DE1915044U

DE1915044U - Vorrichtung zur herstellung von schlauchaehnlichen packungen.

Info

Publication number: DE1915044U
Application number: DE1964M0049490
Authority: DE
Inventors: Heinz E Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-09-30
Filing date: 1964-09-30
Publication date: 1965-04-29

Description

P.A. 685 537*30. Uk

Dipu-Ing. KARL SCHMIDT

PATENTANWALT

Betrifft:

Fernsprecher 2 60 38

Postscheckkonto: Frankfurt CMain} 1389 72

	Ihr Schreiben vom	Mein Zeichen	Bankverbindung:
		GrBi -6408	Nassauische Sparkasse
		Hauptzweigstelle
		Frankfurt CMain)
		Konto-Nr, 12 783
•		FRANKFURT AM MAIN
Ihr Zeichen		Roßmarkt 15a
		25. Sept. 1964

Heinz E. M ü 1 1 e r

G-ießen/Lahn, Siemensstraße 15

S cli/s cli

Vorrichtung zur Herstellung von sclilauchähnlienen

Packungen»

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung "von sclilaucliähnliciien Packungen, Iteispielsiveise Nudeln odgl. Fackungen, in der es möglich ist, in einfacher Weise die Verpackungshülle an das zu verpackende Gut heranzuführen, zu verschließen und abzuschneiden. Hierbei in jeder Phase des Arbeitsvorganges das

Verpackungsgut in der für die fertige Verpackung gewünschten richtigen Lage gehalten ist.

Es sind schon die verschiedensten Vorschläge für Vorrichtungen zur Herstellung derartiger Packungen gemacht worden. Alle haben sie aber den ITachteil, dass diese Maschinen in ihrem Aufbau sehr verwickelt sind und daher sehr leicht tu Störungen während des Betriebes neigen. Weiterhin sind die Maschinen, wie sie bereits in vielen Abwandlungen vorgeschlagen und teilweise schon zur Anmeldung gekommen sind, sehr aufwendig, so daß sie einen relativ großen Platz beanspruchen.

So sind schon Torrichtungen vorgeschlagen worden, die die schlauehförmige Hülle für das zu verpackende Gut aus einem jeweils von der Hüllstoffrolle abgetrennten Streifen Verpackungsmaterial mittels Greifer und Weichen bilden. Ebenso ist es auch schon bekannt, die von der Rolle entnommene Hüllstoffbahn in kontinuierlicher Arbeitsweise mittels eines Formwerkzeuges zu einem waagerecht liegenden Schlauch mit dem Verpackungsgut angepassten Querschnitt zu falten, den Längsverschluss zu fertigen und gleichzeitig damit das Gut in den Schlauch einzuführen. Der gefüllte Schlauch wird sodann mittels rotierender oder mitlaufender Schneidwerkzeuge zwischen dem Füllgut quer .zur Laufrichtung abgeteilt und die so entstandenen Schlauchabschnitte durch Falzen oder Blieben verschlossen.

Weiterhin sind schon Maschinen vorgeschlagen worden, die das

Gut mittels Transportbänder an die Verschlusswerkzeuge bzw. Schneidewerkzeuge heranführen und dann von diesen wieder mit Transportbändern abführen. All diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur für relativ langgestrecktes Verpackungsgut geeignet sind und nicht genügend Sicherheit dafür geben, daß das Gut in der richtigen Lage, wie es in der fertigen Verpackung liegt, gehalten wird. So wird bei der bekannten Vorrichtung die Gewähr gegeben, daß das Gut beispielsweise Schokoladenriegel, Kämme oder auch gebündelte Gegenstände wie lange Teigwaren, Trinkhalme, Bleistifte odgl., mit einfachsten Mitteln bei geringstem Platzbedarf einwandfrei verpackt wird.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung zur Herstellung von schlauchähnlichen Packungen bestehend aus einem Formwerkzeug, welches die von der Rolle entnommene Hüllstoffbahn zu einem Schlauch mit dem Verpackungsgut angepassten Querschnitt formt, und einem kombinierten Schneid- und Verschließwerkzeug, welches die Schlauchabschnitte abteilt und die Querverschlüsse der Packungen bildet, dadurch erreicht, dass sich zwischen Form- und Verschließwerkzeug ein Transportrollenpaar befindet, welches sowohl den Hüllstoff in an sich bekannter Weise über das Formwerkzeug zieht als auch die mittels eines Kolbens in den Schlauch eingeschobene Ware durch das Verschließwerkzeug hindurch weitertransportiert und an ein weiteres Rollenpaar abgibt» Hierbei kann dann für den LängsverSchluss des von dem Formwerkzeug gebildeten Schlauches vorzugsweise ein beheizter Schleifer benutzt werden.

