DE1913663A1 - Keramischer Formkoerper - Google Patents
Keramischer FormkoerperInfo
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- DE1913663A1 DE1913663A1 DE19691913663 DE1913663A DE1913663A1 DE 1913663 A1 DE1913663 A1 DE 1913663A1 DE 19691913663 DE19691913663 DE 19691913663 DE 1913663 A DE1913663 A DE 1913663A DE 1913663 A1 DE1913663 A1 DE 1913663A1
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Description
HS* Mara 1969
Q-961-E
EoIo DU Έ0ΜΤ DB SEMOURS AKD QOWkWI
10th and Market Streets, Vfilmington, Delaware 19 898, V.StοAo
Keramischer Formkörper
Die Erfindung betrifft polykristalline keramische !Formkörper,
die ein hitzebeständig©!=; Oxid und/oder feste Lösungen dieses
hitsebeständigen Oxids in einem oder mehreren anderen hitzebeständigon
Oxiden enthalten, wobei der Anteil des Oxids baw0 der
Oxidkombination an dem Formkörper mindestens etwa 60 Gewichtsprozent
beträgt.
Die Formkörper haben (1) mindestens eine Abmessung, die kleiner
als etwa 0,03 cm ist, (2) einen kristallinen Anteil τοη mehr als etwa 85 ^, (3) eine Porosität von weniger als etwa 10 # und
(4) eine solche Koragrössenverteilung, dass praktisch allo Körner
kleiner als etwa 3 μ im Durchmesser, mindestens etwa 30 f>
der Körner kleiner als etwa 0,5 μ im Durchmesser und mindestens etwa 10 $>
der Körner grosser als etwa 0,04 μ im Durohmesser
sind, wie nachstehend definiert. Bevorzugte Formkörper haben ferner eine Oberflächenrauheit voa weniger als etwa 2 χ 10""* cm
und eine Rauheitsperiode i-on weniger als etwa 0,031 am gemäss
den nachstehenden Definitionen. r
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Die keramischen formkörper gemäße dor Srfindung worden aus
oinciE strangpressbaren Sweiphasensystesi her gestellt, das aus
(1) festen Veilchen, die au mindestens etwa 10 Sewichtsprosen-fi
aus einem hitzebeständig«!! O^id b9St©h©nt vorwiegend äquivalente Kugeldurcfesieasi«? Kvrisahgn etwa 0,02 xiail 5 μ aufweisen
und praktisch fceino Seilohen enthalten, die kleinen
als etwa 0r02 μ oder grossar als ©iwa 20 μ ainä-, vrie nsclxstehend
definiert, und
(2) einer wässrigen Blase "besteht, die mindestens eins Auc-
. gangsverbindung für die Bildimg des gleichen hltsstoestänäik
gen Oxids odor eines anderen hitss'oeständigen Osids, das
imstande ist, Kit des» erstgonanatoii hitsebestänöxgen Oxid
eine feste Lösung zu bilden, in Lösung enthält.>
Me Menge der Oxide in den SeiXohen ·beträgt otvra 13 bis 97 Gev/ichtsproaent
der gesamten verfügbar an Oxide in dem System,
Ferner muss die Menga- des .erst^enamrfcciii hitso'oeotiiiidigen Oaiids
und/oder der festen Lönimg desaelöen, die in den Seilohen und
der AusgangsverMndung (des Oxidbx.ldnor) aus» Voiiiügiaiß stehtraindostens
60 Gev/ichtsproaent des gesamten verffigbaraii Osiögehaltos
des Systole botragoa. Ifengo und Antjjd,lo ösi1 verftig'barsn
Oxidö werden nacli der Pyrolyso des 8yö^eias an der iJuft bsi
900° 0 bestimmt;
eingetreten ist,
eingetreten ist,
900 0 bestimmt, nachdem eine Tollständige Umwai3dliüQg so. Oxiden
Pie Zi'ioiphaeensyatGHe warden durch Strangpressen imd Bi*ennen in
polykristallin© keraraischo Forrakörper {einaeiilieaalieh von lasern
und Folien mit kleinem Durchmesser) übergeführt, die die
oben angegebene Kombination von kleiner Korngrössc», enger Korn·*
grössöiivertailung, kristallinem Anteil, niedriger Porosität, und
Rauheit aufweisen, die .für dio erfindungsgemocoon Srs
charakteristisch ist.
