DE1914511U - Zweiteilige schrotpatrone. - Google Patents

Zweiteilige schrotpatrone.

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DE1914511U
DE1914511U DE1965H0051207 DEH0051207U DE1914511U DE 1914511 U DE1914511 U DE 1914511U DE 1965H0051207 DE1965H0051207 DE 1965H0051207 DE H0051207 U DEH0051207 U DE H0051207U DE 1914511 U DE1914511 U DE 1914511U
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plastic
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sleeve
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DE1965H0051207
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Hirtenberger Patronen Zundhutchen und Metallwarenfabrik AG
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Hirtenberger Patronen Zundhutchen und Metallwarenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/30Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics
    • F42B5/307Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics formed by assembling several elements
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

RA.085 330*18.2_ 65
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Hirtenberger Patronen-, Zündhütchen- und Metallwarenfabrik
Aktiengesellschaft
in Hirtenberg, Niederösterreich Zweiteilige Schr.otpatrone
Die Feuerung "betrifft eine zweiteilige Schrotpatrone, "bestehend aus einem Hülsenrohr aus Kunststoff und einem damit fest verbundenen Bodenstück aus Kunststoff.
Es sind Jagdschrotpatronenhülsen bekannt, die zur Gänze oder zum Teil aus Kunststoff gefertigt sind. Diese Patronenhülsen aus Kunststoff sind in der Kegel durch Spritzguß hergestellt' und haben den Nachteil, daß der Hülsenrand beim Beschüß nicht standhält, d.h. der obere Hülsenrand ein- oder abgerissen wird. Dieser Übelstand ist ein Hindernis für die klaglose Verwendung dieser Jagdschrotpatronenhülse.
Es ist weiter bekannt, daß ein gespritztes Eohr auf ein-„Bodenstück aus Metall oder Kunststoff aufgeschoben und die Verbindung beider Teile durch Klemmen, Schweißen oder Kleben hergestellt
wird. Diese Verbindungen sind zum Teil schwer herstellbar, kommen sehr teuer und haben übrigens den Nachteil, daß fallweise keine dichte Verbindung zwischen Rohr und Bodenstück besteht, so daß entweder die Bodenkappe abgezogen wird oder Pulvergase an der Trennfuge austreten.
Es ist auch schon eine Munitionshülse insbesondere für Manöverpatronen vorgeschlagen worden, die aus einer Hülse aus Plastikmaterial und aus einem Bodenstück aus Metall besteht, wobei das Bodenstück Ringrillen aufweist, die beim Spritzgießen der Hülse aus Plastikmaterial eine innige unlösbare Verbindung der Hülse mit dem Bodenstück ergeben sollen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die angeführten Mangel von aus Kunststoff gefertigten Schrotpatronen zu beseitigen. Die Neuerung besteht darin, daß bei einer zweiteiligen Schrotpatrone, bestehend aus einem Hülsenrohr aus Kunststoff und einem damit fest verbundenen Bodenstück aus Kunststoff, das Hülsenrohr bei einer Temperatur unterhalb des Kristallitschmelzpunktes biaxial gereckt ist und dadurch eine höhere festigkeit als das Bodenstück aufweist und das Bodenstück auf das Hülsenrohr aufgespritzt ist. Da die Temperatur beim Aufspritzen über dem Kristallitschmelzpunkt liegt, war es überraschend, daß die Verbindung zwischen Hülsenrohr und Bodenstück den Beanspruchungen standhält. Die neuerungsgemäße Schrotpatrone hat in allen bekannten Waffen eine gute Funktion ergeben.
Als Kunststoffe kommen Thermoplaste oder Duroplaste zur Verwendung. Zweckmäßig werden das Hülsenrohr und das Bodenstück in
an sich bekannter Weise aus dem gleichen Kunststoff hergestellt, wodurch die homogene Verbindung der beiden Teile begünstigt wird.
Die höhere Festigkeit des Hülsenrohres wird durch Aufweiten des Rohres mit Innendruck in der Umfangs- und Längsrichtung bei Temperaturen unterhalb des Kristallitschmelzpunktes erreicht. Die Verfestigung in beiden Eichtungen kann durch Veränderung der Zufuhr- und Abzuggeschwindigkeit des Rohres beim Aufweitvorgang in bestimmten Grenzen beeinflußt werden. Die Festigkeit des Hülsenrohres wird vorzugsweise mindestens das Doppelte des Festigkeitswertes des Kunststoffes bzw. des Bodenstückes betragen. Das Bodenstück wird im normalen Spritzgußverfahren hergestellt. Bas Material wird in dem Zylinder einer Spritzgußmaschine je nach Molekulargewicht aufgeheizt, gut plastifiziert und in die Form eingespritzt. Dadurch entsteht eine innige und homogene Verbindung des Bodenstückes mit dem bereits in die Form eingelegten biaxial gereckten Hülsenrohr, wodurch ein sicherer Sitz der beiden Teile gegeben ist, der den geforderten Beanspruchungen entspricht.
Sollte bei Einführung schnellschießender Automaten eine zusätzliche Beanspruchung des Auszieherrandes des Bodenstückes über die heute bekannten Forderungen eintreten, so könnte durch Aufbringung eines kleinen Metallrandes auf den Auszieherrand Abhilfe geschaffen werden.
Ausführungsbeispiele des leuerungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schrotpatrone im Längsschnitt in abgebrochener Darstellung und Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Patrone nach Fig. 1.
lach Fig. 1 und 2 bestellt die Schrotpatrone aus einem Kunststoffrohr 1 und einem angespritzten Bodenstück 2 aus Kunststoff mit dem Sitz 3 für das Zündhütchen. Das Eohr 1 hat eine höhere Festigkeit als das Bodenstück 2, die durch biaxiales Recken erzeugt worden ist. Nach Fig. 2 ist zusätzlich ein Metallring 4 zur Verstärkung des Auszieherrandes vorgesehen.

Claims (2)

RA.085 330*18.2.65 t S chut za η Sprüche
1. Zweiteilige Schrotpatröne, "bestehend aus einem Hülsenrohr aus Kunststoff und einem damit fest verbundenen Bodenstück aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenrohr (1) "bei einer Temperatur unterhalb des Kristallitschmelzpunktes "biaxial gereckt ist und dadurch eine höhere !festigkeit als das Bodenstück (2) aufweist und das Bodenstüok auf das Hülsenrohr aufgespritzt ist.
2. Schrotpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenrohr und das Bodenstück in an sich "bekannter Weise aus dem gleichen Kunststoff "bestehen.
DE1965H0051207 1964-02-27 1965-02-18 Zweiteilige schrotpatrone. Expired DE1914511U (de)

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BE722703A (de) 1969-04-01
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FR1428218A (fr) 1966-02-11

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