DE1914802A1 - Kolben-Ventilpressautomat - Google Patents

Kolben-Ventilpressautomat

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DE1914802A1
DE1914802A1 DE19691914802 DE1914802A DE1914802A1 DE 1914802 A1 DE1914802 A1 DE 1914802A1 DE 19691914802 DE19691914802 DE 19691914802 DE 1914802 A DE1914802 A DE 1914802A DE 1914802 A1 DE1914802 A1 DE 1914802A1
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DE
Germany
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valves
press machine
piston valve
valve
machine according
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Application number
DE19691914802
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Inventor
Edmund Ullrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/062Extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • K o l b e n - V e n t i l p r e ß a u t o m a t Im Kelterhaus des Wein- und Obstgärtners stehen Keltermaschinen, die für ein kontiuierliches Arbeiten nicht gebaut sii. Dabei stellt man fest, daß es mehrere Maschinen sind, die auch zur Vor- und Nacharbeit des Preßguts dienen, angefangen bei der Gewinnung der Maische.
  • Das Aufreißen, Mahlen und Quetschen der Traubenbeeren, das Maischen, hat den Zweck, die Beeren anzureißen, zu öffnen, nicht aber zu zerreiben.
  • Erst beim Ofinen der Traubenbeeren gelangen die an der Oberfläche der Beerenhaut haftenden Hefezellen in den Traubensaft und können sich bei gleichzeitigem Luitzutritt vermehren und u.U. angären. Das Mahlen der Traubenbeeren soll daher im allgemeinen erst unmittelbar vor dem Keltern erfolgen, besonders wenn die Tagestemparaturen Warm sind.
  • Eine Ausnahme macht hierbei im Großbetrieb das sogenannte Vorentsaften. Man ist daher in den Großkeltereien seit einiger Zeit zum Vorentsaften der Maische übergegangen und bedient sich hierzu der verschiedensten Einrichtungen und Verfahren. Angewendet werden in der Hauptsache das system der Entsaftungskammern. Das sind glasierte Betonbehälter oder Chromnickelbehälter. Eine weitere Anlage ist hier notwendig, um die Maische in den Hochbehälter zu pumpen. Anschließend schließend wird die Maische in die Kelte laufen lassen.
  • Die Gesichspunkte, nach dem eine Kelter beurteilt wird, entsprechen ihrer Aufgabe, dem Trennen des Mostes von den festen Bestandteilen der Maische, dem Trester.
  • Der Preßvorgang soll schnell, bei höchstmöglicher Ausbeute vor sich gehen, wobei der abfließende Most enig mit Sauerstoff zusammen kommen soll.
  • Die Preßarbeit ist so einzurichten, daß Gerb- und Farbstoffe aus den Hülsen, Kernen und Kämmen oder Eisen von der Kelter her tunlichst nicht in störender Menge zum Most gelangen.
  • Das Beschicken und entleeren der Kelter muß arbeitstechnisch einfach sein.
  • Um diesen kontinuierlichen althergebrachten Gesamtkelterablauf zu gewährleisten, ist hier weiter ein Tresteraufladegerät notwendig.
  • Bs ist eine kontinuierliche Presse mit Schneckenschraube bekannt, Sie hat sich trotz einiger Versuche in den deutschen Weinbaugebieten nicht eingeführt. Ihr Nachteil ist die mechanische Reibewirkung an der Maische, die -immer stärker durch die Schneckenwindungen gepreßt wird und dabei so vollkommen entsaftet wird, wie man es wünscht. Der Gerbt stoffgehalt so gepreßter Maische ist erheblich. Die Presse ist sehr teuer. Ihr Vorteil ist die ununterbrochene Preßarbeit und die enorme Leistung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kontiunieriiche Presse, in der die mechanische Reibewirkung auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist und alle für eine Kelterung notwendigen Mahl-, Förder-, Auflockerungs-, Presseelemente und Transport-@anel kanal besitzt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor über das Getriebe 2, die Mahlanlage 3 und am Getriebe befindlichen Exenter 4 und 5 dem Kolben 6 antreibt.
  • Die im Getriebe angebrachten Exenter 7 und 8 übertragen die Motorleistung direkt auf die Ventile 9 und 1o, oder über die Hebelarme 11 und 12. Am Hebelarm 11 ist der Förderarm 13 sowie die Krümmelmühle 14 angeschlossen.
  • Über dem Ventil 9 und 10 arbeitet die Krümmelmühle sowie eine auflocckerungskette 15. Die Krümmelmühle wird angetrieben durch eine im Getriebe 2 befindliche Keilriemen~ scbeibe. Die Krümmelmühle arbeitet nach Dreh- und Hubwege.
  • Dieselbe ist auch angeschlossen an das Getriebe 2. Die Zahl 16 zeigt den Transportkanal an und 17 die geteilte Flüssigkeitsauffangwanne 18 und 19 mit dem Ablaufgewindestutzen 20 und 21 z.B. für A und B-leine.
