DE1913745B1 - Torsionsschwinger,insbesondere als Gangregler fuer Uhren - Google Patents

Torsionsschwinger,insbesondere als Gangregler fuer Uhren

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DE1913745B1 DE19691913745D DE1913745DA DE1913745B1 DE 1913745 B1 DE1913745 B1 DE 1913745B1 DE 19691913745 D DE19691913745 D DE 19691913745D DE 1913745D A DE1913745D A DE 1913745DA DE 1913745 B1 DE1913745 B1 DE 1913745B1
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Hugo Hettich
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane

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Description

Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwinger, der insbesondere als Gangregler für Uhren, wie Wand- und Tischuhren, Verwendung finden soll, aber auch für andere Zwecke als Zeitteiler dienen kann.
Ein Torsionsschwinger im Sinne der Erfindung ist ein Drehpendel, bei welchem ein die Masse des Pendels bildender Körper auf einem gespannten Draht oder Band, möglichst in dessen Mitte befestigt ist und auf diese Weise ohne Lagerreibung und lageunabhängig Schwingungen ausführen kann. Die von dem elastischen Draht oder Band hervorgebrachte Rückstellkraft ist, insbesondere wenn der Schwinger in erne Wand- oder Tischuhr normaler Größe eingebaut werden soll, sehr beschränkt. Die Rückstellkraft kann nämlich bei der bekannten Bauart eines solchen Schwingers nur vergrößert werden durch Verwendung eines stärkeren Drahtes oder Bandes, wodurch jedoch der Schwinger nur sehr kleine Amplituden ausführen könnte. Die Verwendung eines längeren Drahtes oder Bandes verbietet sich aber z. B. beim Einbau in eine Uhr aus räumlichen Gründen.
Bei sehr geringer Rückstellkraft muß aber auch die Masse des Schwingers entsprechend klein gewählt werden, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß die kinetische Energie der schwingenden Masse zu klein ist, um Zeigerwerk und Zeiger, wie sie bei Wand- und Tischuhren verwendet werden, zuverlässig anzutreiben.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten sieht die Erfindung einen Torsionsschwinger der erwähnten Art vor, bei welchem auf die Schwungmasse noch eine zusätzliche Richtkraftfeder einwirkt, so daß trotz Verwendung eines Drahtes öder Bandes geringer Länge die Schwungmasse genügend groß gewählt werden kann, um einen zuverlässigen Antrieb des Zeigerwerks zu gewährleisten.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, arbeitet eine mit einem solchen Torsionsschwinger ausgestattete Uhr mit einer befriedigenden Ganggenauigkeit; auch ihre Lageunabhängigkeit ist befriedigend, sofern die Schwungmasse keinen merklichen- Schwerpunktsfehler aufweist. Schließlich hat sich überraschenderweise erwiesen, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Torsionsschwinger in einer Uhr auch keinen störenden Isochronismusfehler hat, daß vielmehr dieser Fehler durch geeignete Wahl der Drahtlänge und Drahtstärke praktisch zum Verschwinden gebracht werden kann.
Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 bis 3 in schematischer Darstellung im Axialschnitt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Torsionsschwinger, wobei das Getriebe für den Antrieb des Zeigerwerkes der zugehörigen Uhr nicht dargestellt wurde, da es nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Nach F i g. 1 ist ein Stahldraht 1 oder -band in einem Bügel 3 mit Hilfe von Schrauben 4, 5 unter Spannung befestigt und durch die Nabe 6 fest mit der Schwungmasse 2 verbunden. Die Nabe 6 weist einen Bund 13 auf, durch dessen Mittelbohrung der Draht 1 hindurchgeführt ist. An dem Bund 13 ist ein Ende einer zylindrisch gewickelten Richtkraftfeder 9 befestigt, deren anderes Ende bei 14 mit dem Bügel 3 fest verbunden ist. „
Die Ausführung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der beschriebenen Konstruktion darin, daß die Richtkraft durch zwei Flachspiralfedern 10 und 11 erzeugt wird, die bei 19 bzw. 20 fest mit dem Bügel oder Gestell 3 und mit ihren inneren Enden an den Ansätzen 15 und 16 der Nabe 7 des Schwingers 2 verbunden sind. Mit 21 ist eine Spannfeder bezeichnet, welche den Draht 1 unter gleichmäßiger Spannung hält und gegebenenfalls regelbar ist. An Stelle der beiden Spiralfedern 10,11 könnte auch nur eine einseitig angebrachte Feder vorgesehen sein, ebenso wie bei der Ausführung nach F i g. 1 die zylindrische Feder 9 beiderseits des Schwingers 2 angeordnet sein könnte.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, welche derjenigen nach F i g. 1 weitgehend ähnlich ist, jedoch ein Schutzrohr 23 aufweist, welches fest mit dem Schwinger 2 verbunden und an beiden Enden mit seinen Durchgangsöffnungen versehen ist, durch welche der ' Draht 1 hindurchtritt. Auf diese Weise wird der m Schwinger gegen starke Erschütterungen, wie sie auf dem Transport auftreten können, geschützt. Die innere Nabe des Schwingers, welche diesen mit dem Draht 1 fest verbindet,.ist mit.8,bezeichnet. Die Teile 12,17 und 18 entsprechen den Teilen 9,13 und 14 der F ig. 1. -;r
Zweckmäßig werden die Teile so bemessen, daß die Rückstellkraft des,.<Torsiansdrahtes 1 gegenüber der Rückstellkraft der Richtkraftfeder 9 bzw. 10,11 bzw. 12 nur sehr gering, z.B. 0,3% ist. Auf diese Weise wird die mechanische, Verbindung zwischen Draht und Schwinger hur wenig beansprucht.
Der Schwinger kann durch bekannte Mittel mechanisch, mit Kontaktsteuerung oder aber mit Transistorsteuerung angetrieben werden, wobei die kinetische Energie der Schwungmasse ausreicht, um ein Zeigerwerk für Wand- oder Tischuhren anzutreiben oder das Läutwerk eines Weckers auszulösen.":

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Torsionsschwinger, insbesondere als Gang- | regler für Wand- oder Tischuhren oder für Wekker, dadurch gek'drrhzeichnet, daß die auf dem Torsionsdraht oder -band (1) fest angebrachte Schwungmasse (2) von einer zusätzlichen Richtkraftfeder beeinflußt wird.
2. TorsionsschwmgeEiiiiaeh Anspruch!., dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrisch gewickelte Richtkraftfeder (9 bzw. 12) den Torsionsdraht (1) umgibt.
3. Torsionsschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auf beiden Seiten der Schwungmasse (2) je eineFlach-Spiralfeder (10 bzw. 11) als zusätzliche Richtkraftfeder angeordnet ist.
4. Torsionsschwinger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Torsionsdraht oder -band ausgeübte Rückstellkraft sehr gering, insbesondere weniger als 1 °/o der von der zusätzlichen Richtkraftfeder ausgeübten Rückstellkraft ist.
DE19691913745D 1969-03-18 1969-03-18 Torsionsschwinger,insbesondere als Gangregler fuer Uhren Pending DE1913745B1 (de)

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GB (1) GB1266121A (de)

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US3955809A (en) * 1974-05-23 1976-05-11 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Spiral spring for instruments

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GB1266121A (de) 1972-03-08
US3635313A (en) 1972-01-18
FR2035032B1 (de) 1974-03-01
FR2035032A1 (de) 1970-12-18

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