DE1914910A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder

Info

Publication number
DE1914910A1
DE1914910A1 DE19691914910 DE1914910A DE1914910A1 DE 1914910 A1 DE1914910 A1 DE 1914910A1 DE 19691914910 DE19691914910 DE 19691914910 DE 1914910 A DE1914910 A DE 1914910A DE 1914910 A1 DE1914910 A1 DE 1914910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing
projections
processing elements
objects
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691914910
Other languages
English (en)
Other versions
DE1914910C3 (de
DE1914910B2 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Turner AG filed Critical Maschinenfabrik Turner AG
Priority to DE19691914910 priority Critical patent/DE1914910C3/de
Priority claimed from DE19691914910 external-priority patent/DE1914910C3/de
Publication of DE1914910A1 publication Critical patent/DE1914910A1/de
Publication of DE1914910B2 publication Critical patent/DE1914910B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1914910C3 publication Critical patent/DE1914910C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder.
  • In der USA Patentschrift 3 398 557 ist eine Vorrichtung zum Weichmachen von Leder beschrieben, bei welcher dieses zwischen zwei gegenÜberstehenden Bearbeitungselementen hindurchgeführt wird, an denen Vorsprünge angebracht sind, die bei einer Hin- und Herbewegung des einen Bearbeitungselementes ineinandergreifen. Das zwischen den Bearbeitungselementen geführte Leder wird hierdurch weichgemacht und gedehnt. Um nun zu verhindern, daß sich beim Vorschieben des Leders zwischen den Bearbeitungselementen insbesondere die vorder Kante eines Lederstückes hinter die Vorsprünge sett, wodurch ein weiterer Vorschub des Leders unmöglich gemacht würde, greifen die Vorspringe des hin- und-herbowegten Bearbeitungselementes durch entsprechende Löcher eines feststehenden Tisches hindurch, so daß beim Zurückweichen dieses Bearbeitungselementes die Versprünge ganz oder wird, @@@ @ einem wesentliche.
  • der Tischoberfläche verschwinden, so daß für den Vorschub des Leders in dieser Arbeitsphase der Vorrichtung auf der Seite dieses Bearbeitungselementes ein Vorschubhindernis durch die Vorsprünge praktisch nicht mehr besteht. Um nun auch auf der Seite des anderen (feststehenden) Bearbeitungselementes die Vorschubbehinderung durch die Vorsprünge zu verringern, sind zwischen diese mit Metallplatten abgedeckte Schaumgummipolster derart gelegt, daß beim Ineinandergreifen der Vorsprünge diejenigen des anderen Bearbeitungselementes mit ihren Ruppen auf die Metallplatten treffen und dabei den darunterliegenden Schaumgummi so weit zusammendrücken, wie dies sich aufgrund der æusammenführung der Bearbeitungselemente ergibt. Damit nun die Metallplatten immer mit Sicherheit'zwischen den Vorsrpüngen des betreffenden Bearbeitungselementes gehalten werden, besitzen die Schaumgummipolster nur eine solche Ausdehnung, daß die Vorsprünge die Metallplatten noch etwas überragen. Im auseinandergezogenen Zustand der beiden Bearbeitungselemente ergibt sich damit auf der Seite. des feststehenden Bearbeitungselementes eine aus den Metallplatten bestehende im wesentlichen ebene Oberfläche, aus der die Kuppen der betreffendenVorsprUnge gewissermaßen warzenartig hervorragen.