Zweckmäßig "befindet sich das zweite Rollenpaar, welches das verpackte Gut an ein Ablaufbrett abgibt, hinter dem Verschließwerkzeug und zwar in Laufrichtung des HüllstoffSchlauches gesehen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand des in der Zeichnring dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert= Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in

Vorderansicht mit geschlossenem Schließwerkzeug

Pig. 2 eine entsprechende Darstellung nach der Fig. I₅ jedoch mit geöffnetem Schließwerkzeug

Fig. 3 die Vorrichtung bei sich schließendem Schneid— und Verschließwerkzeug

Fig. 4 eine fertige Packung in schaubildlicher Darstellung.

Die Verschlussvorrichtung wird von einer Hüllstoffrolle 1 gebildet, von der die Hüllstoffbahn 2 über eine Ausgleichsrolle 3 in das Formwerkzeug 4 einläuft» Der von dem Formwerkzeug entsprechende geformte Schlauch 5 wird nach Aufnahme der Ware 8, die durch den Kolben 7 zugeführt wird, mittels eines beheizten Schleifers 6 verschlossen. _Die "Ware 8 wird zwischen den Transportrollenpaaren 9 geführt* Beim Einlauf des Schlauches zwischen das Verschließwerkzeug 10 werden von diesem zwei Quernähte gefertigt, so daß die Ware in der Hülle fest verpackt ist, und anschließend wird mittels eines Messers 11 die fertiggestellte Packung 12 vom Schlauch abgetrennt. Sobald die Ver-

scliließwerkzeuge Io auseinandergehen, ziehen die Transportrollen 9 den Hüllstoff über das Formwerkzeug 4 und drücken die Ware ab, wie in Pig. 2 abgebildet, zwischen ein zweites Eollenpaar 13, welches dazu dient._? die fertiggestellte Packung 12 auf ein Ablaufblech 14 weiter zu befördern. Wie in Fig» 3 dargestellt, ist die Ware 8 vollends durch die Werkzeuge 10 hindurchgegangen. Anschließend beginnen sich die Verschließwerkzeuge 10 zu Behließen₃ während das nächste Warenstück mit Hilfe eines Kolbens 7 in die Vorrichtung eingeschoben wird.

Die fertige Packung, wie sie aus der Maschine herauskommt, ist in Pig» 4 in schaubildlicher Darstellung gezeigt»

Diese Verpackung wird vollautomatisch sowohl in Längsrichtung als auch, in Querrichtung verschlossen und vom Hüllschlauch abgetrennt, so daß sie als Einzelpäckchen versandfertig vorliegt.

- Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche .

1. Vorrichtung zur Herstellung von schlauchähnlichen Packungen, bestehend aus einem .Formwerkzeuge, welches die von der Rolle entnommene. Hüll Stoffbahn zu einem Schlauch mit dem Verpackungsgut angepassten Querschnitt formt, und einem kombinierten Schneid-- und Verschließwerkzeug, welches die Schlauchabschnitte abteilt und die Querverschlüsse der Packungen "bildet, dadurch gekennzeichnet-, daß zwischen Form- und Verschließwerkzeug ein Transportrollenpaar "bzw. ein Bandchenpaar angeordnet ist, das den Hüllstoff über das Formwerkzeug zieht und gleichzeitig die eingeschobene Ware durch das Verschlußwerkzeug hindurch weiterfördert und an ein weiteres Rollenpaar abgibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch g e k e η η z e i c hnet. , daß zum Längsverschließen des von dem Formwerkzeug gebildeten Schlauches beispielsweise ein beheizter Schleifer "benutzt wird.

3* Vorrichtung nach_Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß sich das zweite Rollenpaar hinter dem Verschließwerkzeug - in Laufrichtung des Hüllstoffschlauche s gesehen - befindet, zum Weitertransport der fertiggestellten Packung auf ein beispielsweise Abl/ilifblech.