DE1914202B2 - Halterung des putzbandes an einer schuhputzmaschine - Google Patents

Description

3 4

Stütz- und Führungsband seitlich führenden Füh- Putzband 2 befestigt. An den beiden Punkten 3 sind

rungsflanschen versehen ist, bleibt es zudem aosge- die beiden Bänder miteinander verbunden. Das

schlossen, daß die aus dem Putzband und dem Gleit- Stütz- und Führungsband 1 ruht auf der Gleitbahn 4.

und Führungsband bestehende Einheit von der Gleit- Eine hin- und hergehende Bewegung der beiden Bän-

bahn seitlich herunterrutschen kann. 5 der wird durch einen Kurbelwellenantrieb mittels der

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsge- Pleuelstangen 5 erreicht. Ein Abrutschen des Stützmäßen Halterung besteht darin, daß das Stütz- und und Führungsbandes 1 nach der Seite wird durch die Führungsband und das Putzband zu beiden Seiten Führungsflansche 6 verhindert. Wie aus den A b b. 1 unterhalb der Gleitbahn aneinander befestigt sind. und 3 hervorgeht, kann die Halterung leicht bei einer Eine derartige Befestigung ist besonders einfach und io Maschine mit zwei Putzvorrichtungen angeordnet erfordert keinerlei bauliche Maßnahmen an der werden, von denen die zusätzliche Putzvorrichtung Gleitbahn. mit den Teilen 9 sowie 14 bis 17 zum Putzen der

Es kann aber auch vorteilhaft sein, daß die Gleit- Schuhseitenteile diene.

bahn mindestens einen in der Bewegungsrichtung des Bei der Ausführung nach A b b. 4 und 7 weist die

Putzbandes verlaufenden Schlitz aufweist, durch den 15 U-förmige Gleitbahn 11 einen oder zwei Schlitze 13

im unteren Bereich der Gleitbahn Mitnehmerzapfen auf, in denen Mitnehmerzapfeu 12 gleiten. Die Mit-

hindurchragen, die das Putzband mit dem Stütz- und nehmerzapfen 12 verbinden das Stütz- und Fiih-

Führungsband verbinden und die als Gelenke für den rangsband 1 mit dem Putzband 2 und bewirken eine

Antrieb durch Pleuel eines Kurbelwellenantriebs die- sichere seitliche Führung -er beiden Bänder auf der

nen. Mit einer derartigen Ausbildung ergibt sich eine 20 Gleitbahn 11. Zusätzlich dieuen die Mitnehmerzap-

besonders sichere Führung des Putzbandes auf der fen 12 auch als Gelenke, an denen die Pleuelstan-

Gleitbahn, und es werden auf besonders einfache gen 5 des Kurbelwellenantriebs angreifen.

Weise zusätzlich noch die Pleuel des Kurbelwellen- Bei der Ausführung nach Abb. 5 und6 erfolgt der

antriebs angelenkt. Antrieb des Stütz- und Führungsbandes 1 durch

Die Zeichnung dient zur näheren Erläuterung von as Rundriemen 7, die über Rollen 8 geführt werden und verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsge- an den Pleuelstangen 9 des Antriebes für die Vormäßen Halterung. Es zeigen richtung zum Putzen der Schuhseitenteile angelenkt

A b b. 1 bis 3 die Anordnung der erfindungsgemä- sind.

ßen Halterung mit halbkreisförmiger Gleitbahn an Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald ein Voreiner Schuhputzmaschine mit einer zusätzlichen An- 30 derschuh von unten gegen das Putzband 2 gehalten Ordnung zum Reinigen der Schuhseitenteile, wird, liegt das Stütz- und Führungsband 1 frei. Da

A b b. 4 eine erfindungsgemäße Halterung mit sich das Putzband 2 um den Vorderschuh legt, wird

U-förmiger Gleitbahn, nämlich das Stütz- und Führungsband 1 nach oben

A b b. 5 und 6 die Anordnung einer Halterung mit gezogen. Das Putzband 2 paßt sich allen Schuhfor-

geändertem Antrieb und 35 men leicht an. Der ausgeübte Druck wird von den

A b b. 7 eine Vorderansicht der in A b b. 4 gezeig- beiden Pleuelstangen 5 oder den Riemen 7 aufgefan-

ten Ausführungsform. gen. Wenn jedoch der zu putzende Schuh mehr seit-

Wie aus den Abb. 1 und2 hervorgeht, ist an lieh gehalten wird, so berührt das Stütz- und Füh-

einem Stütz- und Führungsband 1 das an seiner In- rungsband leicht die Gleitbahn 4 und gegebenenfalls

nenseite mit dem Schuh in Berührung kommende 40 die Führungsflansche 6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

bandes an dessen Rückseite angreift. Mit ihrem anPatentansprüche: deren Ende ist die Zugfeder an einem weiter oben befindlichen Zapfen der Schuhputzmaschine befe-