  • Da die Lederstücke in der hier behandelten Phase bei der Lederherstellung an ihrem Rand vielfach Ecken oder kleine Zipfel besitzen, kommt es auf die weitgehende Freiheit von Behinderungen für den Ledervorschub zwischen den obenerwähnten Bearbeitungselementen entscheidend an . Die erforderliche Behinderungsfreiheit ist bei der vorstehend behandelten Vorrichtung darum nicht gegeben, weil einerseits beim Zurückweichen des hin- und herbeweg Bearbeitungselementes die Locher in der Tischplatte im wesentlichen offen bleiben, zumindest aber Ringspalt entstehen, und das feststehende Bearbeitungselement trotz der mit den Metallplatten versehenen Gummipuffer als ein mit warzenartigen Erhebungen versehenes Gebilde sich darbietet, so daß also der Vorschub des Leders durch diese Bearbeitungselement erschwert ist und in jedem Falle eine besonders sorgfältige und durch aas Bedienungspersonal ständig beachtete Handhabung erfodert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen und die Sicherheit des Vorschubes zu verbessern. Ausgegangen wird dabei von einer Vorrichtung mit zwei gegenüberstehenden Bearbeitungselementén, zwischen denen die zu bearbeitenden Gegenstände durchgeleitet werden und deren Abstand durch eine Relativbewegung periodisch vergrößert und verringert wird, wobei durch an mindestens einem Bearbeitungselement angebrachte Vorsprünge der zu bearbeitende Gegenstand in entsprechende Vertiefungen des anderen Bearbeitungselementes gedrückt wird.
  • Dabei kann es sich allgemein um das Bearbeiten von flachen fle -xiblen Gegenständen handeln , die einem Preß-- oder Walkvorgang auszusetzen sind. Gelöst wird das Problem dadurch daß, über die Vorsprünge des bzw. der Bearbeitungselemente eine ton den Gegenständen nicht mitgenommene elastische Abdeckung gespannt ist.
  • Im Falle der Anbringung von Vorsprüngen an beiden Bearbeitungselementen wird die elastische Abdeckung über die Vorsprünge an beiden Bearbeitungselementen gespannt. Es iSt aber auch möglich, mit Vorsprüngen an nur einem Bearbeitungselement auszukommen, wobei dann das andere Bearbeitungselement mit einem elastischen Material zu bedecken ist, in das sich die Vorsprünge des anderen Bearbeitungselementes eindrücken lassen. In diesem Falle wird die elastische Abdeckung nur über dasjenige Bearbeitungselement gespannt, das mit den Vorsprüngen versehen ist.
  • Die elastische Abdeckung läßt die Bearbeitungselemente im auseinandergezogenen Zustand als im wesentlichen ebene Fläche erscheinen, an der der zu bearbeitende Gegenstand glatt vorbeigeführt werden kann. Beim Zusanunendrücken der Bearbeitungselemente werden die Abdeckungen dann von den Vorsprüngen des jeweils anderen Bearbeitungselementes in die Zwischenräume zwischen die betreffenden Vorsprünge gedrückt, wobei sie infolge ihrer Elastizität lediglich einen erbhten Spannungszustand einnehmen, aus dem sie dann beim Zurückweichen der Bearbeitungaelemente wieder in die im wesentlichen ebene lage zurückkehren, in der sie sich gegen die Kuppen der Vorsprünge abstützen. Als Abdeckung kann man beispielsweise eine dünne Gummihaut oder eine entsprechend elastische Kunststoffolie verwenden, andererseits ist auch die Vetwendung eines dünnen elastischen Gewebes möglich.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Untersnsprüchen.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung, bei welcher beide Bearbeitungselemente mit der Abdeckung versehen sind, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung im Schnitt quer zur Vorschubrichtung, wobei die Bearbeitungselemente im voneinander entfernten Zustand dargestellt sind, ei in entsprechende Fig. 3 Vorrichtung in einem Schnitt parallel zur Vorschubrichtung, wobei die Bearbeitungselemente im zusammengedrückten Zustand gezeichnet sind, Fig 4 eine Vorrichtung, bei welcher nur das obere Bearibeitungselement mit der Abdeckung versehen ist, während das untere Bearbeitungselement unter einem flexiblen Transportband liegt.
  • Bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird ein flacher flexibler Gegenstand, hier das Lederstück 1, von links her zwischen die beiden Bearbeitungselemente 4 und 5 eingebracht. Diese Einbringung kann von Hand oder durch eine Maschine erfolgen, was in diesem Zusammenhang nicht interessiert. Das Lederstück 1 wird dabei über einen vor der Vorrichtung angeordneten Tisch 10 geschoben, der den Anfang des Lederstückes 1 so ausrichtet, daß dieses gerade zwischen die auseinandergezogenen Bearbeitungselemenge 4 und 5 gelangt. Diese sind mit Vorsprüngen 17 und 18 versehen, die so zu einander angeordnet sind, daß beim Zusanurtenführen der Bearbeitungselemente 4 und 5 die Vorsprünge des einen Bearbeitungselementes jeweils zwischen die Vorsprünge des anderen gelangen. Die Bearbeitungselemente 4 und 5 führen hier eine hin-und hergehende Bewegung aus, wobei im auseinandergezogenen Zustand der Bearbeitungselemente (wie dargesLellt) das tederstück 1 jeweils einen Schritt vorgeschoben wird. Auf diese Weise erfahren alle Stellen des LederstUckes-l nacheinander eine Durchbiegung und Dehnung, wobei die Durchbiegung ufeinanderfolgend in beiden @un@@@@@lgt, wodurch das Leder gestreckt und weich ge ist macht wird. Der Zustand der Biegung des Leders in der Fig. 3 dargesLellt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
  • Als Träger für das Leders Lück 1 dient hier ein aus der Luftdüse 3 austretender Luftstrom, der das Leder in der dargestellten Arbeitsphase von dem unteren Bearbeitungselement 5 fernhält, so daß dieses unbehindert durch die Vorsprünge 5 vorwärtsgeschoben werden kann. Dies gilt auch für den Anfang eines Ledersückes, der sich gerade zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 befindeL (nicht dargestellt), der sich dementsprechend nicht hinter die Vorsprünge 18 setzen könnte, so daß also von Anfang an der Transport über das Bearbeitungselement 5 sichergestellt ist. Die Luftdüse 3 erstreckt sich praktisch über die gesamte Breite des Bearbeitungselementes 5, wodurch über diese Breite auch eine sichere Leitung des Lederstückes 1 gewährleistet ist. Die Luftdüse 3 enthält ihre Luftzufuhr über das Zuführungsrohr 19.
  • Die Abhaltung des Lederstückes 1 von dem oberen Bearbeitungselement 4 erfolgt durch einen aus der Luftdüse 2 austretenden Luft-Strom. Diese Düse erhält ihre Luftzufuhr über das Zuführungsrohr 200 Auch diese Düse erstreckt sich praktisch über die ganze Breite des oberen Bearbeitungselementes 4, so daß also ein zu bearbeitender Gegenstand in der vollen Breite des Bearbeitungselementes 4 von diesem ferngehalten wird. Beim Einführen des Lederstückes 1 ergibt sich damit gewissermaßen ein Schweben von dessen Anfang an etwa in der Mitte zwischen den auseinandergezogenen Bearbeitungselementen 4 und 5. Dieser Schwebezustand stellt sich immer jeweils dann ein, wenn die Bearbeitungselemente nach ihrem Zusammendrücken in den auseinandergezogenen Zustand zurückkehren. Beim Zusammendrücken der Bearbeitungselemente 4 und 5 wird dann das Leder in die Vertiefungen zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 gedrückt, wobei di. Luft über verbleibende Zwischenräume zwischen dem Leder und den Bearbeitungselementen bzw. über die freien Räume zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 und den Düsen 2 und 3 ausweichen nn. Auf diese Weiso kan also da Leder, unbehindert durch die Vorsrpünge 17 und 18 zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 hindurchtransportiert werden, wobei dieses durch das Zuhin - und hergeboten und gedehnt wird, bis es am Ende des Kanals zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 austritt, wo es hier von den sich aufeinander abwälzenden Walzen 8 und 9 erfaßt wird. Diese sorgen dann dafür, daß das Lederstück ganz zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 hindurchtransportiert wird, wenn dessen hinteres Ende wegen Verschwindens zwischen den Bearbeitungselementen nicht mehr erfaßL werden kann.