Xm Rahmen der Erfindung können sahXreioho hitaeboatUncUge
verwendet werdon. Alu "hitisebestOndigo Oxide" werden hier oolahö
bezeichnet, die einen Schiaoly.punkt von mindestens 1000° G aiii*-
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weisen. ErfinduagBgeffiass bevorzugte hitssebestSndige Oxide (die
hier als Gruppe A beaeicbnet werden) sind Aluminiumoxid, Chromoxid,
Magnesiumoxid, Shoriumoxid, Eisenoxiö, Nickeloxid, Kobaltoxid,
Ceroxid, TJraaoxid, Zirkoniusioxid, BerylliuiBOxia, Hafniuraoxid
und !Ditanoxid; Aliixpiniumoxid (Sonsrde) wird besonders bevorzugt.
Formkörper gainäsB der Erfindung besteht su mindestens 60
Gewichtsprozent aus einem einzigen hitzebestänäigen Oxid und/
odsr einer festen Lösung desselben in eineia oder mehreren anderen
hitsebestSndigen Oxiden. Diese hitsebeständigen Oxide -und
festen T^suagen derselben gehören vorzugsweise der öruppe A an.
Die reetlichen 0 bis 4-0 Gewicht epr ο sent bestehen aus anderen
hitsebestSndigen Oxiden der Gruppe A und/oder f©sten Lösungen
derselben· 3Ss können aber auoii andere Oxide in aolchen Mengen
anwesend sein» dass sie den kristallinen Anteil (wie nachstehend definiert) des ?oraskörpdr3 aicht unter 63 $ herabsetzen.
Zum Beispiel können Boroxid (B2Os)9 Siliciumdioxid (SiOg)9
riiosphorpeatoxid (P2Oe), Areentrioxid (Ae2O^) und/oder Sollur-'Ji
oxid (TeO2) ix. Noagtn bis etwa 35 Mol pro ζ ent verwendet werden*
Höhere Prouentgehalt« können den kristallinen Anteil dee forekörpers
beeinträchtigen,.wenn die eugosetsten Oxide in der
Struktur des Endproduktes nicht-kristallin sind. Obwohl s.B.
Siliciumdioxid ein nicht-kristallines Oxid ist, kann es in Mengen von mehr als 35 Holprozent zugesetzt werden, wenn es mit
anderen Oxiden unter Bildung von krietal3inen Produkten, wie
«oBo alt Aluminiumoxid unter Bildung von Mullit, reagiert.
Ss können verschiedenartige feste leuchen verwendet werden.
Diese Seilchen haben vorzugsweise eine Zusaiaaiensetaung, wie sie
oben für äie Gruppe A angegeben ist»
Ea ist wesentlich, daee die featora Teilchf&i zu aindeet?»ne etwa
1ö (iemrlch teprozent aus einem hitzebeständig en Oxid, wio Aliuni-
* bcetohezi. Die Teilöhou kSnnen vollotandig aus dein hit-
• "" 3 " BAD ORlQtNAt
-■--"■--■" GQS83G/171S
sebeständigen Oxid bestehen, oder das hitzebsotändige Osid
kann physikalisch oder chemisch suit anderen Stoffen Terfeunfien
Gein (z.B* eine Verbindung aus Aluminiumoxid, und Silißius&i«
oxid in Form von M0ntK0rillo3a.it}. BsBit die gGbr&sntsn Fornkorper
die höchsten gisgiestigltGiten aufweisen- ist ec erfGrcTorlich,
dass öle Teilchen vorv/iegoiid (cLlu au nehr als etwa 92
ßewicktoprosont) äquivalente EugeldurchniGBser tischen etv.ra
0,02 imd 3 μ aufv;öiscnf und dass in Cam Eoßt (cl.h« 0 bis ot?;s
8 Gewichtsproaent) koine ScilchsTA rait äquiv"a3.ent-on Kugeldurciijueaoern
von weniger als etwa 0,02 μ oder melir als etwa 20 μ
t/Orliandon sind. Die rs Etlichen Seuchen (d.fcu 0 bis etwa 8 Gowiehtsprosent)
haben äquivalente Kugeldurchisc-ßsor sv/icohen etwa
3 und 20 μ und eine Teilohengröseeiwertcilung, die yqiz einer
Gaußsohon VerteiluRgskurro begronst wird. Susi Beispiel haben
diese i'eiXchcn sweckraässig äquivalente KugolclumijKesaev in den
folgenden Bereiehom
Äquivalenter g
der 0? eilchen - μ
3s0 bis $.6 O Ivi& Q
3,6 bis 5,2 0 bär? T
5,2 Me 7,4 0 In ο <-,.;
7,4 biß 18,4 0 "ο:·.3 3,2
18,4 biß 20,0 0 bis 0-9
VfObei der Gesamtanteil dieser iüeilehon 0 bics exv/a Q
prossnt beträgt.
Formkörper gemüse der Erfindimg (die äio beoondoren Big
ten hinsichtlich Körngröase, Porosität v-nd 3EristRlli.ii«i3 Anteil
aufweisen) lassen sich, löioht nach dem erf.inßungsgeif.«iißsen Verfahren
heretsllen, womi die lieilohougrSsao in den οΌθπ engogcbonen
Bereichen Xiegt. Strangprosebnre iTe3axscb.er box dojien die
Oxidteilchen aueaerhalb cliosor (Jronson liegen, liexOiT* T-erh<nisifläsaig
schwache keraiiioche Porinkörpei?, deren Pcrooität und/
oder Korngrßaae ebenfalls aueeerhalb dev Grenzen ßcmäaa dor Hr-
findung liegt.
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Wenn bevorzugt© Porskörper fcdrgöatellt werden sollen» die durch
die oben angegebene Qberflächsnrauheit und Kauheitsperiod© gekennzeichnet
sind, müssen praktisch alle Teilchen (d.h. etwa 100 Gewichtsprozent.) äquivalente Xiigeldurchiseößor awicchon etwa
0,02 und 3 >μ aufweisan, Wenn die Teilchen bis zu 8 Gewichtsprozent
grosser als 3 μ sind, so erhält man, wie die Beispiele
und 27 eeigen» ßwar verwertbare keramische formkörper s>it den
erforderlichen Stru&turp&raaetern (Eorugröaoe, Porosität und
!kristalliner Anteil)| öieeo Formkörper weisen aber nicht die
bevorzugte Obsrflöxjhönraiihsitshöh« und Rauhoitaporiode gomass
der Erfindung auf.
Die Teilchen bestehen vorzugsweise zu mindestens etwa 10 Gewichtsprozent
au8 AluiBiniuaioxid oder oinett Oxid, dae mit AIuajiniuaioxid
eine feste LÜaung Mldet, wie Ghromoiid. Bevorzugte
Teilchen enthalten AluKiniuiaosid allein oder in chemischer Verbindung
alt Siliciumdioxid, wie bei *«ä iluainosilicaten (eineohliesslich
Montmorilloni t und Kaoüöit), suaai5??©E mit geringeren
Anteilen oder Spuren an snderta. Metalloxid^-,. orl?.v
-hydroxiden.
der bevorzugten Oxidteilöhen iat AluainiuntOv-.id:. dao
von MRir)isdumn-'HaäIayliadertt unß Waasox0 as &or Kugelaühle
in eiiieuj mit "Μΐ"χΐί3ί^ϋΒ"-νβ3ίΒΐΟΓ]!ί:·ί;βη Porzallajjgefiiae ©rhalten
worden i«t, bia die Teiilchengröseeaverteilung innerhalb der
'ίϊι&Λ angegebenen (Jr^.«en liegt. Saa Poraollan soll einen beträchtlichen
Aluffliuiiuaoxldgehalt aufweisen, damit das Produkt
iryaeh Mögliehkeit nicht verunreinigt wird» rtBurundumH hat nach
den Aagp>besi de^ Herat3llerfii?isft (ü.B· BtoAeware, Akron, Ohio,
ToBt,A, ) i-tv.a di@ folgendfi Sueaan»ni^etBung, berechnet in Form
teer f)fai<-ia od»^ get»sad«nAwi Oxide«
^Q π 85 ble 88
BlQp' 8 bie 11
CbO 1,2
KfO 2,0
Alkalioxide 0,6
Bieenoxid BAD ORIGINAL Spuren
EiO« - ς .- Spuren
19136S3
Ein sswoites "bevorzugtes Seuchen enthält Aluminiumoxid, das
durch Pyrolyse von hydratisiertem Aluminiumsulfatf
Al2(BO.>5 · 18 H2O, bei 1000° ö hergestellt vforden ist* !Das zer
reibbare Produkt wird au teilchen, die den oben, angegebenen
Örössenabineeeungan entsprechen, zerkleinert und durch
laesen fraktioniert. Die bevorzugten Zerkleinerungssnethoden
e±ad das Vermählen in der Kugelmühle oder die Selbstioikroni
eierung mit einem Str&Hungessittel, ss.B. Luft, von hoher &e~
sehwjndigkeit.
