DE1914389U

DE1914389U - Verbindung fuer flach aneinanderliegende bleche.

Info

Publication number: DE1914389U
Application number: DE1964H0050107
Authority: DE
Original assignee: Huertgen Moennig & Co K G
Current assignee: Huertgen Moennig & Co K G
Priority date: 1964-10-26
Filing date: 1964-10-26
Publication date: 1965-04-22

Description

Anmelders Firma Hürtgen, Monnig; & Co» KG., Kola-Bra uns feld

Verbindung Yt lacn aneinanderliegende/ Bleche

Die Erfindung betrifft eine Blechverbindung bestimmter Art, die durch eine bestimmte Raumform sich äussert bzir. verkörpert ist.

Die Erfindung verbessert eine bekannte Gattung der Blechverbindungen, nämlich eine Verbindung flach aneinanderliegender Bleche, von denen das eine Blech mit einer Zunge oder mehreren Zungen ausgerüstet ist, die um Kanten des von ihr durchdrungenen Schlitzes bzw. der von ihnen durchdrungenen Schlitze des anderen Bleches umgebogen ist bzir. aindo

Zu diesem Zweck empfiehlt die Erfindung, eine Verbindung der vorstehend genannten Gattung so auszubilden, dass Zunge oder Zungen des eisen Bleches in den mit entsprechendem Schlitz bzw. entsprechenden Schlitzen ausgerüsteten anderen Blech vollständig eingebettet ist bzw. sind*

Sie Erfindung empfiehlt, dass bei der neuen Blechverbindung das andere Blech mit von Kanten bzw. Bändern des Zungen-Stänzleches des einen Bleches begrenzten und as ihnen zugeordneten Zungen anliegenden Ansbucht-Abschnitten ausgerüstet ist, die in dem einen Blech vollständig eingebettet sind«

Eine der bevorzugten AusführuagsVarianten der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Zungen des einen Bleches zusammen mit dem anderen Blech die am anderen Blech vorhandene eine Breitseiten-Aus senf lache der Blechverbindung bilden, und dass die Ansbucht-Abschnitte des anderen Bleches zusammen mit dem einen Blech die an dem einen Blech vorhandene andere Breitseiten-Aussenflache der Blechverbindung bilden.

Bei einer bevorzugten AusführungsVariante der Erfindung hat, gesehen in lotrechter Projektion auf eine Breitseite einer Zunge, der Stanzrand der Zunge von dem nicht sichtbaren Stanzrand des Zungenstanzloches einen Abstand, der etwas grosser ist als die Sicke des mit Schlitzen ausgerüsteten anderen Bleches«

Die Zeichnung zeigt zwei Bleche^ die gemäss der Erfindung verbunden sind, die also mit einer Blechverbindung gemäss der Erfindung ausgerüstet sind. Auch -wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, wie die neue Verbindung hergestellt wird.

Es zeigt:

Flg. 1 das eine Blech 1, aus dem U- bzw. V-fonaähnliche Bleehteile 3 bzw» 4 bzw. 5 ausgestanzt und so U- bzw. Y-forraähnliche

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Schlitze und damit Zungen 6 bzw» 7 bzw« 8 hergestellt sind· Die Stanzränder der einzelnen Zangen sind in der Zeichnung mit 14 bezeichnet.

Fig. 2 das andere Blech 2, in dem Schlitze 9 durch Ausstanzen geschaffen worden sind;

Figo 3 das eine Blech 1 mit im rechten Winkel zur Hauptfläche des Bleches 1 abgewinkelten Zungen 6 bzw» 7 bzw» 8o Durch das Ausstanzen der Blechteile 3 bzw. 4 bzw« 5 und durch rechtwinkliges Abwinkein der Zungen 6 bzw ο 7 bzwo 8 hergestellte Durchbrechungen im einen Blech 1 werden in vorliegender Beschreibung Zungenstanzlöcher genannt. Die Stanzränder der einzelnen Zungenstanzlöcher sind mit 13 bezeichnet.

Figo 4 das eine Blech 1 und das andere Blech 2 aneinandergelegt, wobei im rechten Winkel zum Blech 1 abgewinkelte Zungen 6 bzw. 7 bzwo 8 durch ihnen zugeordnete Schlitze 9 des anderen Bleches 2 hindurchgesteckt sind;

Figo 5 die beiden aneinandergelegten Bleche 1 und 2, wobei die durch Schlitze 9 des anderen Bleches hindurchgesteckten Zungen 6 bzw< > 7 bzw. 8 im rechten Winkel so abgewinkelt sind, dass die aus Sehlitzen 9 herausragenden Enden der Zungen 6 bzw« 7 bzw. 8 sich entlang dem anderen Blech 2 und Zungenstanzlöchern erstrecken, die dadurch hergestellt worden sind, dass die Zungen durch Ausstanzen der U- bzw. V-formähnliehen Teile 3 bzw_o 4 bzw. 5 freigeschnitten und anschliessend Zungen 6 bzw. 7 bzw. δ im rechten Windel abgewinkelt wurden;

