DE1578106A1 - Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse - Google Patents
Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer TreibladungshuelseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/067—Mounting or locking missiles in cartridge cases
- F42B5/073—Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element
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Description
- Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patronenhülse für Übungsmunition von Maschinenwaffen mehrmals verwenden zu können. Außerdem soll durch die erfindungsgemäße Verbindung das Ausziehgewicht, d. h. die Kraft, die zum Ausziehen des Geschosses aus der Treibladungshülse benötigt wird, möglichst hoch gemacht werden,'damit eine gleichmäßige, entsprechend rasche Durchzündung der Treibladung erfolgt. Nach den bisher bekannten Befestigungsverfahren wurde bei scharfer Munition der Hülsenrand meist in eine Rille des Geschosses eingerollt. Bei Übungsmunition wurde zwecks mehrmaliger Verwendbarkeit der gleichen Treibladungshülse demgegenüber bereits ein Einpressen bzw. Einkleben der beispielsweise mit einem Kunststoffmantel versehenen Zerfallgeschosse verwendet. Mit diesen letztgenannten Befestigungen läßt sich aber schwer ein völlig gleich- , mäßiges und überhaupt kein dem scharfen Schuß entsprechendes, _ hohes Ausziehgewicht erzielen. Wie bereits erwähnt wurde, ist aber eine möglichst große Anfangsverdämmung der Hülse zwecks optimaler Entwicklung der Treibladungsenergie erforderlich, '. insbesondere bgi Maschinenwaffen mit hoher Schußfolge. Nach der Erfindung wird zum Befestigen eines Geschosses in einer .Treibladungshülse ein Verbindungsglied vorgeschlagen, das als rohrförmiger, auf den Rand der Treibladungshülse aufsetzbarer; mit einem zylindrischen Ansatz und sich daran anschließenden, sektorförmig unterteilten Klemmstücken in den Hülsenmund einführbarer, durch Eintreiben eines vornehmlich kegelförmigen, rückwärtigen Schaftes des zu befestigenden Geschosses aufspreizbarer Klemmkörper ausgebildet ist. Dazu kann der Klemmkörper im Bereich der sektorförmig unterteilten Klemmstücke mit einer sich nach unten verjüngenden, zentrischen Bohrung versehen sein und beispielsweise in seinem oberen Teil ein Innengewinde auf- . weisen, in das das zu befestigende Geschoß mit einem entsprechenden Außengewinde einschraubbar ist. Statt eines Gewindes kann die Bohrung auch mit sägezahnförmigen Rillen und der kegelige Schaft des Geschosses mit entgegengesetzt gezahnten Rippen versehen sein. Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Übungsgeschosses mit Gewinde und einem konischen Schaft, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsglied nach der Erfindung zum Befestigen eines Übungsgeschosses nach Fig. 1 in einer Treibladungshülse, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zum Teil dargestellte Treibladungshülse, Fig. 4 eine Ansicht eines Übungsgeschosses mit konischem Schaft und auf diesem angebrachten sägezahnförmigen Rippen, Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsglied mit gezahnter Bohrung, Fig. 6 eine üntenansicht des Verbindungsgliedes nach Fig. 2 bzw. 5. Nach.Fig. 1 weist ein Übungsgeschoßkörper 1 ein Gewinde.2 und. einen konischen Schaft 3 auf.,Ein aus zähelastischem Kunststoff bestehendes, insbesondere gespritztes Verbindungsglied@4 igt in einem oberen Teil 5 mit einem dem Außengewinde'2 des Geschoßkörpers 1 entsprechenden Innengewinde 6 versehen. Ein. sieh iaran anschließender zylindrischer Ansatz 7 ist mit sektorförmig geschlitzten Klemmstijcken 8 versehen, die innen eine sich nach unten verjüngende konis3he Bohrung 9 aufweisen. Der Mantel des Teils 5 ist als Geschoßführungs- und liderungsring ausgebildet. Sein unterer Rand sitzt nach dem Einführen des Verbindungsgliedes 4 auf einem oberen Rand 10 einer Treibladungshülse 11 (Fig. 3)auf. Zum Befestigen des Geschosses 1 in der Patronenhülse 11 wird das Verbindungsstück 4 in den Hülsenmund eingeführt bis der Teil 5 auf dem Rand 10 aufsitzt. Sodann. wird der Geschoßkörper 1 mit seinem Gewinde 2 in das Gewinde 6 des Verbindungsgliedes 4 eingeschraubt. Dabei treibt der konische, gegebenenfalls auch zylindrische, unten etwas abgerundete Schaft 3. die in Fig. 6 näher veranschaulichten Klemmstücke 8 auseinander. Der Außenumfang der Klemmstücke 8 legt sich von innen an die sich konisch erweiterende Wand der Treibladungshülse 11 an und klemmt dadurch das Geschoß 1 sehr stramm in die Hülse 11. Die zum Ausziehen eines so befestigten Geschosses 1 aus der Hülse 11 erforderliche Kraft entspricht etwa der, die zum Ausziehen eines Kampfgeschoßkörpers erforderlich ist, der in herkömmlicher Weise durch Einrollen bzw. Sicken der Hülse 11 nahe des Randes 10 erreicht wird. Dieses hohe Ausziehgewicht gewährleistet eine optimale Entwicklung der Pulverenergie beim Schuß, selbst bei gegenüber scharfer Munition leichteren Übungsgeschossen. Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 weist ein Schaft 13 eines Geschoßkörpers 12 sägezahnförmige Rippen 14 mit schräg nach oben gerichteter Verzahnung auf, die beim Eindrücken des Geschosses in ein Verbindungsglied 15 die einzelnen, mit einer konischen Bohrung 17 versehenen, sektorförmigen Klemmstücke 16 auseinandertreiben und sich gleichzeitig in vornehmlich entgegengesetzt sägezahnförmig gestalteten Rippen 18, deren Verzahnung schräg nach unten gerichtet ist, verhaken.
- Bei Ver%rrendung der Verbindungsglieder 4 bzw. 15 für Übungsmunition gewährleisten die Klemmstücke 8 bzw. 16, deren Schwerpunkte ringförmig um die Geschoßachse und verhältnismäßig weit hinten liegen, daß die Verbindungsglieder 4 bzw. 15 infolge des im Lauf vermittelten Dralls sofort nach Verlassen der Rohrmündung durch die Fliehkraft von hinten her streifenförmig, z. B. entsprechend der Sektorteilung in acht Teile aufgerissen werden. Diese Einzelteile aber sind nicht nur massearm, sondern sie haben auch einen hohen Luftwiderstand, so- daß sie nicht weit fliegen, sondern bereits zach kurzer Entfernung zu Boden flattern.
Claims (6)
- Patentansprüche: Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse, insbesondere für Übungsmunition von Maschinen-. waffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als rohrförmiger, auf den Rand (10) der Treibladungshülse (11) aufsetzbarer, mit einem zylindrischen Ansatz (5) und sich daran anschließenden, sektorförmig unterteilten Klemmstücken (8; 16) in den Hülsenmund einführbarer, durch Eintreiben eines vornehmlich kegelförmigen, rückwärtigen Schaftes (3; 13) des zu befestigenden Geschosses (1; 12) aufspreizbarer Klemmkörper (4; 15) ausgebildet ist.
- 2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (4; 15) im Bereich der sektorförmig unterteilten Klemmstücke (8; 16) eine sich nach unten verjüngende, zentrische Bohrung (9; 17) aufweist.
- 3. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch Bekenn-= zeichnet, daß der Klemmkörper (4) wenigstens in seinem oberen Teil mit einem Innengewinde (6) versehen ist, in das das zu befestigende Geschoß (1) mit einem entsprechenden Außengewinde "(2) einschraubbar ist.
- 4. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (15) bzw. die Bohrung (17) der Klemmstücke (16) mit vornehmlich sägezahnförmigen Rillen (18) und der Schaft (13) des Geschosses (12) mit entsprechenden, insbesondere entgegengesetzt gezahnten Rippen (14) versehen ist.
- 5. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Hülsenrand (10) aufsitzende Teil des Klemmkörpers (4, 8) mit einem Führungs- und liderungsring (5) versehen bzw. als solcher ausgebildet ist.
- 6. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem zähelastischen Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0050523 | 1966-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578106A1 true DE1578106A1 (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=7052718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661578106 Pending DE1578106A1 (de) | 1966-07-09 | 1966-07-09 | Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1578106A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2687775A1 (fr) * | 1992-01-31 | 1993-08-27 | Rheinmetall Gmbh | Partie d'entrainement d'une cartouche multi-usages de gros calibre et utilisation d'une telle partie d'entrainement pour fabriquer des types de cartouche differents. |
FR2942032A1 (fr) * | 2009-02-12 | 2010-08-13 | Nexter Munitions | Procede de fixation d'un projectile en matiere plastique sur un etui metallique et projectile permettant la mise en oeuvre de ce procede |
-
1966
- 1966-07-09 DE DE19661578106 patent/DE1578106A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2687775A1 (fr) * | 1992-01-31 | 1993-08-27 | Rheinmetall Gmbh | Partie d'entrainement d'une cartouche multi-usages de gros calibre et utilisation d'une telle partie d'entrainement pour fabriquer des types de cartouche differents. |
US5333551A (en) * | 1992-01-31 | 1994-08-02 | Rheinmetall Gmbh | Drive member for a large-caliber multi-purpose cartridge and use of such a drive member for the product of different types of cartridges |
FR2942032A1 (fr) * | 2009-02-12 | 2010-08-13 | Nexter Munitions | Procede de fixation d'un projectile en matiere plastique sur un etui metallique et projectile permettant la mise en oeuvre de ce procede |
EP2219007A1 (de) * | 2009-02-12 | 2010-08-18 | Nexter Munitions | Verfahren zur Befestigung eines Kunststoffprojektils in einer metallischen Hülse und ein dieses Verfahren ermöglichendes Projektil |
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