DE567791C - Hufbeschlag aus elastischem Material - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag aus elastischem Material mit Metalleinlagen, die aus im Abstand voneinander liegenden, miteinander verbundenen Platten bestehen und derart im elastischen Material angeordnet sind, daß eine der Platten bündig mit der Hufaufsatzfläche des Beschlages liegt, während die andere im elastischen Material eingebettet ist. Die Platten sind mit einander gegenüberliegenden Löchern versehen, die dem Zwecke dienen, bei der Befestigung des Beschlages am Huf durch sie geführte Hufnägel am Kopf und am Schaftansatz zu halten. Die bekannten Metalleinlagen dieser Art haben den Nachteil, daß die Verbindungen der Platten so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie den bei Benutzung des Beschlages in Richtung der Platten und in Zugrichtung auftretenden Kräften in genügender Weise nicht standhalten können. Es finden somit Verschiebungen besonders der im elastischen Material eingebetteten Platten gegenüber den anderen Platten statt, was Abbiegungen der Nagelköpfe und Lockerungen as der Nägel zur Folge hat.

Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Erfindungsgemäß werden als Einlagen Platten verwendet, die Teile einer in U-Eisen-Form gebogenen Platte sind und durch den durch die Biegung entstandenen Rücken miteinander verbunden sind. Derartige Einlagen werden in das elastische Material eingegossen, derart, daß die Rücken etwa in Richtung der Ränder des Beschlages verlaufen. Eine solche Metalleinlage hat auch den Vorteil, daß ihre Herstellung einfacher ist, als wenn zwei getrennte Platten verwendet werden, die erst durch einen besonderen Arbeitsvorgang miteinander verbunden werden müssen. Zweckmäßig wird der in dem Gummi eingebettete Rücken mit Aussparungen versehen, die zur Verbindung der außerhalb des Einlagekörpers befindlichen Gußmasse und der innerhalb dieses Körpers *5 liegenden Masse dienen.

An Hand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar stellen dar:

Fig. ι einen Querschnitt durch einen Gummihufbeschlag mit eingegossener Metallarmierung zur Führung des Hufnagels und

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Einlagestückes nach der Erfindung.

Die Einlage besteht aus einem U-förmig oder kanalf örmig gebogenen Metallteil, dessen oberer, am Huf anliegender Schenkel eine nach außen gebogene Kante 20 tragen kann, die als Anlage für den Huf dient. Das Einlagestück kann bei Bedarf kürzer oder länger gemacht werden und z. B. zur Befestigung von zwei oder mehreren Nägeln dienen. Zu diesem Zweck sind im oberen Schenkel mehrere kleine Nagellöcher 21, 22 vorgesehen, die den Nagelschaft an der Stelle, an der er in den Huf eintritt, führen. In dem anderen Schenkel sind größere, zur Führung des Nagelkopfes dienende Löcher 23, 24 angebracht. Der etwa in Richtung der Beschlagränder verlaufende Rücken 19 zwischen den beiden Schenkeln enthält eine oder mehrere Aussparungen 26, durch die die Gußmasse beim Eingießen zur sicheren Verankerung der Einlage hindurchtreten kann. In Fig. 1 ist gezeigt, wie der eingeschlagene Hufnagel 25 durch das Armierungsstück am Huf gesichert ist. Der etwa in Richtung der Beschlagränder verlaxifende Rücken oder Steg der U-förmigen Einlage sorgt dafür, daß keinerlei Verschiebung der als Führungsplatten dienenden Schenkel des Einlagestückes stattfinden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hufbeschlag aus elastischem Material mit Metalleinlagen, die von zwei in Abstand voneinander liegenden, miteinander verbundenen Platten, die zueinander passend angeordnete Nagellöcher enthalten, gebildet sind, von denen die eine Platte bündig mit der Hufaufsatzfläche des Beschlages liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten Teile einer in U-Eisen-Form gebogenen Platte sind und derart angeordnet sind, daß der durch die Biegung entstandene, die Platten verbindende Rücken etwa in Richtung der Seitenränder des Beschlages verläuft.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen