DE1914463A1 - Gasbeheizter Warmwasserbereiter - Google Patents
Gasbeheizter WarmwasserbereiterInfo
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Description
Joh, V aiii ant KG, Remscheid
Die Erfindung betrifft einen gasbeheizten Warmwasserbereiter mit mehreren Zapfstellen. -"--.-■
Es ist ein gasbeheizter Warmwasserbereiter bekannt, der als
Umlaufwasserheizer mit einem Warnieausiauseher zum Erwärmen
von Gebrauchswasser durch das Ümlaufwasser ausgebildet ist. Dabei
ist der Wärmeaustauscher in einer: bei Gebrauchswasserentnahme den Heizkreis kürz schließenden Verbindüngsleitung angeordnet, so
da/3 das Gebrauchswasser bei Gebrauchswasserentnahme mit Vorrang
durch das umlaufende Heizwasser beheizt wird. Es ist dabei .bekannt, eine Steuervorrichtung für die Gaszufuhr vorzusehen, durch
welche während der Anheizperiode und gegebenenfalls auch bei Gebrauchswasserentnahme
die volle Leistung und bei reinem Heizbetrieb eine gedrosselte Leistung selbsttätig eingestellt wird. Das
wird dadurch erreicht, daß ein auf Fließdruck indem kurzschließbaren
Teil des Heizkreises ansprechender Wasserschalter vorgesehen ist, der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung
die Gaszufuhr drosselt. Es wird also die Umschaltung des Warmwasserbereiters auf gedrosselte Leistung abhängig gemacht
vom Wasserdurchfluß durch den die Radiatoren enthaltenden Heizkreis.
Dieser Wasserdurchfluß wird in üblicher Weise, z. B. mittels einer Venturidüse oder eines Drosselrandes, als dynamischer
Differenzdruck abgenommen oder durch den Strömungswiderstand der Radiatoren zwischen Vor- und Rücklaufleitung. Bei dieser
bekannten Anordnung wird die Drossel von einem Paar von gegeneinander verdrehbaren, mit Ausschnitten versehenen Blenden gebildet,
wobei der Membranschalter gegen die Wirkung einer Feder an einer der Blenden im verdrehenden Sinne angreift.
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Bei solchen Geräten würde die Gebrauchswasserbereitung stets mit
voller Leistung des Gerätes erfolgen. Das ist häufig nicht erwünscht.
Die volle Geräteleistung wird beispielsweise benötigt, wenn große
Warmwassermengen, etwa zum Füllen einer Wanne und zum Brausen, entnommen werden sollen. Eine geringere Leistung wird an anderen
Stellen benötigt, wenn beispielsweise Wasser zum Füllen der relativ
kleinen Waschbecken entnommen wird. Hierfür ist die volle Leistung des Gerätes zu groß. Es ergibt sich bei Geräten der vorerwähnten
Art, beispielsweise eine unerwünscht starke Erwärmung des Umlavifwassers
und als Folge davon des entnommenen Gebrauchswassers* Das macht sich besonders unangenehm bei Umlauf erhitz er η von großer
Leistung bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der vorbekannten
Geräte zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird das bei einem gasbeheizten Warmwasserbereiter
mit mehreren Zapfstellen dadurch erreicht, daß in der Gaszufuhrleitung zum Brenner eine Drossel eingebaut ist, die durch einen zwischen Warmwasserbereiter
und eine der Zapfstellen eingeschalteten Strömungsfühler auf einen verminderten Querschnitt verstellbar ist.
Es wird also nicht oder nicht nur bei Heizbetrieb automatisch in Abhängigkeit
von einem Strömungsfühler die Gaszufuhr zum Brenner gedrosselt und mit verminderter Leistung gefahren, sondern auch bei Zapfen an einer
bestimmten Zapfstelle, die beispielsweise zu einem Waschbecken gehört.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß sich der Durchflußweg für das Gebrauchswasser schon innerhalb des Gerätes in zwei Leitungszweige ι
gabelt,und der Strömungsfühler in einem dieser Leitungszweige angeordnet
ist.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Strömungsfühler von einer
Venturidüse und einem Membranschalter gebildet wird, daß die Drossel
ein Paar von gegeneinander verdrehbaren, mit Ausschnitten versehenen
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Blenden ist und daß der Membranschalter gegen die Wirkung einer Feder
an einer der Blenden im verdrehenden Sinne angreift.
Die Erfindung kann vorteilhaft in der Weise angewandt werden, daß der
Warmwasserbereiter als Umlaufwasser heiz er mit einem Wärmeaustauscher zum Erwärmen von Gebrauchswasser durch das Umlaufwasser
ausgebildet ist, bei welchem der Wärmeaustauscher in einer bei Gebrauchswasserentnahme
den Heizungskreis kurzschließenden Verbindungsleitung angeordnet ist, daß in dem kurzschließbaren Heizungskreis eine
Venturidüse angeordnet ist, von welcher ein zweiter Membranschalter betätigbar ist und daß die verdrehbare Blende auch von dem zweiten
Membranschalter betätigbar ist. Es ist dann also eine einzige Blende vorhanden, welche die Gaszufuhr sowohl bei reinem Heizungsbetrieb
als auch bei Zapfen an bestimmten Zapfstellen drosselt, wobei die Drosselung der Gaszufuhr bei den verschiedenen Betriebsarten auf
unterschiedliche Leistungswerte erfolgen kann.
Ek» Ausführungsbeispielider Erfindung **2t nachstehend unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Figur 1 zeigt schematisch einen nach der Erfindung ausgebildeten
Umlaufwasserheizer mit einem Heizungssystem.
Figur 2 zeigt die Blende zur Drosselung der Gaszufuhr. Figur 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform.
In Figur 1 ist schematisch ein Gasbrenner 1 dargestellt, der aus einer
Leitung 2 über ein Gasventil 3 gespeist wird.
Der Gasbrenner 1 sitzt in üblicher Weise unter einem hier nicht dargestellten
Heizschacht, der oben durch einen als Wärmeaustauscher wirkenden Lamellenblock 4 abgeschlossen ist. An den Lamellenblock
ist eingangsseitig eine Rücklaufleitung 5 und ausgangsse-itig eine Vorlaufleitung
6 einer Umlaufheizungsanlage angeschlossen. In die Rücklauf-
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leitung 5 ist eine Umwälzpumpe 7 eingeschaltet. Die Vorlaufleitung 6
führt zu einem Umschaltventil 8, an das eine Verbindungsleitung 9 angeschlossen ist. Diese (9) verbindet die Vorlaufleitung 6 unmittelbar mit
der Rücklaufleitung 5 und enthält einen Wärmeaustauscher 10 für Gebrauchswasser,
das durch eine im Wärmeaustauscher 10 eingebettete Rohrschlange 10' strömt. Vom Umschaltventil 8 führt ein Zweig 6'
der Vorlaufleitung 6 zu den bei 11 angedeuteten Raumradiatoren, an die die Rücklaufleitung 5 angeschlossen ist. Bei der gezeichneten
Stellung des Umschaltventils 8 ist die Vorlaufleitung 6 an die Verbindungsleitung
9 angeschlossen, so daß die Umwälzpumpe 7 in einem kleinen Umlaufkreis über den Lamellenblock 4, die Vorlaufleitung 6,
das Umschaltventil 8 und die Verbindungsleitung 9 einen Wasserumlauf erzeugt. Dabei ist der die Radiatoren 11 und den Zweig 6* der Vorlaufleitung
enthaltende Heizkreis kurzgeschlossen. Das Umschaltventil 8 enthält einen Ventilverschlußkörper 8', der einerseits von einem Stellmotor
12 axial bewegt werden kann und außerdem als thermostatischer Ausdehnungskörper ausgebildet ist. Ein solches Umschaltventil 8 ist
in der deutschen Patentanmeldung V 29 774 X/36e, DBP 1 266 944 näher beschrieben. Solange aus der Rohrschlange 10' Gebrauchswasser entnommen
wird, behält das Umschaltventil 8 die gezeichnete Stellung bei. Sobald die Gebrauchswasserentnahme aufhört, wird der Ventilverschlußkörper
8' durch den Stellmotor nach rechts verschoben, schließt jedoch die !Mündung 9' der Verbindungsleitung 9 erst dann ab, wenn das
Vorlaufwasser in der Vorlaufleitung 6 eine bestimmte Temperatur überschritten hat.
Während der Anheizperiode nimmt also das Umschaltventil 8 eine solche
Stellung ein, daß sowohl die Verbindung der Vorlaufleitung 6 zu dem Leitungszweig 6' als auch zur Verbindungsleitung 9 offen ist. Bei kaltem
Vorlaufwasser strömt daher - wegen des geringeren Strömungswiderstandes - eine große Wassermenge über die Verbindungsleitung 9 und nur
eine geringe Wassermenge über den Leitungszweig 6' zu den Radiatoren 11. Je mehr sich die Temperatur des Vorlaufwassers erhöht, um so
größer wird der Anteil des durch den Leitungszv/eig 6' strömenden
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Wassers und um so kleiner wird der Anteil des über die Verbindungsleitung 9 fließenden Wassers, bis die Verbindungsleitung 9 völlig abgesperrt
ist und die Gesamtwassermenge dann über 6* in den Heizkreis
strömt.
Das Gasventil 3; das durch eine Feder 13 belastet ist, ruht auf einem
Ventilsitzring 14. Es (3) kann von einem mit einer Langsamzündvorrichtung 15 versehenen Elektromagneten 16 von dem Ventilsitzring 14
abgehoben werden. Der Elektromagnet 16 wird über Kontakte 17 gespeist,
die von einem Membran-Wasserschalter 18 geschlossen werden. Der Membran-Wasserschalter 18 ist an eine in die Vorlaufleitung 6 eingeschaltete
Venturidüse 19 angeschlossen. Solange die Umwälzpumpe 7 läuft, entsteht an der Venturidüse 19 ein Fließdruck, der zum Ansprechen
des Was s er schalter s 18 und zur Einschaltung des Magneten 16 führt. Durch diese als Wassermangelsicherung wirkende Einrichtung
wird also das Gasventil 3 während des Laufes der Umwälzpumpe offengehalten. Dem Gasventil 3 ist eine den Gasdurchtritt drosselnde
Blende 20 vorgeschaltet (Figur 2). Diese (20) ist unterhalb des Ventilsitzringes
14 auf einem Bund 21 desselben drehbar gelagert und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Öffenstellung gehalten. Die Blende 20 weist
vier Sektoren 20* auf, die entsprechende sektorförmige Durchlasse 14'
des Ventilsitzringes 14 mehr oder weniger abdecken. An der verdrehbaren Blende 20 ist eine nach unten herausragende radiale Fahne 22 angebracht,
an der ein Schubstift 23 anliegt. Der Schubstift 23 wird im Sinne einer Verdrehung der Drosselblende 20 von einem Hebel 24 betätigt, der
an einem Wasserschalter 25 anliegt. Der Wasserschalter 25 hat zwei Anschlußstellen χ und y.
Die Rohrschlange 10* im Wärmeaustauscher 10 ist mit der, Hauswasserleitung
26 verbunden. Das in der Rohrschlange 10' erhitzte Gebrauchswasser wird über die Warm wasserleitung 27 weitergeleitet. Die Leitung
27 teilt sich in die Zweigleitungen 28 und 29 auf. Bei Öffnen der am Ende der Zweigleitung 29 befindlichen Entnahme stelle wird der volle Gasdurchgang
am Ventil 3 frei. Wird an der Zweigleitung 28 warmes Gebrauchs-
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wasser entnommen, dann ist auch eine kleinere Gebräuchswassermenge
entnehmbar, weil'der durch die Venturidüse 30 erzeugte Differenzdruck
bei χ und y in dem Wasserschalter 25 über die entsprechenden Anschlußstellen
χ und y dieses Schalters wirksam wird und die Blende 20 in vorgegebenem
Maße verstellt.
Die Erfindung kann gemäß Figur 3 auch bei einem normalen Gasdurchlauferhitzer,
der also nicht als Umlaufwasserheizer ausgebildet ist, angewendet werden, dessen Wasserschalter 31 in üblicher Weise einen Wassermengenregler
32 besitzt. Der Warmwasserausgang dieses Gerätes kann in zwei Zweigleitungen 34 und 35 aufgeteilt sein. Dabei kann man über bei<fe
Leitungszweige die gleiche relativ kleine Wassermenge entnehmen. Während
die aus der ersten Zweigleitung 34 entnehmbare Wassermenge durch die Gas-Vollbelastung erhitzt wird, wird bei Entnahme von Warmwasser aus
der zweiten Zweigleitung 35 durch einen dort angeordneten Strömungsfühler der Gasdurchgang zum Brenner automatisch auf Teillast umgeschaltet.
Dieser Strömungsfühler kann ebenfalls eine in dieser Zweigleitung angeordnete Venturidüse 36 und einen Wasserdifferenzdruckschalter 25 enthalten,
wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 und 2.
Zur Entnahme großer Wassermengen, z. B. zum Füllen einer Wanne, wird dem aus der ersten Zweigleitung entnehmbaren, mit Vollast auf
relativ hohe Temperatur beheizten Wasser kaltes Wasser zugemischt. Die gleiche, relativ kleine, an der zweiten Zweigleitung entnehmbare,
mit Teillast beheizte Wassermenge geringerer Temperatur ist z. B«
für das Einfüllen in ein Waschbecken geeignet.
Wie in Figur 4 dargestellt ist, kann die Einschaltung der Teillast auch
über ein Drosselventil 36 im Umgehungskanal 37, 38 des in üblicher I
Weise ausgebildeten Gasmengenreglers erfolgen.
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Claims (4)
- .>. · 191U63Patentansprüchej 1.1 Gasbeheizter· Warmwasserbereiter nait mehreren Zapfstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der GasZufuhrleitung zum Brenner eine Drossel (14, 20) eingebaut ist, die durch einen zwischen Warmwasserbereiter und eine der Zapfstellen eingeschalteten Strömungsfühler (30, 25) auf einen verminderten Querschnitt verstellbar ist.
- 2. Gasbeheizter Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsfühler von einer Venturidüse (30) und einem Membranschalter (25) gebildet wird, daß die Drossel ein Paar von gegeneinander verdrehbaren, mit Ausschnitten versehenen Blenden (14, 20) ist und daß der Membranschalter (25) gegen die Wirkung einer Feder an einer der Blenden (20) im verdrehenden Sinne angreift.
- 3. Gasbeheizter Warmwasserbereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserbereiter als Umlaufwasserheizer mit einem Wärmeaustauscher (10) zum Erwärmen von Gebrauchswasser durch das Umlaufwasser ausgebildet ist, bei welchem der Wärmeaustauscher (10) in einer bei Gebrauchswasserentnahme den Heizungskreis (6*) kurzschließenden Verbindungsleitung (9) angeordnet ist, daß in dem kurz schließbaren Heizungskreis (6*) eine Venturidüse angeordnet ist, von welcher ein zweiter Membranschalter betätigbar ist und daß die verdrehbare Blende auch von dem zweiten Membranschalter betätigbar ist.
- 4. Gasbeheizter Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchflußweg für das Gebrauchswasser schon innerhalb des Gerätes in zwei Leitungszweige (28, 29) gabelt und der Strömungsfühler (30) in einem dieser Leitungszweige (28) angeordnet ist.009840/0826Leerseite
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ES1970192496U ES192496Y (es) | 1969-03-21 | 1970-03-07 | Calentador de agua accionado por gas perfeccionado. |
US17500A US3625423A (en) | 1969-03-21 | 1970-03-09 | Gas-heated hot water heater |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111706880A (zh) * | 2020-04-30 | 2020-09-25 | 周英勇 | 一种节能柴火灶及余热用于室内供暖的系统 |
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BE747437A (fr) | 1970-08-31 |
ES192496U (es) | 1974-09-01 |
NL7004009A (de) | 1970-09-23 |
ES192496Y (es) | 1975-01-01 |
FR2039839A5 (de) | 1971-01-15 |
US3625423A (en) | 1971-12-07 |
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