Ein drittes beroraugtaa Teilchen baeteht aua Aluminiumoxid,
eheaiach in ΙΌγώ von HoKtaorillon.it der ungefähren oheni«soh«&
Zuaasraenneteutig AlgO« * 4 SiOg · HgO an Siliciumdioxid gebundtm
iet. Ie ^lgeaeiiiea ißt etwa 1/6 der Aluaixilumatono rluroa Kmgneeiunatone
ereotct, und t^chealnds Mengen toc Wasserstoff,
Hatriue, Kalium, Calcium und Kagneaiuia sind locker gebunden.
Eine bevorzugte For» für öle ?ezwendung gemäsa der Brfiiidimg
iat der herkSwialichö Btmtonitton. .Kaolinit,
AIgO* · 2 SiOg · 2 Hpö, iat, ein fonmineralj d£vj la reiner Fons
in der Natur selten vorkoBiiDt. Br bildet üsn Hauptbeotiindtoil
von Kaolin, der ein bevorzugtes AusgangsiBa^srial ira Hshsien der
Brfindimg darstellt. Antiare bevorsugte Arten von Aluminiumoxid
worden nachstehend beschrieben«
B. Die pyjdbildnar
Htm kann die verschiedensten Auagangsverbiadungon für hitaeb©-
ständige Oxide verweaden, irnü zwar sind-die Verbindungen voraugeweise
Auagangeverbindungen für die oben ale Gruppe A angegebenen
hitzeboet&ndigen Oxide. Geeigneta Oxidbildner »und in
den USA-Patentschriften 3 322 865 und 3 3Ή 481 beschrieben.
Aluainiunjchlorhydroxid, eine der bevor äugten
gtn für hitaebe»tändige Oxidev bat die Formel Al2(OH)5Ol - 2
B* wird angenown^n, dass diese Verbindung au einen
algen öeajiech aue polyaeren Kationen polymerisiert, ec
von einer AluajiniumclilorbytSiOxid-KoBjplexlliauBg sprechea
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Der Polymerisationsgrad hängt bekanntlich von Konzentration
und temperatur ab. Der Polymerisationngrad kann sich auch im
Laufe der Zeit ändern, v/ie nachstehend beschrieben wird. Zweiphasensysteme,
die Aluminiumchlorhydroxid als hauptsächliches
löelichea, ein hitsebeständiges Oxid bildendes SaIs enthalten,
bleiben bei Raumtemperatur langer ale 8 Stunden strangpressbar.
Weitere bevorzugte Oxidbildner sind Aluminiumchlorid, basisches
Aluminiuonitrat, basisches Aluminiuxaacetat, Ohroaichlorid und
Chroaehlorhydroxid«.
C. Herstellung der atran^preesbaren Zweiphasengeaische
Sie s tr angpre essbaren Qauiachs gensftsa dor Erfindung werden hergestellt,,
indem man eine gleichmässige Dispersion der angegebenen,
festen, hitaebeatändigen Oxidteilchen in einer wässrigen
Losung bereitet, die mindestens eine Auagangsverbindung für ein
hitzebeständiges Oxid enthält. Als "strangpressbar" werden Gemische
bezeichnet, die. sich durch eine Strangpressform oder eine Spinndüse zu Formkörpera, wie Folien und Fasern, strangpressen
lassen. Obwohl sich zahlreiche Oxidbildner in Abwesenheit von festen Teilchen in eine strangpresabare Masse überführen
lassen und die daraus hergestellten Formkörper beim Brennen keramisch« Erzeugnisse liefern, weisen diese Erzeugnisse dooh
nicht die charakteristischen Struktureigenechaften derjenigen
Produkte auf, die gemäss der Erfindung aus Zweiphaeengemischen
hergestellt werden. Massen mit zu hoher Teilchenkonzentration (d.h. mehr als 97 Gewichtsprozent an verfügbaren Oxiden) sind
nicht strangpreoub&r.' Es wird angenommen, daas die neuo Kombination
einer festen Phase, in der die bitzebeständlgon Oxidteilchen
den oben angegebenen Gröoeenabaieseungen entoprechen und in
den angegebenen gevichtaprozentualen Anteilen vorliegen, in
einor flüssigem Phaoc, die eine Auagangsverbindung für ein hitaebostendiges
Oxid in Lesung enthält, für dio niedrigen Werto
dor Porosität unö KorngriJsoe Toranh-ortijch iat, die die gebrannten
Päden :iu Yergläi«* zu Faden aufvoiBon, die .nur aus
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einer flüssigen Phase hergestellt worden ßind (Vergleichebei«-
ßpiele 10, 1?b und 19b) oder iffi Vergleich su Faden, die aua Gemische»
mit einer au geringen Mange an Seilchon (ITergleichobeispiel
21) oder aus Auf schläimiiungen von Oxidtoilchen in einer
flüssigkeit hergestellt worden sind, dio keinen Oxidbildner enthält. Ylerm man diese Verfahren anwendet, lässt sich der
Hohlraumgehalt gewöhnlich nur durch längeres Brennen auf den
Wert herabsetzen, den die Formkörper gemMss der Erfindung aufweisen,
mit dem Ergebnis, dass weniger als 30 i» der Körner
eine mittlere Grosso von weniger als etwa 0,5 μ aufweisan.
Durch einen Eohlrauiagehalt und/oder oine Eoragrösse ausserhalb
der erfindungsgeinäee vorgeschriebenen Gronsen wird aber die Festigkeit
der Formkörper beeinträchtigt.
Es kann, von Vorteil sein, das erfindungegemäsee Zweiphassneysten
zu "altern", um seine faaerbildenden Eigenschaften, d.ha
seine Strangpressbarkeit und Aueziehbarkdit zu dünnen Fäden, zu
verbessern. Dies erreicht nan leicht durch Erhitzen box Atmoephärendruck
auf etwa 80° C. Wenn man länger altert, als notwendig ist, um die günstigsten Eigenschaften zu ersielen, kann
die V.tscosit.ät so hoch werden, dass dao Gemisch eich nicht mehr
strangpressen lässt; dor Alterung&prozesa lässt sich jedoch
durch Zusatz von Wasser rückgängig Dachen. Die günstigste Zeitdauer
für die Alterung eines gegebenen Systems ist offenbar eine Punktion der anfänglichen Peetstoffkonzentration und ist
direkt proportional der Zeitdauer, für die die gealterte Suspension
bei Raumtemperatur strangpressbar bleibt.
Das freie (d.h. ungebundene, s.B. nicht als Hydrat eines Oxidbildners
gebundene) Wasser kann aus dem Zweiphasansystem strecke
Erleichterung von Versand oder Lagerung auf herkömmliche Weis©
entfernt werden; wenn dio Dispersion dann verwendet warden soll, setst nan die entsprechende Waaseraienge su.
Die faaerbildenaen Eigenschaften, ε,Β, die Aussriafcibarkeiΐ au
dünnen Fäden, der ctrangpTessbaren Suspension verdpn durch Zu-
— t* 0 0 9 8 3 6/1716
satz ©ines (organischen od©r anorganischen) Modifiziermittels,
v/ie Kieselsäure, Borsäure, Böhrait, Phosphorsäure, Zirkonylnitrat,
Polyäthylenoxid odar Lithiumchlorid, verbessert. Das Modifizierinittel kann in der flüssigen Phase gelöst sein oder
als zusätzlicher Bestandteil der festen Phase vorliegen. Alle dies© Modifizieraittel können, berechnet als verfügbares Oxid,
in Mengen bis zu 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 Gewichtsprozent,
der gesamten verfügbaren Oxide augesetzt werden..
Geeignete Aluminiumoxid und Chromoxid bildende Salze sind
Aluminiumchlorid, Aluainiunchlorhydroxid, basischen Aluminiumnitrat,
basisches Aluminiumacetat, Ohromohlorid und Chromehlorhydroxid.
