DE1578106A1 - Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse - Google Patents

Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse

Info

Publication number
DE1578106A1
DE1578106A1 DE19661578106 DE1578106A DE1578106A1 DE 1578106 A1 DE1578106 A1 DE 1578106A1 DE 19661578106 DE19661578106 DE 19661578106 DE 1578106 A DE1578106 A DE 1578106A DE 1578106 A1 DE1578106 A1 DE 1578106A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
link according
propellant charge
clamping body
charge case
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661578106
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Bock
Max Rentzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Publication of DE1578106A1 publication Critical patent/DE1578106A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases
    • F42B5/073Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patronenhülse für Übungsmunition von Maschinenwaffen mehrmals verwenden zu können. Außerdem soll durch die erfindungsgemäße Verbindung das Ausziehgewicht, d. h. die Kraft, die zum Ausziehen des Geschosses aus der Treibladungshülse benötigt wird, möglichst hoch gemacht werden,'damit eine gleichmäßige, entsprechend rasche Durchzündung der Treibladung erfolgt. Nach den bisher bekannten Befestigungsverfahren wurde bei scharfer Munition der Hülsenrand meist in eine Rille des Geschosses eingerollt. Bei Übungsmunition wurde zwecks mehrmaliger Verwendbarkeit der gleichen Treibladungshülse demgegenüber bereits ein Einpressen bzw. Einkleben der beispielsweise mit einem Kunststoffmantel versehenen Zerfallgeschosse verwendet. Mit diesen letztgenannten Befestigungen läßt sich aber schwer ein völlig gleich- , mäßiges und überhaupt kein dem scharfen Schuß entsprechendes, _ hohes Ausziehgewicht erzielen. Wie bereits erwähnt wurde, ist aber eine möglichst große Anfangsverdämmung der Hülse zwecks optimaler Entwicklung der Treibladungsenergie erforderlich, '. insbesondere bgi Maschinenwaffen mit hoher Schußfolge. Nach der Erfindung wird zum Befestigen eines Geschosses in einer .Treibladungshülse ein Verbindungsglied vorgeschlagen, das als rohrförmiger, auf den Rand der Treibladungshülse aufsetzbarer; mit einem zylindrischen Ansatz und sich daran anschließenden, sektorförmig unterteilten Klemmstücken in den Hülsenmund einführbarer, durch Eintreiben eines vornehmlich kegelförmigen, rückwärtigen Schaftes des zu befestigenden Geschosses aufspreizbarer Klemmkörper ausgebildet ist. Dazu kann der Klemmkörper im Bereich der sektorförmig unterteilten Klemmstücke mit einer sich nach unten verjüngenden, zentrischen Bohrung versehen sein und beispielsweise in seinem oberen Teil ein Innengewinde auf- . weisen, in das das zu befestigende Geschoß mit einem entsprechenden Außengewinde einschraubbar ist. Statt eines Gewindes kann die Bohrung auch mit sägezahnförmigen Rillen und der kegelige Schaft des Geschosses mit entgegengesetzt gezahnten Rippen versehen sein. Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Übungsgeschosses mit Gewinde und einem konischen Schaft, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsglied nach der Erfindung zum Befestigen eines Übungsgeschosses nach Fig. 1 in einer Treibladungshülse, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zum Teil dargestellte Treibladungshülse, Fig. 4 eine Ansicht eines Übungsgeschosses mit konischem Schaft und auf diesem angebrachten sägezahnförmigen Rippen, Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsglied mit gezahnter Bohrung, Fig. 6 eine üntenansicht des Verbindungsgliedes nach Fig. 2 bzw. 5. Nach.Fig. 1 weist ein Übungsgeschoßkörper 1 ein Gewinde.2 und. einen konischen Schaft 3 auf.,Ein aus zähelastischem Kunststoff bestehendes, insbesondere gespritztes Verbindungsglied@4 igt in einem oberen Teil 5 mit einem dem Außengewinde'2 des Geschoßkörpers 1 entsprechenden Innengewinde 6 versehen. Ein. sieh iaran anschließender zylindrischer Ansatz 7 ist mit sektorförmig geschlitzten Klemmstijcken 8 versehen, die innen eine sich nach unten verjüngende konis3he Bohrung 9 aufweisen. Der Mantel des Teils 5 ist als Geschoßführungs- und liderungsring ausgebildet. Sein unterer Rand sitzt nach dem Einführen des Verbindungsgliedes 4 