  • Die im Ventilkanal 22 befindlichen Ventile 9 und 10 und Bodenstück 23 sind als auswechselbare Siebe ausgestattet, je nachdem Trauben, oder schleimiges Gut wie z.B. Obst gefahren wird. Auch sind dieselben mit den Schrauben 24 und 25 in der Höhe verstellbar und somit der Gesamtdruck, die erforderlichen Atue genau einstellbar. Der Kolben 6 in Verbindung mit den verstellbaren Ventilen bestimmt die Länge des zu verwendenden Transportkanals 16. Der Teil 27 dient als Kolbenabstreifer. Die Zahlen 7a und 8a zeigen die Exenterstangen an.
  • Der Lauf des Preßguts ist folgender: Das zu bearbeitende Gut wird in der Mahlanlage 3 durchgemahlen. Der Förderarm 13 hilft das Gut in diesem Moment geöffneten Ventilkanal drücken drücken. Der Kolben 5 schiebt das Preßgut durch den Ventilkanal 22 über die Ventile 9 und 10 weiter zum Transportkanal.
  • Der Kolben läuft zurück in die Anfangstellung.
  • In diesem Moment erreichen die Ventile zuerst 9 dann 10 den Höchstdruck auf das Preßgut. Sie sind etwas durch die Exenter 7 und 8 verstellt um volle Motorkraft auf ein Ventil zu erhalten. Sind die Ventile wieder entlastet, dann schaltet sich die Krümmelmühle automatisch ein. Die Preßflüssigkeit läuft durch die als Sieb gestalteten Ventile 9 und 10 und Bodenstück 23 in den Sammelbehälter 18 und 19 durch die Gewindestutzen 20 und 21 sofort in das einfaß.
  • Die genannte Erfindung ersetzt die üblichen Kelterhauseinrichtungen. Man kann ihn überall hinstellen. Der mittlere Kolbenventilpreßautomat ist 1,80 m hoch, 0,60 m breit und 1,50 m (ohne Transportkanal) lang. Die gewählte Geschwindigkeit des Kolben 6 und Ventile 9 und lo beträgt um 60 bis 100 Hub pro Minute.
  • Die Rentabilität dieser Presse ist beträchtlich. Dieser erfindungsgemäße Kolbenventilpreßautomat zeichnet sich dadurch aus, daß eine komplete Kelterhauseinrichtung in einer Maschine vereint ist, durch neue einlache Maschinenelemente.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    Kolben-Ventilpreßautomat insbesondere Verwendung im Weinbau, Obstbau und Industrie, bestehend aus einem Ventilkanal und Mahlwerk stehenden Getrieben mit -Motoren, dadurch gekennzeichnet das .im Takt verstellbare Ventile (9) und (10), im Konuseffekt stehenden Ventilkanal mit dem Kalben (6) als Förderelement und Krümmelmühle antreiDt.
  2. 2. Kolben-Ventilpreßautomat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beliebig geformte und arbeitende Förderelemente oder Kolben und Ventile, mehrere bewegliche Ventile (9) und (10) mit jeder Hubart als Preßteile Verwendung finden mit dazu verschieden geformten Ventilkanal (22) abwechselnd gegenseitig mit Öffnungen, oder nur ein Teil, zum Ablaufen der Preßflüssigkeit.
  3. 3. Kolben-Ventilpreßautomat nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen am Ventilkanal (22) oder Ventile (9 und 10) zum Ablaufen der Preßflüssigkeit bei schleimigem Gut doppelsiebig oder mehr ausgestattet sind mit dazwischem liegenden Siebtuch aus Leinen, Wolle, Kunststoff, Metall oder üblichem Feinsiebfiltermaterial.
  4. 4. Kolben-Ventilpreßautomat nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmelautomat (14) die Krümmelkette (15) automatisch, angetrieten mit Hebel und Radübersetzung in das Preßgut einwirkt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212275A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entwässerung von durch Komprimieren entwässerbaren Materialien sowie Presse zur Durchführung des Verfahrens
FR2741293A1 (fr) * 1995-11-20 1997-05-23 Quercy Vinicole Egouttoir-pressoir a chambres multiples et a axes de pressage decales angulairement
EP3103632A1 (de) * 2015-05-12 2016-12-14 Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Vorrichtung zur aufbereitung von biomasse, insbesondere zur mechanischen trocknung von pflanzlicher biomasse

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DE4212275A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entwässerung von durch Komprimieren entwässerbaren Materialien sowie Presse zur Durchführung des Verfahrens
FR2741293A1 (fr) * 1995-11-20 1997-05-23 Quercy Vinicole Egouttoir-pressoir a chambres multiples et a axes de pressage decales angulairement
WO1997018943A1 (fr) * 1995-11-20 1997-05-29 Quercy Vinicole Egouttoir-pressoir a chambres multiples et axes de pressage decales angulairement
EP3103632A1 (de) * 2015-05-12 2016-12-14 Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Vorrichtung zur aufbereitung von biomasse, insbesondere zur mechanischen trocknung von pflanzlicher biomasse

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