  • Über die Bearbeitungselemente 4 und 5 sind die Abdeckungen 6 und 7 gespannt, die aus elastischem Material bestehen, so daß sie sich beim Zusammendrücken der Bearbeitungselemente 4 und 5 in die Vertiefungen zwischen den Vorsprüngen l? und 18 leicht drücken lassen. Bei diesen Abdeckungen kann es sich um dünne Folien oder enggewebLe dünne Netze handeln. Im auseinadergezogenen Zustand der Bearbeitungselemente 4 und 5 spannen sich die Abdeckungen 6 und 7 so über die Vorsprünge 17 und 18, das im wesentlichen glatte Flächen entstehen, an denen die aus den Düsen 2 und 3 tretenden Luftströme glatt vorbeifließen können. Die Abdeckungen 6 und 7 kann man entweder an den Bearbeitungr'elementen 4 und 5 befestigen, man kann sie aber auch. wie hier dareeteilt, in Rollen 11 und 12 bzw. 13 und 14 enden lassen, die während des Be triebes der Vorrichtung starr und ohne Verdrehung festgehalten werden und die die Spannung der Abdeckung 6 bewirken. Sollte nun durch den Betrieb eine Abdeckung beschädigt werden so ist lediglich diese von der einen Rolle ab- und auf der anderen Rolle aufzurollen, bis ein vollständiges, unbeschädigtes Stück der Abdeckung das betreffende Bearbeitungselement überspannt. Es ist dabei also praktisch keinerlei Unterbrechung des Betriebs der Vorrichtung erforderlich, was darum von besonderer Bedeutung ist, weil der platz einer derartigen Maschine nur dann besonders wirtschaftlich ist, wenn diese praktisch kontinuierlich läuft. Von besonderem Vorteil ist hierbei noch, das eine Abdeckung immer nur so weit vorzuschieben ist, bis die betreffende Beschädigung aus dem Bereich der Vorsprünge gerät, so daß also das Abdeckungsmaterial vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in Schnitt genen Zustand dargestellt sind (wie Fig.l), schwebt gewissermaßen das Lederstück 1. Der Kanal zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 ist seitlich durch Luftabschlüsse 15 und 16 verschlossen, so daß die eingeleiteten Luftströme nicht seitlich entweichen können. Die Luftabschlüsse 15 und 16 hängen an Gehäuseteilen 21 und 22, innerhalb deren sich die Bearbeitungselemente 4 und 5 bewegen. Die Bearbeitungselemente 4 und 5 sitzen an jeweils zwei Stößeln-23, 24 und 25, 26, denen beispielsweise über eine hydraulischs oder pneuamtisch arbeitende Vorrichtung die hin-und hergehende Bewegung aufgezwungen wird. Hierauf braucht in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen zu werden, da derartige Einrichtungen bekannt sind und ihre spezielle Ausführung in diesem Zusammenhang unwesentlich ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung parallel zur Vorschubrichtung. Die hier dargestellte Arbeitsphase Zeigt die Bearbeitungselemente 4 und 5 im zusammengedrückten Zustand, in welchem sie mit ihren Vorsprüngen 17 bzw.
  • 18 das Leder 1 jeweils in Vertiefungen neben den betreffenden Vorsptüngen drücken. Wie ersichtlich, ziehen sich dabei die Abdeckungen 6 und 7 mit in diese Vertiefungen hinein. Beim schrittweisen Vorrücken des Lederstückes 1 werden somit alle Stellen der Biegung aufeinanderfolgend und jeweils im umgekehrten Sinne ausgesetzt, wobei durch das Hineindrücken in eine Vertiefung das Leder auch noch gestreckt wird.
  • Die in der Figv 4 dargestellte Vorrichtung stimmt im Prinzip mit derjenigen gemaß Fig. 1 überein. Unterschiedlich hier ist im wesentlichen, daß der Transport ,der zu bearbeitenden Gegenstände mittels des Transportbandes 27 erfolgt, das durch die beiden Bearbeitungselemente 4 und 5 hindurchgeleitet wird. Das Transportband besteht aus elastischem Material, so daß es sich, ähnlich wie die Abdeckungen beim Zusammendrücken der Bearbeitungselemente,in die Zwisc'henräume zwischen den Vorsprüngen 17 und 18 drücken läßt.