auf einem oberen Rand 10 einer Treibladungshülse 11 (Fig. 3)auf. Zum Befestigen des Geschosses 1 in der Patronenhülse 11 wird das Verbindungsstück 4 in den Hülsenmund eingeführt bis der Teil 5 auf dem Rand 10 aufsitzt. Sodann. wird der Geschoßkörper 1 mit seinem Gewinde 2 in das Gewinde 6 des Verbindungsgliedes 4 eingeschraubt. Dabei treibt der konische, gegebenenfalls auch zylindrische, unten etwas abgerundete Schaft 3. die in Fig. 6 näher veranschaulichten Klemmstücke 8 auseinander. Der Außenumfang der Klemmstücke 8 legt sich von innen an die sich konisch erweiterende Wand der Treibladungshülse 11 an und klemmt dadurch das Geschoß 1 sehr stramm in die Hülse 11. Die zum Ausziehen eines so befestigten Geschosses 1 aus der Hülse 11 erforderliche Kraft entspricht etwa der, die zum Ausziehen eines Kampfgeschoßkörpers erforderlich ist, der in herkömmlicher Weise durch Einrollen bzw. Sicken der Hülse 11 nahe des Randes 10 erreicht wird. Dieses hohe Ausziehgewicht gewährleistet eine optimale Entwicklung der Pulverenergie beim Schuß, selbst bei gegenüber scharfer Munition leichteren Übungsgeschossen. Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 weist ein Schaft 13 eines Geschoßkörpers 12 sägezahnförmige Rippen 14 mit schräg nach oben gerichteter Verzahnung auf, die beim Eindrücken des Geschosses in ein Verbindungsglied 15 die einzelnen, mit einer konischen Bohrung 17 versehenen, sektorförmigen Klemmstücke 16 auseinandertreiben und sich gleichzeitig in vornehmlich entgegengesetzt sägezahnförmig gestalteten Rippen 18, deren Verzahnung schräg nach unten gerichtet ist, verhaken.
  • Bei Ver%rrendung der Verbindungsglieder 4 bzw. 15 für Übungsmunition gewährleisten die Klemmstücke 8 bzw. 16, deren Schwerpunkte ringförmig um die Geschoßachse und verhältnismäßig weit hinten liegen, daß die Verbindungsglieder 4 bzw. 15 infolge des im Lauf vermittelten Dralls sofort nach Verlassen der Rohrmündung durch die Fliehkraft von hinten her streifenförmig, z. B. entsprechend der Sektorteilung in acht Teile aufgerissen werden. Diese Einzelteile aber sind nicht nur massearm, sondern sie haben auch einen hohen Luftwiderstand, so- daß sie nicht weit fliegen, sondern bereits zach kurzer Entfernung zu Boden flattern.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshülse, insbesondere für Übungsmunition von Maschinen-. waffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als rohrförmiger, auf den Rand (10) der Treibladungshülse (11) aufsetzbarer, mit einem zylindrischen Ansatz (5) und sich daran anschließenden, sektorförmig unterteilten Klemmstücken (8; 16) in den Hülsenmund einführbarer, durch Eintreiben eines vornehmlich kegelförmigen, rückwärtigen Schaftes (3; 13) des zu befestigenden Geschosses (1; 12) aufspreizbarer Klemmkörper (4; 15) ausgebildet ist.
  2. 2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (4; 15) im Bereich der sektorförmig unterteilten Klemmstücke (8; 16) eine sich nach unten verjüngende, zentrische Bohrung (9; 17) aufweist.
  3. 3. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch Bekenn-= zeichnet, daß der Klemmkörper (4) wenigstens in seinem oberen Teil mit einem Innengewinde (6) versehen ist, in das das zu befestigende Geschoß (1) mit einem entsprechenden Außengewinde "(2) einschraubbar ist.
  4. 4. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (15) bzw. die Bohrung (17) der Klemmstücke (16) mit vornehmlich sägezahnförmigen Rillen (18) und der Schaft (13) des Geschosses (12) mit entsprechenden, insbesondere entgegengesetzt gezahnten Rippen (14) versehen ist.
  5. 5. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Hülsenrand (10) aufsitzende Teil des Klemmkörpers (4, 8) mit einem Führungs- und liderungsring (5) versehen bzw. als solcher ausgebildet ist.
  6. 6. Verbindungsglied nach den Ansprüchen 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem zähelastischen Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt ist.
DE19661578106 1966-07-09 1966-07-09 Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse Pending DE1578106A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0050523 1966-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1578106A1 true DE1578106A1 (de) 1971-01-21

