DE1915100A1 - Injektionsvorrichtung - Google Patents

Injektionsvorrichtung

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DE1915100A1
DE1915100A1 DE19691915100 DE1915100A DE1915100A1 DE 1915100 A1 DE1915100 A1 DE 1915100A1 DE 19691915100 DE19691915100 DE 19691915100 DE 1915100 A DE1915100 A DE 1915100A DE 1915100 A1 DE1915100 A1 DE 1915100A1
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DE
Germany
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injection device
flushing
injection
line
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691915100
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Brettschneider
Friedhelm Kullmann
Philippen Dieter P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WADE INTERNAT GmbH
Zimmer and Kellerman
Original Assignee
WADE INTERNAT GmbH
Zimmer and Kellerman
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1915100A1 publication Critical patent/DE1915100A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • I n j e k t i o n s v o r r i c h t u n g Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung zur dosierten Zugabe von Lösungen zum Reinigen, Desinfizieren und/oder Desodorieren von Sanitärapparaten in die Falleitung eines Druckspülers.
  • In Kliniken müssen Steckbecken, Urinflaschen, Wasserklosetts und ähnliche Gegenstände nach ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht nur gereinigt, sondern auch des in fiziert werden. Auch soweit maschinelle Spüleinrichtungen vorhanden sind, ist dazu bisher ein getrennter Arbeitsgang erforderlich gewesen. In modern eingerichteten Kliniken mit maschinellen SpUleinrichtungen ist es bekannt, das Desinfektionsmittel von einem zentralen Speicher au@ Uber eine getrennte Installation den maschinellen Spüleinrichtungen zuzuführen. Allein schon durch die getrennte Installation entstehen beim Bau einer Klinik gans erhebliche Kosten. Außerdem hat die zentrale Desinfaktionsanlage, die in der Regel nur einmal vorhanden ist, den Nachteil, daß an allen Verbrauchsstellen nur ein Desinfektionsmittel zur Verfugung steht, Es gibt aber Fälle, in denen es wUnschenswert ist, an verschiedenen Verbrauchsstellen auch verschiedene Desinfektionsmittel zur Verfügung zu haben.
  • In Wohnhäusern ist es mitunter ebenfalls erforderlich, die Wasserklosetts oder Urinale nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch zu desinfizieren oder zu desodorieren.
  • Das geschieht bisher unter Verwendung geeigneter Desinfektionsmittel von Hand bzw. durch Einlegen eines desodorierenden Stoffes.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine Injektionsvorrichtung zu schaffen, mit der sowohl in großen Kliniken als auch in Wohrinäusern an Jeder beliebigen Verbrauchsstelle Lösungen zum Reinigen, Desinfizieren und/oder Desodorieren in einstellbarer Menge dem Spülwasser beig nicht werden können. Eine derarteige Injektionsvorrichtung muB möglichst einfach im Aufbau, funktionssicher und möglichst klein sein. Eine weiter Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Injektionsvorrichtung so auszubilden, daß sie an die Fallleitung eines Druckapülere angeschlossen werden kann, der in der Regel den Sanitärapparaten, Wasserklosetts und Urinalen vorgeschaltet ist. Schließlich besteht noch eine Aufgabe darin, die Injektionsvorrichtung so auszubilden, daß beispielsweise die Zugabe eines Desinfektionsmittels in einen Sanitärapparat selbsttätig erst al Ende des eigentlichen Spülvorganges erfolgt. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch eine Injektionsvorrichtung, die aus zwei ineinander angeordneten Zylindern mit unterschiedlichen Durchmssern und einem darin gegen die Wirkung einer RUckstellfeder fliegend angeordneten Pumpkörper besteht, der einen vom Spülwasser beaufschlagten größeren Kolben und einen die Lösung ansaugenden und aus stoßenden kleineren Kolben besitzt. Dabei können die beiden Zylinder durch ein Sockelteil miteinander verbunden sein, in dem zwei entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile zum Verschließen bzw. Öffnen einer Ansaug- und einer Insekt tions tung angeordnet sind. Die in dieser Weise ausgebildete Injektionsvorrichtung kann ohne besondere Schwierigkeiten an die Falleitung eines Druckspulers angeschlossen werden.
  • Um den Hub des Pumpkörpers in Abhängigkeit von der Art und der Menge der benötigten Lösung einstellen zu können, hat es sich als zweckmEßig erwiesen, im Boden des Sockelteiles eine Stellschraube anzuordnen, die'in die Bewegungsbahn des Pumpkörpers hineinragt.
  • Um eine zeitliche Verzögerung zwischen dem eigentlichen Spülvorgang und beispielsweise einer sich anschließenden Desinfektion zu erzielen, kann der größere der beiden Zylinder beispielsweise teilweise als Windkessel ausgebildet sein, so daß der Injektionshut des Pumpkörpers erst nach dem Aufbau eines ausreichenden Injektionsdruckes mit einer zeitlichen Verzögerung von 2 bis 6 Sekunden nach dem Betätigen des Druckspülers erfolgt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Injektionsvorrichtung kann mit sehr kleinen Abmessungen gebaut werden, so daß sie praktisch an jeder beliebigen Verbrauchsstelle installierbar ist. Der erforderliche Vorratsbehälter mit der Lösung zum Reinigen, Desinfizieren und/oder Desodorieren kann in räumlicher Entfernung von der InJektionsvorrichtung installiert werden, wo genügend Platz zur Verfügung steht, Die erfindungsgemäß ausgebildete In-Jektionsvorrichtung hat aber nicht nur den Vorteil einer sehr kleinen Bauweise, sondern ist infolge ihres überraschend einfachen konstruktiven Aufbaus auch außerordentlich betriebssicher. Sie kann nicht nur bei Neueinrichtungen, sondern nachträglich auch noch an vorhandene Sanitärapparate angeschlossen werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten InJektionsvorrichtung dargestellt ist. In der Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Injektionsvorrichtung entlang der Linie I-I in Fig. 2 geschnitten; Fig. 2 dieselbe InJektionsvorrichtung in Draufsicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte InJektionsvorrichtung besteht im Prinzip aus zwei koaxial ineinander angeordneten Zylindern 1, 2 mit unterschiedlichem Durchmesser, die durch ein Sockelteil 3 miteinander verbunden sind, und aus einem in diesen Zylindern 1, 2 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 4 fliegend angeordneten Pumpkörper 5 mit zwei verschieden großen Kolben 6, 7.
  • Der Kolben 6 ist in dem größeren Zylinder 1 angeordnet und nach oben hin durch eine Hutmanschette 8 abgedichtext. Der Kolben 7 ist in dem kleineren Zylinder 2 angeordnet und in beide Bewegungsrichtungen durch Hutmanschetten 9, 10 abgedichtet. Die Rückstellfeder 4 ist in einem von den beiden Zylindern 1, 2 gebildeten Ringraum 11 angeordnet und liegt oben dem Kolben 6, unten dem Sockelteil 3 an. Der Ringraum 11 wird durch eine kleine Öffnung 12 im Zylinder 1 entlüftet.
  • Im Sockelteil 3 sind am Boden des kleineren Zylinders 2 zwei entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile 13, 14 angeordnet. Das eine Rückschlagventil 13 verschließt beim InJektionshub eine Einlaufleitung 15, während das andere Rückschlagventil 14 beim Saughub eine In3ektionsleitung 16 verschließt. Die Einlaufleitung 15 steht mit einem Vorratsbehälter 17 für die Lösung in Verbindung, während die Injektionsleitung 16 unterhalb eines - nicht dargestellten - Druckspülers in eine Spülleitung 18 mündet.
  • Auf das obere Ende des größeren Zylinders 1 ist ein Windkessel 21 aufgesetzt. Das wirksame Volumen des Windkesseils 21 kann mit einem Kolben 22 verändert werden, der nach unten mit einer Hutmanschette 23 abgedichtet ist.
  • Der Windkessel 21 steht über ein Druckrohr 24 mit der Spülleitung 18 in Verbindung.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete und vorstehend beschriebene Injektionsvorrichtung funktioniert folgendermaßen: Sobald der - nicht dargestellte - Druckspüler in der Spülleitung 18 betätigt wird, baut sich in der Spüllei tung 18 ein bestimmter Spüldruck auf. Unter der Wirkung dieses Spüldrucks dringt das Spülwasser durch das Druckrohr in den Windkessel 21 ein. Sobald sich im Windkessel 21 ein die Federkraft der Rückstellfeder 4 übersteigender Druck aufgebaut hat, wird der Pumpkörper 5 vom Kolben 6 nach unten gedrUckt. Dabei schiebt der Kolben 7 die vorher angesaugte Lösung durch das Rückschlagventil 14 in die Injektionsleitung 16. Aus der Injektionsleitung 16 gelangt die Lösung in die Spülleitung 18 und wird dort vom Spülwasser mitgerissen und verdünnt.
  • Sobald der - nicht dargestellte - Drückspüler nicht mehr betätigt wird, baut sich der Spüldruck im Windkessel 21 selbsttätig wieder ab. Die Rückstellfeder 4 schiebt den Pumpkörper 5 in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei wird das in den Windkessel 21 und den Zylinder 1 eingedrungene Spülwasser vol Kolben 6 durch den Druckrohr 24 in die Spülleitung 18 zurückgeschoben und gleichzeitig vom Kolben 7 durch das Rückschlagventil 13 neue Lösung aus der Einlaufleitung 15 bzw. dem Vorratsbehälter 17 angesaugt. Danach kann ein neues Spülspiel beginnen.
  • Zur Begrenzung des Hubes des Pumpkörpers 5 ist im Sockelteil 3 in Stellschraube 25 angeordnet, die in die Bewegungsbahn des Kolbens 7 hineinragt. Auf dies. Weise kann mit der Einstellschraube 25 die Menge der bei oder nach einem Spülvorgang zu injizierenden Lösung auf einfachste Weise eingestellt werden.
  • Durch Verändern des Volumens in Windkessel 21 mit den Kolben 22 )Tann die In3ektion der LOsung un 2 - 6 Sekunden versögert werden, so daß nach Betätigen des - nicht dargestellten - Druckspülers zunächst nur mit klaren Spülwasser gespült und gegen Ende des Spülvorganges beispielsweise eine Desinfektionslösung injiziert wer- Die SpUlleitung 18 kann beispielsweise an einen Steckbeckenspülapparat, ein Wasserklosett oder auch ein Urinal angeschlossen werden. Als InJektionsmittel kommen beispielsweise Seifenlösung, Reinigungslösung, Desinfektionsmittellösung, Reinigungs-Seifen-Desinfektionsmittellösungen und Geruchentferner infrage.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrucklich beansprucht sind.

Claims (9)

A n s p r ü c h e :
1. Injektionsvorrichtung zur dosierten Zugabe von Lösungen zum Reinigen, Desinfizieren und/oder Desodorieren von Sanitärapparaten, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h zwei ineinander angeordnete Zylinder (1, 2) mit unterschiedlichen Durchmessern und einen darin gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (4) fliegend angeordneten Pumpkörper (5), der einen vom Spülwasser beaufschlagten größeren Kolben (6) und einen die Lösung ansaugenden und ausstoßenden kleineren Kolben (7) besitzt.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, cl a d u r c Ii g e k n xi n e i c h n e t , daß die bcidcn Zylinder (1, 2) durch ein Sockelteil (3) miteinander verbunden sind.
3. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Rückstellfeder (4) im Ringraum (11) zwischen den beiden Zylindern (1, 2) angeordnet ist.
4. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Sockelteil (3) am Boden des kleineren Zylinders (2) zwei ontgegengesetzt wirkende Rückschlagventile (13, 14) zum Verschließen bzw. Öffnen einer Einlauf- und einer Injektionsleitung (15, 16) anangeordnet sind.
5. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hub des Pumpkörpers (5) mit einer im Sockelteil (3) angeordneten Stellschraube (5) einstellbar ist.
6. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der größere Zylinder (1) am oberen Ende als Windkessel (21) ausgebildet ist.
7. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Volumen des Windkessels (21) mit einen Kolben (22) einstellbar ist.
8. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d z d u r c h g e k e n n 5 e i c h n e t , das die Kolben (6, 7, 22) mit Hutmanschetten (8, 9, 10, 23) abgedichtet sind.
9. Injektionsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Windkessel (21) über eine Druckleitung (24) und die Injektionsleitung (16) mit einer Spülleitung (18) eines Druckspülers verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290900B (de) * 1966-09-06 1969-03-13 Hazet Werk Zerver Hermann Werkzeugwagen, insbesondere fuer Reparaturwerkstaetten
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