  • Infolge der Verwendung des elastischen Transportbandes 27 ist bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung lediglich das obere Bearbeitungselement 4 mit einer Abdeckung versehen, nämlich mit der Abdeckung 6. Die Abhaltung des LederstUckes 1 von dem oberen I3earbeitungselement 4 erfolgt hier mittels des aus der Luftdüse 2 austretenden Luftstromes. Gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 braucht hier nur eine Walze 8 verwendet zu werden, die sich auf dem Transportband 27 abwälzt. Diese Walze 8 erfaßt zwischen den Bearbeitungselementen 4 und 5 austretende Leder und sorgL für dessen sicheren Weitertransport. Bezüglich der Funktion der hier dargestellten Vorrichtung kann auf die Beschreibung zu den Fig.
  • 1 bis 3 verwiesen werden.
  • Die vorstehend beschriebene Anbringung von Luftdüsen stellt eine zusätzliche Maßnalune dar, die dann zweckmäßig ist, wenn der Vorschub besonders unterstützt werden soll. Die Luftströme bewirken nämlich eine gewisse Reibung an den zu bearbeicenden Gegenständen und treiben diese damit in Vorschubrichtung an. Darüber hinaus läßt sich durch -die Luftströme ein mögliches Kleben von nassem Leder an den Abdeckungen vermeiden, was den Vorschub ebenfalls behindern würde.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß beide Bearbeitungselemente mit Vorsprüngen versehen sind. Vielmehr kann man auch ein Bearbeitungselement mit einer relativ dicken Schicht aus einem elastischen Material versehen, in das sich dann die Vorsprünge des anderen Bearbeitungselementes eindrücken können, wobei der zu bearbeitende Gegenstand entsprechend durchgebogen wird.
  • Diese Durchbiegung und Streckung ist aber natürlich am intensivsten, wenn beide Bearbeitungselemente mit Vorsprüngen versehen sind.
  • Wenn es sich jedoch darum handelt, das zu bearbeitende Material vor allem auch zu pressen, dann kann man mit einem mit dem elastischen Material versehenen Bearbeitungselement auskommen. Wenn nur ein Bearbeitungselement mit Vorsprüngen versehen und das andere mit der Schicht aus elastischem Material überzogen ist, dann ist es natürlich auch nur erforderlich, über das mit den Vorsprüngen vrehene Bearbeitungselement eine Abdeckung zu spannen.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e
    Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichemachen von Leder, mittels zweier gegenüberstehender Bearbeitungselemente, zwischen denen die Gegenstände hindurchgeleiteX werden und deren Abstand durch eine Relativbewegung periodisch vergrößert und verringert wird, wobei durch an mindestens einem Bearbeitungselement angebrachte Vorsprünge der zu bearbeitende Gegenstand in entsprechende Vertiefungen des anderen Bearbeitungselementes gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über die Vorsprünge (17,18) des bzw. der Bearbeitungselemente (4,5) eine von den Gegenständen (1) nicht mitgenommene elastische Abdeckung (6,7) gespannt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6,7) beiderseits eines Bearbeitungselementes (4,5) in Rollen (11,12,13,14) endet, die zum Ab- und Aufwickeln der Abdeckung dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Träger zwischen den auseinandergezogenen Bearbeitungselementen (4,5) hindurchgeleiteten Gegens bände (1) durch einen Luftstrom von dem über dem Träger liegenden Bearbeitungselement (4) weggehalten werden, der in der VorschubrichLung der Gegenstände zwischen diesen und dem oberen Bearbeitungselement (4) eingeleitet wird,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein elastiches Transportband (27) vorwondet, wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein über, in Verschubrichtung strom verwendet wird, der zwischen den Gegenständen (1) und dem unteren Bearbeitungselement (5) eingeleitet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch eine Luftdüse (2,3) erzeugt wird, die vor dem Bearbeitungselement (4,5) zwischen den Gegenständen (1) und der den Gegenständen zugewandten Oberfläche des betreffenden Bearbeitungselementes angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftdüse (2,3) im wesentlichen über die Breite der Bearbeitungselemente (4,5) erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung neben den Bearbeitungselementen (4,5) Luftabschlüsse (15,16> vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bearbeit:ungselemente (4,5) mit Vorsprüngen (17,18) versehen sind, die jeweils ineinandergreifen.