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Fig. 6 die beiden aneinandergelegten Bleche 1 und 2, bei denen aus den Schlitzen 9 des anderen Bleches 2 herausragende und entlang des anderen Bleches niedergebogene Enden der Zungen 8 bzw₀ 7 bzwo 8 so in Richtung auf die Zungens tanz löcher gepresst wurden, dass ds bei an den Zungenenden anliegende und genjäss Fig. 5 entlang der Zungens tanz locher sich erstreckende Abschnitte 10 _? 11 , 12 des anderen Bleches 2 ausgebuchtet und in die Zungenstanzlöcher hineingedrückt wurdena Die ausgebuchteten Abschnitte 10 bzwo 11 bzw«. 12 -werden in vorliegender Beschreibung Ausbucht-Abschnitte genannte Der Abstand; den der Stanzrand der einzelnen auf ihnen zugeordneten Aus bucht-Abschnitt en 10 bzw. 11 bzw. 12 niedergebogene und an diesen Ausbucht-=Abschnitten 10 bzw ο 11 bzw ο 12 anliegende Enden der Zungen 6 bzw« 7 bzw« 8» gesehen in lotrechter Projektion auf eine Breitseite der Zunge, von dem nicht sichtbaren Stanzrand 13, d.h. von dem durch den an der Zunge anliegenden Ausbucht-Abaehnitt 10 bzw. 11 bzw. 12 überdeckten Stanzrand 13 des den einzelnen Zungen 6 bzw. 7 bzwo 8 zugeordneten Zungenstanzloches haben, ist in ilg. 6 mit 15 bezeichnet. Dieser Abstand 15 ist etwas grosser als die Dicke des mit Schlitzen 9 ausgerüsteten anderen Bleches 2.

Die neue gemäss der Erfindung ausgebildete Blechverbindung hat gegenüber bekannten Blechverbindungen den Vorteil, besonders haltbar und raumsparend zu sein» Auch sind die Breitseiten—Aussenflachen der neuen Blechverbindung besonders günstig, weil die Zungenenden und Ausbucht-Abschnitte der Blechverbindung nicht aus den Breitseiten-Auesenflachen hinausragen.

Claims

Ρ.Α.751279*2β.ΐαε(ι Ansprüche

1. Verbindungyflach aneinanderliegendej/Bleche» von denen das eine Blech ndt einer Zunge oder mehreren Zungen ausgerüstet ist, die um Kanten des von ihr durchdrungenen Schlitzes bzwo der von ihnen durchdrungenen Schlitze des anderen Bleches umgebogen ist bzw« sind; dadurch gekennzeichnet, dass Zunge ( 6 bzwo 7 bzw« 8 ) oder Zungen ( 6 _s 7 , 8 ) des einen Bleches (i) in dem mit entsprechendem Schlitz (9) bzw. entsprechenden Schlitzen (θ) ausgerüsteten anderen Blech (2) vollständig eingebettet ist bzw, sind (vgl. Fig. 6).

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das andere Blech (2) mit von Kanten bzw. Bändern (13) des Zungenstanzloches des einen Bleches (l) begrenzten und an ihnen ( 10 , 11 , 12 ) zugeordneten Zungen ( 6 bzwo 7 bzw» 8 ) anliegenden Ausbucht-Abschnitten ( 10 bzw. 11 bzw. 12 ) ausgerüstet ist, die ( 10 , 11 , 12 ) in dem einen Blech (l) vollständig eingebettet sind. (Vgl. Fig. β).

3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (6,7,8) des einen Bleches (l) zusammen mit dem anderen Blech (2) die am anderen Blech (2) vorhandene eine Breitseiten-Aus senf lache der Blechverbindung bilden, und dass die Ausbucht-

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Abschnitte ( 10 , 11 , 12 ) des anderen Bleches (2) zusammen mit dem einen Blech (l) die an dem einen Siech (l) vorhandene andere Breitseiten-Aussenflache der Blechverbindung bilden.

Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass_s gesehen in lotrechter Projektion auf eine Breitseite einer Zunge ( β bzw. 7 bzw. S ), der Stanzrand (l4) der Zunge (6,7,8) von dem nicht sichtbaren Stanzrand (l3) des Zungenstanzloches ' einen Abstand (15) hat, der etwas grosser ist als die Dicke des mit Schlitzen (9) ausgerüsteten anderen Bleches (2).

PA TE NT IN GENtEUR

DR. JOSEF PASTOR

DlTLOM -I NGENIEU* DIPLOM-VOLKSWIRT I

Köln, teutoburger str. 3d