1. Halterung des Putzbaiides an einer Schuh- stigt. Zum Putzen wird dort der Schuh auf einen beputzmaschine, bei der das Putzband durch einen 5 sonderen Schuhaufstellsteg gestellt, der sich unterExzenter- oder Kurbelwellenantrieb hin- und halb des Putzbandes befindet. Wird die bekannte heroewegt wird und etwa U-förmig derart an- Maschine auch dann eingeschaltet, wenn ein zu putgeordnet ist, daß es eine den zu putzenden Schuh zender Schuh sich nicht auf dem Schuhaufstellsteg weitgehend umschließende Tasche bildet und mit befindet, so muß das Schuhputzband an den Kanten s'dnen freien Enden nach unten weist, wobei das io des Suhaufstellsteges scheuern, und es wird außer-Putzband nach oben gezogen und hin- und herbe- dem unkontrollierbare Schwingungen ausführen, weil weglich geführt ist, dadurch gekenn- die Zugfeder beim Hin- und Herbewegen des Putzzeichnet, daß über dem Putzband (2) und bandes ebenfalls hin- und herbewegt wird. Die bedasselbe zumindest in seinem gesamten ge- kannte Halterung kann zudem nur zum Reinigen des krümmten Bereich umschließend eine starre 15 Vorderschuhs benutzt werden; es ist nicht möglich, Gleitbahn (4, 11) angebracht ist, über deren dabei den Schuh auch mit anderen Teilen an das Oberseite ein zusätzliches Stütz- und Führungs- Band zu halten, weil ein derartiger Betrieb der auf band (1) angeordnet ist, das an der Rückseite des die Benutzung des Schuhaufstellsteges abgestellten Putzbanies (2) befestigt ist. Maschine zu gefährlich wäre.

2. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet 20 Der Eilndung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine derartige Länge und Anordnung des eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaf-Putzbandes (2) sowie des Stütz- und Führungs- fen, bei der ein Schuhaufstellsteg nicht mehr erforbandes (1), daß beim Putzen eine* etwa lotrecht derlich ist und bei der der zu reinigende Schuh in den von unten an das Putzband angepreßten Vorder- verschiedensten Stellungen von unten an das Putzschuhs sowohl das PuUb-- nd (2) als auch das 25 band gehalten werden kann.

Stütz- und Führungsband (1) sich im Abstand Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

von der Gleitbahn (4) befinden. löst, daß über dem Putzband und dasselbe zumindest

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch in seinem gesamten gekrümmten Bereich umschliegekennzeichnet, daß die Gleitbahn (4) eine halb- ßend eine starre Gleitbahn angebracht ist, über deren kreisförmige Form hat. 30 Oberseite ein zusätzliches Stütz- und Führungsband

4. Halterung nich Anspruch 1 oder 2, dadurch angeordnet ist, das an der Rückseite des Putzbandes gekennzeichnet, da£> die Gleitbahn (11) U-förmig befestigt ist.

ist. Von einer Schuhputzmaschine mit einem waagrecht

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 hin- und hergehenden endlosen Putzband ist es zwar bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn 35 bekannt, das Putzband über ein an seiner Rückseite

(4) an ihren Rändern mit das Stütz- und Fun- angeordnetes e^loses Führungsband anzutreiben, rungsband (1) seiüich führenden Führungsflan- Aber dort ist das Führungsband über drehbare RoI-schen (6) versehen ist. len mit lotrechten Achsen gelegt, die besondere

6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 Lagerstellen erfordern.

bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz- 4.0 Mit der erfindungsgemäßen Halterung wird ein be-

und Führungsband (1) und das Putzband (2) zu sonderer Schuhaufstellsteg überflüssig, und es besteht

beiden Seiten unterhalb der Gleitbahn (4) anein- die Möglichkeit, einen Schuh von allen Seiten rasch

ander befestigt sind. und leicht zu bearbeiten. Durch die Gleitbahn wird

7. Halterung nach Anspruch 4, dadurch ge- nämlich das Putzband in Verbindung mit dem Stützkennzeichuet, daß die Gleitbahn (11) mindestens 45 und Führungsband stets in der zum Putzen geeigneeinen in der Bewegungsrichtung des Putzbandes ten Stellung gehalten, und es ist auch dann sicher ge-(2) verlaufenden Schlitz (13) aufweist, durch den führt, wenn ein Schuh z. B. mehr seitlich als lotrecht im unteren Bereich der Gleitbahn (4) Mitnehmer- an das Putzband gehalten wird. Eine Schuhputzmazapfen (12) hindurchragen, die das Putzband (2) schine mit der erfindungsgemäßen Halterung kann mit dem Stütz- und Führungsband (1) verbinden 50 auch dann gefahrlos weiterlaufen, wenn der Schuh und die als Gelenke für den Antrieb durch Pleuel nicht an das Putzband gehalten wird.

(5) eines Kurbelwellenantriebs dienen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsge

mäßen Halterung besteht in einer derartigen Länge

und Anordnung des Putzbandes sowie des Stütz- und

55 Führungsbandes, daß beim Putzen eines etwa lotrecht von unten an das Putzband angepreßten Vor-

Die Erfindung betrifft eine Halterung des Putzban- derschuhs sowohl das Putzband als auch das Stütz« des an einer Schuhputzmaschine, bei der das Putz- und Führungsband: sich im Abstand von der Gleitband durch einen Exzenter- oder Kurbelwellenan- bahn befinden. Damit ist id vorteilhafter Weise ertrieb hin- und herbewegt wird und etwa U-förmig 60 reicht, daß bei dem häufigen Vorgang des Ptitzens derart angeordnet ist, daß es eine den zu putzenden eines Vorderschuhs die Bänder die Gleitbahn kaum Schuh weitgehend umschließende Tasche bildet und berühren, so daß sich ein reibungs- und verschleißmit seinen freien Enden nach unten weist, wobei das armer Antrieb ergibt.

Putzband nach oben gezogen und hin- und herbe- Die Gleitbahn kann eine halbkreisförmige Form weglich geführt ist 65 haben oder U-förmig sein. Mit beiden Formen ist ge-

Bei einer bekannten Halterung dieser Art wird das währleistet, daß das Stütz- und Führungsband stets Putzband durch eine Zugfeder nach oben gezogen, leicht über die Gleitbahn hinweggleitet,
die mit ihrem einen Ende etwa in der Mitte des Putz- Wenn die Gleitbahn an ihren Rändern mit das