderförmigen
Sieben als auch bei dem Plansieb oder aber bei dem doppelwandigen Scheibensiebkörper
ist der zügige Ausbau bzw. Austausch eines solchen Siebes nicht möglich, ohne dass
zuvor z. B. die Deckelplatte der Rührwerksmühle abmontiert wird. In der modernen
Technik werden heute vorzugsweise geschlossene Rührwerksmühlen zum Einsatz gebracht.
bei denen der Ausbau der bekannten Siebeinrichtungen zusätzlich auf Schwierigkeiten
stösst.
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Gemäß dem DBP ... (Aktenzeichen P 20D7 258.1) besteht die Aufgabe,
die vorerwähnten IQachteile bei den bekannten Siebanordnungen an Rührwerksmühlen
auszuschalten. Es wird vielmehr gemäß diesem Patent eine Siebeinrichtung angestrebt,
die eine bequeme Austauschbarkeit bzw. einen bequemen Ausbau sichert, wobei trotzdem
eine ausreichend große Siebfläche vorhanden sein soll. Darüberhinaus wird gemäß
der Erfindung Wert darauf gelegt, daß die Sieboberfläche von allen Seiten von der
Mahlgutdispersionsströmung umspült werden kann.
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Demzufolge besteht die Erfindung nach dem Hauptpatent in erster Linie
darin, daß die Siebanordnung aus einer oder mehreren rohrförmigen Siebpatronen besteht,
die in-den Innenraum des ahlbehälters hineinragen und mit ihrem nach außen gerichteten
offenen Ende an den Materialauslaß angeschlossen sind. Es ist einleuchtend, daß
bei einer solchen Bauart einer Rührwerksmühle gegenüber dem Stand der Technik ein
wesentlich bequemerer Ausbau der Siebanordnung nämlich der Siebpatronen) und damit
auch eine wesentlich bequemere Austauschbarkeit oder Reinigung dieser Siebpatronen
möglich ist.
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Der Erfindung liegt die gleiche Aufgabe zugrunde, wie dem DBP ...
(Aktenzeichen P 2037 258.1). Darüberhinaus wird gemäß der Erfindung zusätzlich angestrebt,
daß durch die Anordnung einer oder mehrerer Siebpatronen die Mahlgutströmung im
Mahlbehälter der Rührwerksmühle in keiner Weise beeinträchtigt wird, besonders auch
dann nicht, wenn dieser Mahlbehälter bei kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen
mit der Mahlgut-Mahlkörpermischung vollkommen gefüllt ist und unter Überdruek arbeitet.
Es soll darüberhinaus erreicht werden, daß der Mahlgutbehälter der Rührwerksmühle
keine zusätzlichen
Ausiiehmungen für den Einbau der Siebpatronen
benötigt. Gemäß der Erfindung soll die Anordnung der Siebpatronen auch natrgglich
bei Rührwerksmühlen gemäß dem Stand der Technik möglich sein.
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Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die Siebpatrone
oder die Siebpatronen im Materialauslaß der Rührwerksmühle vorgesehen sind. Dies
bedeutet, daß die Siebpatronen völlig außerhalb des Mahlbehälters der Rührwerksmühle
angeordnet werden können. Hierbei ist es auch möglich, daß eine genügend große Sieboberfläche
zur Verfügung steht und daß die Mahlgutdispersionsströmung die gesamte Siebfläche
vorzugsweise von innen nach außen durchströmen kann.
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Es stellt ein wichtiges Merkmal der Ereindung dar, die Anordnung so
zu wählen, daß die Siebpatrone oder die Siebpatronen durch eine Öffnung im Materialauslaß
einsetzbar und mittels eines Abschlußstopfens im Materialauslaß gehaltertsind. Dies
bedeutet daß ohne sonstige Demontagen an der Rührwerskmühle, allein durch das Entfernen
des Abschlußstopfens die dann frei zugängige Siebpatronenanordnung entfernt werden
kann zum Zwecke der Reinigung oder zum Zwecke des Austausches mit einer neuen Siebpatrone.
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Bevorzugt kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Siebpatrone
im Materialauslaufrohr sich befindet. Dies kann derart geschen, daß mittels eines
Ringilansches am offenen Ende der Siebpatrone diese zwischen dem Ansatzflansch am
Mahlbehälter und dem Anschlußflansch des Materialauslaufrohres gehaltert ist.
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Von besonderem Vorteil ist es, eine solche Bauart zu wählen, bei der
das Materialauslaufrohr einen mit einem Gewindestopfen verschließbaren Stutzen ur
Aufnahme einer oder mehrerer Siebpatronen aufweist, die mit ihrem offenen Ende in
das Materialauslaufrohr hineinragen.
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zum Hierbei kann auch vorgesehen werden, daß das/Materialauslauf
gerichtete offene Ende der Siebpatrone sich auf einen Lagerungsring des Materialauslaufrohres
abstützt.
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Dadurch wird der Siebpatrone ein fester Ealt in dem Stutzen bzw. im
Materialauslaufrohr gegeben ohne Gefahr einer unerwünschten Verlagerung der Siebpatrone
beim Betriebszustand der Rührwerksmühle.
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Hierdurch wird auch in diesem Falle verhindert, daß Mahlkörper mit
dem Mahlgut die Rührwerksmühle verlassen, ohne von der Siebpatrone aufgehalten zu
werden.
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Je nach der Größe der Iblaterial-DurchRlußmenge durch die Rührwerksmühle
kann auch eine Verbreiterung des Querschnittes des Siebpatronenstutzens vorgenommen
werden, so daß zwei oder mehrere Siebpatronen achsparallel nebeneinander in diesem
Stutzen Aufnahine finden können.
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Es kann in jedem Falle dafür gesorgt werden, daß die freie Durchflußfläche
zwischen der Siebpatrone oder den Siebpatronen und der Innenwandung des Siebpatronenstutzens
mindestens so groß ist wie der Durchflußquerscchnitt des Materialauslaufrohres.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend
erläuterten Ausriihrungsbeispielen.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Rührwerksmühle in schematischer Darstellung
in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil der Rührwerksmühle
nach Fig, 1 mit einer Siebpatrone im Materialauslaufrohr, Fig. 3ein gegenüber Fig.
2 abgewandeltes Ausführungsbei spiel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV
derRig, 3 für den Fall des Einsatzes Von zwei nebeneinander anzuordnenden Siebpatronen
in verkleinertem Maßstab.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einem Tragarm loo eines
Pjaschinenstai:'ders
ici ein elektrischer Antriebsmotor Zo2 in senkrechter Lage mit seinem Flansch 1o5
befestigt.
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Senkrecht unterhalb des Antriebsmotors 102 ist der Mahlbehälter 1
einer Rührwerksmühle angeordnet, in der1 eine von dem Antriebsmotor 102 hochtourig
angetriebene Rütirwerkswelle 2 hineinragt. Die Rührwerkswelle ist fliegend in dem
Lagergehäuse 104 in der ähe des Motors gelagert, ist also an ihrem anderen, in dem
Mahlbehälter 1 befindlichen Ende, nicht mehr gelagert. Auf der Rührwerkswelle 2
befinden sich eine Anzahl von Rührscheiben 3, die auf der Rührwerkswelle 2 mit Schrauben
3 a befestigt sind. Die stehende Rührwerks'nühle ist an trem oberen Ende geschlossen.
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Um radiale Bewegungen der Rührwerkswelle 2 gegenüber in einem Dichtungsgehäuse
7 befindliche Wellendichtungen 7 a zu ver-@eiden, ist die Rührwerkswelle 2 in diesem
Dichtungsgehäuse 7 mittels Kugellagern 7 b geführt (Fig. 2). Das Dichtungsgehäuse
7 ist selbst wiederum elastisch gelagert und zwar über eine elastische Ringscheibe
4, die rnit Hilfe von Ringen 5 und 6 einerseits über einen weiteren Ring 5 a mit
dem Mahlbehälter 1 und andererseits mit dem Dichtungsgehäuse 7 für die Rührwerkswelle
2 verschraubt ist. Die elastische Ringscheibe 4 bewirkt, daß die nur an ihrem oberen
Ende in dem Lagergehäuse 104 gelagerte Rührwerkswelle 2 mit den Rührscheiben 5 in
einem gewissen geringen Ausmass seitliche Pendelbewegungen durchführen kann. Der
Dichtungskörper 7 wird mittels eines oder mehrerer in einem Ring 6 fest und in dem
anderen Ring 5 lose geführten Sicherungsstiftes 6 a gegen Verdrehen gesichert.
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Wie allgemein üblich, wird das Mahlgut dem Mahlbehälter 1 apn unteren
Ende durch einen Einlaßstutzen 1o5 zugeführt.- Der Innenraum des Mahlbehälters ist
zu 50 bis 70 ffi gefüllt mit kleinen, kugelförmigen Mahlkörpern, die beispielsweise
einen
Durchmesser von o,2 bis 5 mm aufweisen können. Es entsteht
in dem Mahlbehälter durch die Einbringung des Mahlgutes eine Mahlgutdispersionsströmung,
die von unten nach oben gerichtet ist. Das Mahlgut verlässt die Rührwerksmühle über
einen Auslaßstutzen 8, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung 8 a an einen entsprechenden
Flansch 8 b am Mahlbehälters 1 angeschraubt ist, Der Anschlußflansch 8 b ist mit
dem Ansatzflansch 8 c, der sich an dem Mahlbehälter 1 befindet, verschraubt.
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Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ragt in das Materialauslaufrohr-8
eine Siebpatrone-9 hinein. An ihrem offenen Ende ist diese Siebpatrone 9 mit einem
Ringflansch lo versehen und mit Hilfe dieses Ringflansches 1o wird die Siebpatrone
9 zwischen dem Ansatzflansch 8 b und dem Anschlußrlansch 8 c gehaltert. Sowohl die
Mantelfläche der Siebpatrone 9 als auch deren in dem Materialauslaufrohr 8 liegenden
Bodenfläche 9 a besteht aus einem Siebgewebe.
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Soll die Siebpatrone 9 ausgewechselt oder gereinigt werden, so ist
es nur notwendig, daß aterialauslaufrohr 8 von dem Ansatzflansch 8 c abzuschrauben.
Ohne besonderen Müheaufwand kann die Siebpatrone 9 in gereinigtem Zustand wieder
in das Materialauslaufrohr eingesetzt und dieses dann mit dem Mahlbehälter 1 wieder
verschraubt werden. Man erkennt ferner aus Fig. 2 der Zeichnung, daß die Siebpatrone
9 sich außerhalb des Innenraumes des Mahlbehälters 1 befindet. Dies bedeutet, daß
die Nahlgutströmung im Mahlbehälter 1 in keiner Weise durch den Einbau der Siebpatrone
9 gestört wird. Der Mahlbehälter kann mit dem Mahlgut vollkommen gefüllt sein. Die
Rührwerksmühle kann in völlig gefülltem Zustand auch unter Überdruck arebeiten.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind mit den übereinstimmenden
Ziffern des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 übereinstimmende Maschinenteile bezeichnet.
Das aterialauslaurrohr 11, 11 a ist unterbrochen und in diese Unterbrechung ist
ein Armaturenstück 12 eingeschaltet.
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Dieses Armaturenstück 12 besteht zunädst aus einem rohrförmigen Zwischenstück
15> welches mit einem Ende mit dem Rohrstück 11, mit dem anderen Ende mit dem
Materialauslaufrotir 11 a verschraubt ist. Dieses Armaturenstück 12 weist außerdem
einen winklig zu dem Rohrstück 15 angeordneten Stutzen 14 auf. In diesem Stutzen
14 befindet sich nun die Siebpatrone 15.Zeit ihremunteren Ende, welches offen ist,
stützt sich diese Siebpatrone 15 auf einen Lagerring 16 des Rohrstückes 15 ab. Der
Stutzen 14 wird an seinem Außenende verschlossen durch einen Gewindestopfen 17,
der in den Stutzen 14 eingeschraubt wird. Durch diesen Gewindestopfen 17, der sich
auf einen Dichtungsring 18 abstützt, wird die Siebpatrone 15 zusätzlich indem Stutzen
14 gehaltert.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ragt also die Siebpatrone nicht
in den Innenraum des Mahlbehälters 1 hinein. Die Lagerung und der Betrieb der Rührwerkswelle
2 mit den Rührscheiben wird also ebenfalls in keiner Weise beeinträdtigt durch die
Art der Unterbringung der Siebpatrone 15 in dem Stutzen 14.
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Soll die Siebpatrone 15 gereinigt werden oder aber soll wegen eines
entsprechenden-Verschleißes die Siebpatrone 15 durch eine neue Siebpatrone ausgewechselt
werden, so braucht das Materialauslaufrohr -11, 11 a> 15 in keiner Weise abmontiert
werden. Es genagt, daß der Gewindestopfen 17 entfernt wird; um die Auswechslung
oder die Reinigung der Siebpatrone 15 durchzuführen.
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Die Fig. 4 der Zeichnung entspricht dem Schnitt gemäß der Linie IV-IV
der Fig. 3. Mit der Fig. 4 soll nur angedeutet werden, daß der Stutzen 14 der Fig.
5 gemäß Fig. 4 als Stutzen 14 a verbreitert werden kariri. an erkennt das in diesem
Falle in dem Stutzen 14 a zwei Siebpatronen 15 a und 15 b untergebracht werden können.
IWTan ist also auch durch die Unterbringung mehrerer Siebpatronen in der Lage, jeweils
dafür zu sorgen, daß eine genügende Sieboberfläche für das Durchströmen des bearbeiteten
Materials zur Verfügung steht. Der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen der Innenwandung
des Stutzens 14, 14 a und der Oberfläche der Siebpatronen 15, 15 a, 15 D ist mindestens
so groß zu wählen, daß dieser freie Durchtrittsquerschnitt mindestens der Querschnittsfläche
des Materialauslaufrohres 8, 11, 11 a, 13 entspricht.
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Den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und auch nach Fig. 3 ist auch
zu entnehmen, daß der Mahlbehälter 1 lediglich eine Ausnehmung aufzuweisen braucht,
die für den Anschluß des Materialauslaufrohres 8 bzw. 11 bestimmt ist. Die Siebpatronenanordnung
befindet sich in dem Materialauslaufrdr 8 oder aber in einem Stutzen 14, 14 a des
Auslaufrohres 11, 11 a.
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Dies bedeutet, daß die Siebanordnung gemäß der Erfindung sich auch
nachträglich an jeder bekannten Rührwerksmühle anbringen läßt, ohne daß irgendeine
konstruktive Abänderung der bestehenden Rührwerksmühle notwendig wäre.
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Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist das Materialauslaßrohr, welches aus
den Teilen 11, lla und 12 besteht, in Richtung auf den Mahlbehälter 1 zu, nach abwärts
geneigt. Auch die winkelige Anordnung des Siebpatronen-Stutzens 14, 14a ist so gewählt,
daß die Siebpatrone 15 oder auch die beiden Siebpatronen 15a und 15b mit entsprechend
stärkerer Neigung zum Mahlbehälter 1 gerichtet sind.
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Diese Schrägstellung des Materialauslaßrohres und/oder des Siebpatronen-Stutzens
hat die Folge, daß insb. bei Stillsetzung des Rührwerksmühlenbetriebes die Mahlkörperchen,
die zuvor in das Materialauslaßrohr bzw. in den Innenraum der Siebpatrone gelangt
sind, wieder selbsttätig in den Mahlbehälter 1 zurückwandern können. Selbst wenn
aber svährend des Betriebszustandes die Mahlkörperchen den Innenraum der Siebpatrone
15 oder 15a und 15b mehr oder weniger ausfüllen, so hat diese MahlkörperausfUllung
in der Siebpatrone die zusätzliche Folge, daß auch diese Mahlkörperfüllung die Funktion
des Siebes mit übernimmt.
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- Ansprüche -