DE1914609U

DE1914609U - Kopfbedeckung.

Info

Publication number: DE1914609U
Application number: DEK50298U
Authority: DE
Original assignee: WALTER KUXDORF FA
Current assignee: WALTER KUXDORF FA
Priority date: 1965-02-11
Filing date: 1965-02-11
Publication date: 1965-04-29

Description

DR. A. MENTZEL NG. W. DAHLKE

PATENTANWÄLTE

073213*11.2.65

506 REFRATH b. Köln, den 9 · Februar 1965

H/F

FKANKENFOHST 137 TELEE¹ON: BENSBEHG 6 42 00

Walter Kuxdorf
ITorsbach

Kopfbedeckung

Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung aus einem dreieckigen Tuch, mit einem auswechselbar τοη diesem getragenen Haareinsatz. Solche Kopfbedeckungen können einfache Kopftücher oder Hauben sein, die unter Verwendung eines dreieckigen Tuches hergestellt sind.

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Die "bekannten Kopfbedeckungen dieser Art ermöglichen die Anbringung eines als Ponny wirkenden Haareinsatzes nur in der Hahe eines Randes des Tuches das zu diesem Zweck an dem "besagten Eand mit einem verbreiterten Saum versehen ist, der einen zur Aufnahme eines Haareinsatzes geeigneten Schlitz aufweist. Die lösbare Verbindung des Haareinsatzes mit der Kopfbedeckung erfolgt hierbei nur an den Enden des Haareinsatzes, so daß eine im Mitterbereich des Haareinsatzes angreifende Zugkraft diesen ungewollt von der Kopfbedeckung zu lösen vermag. Darüber hinaus weisen die bekannten Kopfbedeckungen den Hachteil auf, daß der Haareinsatz nur parallel zum Rand des Kopftuches bzw. der Haube an der Kopfbedeckung befestigt werden kann.

Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Kopfbedeckung zu schaffen, an die nicht nur ein als Ponny wirkender Haareinsatz sondern auch ein Locken oder einen Zopj|bildender Haareinsatz an beliebiger Stelle der Kopfbedeckung anbringbar ist.

Dies wird durch einen den Haareinsatz über dessen gesamte Länge mit dem Tuch verbindenden zweiteiligen Verschluß erreicht, der vorzugsweise als Klettenverschluß ausgebildet ist. Es kann jedoch auch ein Reißverschluß verwendet werden, dessen beide Hälften voneinander trennbar ausgebildet sind.

Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Kopfbedeckung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 ein Sehaubild eines dreieckigen

Kopftuches mit einem an diesem befestigten Haareinsatz;

Pig. 2 ein SchauMld einer unter Verwendung eines dreieckigen Tuches gefertigten Haube;

Pig. 3 einen perspektivisch dargestellten Schnitt nach der Linie III-III in fig. 1 und

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt

durch eine Kopfbedeckung, "bei der als Verschluß ein Reißverschluß verwendet wird.

In Fig. 1 der Zeichnung ist eine aus einem dreieckigen Kopftuch 1 "bestehende Kopfbedeckung dargestellt. Die Seitenränder 2, 3 und 4 des dreieckigen Tuches sind in üblicher Weise gesäumt, um einen festen Abschluß zu schaffen und ein Ausdehnen des schräg zum Padenlauf liegenden Randes zu verhindern. Die Naht 5 legt die Säume fest. In der Mitte des

längsten Randes 4_} in einem Abstand von diesenijist durch Nähte 6, 7 ein Teil 8 eines Klettenverschlusses fest mit dem Tuch 1 verbunden. Es ist selbstverständlich, daß der Teil 8 des Klettenverschlusses an jeder beliebigen Stelle auf das Tuch 1 aufgenäht werden kann, wobei durch "Verwendung der entsprechenden Garnfarbe die Hallte von der Außenseite des Tuches praktisch nicht zu sehen sind. Die Lage des Verschlusses ist somit nicht an eine bestimmte Stelle der Kopfbedeckung gebunden., Der mit dem Teil 8 zusammenwirkende Teil 9 des Klettenverschlusses ist fest mit einem Haareinsatz 1o verbunden.

Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, legen die Nähte 11 und 12 nicht nur den Teil 9 des Klettenverschlusses am Haareinsatz fest, sondern halten den Teil 9 und einen Bandabschnitt 13 unter Zwischenschaltung der Haare 14 fest zu einer Einheit zusammen. Wird anstelle eines Klettenverschlusses ein Reißverschluß verwendet, dessen beide Teile nach dem Aufziehen voneinander trennbar sind, ist der Teil 15 des Reißverschlusses durch eine Naht 16 fest mit dem Tuch 1 verbunden, während der zweite Teil 17 des Reißverschlusses durch Nähte 18, 19 unter Zwischenschaltung von Haaren 2o fest mit einem Bandabschnitt 21 zu einer Einheit verbunden ist.

In fig. 2 der Zeichnung ist eine andere Ausführungsform einer Kopfbedeckung dargestellt. Die unter Verwendung eines dreieckigen Tuches 22 gefertigte Haube 23 trägt an der Innen seite des Vorderteiles 24 einen Teil 25 eines Klettenverschlusses der durch eine Naht 26 festgelegt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die lage des Verschlußteiles 25 an keine bestimmte Stelle gebunden. Sollen unter dem drei eckigen Tuch 22 Locken hervorquellen, so kann der Verschlußteil 25 in der strichpunktiert dargestellten lage mit dem dreieckigen Tuch 22 verbunden sein, ohne daß die Anordnung eines solchen Verschlußteiles von außen sichtbar ist.

In allen Fällen kann der Haareinsatz 1o in einfachster Weise durch Zusammenbringen der beiden Verschlußteile in die Kopfbedeckung eingebracht werden. Auch das Lösen des Haareinsatzes erfolgt in einfachster Weise.

Claims

Schutzansprüche

1. Kopfbedeckung aus einem dreieckigen Tuch mit einem auswechserbar von diesem getragenen Haareinsatz, gekennzeichnet durch einen den Haareinsatz (Ίο) über dessen gesamte Länge mit dem Tuch (1 bzw. 22) verbindenden zweiteiligen Verschluß, dessen einer Teil (8 bzw. 15) an dem Tuch und dessen anderer Teil (9 bzw. 17) &n dem Haareinsatz befestigt ist.

2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Klettenverschluß ist.

3· Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Reißverschluß ist.

4. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil (9 bzw. 17) unter Zwischenschaltung von Haaren (14 bzw. 2o) durch BTähte (11, 12 bzw. 18, 19) mit einem Bandabschnitt (13 bzw. 21) zu einer Einheit zusammengefügt ist.