  10. 10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Bearbeitungselement mit Vorsprüngen versehen ist, während das andere mit einem das Eindrücken der Vorsprünge ermöglichenden Material bedeckt ist
  11. 11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 0, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung hinter den Bearbeitungselementen (4,5) eine Walzenanordnung (8,9) zum Erfassen eines zwischen den Bearbeitungselementen hervortretenden Endes dos zu bearbeitenden Gegenstandes (1) und dessen Weiterführung vorgesehen ist:.
  12. 12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung eine gummihaut verwendet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprtiche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung eine elastische Kunststoffolie verwendet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung ein elastisches Gewebe verwendet ist.
    L e e r s e i t e
DE19691914910 1969-03-24 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder Expired DE1914910C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691914910 DE1914910C3 (de) 1969-03-24 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691914910 DE1914910C3 (de) 1969-03-24 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1914910A1 true DE1914910A1 (de) 1970-10-15
DE1914910B2 DE1914910B2 (de) 1975-06-05
DE1914910C3 DE1914910C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4051701A (en) * 1975-12-02 1977-10-04 Usm Corporation Leather softening machines
US4051700A (en) * 1976-12-01 1977-10-04 Maschinenfabrik Turner Gmbh Processing of leather
FR2373302A1 (fr) * 1976-12-10 1978-07-07 Formati Eugene Raquette de tennis
US4559793A (en) * 1981-10-12 1985-12-24 Geweniger Karl Otto Processing plant for treating hides, skins, pieces of leather and the like

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4051701A (en) * 1975-12-02 1977-10-04 Usm Corporation Leather softening machines
US4051700A (en) * 1976-12-01 1977-10-04 Maschinenfabrik Turner Gmbh Processing of leather
FR2373302A1 (fr) * 1976-12-10 1978-07-07 Formati Eugene Raquette de tennis
US4559793A (en) * 1981-10-12 1985-12-24 Geweniger Karl Otto Processing plant for treating hides, skins, pieces of leather and the like

Also Published As

Publication number Publication date
DE1914910B2 (de) 1975-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635365C3 (de) Vorrichtung zum Stauchen insbesondere textiler Bahnen
DE2622431A1 (de) Vorrichtung zum querstrecken einer materialbahn
DE1729773B2 (de)
DE1436514A1 (de) Transport- und Fuehrungsvorrichtung fuer Streifen bzw. Karten
CH619269A5 (de)
DE2519420B2 (de) Falzvorrichtung
DE3232403C2 (de) Trocknungspresse für Häute
DE1914910A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE1923495A1 (de) Antriebsvorrichtung zum Vorschub von Tierhaeuten bzw. anderen Materialien bahnfoermiger oder blattfoermiger Gestalt bei Spaltmaschinen
DE1914964A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE3145359A1 (de) Durchlaufpresse, insbesondere durchlauf-abwelkmaschine, fuer die lederherstellung und lederbearbeitung
DE2418695A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der breite und der querzugspannung von laufenden materialbahnen
DE1914910C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE2017029C3 (de) Bandschleifmaschine
DE2902671A1 (de) Vorrichtung zum zerschneiden eines durchgehenden, flexiblen, bandartigen materials
DE1474979B2 (de) Vorrichtung zum einfuehren des vorderen endes einer nassen papier- oder zellstoffbahn in einen trockner
DE1914965A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE75927C (de) Vorrichtung zum Zerstückeln von Kletten u. dergl. im gekrempelten Wollvliefs
DE1917537A1 (de) Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Zufuehren eines Einschlagmaterialbandes
DE973601C (de) Vorschubeinrichtung fuer Furnierscheren
DE17539C (de) Fadentheiler für Leimmaschinen
AT520720B1 (de) Klemmvorrichtung zum Festlegen an einer Glasscheibe
EP0778236B1 (de) Vorrichtung zum Falten eines Bandmaterials in Zickzack-Schlaufen
DE2725356C2 (de) Vorrichtung zum Festhalten und Bewegen von textilen Bahnen
DE733056C (de) Vorrichtung zum Laengskreppen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee