DE2154713A1 - Siebanordnung an ruehrwerksmuehlen - Google Patents

Siebanordnung an ruehrwerksmuehlen

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DE2154713A1
DE2154713A1 DE19712154713 DE2154713A DE2154713A1 DE 2154713 A1 DE2154713 A1 DE 2154713A1 DE 19712154713 DE19712154713 DE 19712154713 DE 2154713 A DE2154713 A DE 2154713A DE 2154713 A1 DE2154713 A1 DE 2154713A1
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DE
Germany
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sieve
material outlet
agitator mill
outlet pipe
cartridge
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Pending
Application number
DE19712154713
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English (en)
Inventor
Helmut Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE2154713A1 publication Critical patent/DE2154713A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/161Arrangements for separating milling media and ground material

Description

  • Siebanordnung an RUhrwerksmühlen" Zusatz zu DBP ... ... (Az: P 20 37 258.1) Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene Rührwerksmühle, die zur Zerkleinerung und Verteilung von Feststoffen in FlUssigkeiten bestimmt ist. Der im allgemeinen aufrecht stehende Mahlbehälter ist mit einem hochtourig umlaufenden Rührwerk versehen, wobei das in der Flüssigkeit suspendierte Mahlgut den Mahlbehälter kontinuierlich - bei einer stehenden Rührwerksmühle von unten nach oben - durchströmt. Dieser Vorgang vollzieht sich in Anwesenheit von kugelförmigen Mahlkörpern, die für die Zerkleinerung bzw. Verfeinerung des Mahlgutes zu sorgen haben. Innerhalb der Mühle wird durch das Rührwerk in Verbindung mit den zahlreichen Mahlkörpern eine Mahlgutdispersionsströmung erzeugt. Vielfach werden solchen Rührwerksmtlhbn kugelförmige Mahlkörper verwendZ die nur einen sehr kleinen Durchmesser, z. B. einen Durchmesser im Bereich von 0,2 bis 3 mm, aufweisen.
  • Die Mahlkörper in der Mahlgutdispersion müssen am Auslassende der Rührwerksmühle von dem Mahlgut abgetrennt werden.
  • Dieser Vorgang bereitet besonders dann gewisse Schwierigkeiten, wenn die in der Rührwerksmühle befindlichen Mahlkörper einen geringen Durchmesser aufweisen.
  • Als Siebanordnung am Auslassende der Rührwerksmühle kennt man z. B. Zylindersiebe am oberen Ende der Mantelwandung des Mahlbehälters. Diese Siebanordnung stört nicht die Anordnung des Antriebes der Rührwerkswelle mit den Rütirscheiben. Bei dem Einbau eines Plansiebes am oberen Auslassende der Rührwerksmühle muss jedoch der Antrieb des Rührwerkes durch dieses Plansieb hindurchgeführt werden.
  • Bei liegenden Rührwerksmühlen ist es bekannt, einen doppelwandigen Scheibensiebkörper am Auslassende der RUhrwerksmühle zum Einsatz zu bringen, und zwar an dem Ende des Mahlbehälters, an welchem die Rührwerkswelle nicht durch den Siebkörper hindurchgeführt ist.
  • Bei der Beurteilung dieser bekannten Siebanordnungen an Rührwerksmühlen ist davon auszugehen, dass die Siebanordnung unter den herrschenden Betriebsbedingungen einem verhältnis-mässig starken Verschleiss ausgesetzt ist. Aus diesem Grunde und auch mit Rücksicht auf von Zeit zu Zeit durchzuführende Reinigungsvorgänge ist eine möglichst leichte Austauschbarkeit bzw. ein möglichst leichter Ausbau des jeweils zum Einsatz kommenden Siebes besonders wertvoll. Sowohl bei den zylinderförmigen Sieben als auch bei dem Plansieb oder aber bei dem doppelwandigen Scheibensiebkörper ist der zügige Ausbau bzw. Austausch eines solchen Siebes nicht möglich, ohne dass zuvor z. B. die Deckelplatte der Rührwerksmühle abmontiert wird. In der modernen Technik werden heute vorzugsweise geschlossene Rührwerksmühlen zum Einsatz gebracht. bei denen der Ausbau der bekannten Siebeinrichtungen zusätzlich auf Schwierigkeiten stösst.
  • Gemäß dem DBP ... (Aktenzeichen P 20D7 258.1) besteht die Aufgabe, die vorerwähnten IQachteile bei den bekannten Siebanordnungen an Rührwerksmühlen auszuschalten. Es wird vielmehr gemäß diesem Patent eine Siebeinrichtung angestrebt, die eine bequeme Austauschbarkeit bzw. einen bequemen Ausbau sichert, wobei trotzdem eine ausreichend große Siebfläche vorhanden sein soll. Darüberhinaus wird gemäß der Erfindung Wert darauf gelegt, daß die Sieboberfläche von allen Seiten von der Mahlgutdispersionsströmung umspült werden kann.
  • Demzufolge besteht die Erfindung nach dem Hauptpatent in erster Linie darin, daß die Siebanordnung aus einer oder mehreren rohrförmigen Siebpatronen besteht, die in-den Innenraum des ahlbehälters hineinragen und mit ihrem nach außen gerichteten offenen Ende an den Materialauslaß angeschlossen sind. Es ist einleuchtend, daß bei einer solchen Bauart einer Rührwerksmühle gegenüber dem Stand der Technik ein wesentlich bequemerer Ausbau der Siebanordnung nämlich der Siebpatronen) und damit auch eine wesentlich bequemere Austauschbarkeit oder Reinigung dieser Siebpatronen möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die gleiche Aufgabe zugrunde, wie dem DBP ... (Aktenzeichen P 2037 258.1). Darüberhinaus wird gemäß der Erfindung zusätzlich angestrebt, daß durch die Anordnung einer oder mehrerer Siebpatronen die Mahlgutströmung im Mahlbehälter der Rührwerksmühle in keiner Weise beeinträchtigt wird, besonders auch dann nicht, wenn dieser Mahlbehälter bei kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen mit der Mahlgut-Mahlkörpermischung vollkommen gefüllt ist und unter Überdruek arbeitet. Es soll darüberhinaus erreicht werden, daß der Mahlgutbehälter der Rührwerksmühle keine zusätzlichen Ausiiehmungen für den Einbau der Siebpatronen benötigt. Gemäß der Erfindung soll die Anordnung der Siebpatronen auch natrgglich bei Rührwerksmühlen gemäß dem Stand der Technik möglich sein.
  • Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die Siebpatrone oder die Siebpatronen im Materialauslaß der Rührwerksmühle vorgesehen sind. Dies bedeutet, daß die Siebpatronen völlig außerhalb des Mahlbehälters der Rührwerksmühle angeordnet werden können. Hierbei ist es auch möglich, daß eine genügend große Sieboberfläche zur Verfügung steht und daß die Mahlgutdispersionsströmung die gesamte Siebfläche vorzugsweise von innen nach außen durchströmen kann.
  • Es stellt ein wichtiges Merkmal der Ereindung dar, die Anordnung so zu wählen, daß die Siebpatrone oder die Siebpatronen durch eine Öffnung im Materialauslaß einsetzbar und mittels eines Abschlußstopfens im Materialauslaß gehaltertsind. Dies bedeutet daß ohne sonstige Demontagen an der Rührwerskmühle, allein durch das Entfernen des Abschlußstopfens die dann frei zugängige Siebpatronenanordnung entfernt werden kann zum Zwecke der Reinigung oder zum Zwecke des Austausches mit einer neuen Siebpatrone.
  • Bevorzugt kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Siebpatrone im Materialauslaufrohr sich befindet. Dies kann derart geschen, daß mittels eines Ringilansches am offenen Ende der Siebpatrone diese zwischen dem Ansatzflansch am Mahlbehälter und dem Anschlußflansch des Materialauslaufrohres gehaltert ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, eine solche Bauart zu wählen, bei der das Materialauslaufrohr einen mit einem Gewindestopfen verschließbaren Stutzen ur Aufnahme einer oder mehrerer Siebpatronen aufweist, die mit ihrem offenen Ende in das Materialauslaufrohr hineinragen.
  • zum Hierbei kann auch vorgesehen werden, daß das/Materialauslauf gerichtete offene Ende der Siebpatrone sich auf einen Lagerungsring des Materialauslaufrohres abstützt.
  • Dadurch wird der Siebpatrone ein fester Ealt in dem Stutzen bzw. im Materialauslaufrohr gegeben ohne Gefahr einer unerwünschten Verlagerung der Siebpatrone beim Betriebszustand der Rührwerksmühle.
  • Hierdurch wird auch in diesem Falle verhindert, daß Mahlkörper mit dem Mahlgut die Rührwerksmühle verlassen, ohne von der Siebpatrone aufgehalten zu werden.
  • Je nach der Größe der Iblaterial-DurchRlußmenge durch die Rührwerksmühle kann auch eine Verbreiterung des Querschnittes des Siebpatronenstutzens vorgenommen werden, so daß zwei oder mehrere Siebpatronen achsparallel nebeneinander in diesem Stutzen Aufnahine finden können.
  • Es kann in jedem Falle dafür gesorgt werden, daß die freie Durchflußfläche zwischen der Siebpatrone oder den Siebpatronen und der Innenwandung des Siebpatronenstutzens mindestens so groß ist wie der Durchflußquerscchnitt des Materialauslaufrohres.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend erläuterten Ausriihrungsbeispielen.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Rührwerksmühle in schematischer Darstellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil der Rührwerksmühle nach Fig, 1 mit einer Siebpatrone im Materialauslaufrohr, Fig. 3ein gegenüber Fig. 2 abgewandeltes Ausführungsbei spiel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV derRig, 3 für den Fall des Einsatzes Von zwei nebeneinander anzuordnenden Siebpatronen in verkleinertem Maßstab.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einem Tragarm loo eines Pjaschinenstai:'ders ici ein elektrischer Antriebsmotor Zo2 in senkrechter Lage mit seinem Flansch 1o5 befestigt.
  • Senkrecht unterhalb des Antriebsmotors 102 ist der Mahlbehälter 1 einer Rührwerksmühle angeordnet, in der1 eine von dem Antriebsmotor 102 hochtourig angetriebene Rütirwerkswelle 2 hineinragt. Die Rührwerkswelle ist fliegend in dem Lagergehäuse 104 in der ähe des Motors gelagert, ist also an ihrem anderen, in dem Mahlbehälter 1 befindlichen Ende, nicht mehr gelagert. Auf der Rührwerkswelle 2 befinden sich eine Anzahl von Rührscheiben 3, die auf der Rührwerkswelle 2 mit Schrauben 3 a befestigt sind. Die stehende Rührwerks'nühle ist an trem oberen Ende geschlossen.
  • Um radiale Bewegungen der Rührwerkswelle 2 gegenüber in einem Dichtungsgehäuse 7 befindliche Wellendichtungen 7 a zu ver-@eiden, ist die Rührwerkswelle 2 in diesem Dichtungsgehäuse 7 mittels Kugellagern 7 b geführt (Fig. 2). Das Dichtungsgehäuse 7 ist selbst wiederum elastisch gelagert und zwar über eine elastische Ringscheibe 4, die rnit Hilfe von Ringen 5 und 6 einerseits über einen weiteren Ring 5 a mit dem Mahlbehälter 1 und andererseits mit dem Dichtungsgehäuse 7 für die Rührwerkswelle 2 verschraubt ist. Die elastische Ringscheibe 4 bewirkt, daß die nur an ihrem oberen Ende in dem Lagergehäuse 104 gelagerte Rührwerkswelle 2 mit den Rührscheiben 5 in einem gewissen geringen Ausmass seitliche Pendelbewegungen durchführen kann. Der Dichtungskörper 7 wird mittels eines oder mehrerer in einem Ring 6 fest und in dem anderen Ring 5 lose geführten Sicherungsstiftes 6 a gegen Verdrehen gesichert.
  • Wie allgemein üblich, wird das Mahlgut dem Mahlbehälter 1 apn unteren Ende durch einen Einlaßstutzen 1o5 zugeführt.- Der Innenraum des Mahlbehälters ist zu 50 bis 70 ffi gefüllt mit kleinen, kugelförmigen Mahlkörpern, die beispielsweise einen Durchmesser von o,2 bis 5 mm aufweisen können. Es entsteht in dem Mahlbehälter durch die Einbringung des Mahlgutes eine Mahlgutdispersionsströmung, die von unten nach oben gerichtet ist. Das Mahlgut verlässt die Rührwerksmühle über einen Auslaßstutzen 8, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung 8 a an einen entsprechenden Flansch 8 b am Mahlbehälters 1 angeschraubt ist, Der Anschlußflansch 8 b ist mit dem Ansatzflansch 8 c, der sich an dem Mahlbehälter 1 befindet, verschraubt.
  • Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ragt in das Materialauslaufrohr-8 eine Siebpatrone-9 hinein. An ihrem offenen Ende ist diese Siebpatrone 9 mit einem Ringflansch lo versehen und mit Hilfe dieses Ringflansches 1o wird die Siebpatrone 9 zwischen dem Ansatzflansch 8 b und dem Anschlußrlansch 8 c gehaltert. Sowohl die Mantelfläche der Siebpatrone 9 als auch deren in dem Materialauslaufrohr 8 liegenden Bodenfläche 9 a besteht aus einem Siebgewebe.
  • Soll die Siebpatrone 9 ausgewechselt oder gereinigt werden, so ist es nur notwendig, daß aterialauslaufrohr 8 von dem Ansatzflansch 8 c abzuschrauben. Ohne besonderen Müheaufwand kann die Siebpatrone 9 in gereinigtem Zustand wieder in das Materialauslaufrohr eingesetzt und dieses dann mit dem Mahlbehälter 1 wieder verschraubt werden. Man erkennt ferner aus Fig. 2 der Zeichnung, daß die Siebpatrone 9 sich außerhalb des Innenraumes des Mahlbehälters 1 befindet. Dies bedeutet, daß die Nahlgutströmung im Mahlbehälter 1 in keiner Weise durch den Einbau der Siebpatrone 9 gestört wird. Der Mahlbehälter kann mit dem Mahlgut vollkommen gefüllt sein. Die Rührwerksmühle kann in völlig gefülltem Zustand auch unter Überdruck arebeiten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind mit den übereinstimmenden Ziffern des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 übereinstimmende Maschinenteile bezeichnet. Das aterialauslaurrohr 11, 11 a ist unterbrochen und in diese Unterbrechung ist ein Armaturenstück 12 eingeschaltet.
  • Dieses Armaturenstück 12 besteht zunädst aus einem rohrförmigen Zwischenstück 15> welches mit einem Ende mit dem Rohrstück 11, mit dem anderen Ende mit dem Materialauslaufrotir 11 a verschraubt ist. Dieses Armaturenstück 12 weist außerdem einen winklig zu dem Rohrstück 15 angeordneten Stutzen 14 auf. In diesem Stutzen 14 befindet sich nun die Siebpatrone 15.Zeit ihremunteren Ende, welches offen ist, stützt sich diese Siebpatrone 15 auf einen Lagerring 16 des Rohrstückes 15 ab. Der Stutzen 14 wird an seinem Außenende verschlossen durch einen Gewindestopfen 17, der in den Stutzen 14 eingeschraubt wird. Durch diesen Gewindestopfen 17, der sich auf einen Dichtungsring 18 abstützt, wird die Siebpatrone 15 zusätzlich indem Stutzen 14 gehaltert.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ragt also die Siebpatrone nicht in den Innenraum des Mahlbehälters 1 hinein. Die Lagerung und der Betrieb der Rührwerkswelle 2 mit den Rührscheiben wird also ebenfalls in keiner Weise beeinträdtigt durch die Art der Unterbringung der Siebpatrone 15 in dem Stutzen 14.
  • Soll die Siebpatrone 15 gereinigt werden oder aber soll wegen eines entsprechenden-Verschleißes die Siebpatrone 15 durch eine neue Siebpatrone ausgewechselt werden, so braucht das Materialauslaufrohr -11, 11 a> 15 in keiner Weise abmontiert werden. Es genagt, daß der Gewindestopfen 17 entfernt wird; um die Auswechslung oder die Reinigung der Siebpatrone 15 durchzuführen.
  • Die Fig. 4 der Zeichnung entspricht dem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3. Mit der Fig. 4 soll nur angedeutet werden, daß der Stutzen 14 der Fig. 5 gemäß Fig. 4 als Stutzen 14 a verbreitert werden kariri. an erkennt das in diesem Falle in dem Stutzen 14 a zwei Siebpatronen 15 a und 15 b untergebracht werden können. IWTan ist also auch durch die Unterbringung mehrerer Siebpatronen in der Lage, jeweils dafür zu sorgen, daß eine genügende Sieboberfläche für das Durchströmen des bearbeiteten Materials zur Verfügung steht. Der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen der Innenwandung des Stutzens 14, 14 a und der Oberfläche der Siebpatronen 15, 15 a, 15 D ist mindestens so groß zu wählen, daß dieser freie Durchtrittsquerschnitt mindestens der Querschnittsfläche des Materialauslaufrohres 8, 11, 11 a, 13 entspricht.
  • Den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und auch nach Fig. 3 ist auch zu entnehmen, daß der Mahlbehälter 1 lediglich eine Ausnehmung aufzuweisen braucht, die für den Anschluß des Materialauslaufrohres 8 bzw. 11 bestimmt ist. Die Siebpatronenanordnung befindet sich in dem Materialauslaufrdr 8 oder aber in einem Stutzen 14, 14 a des Auslaufrohres 11, 11 a.
  • Dies bedeutet, daß die Siebanordnung gemäß der Erfindung sich auch nachträglich an jeder bekannten Rührwerksmühle anbringen läßt, ohne daß irgendeine konstruktive Abänderung der bestehenden Rührwerksmühle notwendig wäre.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist das Materialauslaßrohr, welches aus den Teilen 11, lla und 12 besteht, in Richtung auf den Mahlbehälter 1 zu, nach abwärts geneigt. Auch die winkelige Anordnung des Siebpatronen-Stutzens 14, 14a ist so gewählt, daß die Siebpatrone 15 oder auch die beiden Siebpatronen 15a und 15b mit entsprechend stärkerer Neigung zum Mahlbehälter 1 gerichtet sind.
  • Diese Schrägstellung des Materialauslaßrohres und/oder des Siebpatronen-Stutzens hat die Folge, daß insb. bei Stillsetzung des Rührwerksmühlenbetriebes die Mahlkörperchen, die zuvor in das Materialauslaßrohr bzw. in den Innenraum der Siebpatrone gelangt sind, wieder selbsttätig in den Mahlbehälter 1 zurückwandern können. Selbst wenn aber svährend des Betriebszustandes die Mahlkörperchen den Innenraum der Siebpatrone 15 oder 15a und 15b mehr oder weniger ausfüllen, so hat diese MahlkörperausfUllung in der Siebpatrone die zusätzliche Folge, daß auch diese Mahlkörperfüllung die Funktion des Siebes mit übernimmt.
  • - Ansprüche -

Claims (1)

  1. A n s p r ü c.h e ============= 1. Gesciilossene Rührwerksmühle, insbesondere mit stehendem Nahlbehälter und mit einem hochtourig umlaufenden Rührwerk zur Verarbeitung von Feststoffen in Flüssigkeiten, bei welcher in Anwesenheit von kugelförmigen Mahlkörpern eine Mahlgutdispersionsströmung erzeugt wird und am Mahlgutauslauf eine die Mahlkörper zurückhaltende Siebanordnung vorgesehen ist, wobei nach DBP .... (Aktenzeichen P 20 57 258.1) als Siebanordnung eine oder mehrere Siebpatronen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpatrone (9, 9a) oder die Siebpatronen (15a, 15b, 15) im Materialauslaß (8, 11 bis 14) der Rührwerksmühle (1) vorgesehen sind.
    2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpatrone (9, 9a) oder die Siebpatronen (15a, 15b, 15) durch eine Öffnung im Materialauslaß (8, 11 bis 14) einsetzbar und mittels eines A-bschlußstopfens (17) im Materialauslaß gehaltert sind.
    5. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpatrone (9) im Materialsauslaufrohr (8) sich befindet, derart, daß ein Ringflansch (io) am offenen Ende der Siebpatrone (9) zwischen dem Ansatzflansch (8c) am Mahlbehälter (1) und dem Anschlußflansch(8b)des Materialauslaufrohres (8) gehaltert ist.
    4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialauslaufrohr (12) einen mit einem Gewindesto«en (17) verschließbaren Stutzen (14) zur Aufnahme einer oder mehrerer Sie Watronen (8, 15, 15a; 15b) aufweist, die mit ihrem offenen Ende/das Materialauslaufrohr (12) hineinragen.
    5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Materialauslauf (12) gerichtete offene Ende der Siebpatrone (15) sich auf einem Lagerungsring (16) des Materialauslaufrohres (12) dichtend abstützt.
    6. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebpatronenstutzen (14a) derart verbreitert ist, daß zwei oder mehrere Siebpatronen (15a, 15b) achsparallel nebeneinander in diesem Stutzen (14ar Aufnahme finden können.
    7. Rührwerksmühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußfläche zwischen der Siebpatrone (8) oder den Siebpatronen (15, 15a, 15b) und der Innenwandung des Siebpatronenstutzens (14, 14a) mBndestendso groß ist wie der Durchflußquerschnitt des Materialauslaufrohres (8, 12).
    8. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialauslaufrohr (8, 11, lla, 12-) in Richtung auf den Mahlbehälter (1) zu nach abwärts geneigt ist.
    9. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebpatronenstutzen (14, 14a) winkelig zur Längsachse des Materialauslaßrohres (12r derart angeordnet ist, daß dieser Stutzen mit entsprechender nach abwärts gerichteter Neigung zum Mahlbehälter (1) sich befindet.
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