Family

ID=7052718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661578106 Pending DE1578106A1 (de) 1966-07-09 1966-07-09 Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1578106A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687775A1 (fr) * 1992-01-31 1993-08-27 Rheinmetall Gmbh Partie d'entrainement d'une cartouche multi-usages de gros calibre et utilisation d'une telle partie d'entrainement pour fabriquer des types de cartouche differents.
FR2942032A1 (fr) * 2009-02-12 2010-08-13 Nexter Munitions Procede de fixation d'un projectile en matiere plastique sur un etui metallique et projectile permettant la mise en oeuvre de ce procede

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687775A1 (fr) * 1992-01-31 1993-08-27 Rheinmetall Gmbh Partie d'entrainement d'une cartouche multi-usages de gros calibre et utilisation d'une telle partie d'entrainement pour fabriquer des types de cartouche differents.
US5333551A (en) * 1992-01-31 1994-08-02 Rheinmetall Gmbh Drive member for a large-caliber multi-purpose cartridge and use of such a drive member for the product of different types of cartridges
FR2942032A1 (fr) * 2009-02-12 2010-08-13 Nexter Munitions Procede de fixation d'un projectile en matiere plastique sur un etui metallique et projectile permettant la mise en oeuvre de ce procede
EP2219007A1 (de) * 2009-02-12 2010-08-18 Nexter Munitions Verfahren zur Befestigung eines Kunststoffprojektils in einer metallischen Hülse und ein dieses Verfahren ermöglichendes Projektil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1703816B2 (de) Treibspiegelgeschoss
DE69311805T2 (de) Nebelwurfkörper
DE2634518A1 (de) Geschoss mit wenigstens einem pyrotechnischen satz, insbesondere einem leuchtspursatz
DE2143605B2 (de) Patrone
DE1453821C3 (de) Morse rubungsgranate
DE3316440A1 (de) Splitterbildender sprengkoerper
DE1578109C3 (de) Zerfallgeschoß
DE69408562T2 (de) Teleskopische munition
DE2439304C2 (de) Brandgeschoß, insbesondere panzerbrechendes Geschoß
DE1578106A1 (de) Verbindungsglied zum Befestigen eines Geschosses in einer Treibladungshuelse
DE1216736B (de) Zerfallgeschoss fuer Manoevermunition
DE2336904A1 (de) Unterkalibriges treibkaefiggeschoss
DE1428680A1 (de) Verbesserungen an Huelsen fuer Feuerwaffenmunition
DE1216737B (de) Geschoss mit Fuehrungsring fuer Feuerwaffen mit gezogenem Lauf
DE3421841A1 (de) Unterkalibrige uebungspatrone
DE2318382A1 (de) Uebungsgeraet fuer moerser
DE2903286A1 (de) Patrone mit flintenlaufgeschoss
DE6610404U (de) Verbindungsglied zum befestigen eines geschosses in einer treibladungshuelse.
DE7732971U1 (de) Flügelstabilisiertes ÜbungsgeschoB
DE2856859A1 (de) Uebungsflugkoerper mit drallstabilisierung
DE1947946A1 (de) Geschosswerfer mit Geschossen an einem Flugzeug
DE2344939A1 (de) Uebungsmunition
DE4038777C2 (de) Treibspiegelgeschoß
EP0423575B1 (de) Unterkalibergeschoss
EP1451520B1 (de) Übungspatrone