Wenn mehrerg dieser Salze zur Herstellung der
wässrigen Phase verwendet werden» soll man diejenigen Salze auswählen, die die gewünschte Konzentration an verfügbaren
Oxiden ergeben, was, wie nachstehend beschrieben, an der Basizität
des Salzgemisches bestimmt wird. Lösungen von swei Chloriden oder von zwei Chlorhydroxiden sind in praktisch allen
Mengenverhältnissen miteinander verträglich, während ein Chlorid und ein Chlorhydroxid unter Umständen nur in einem begrenzten
Bereich von Mengenverhältnissen miteinander verträglich sind, wodurch es erforderlich werden kann, vor dem Zusatz
der Oxidteilchen den ausgefallenen Niederschlag atzufiltrieren.
Andererseits lassen sich Basizitätewerte zwischen 0 und 0,83
durch Zusatz von Salzsäure zu einer Lösung des Chlorhydroxids
erreichen.
Lösungen, die Gemische der Chloride oder der Chlorhydroxide von Aluminium und Chrom enthalten, werden bevorzugt. Wenn man Fäden,
die aus diesen Lösungen mit den oben genannten Oxidteilchen hergestellt worden sind» unter Spannung setzt, indem man sie mit
höherer Geschwindigkeit ale dor Strangpresegeechwindigkeit von
der Strangpreeeöffaung fortzieht, lässt eich der Durchiaesoer
dieser Päden auf weniger ©le 1/5 desjenigen der Strangpreooöffnung
verkleinern.
— Q m
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Bine besondere bevorzugte Klasse von strangpr esabar en Zweiphaeensystenjen
besteht auo Aluminiuinoxidteilchen vend, einer
wässrigen Phase, die ein gelöstes Aluminiumsalz, vorzugsweise
das Chlorid oder die oben beschrieben© Ohlorhydroxia-Koiaplexverbindung,
enthält. Die Menge des Aluminiumoziäa beträgt mindeetens
60 Gewichtsprosent der verfügbaren Oxide in der Dispersion.
Der gewichteprozentuale Anteil (Y) (besogen auf di© atrangpressbare Dispersion) an in Form von Oxidtailchon sowie
in Fora von gelösten Oxidbildnem vorliegenden verfügbaren Oxiden und der gewichtsproαentuale Anteil (X) (beaogen auf die
Gesamtmenge an verfügbaren Oxiden) an in Fora fester Teilchen vorliegenden. Oxid lasst sich annähernd (mit einer Genauigkeit
von is #) durch öie folgende Gleichung ausdrücken:
Y = 43,4 + 0,395(X-44,1) + 0,00476(X-4'4,1)2.
Bei Dispersionen, die basische Aluminiumoalze 2 d„h·. Salsa enthalten, bei denen mindestens etwa 50 A*quival@Btp2?03ent der Anionen
aus Hydroxylionon oder äquivalenten ßnippsn bsstehan, hs.t
X einen Wert swisohen 13 und 97 '£· Das ganse Aluüir.iumo.xld in
der festen Phase oder ein Teil desselben kann in Form einer festen Lösung in einem oder mehreren der oben acgegeban@n Oxide
vorliegen. Die Zueasimensätzung und Teilohengrussenverteilwg
der festen Phase und/oder die Arten der in Lösung befindlichen * Oxidbildner können das theologische Verhalten der Dispersion
so stark beeinflussen, dass ea nötig werden kann* den Wert von Y in einem Bereich von ~fl ^ von dem für «inen gegebenen Wert
▼on X bereohnettn Wert abweichen au lassen, um sine
su erhalten, die unter den gegebenen Arbeitsbedingun
Töjsparatur, Strangpreesdruok und Duroto^sser der
Öffnung sowohl etrangpressbai? als aucfe
AbKnderung dea Werte« von Y l&eat sich leicht
Bntfernimg von Wasser ®rreiohomo Salee, bei denen die
en weniger als 50 J^ulvalentproBent aus Hydroxylgrupp©si !ϊ<?ίϊ@
hen, b.llddn $o nach den relativos Anteil der
■ od@r äer äquivalenten druppen in ä®m Salzaioloklü
ΟΟ9Β36'/1°7Ϊ6
baro !Dispersionen "bsi Anwendung iron Werten für X swisohc:n 13
und 97 #. Dieses Verhältnis wird nachstehend al» SalsbaDisitat
(Osidfoildner-Saoiaität) heseiehnet und durch die folgende ^iei·
ehvjig auGgoö
Basis! tat *s
Beispiel hat AluminiuEschlozhydrosid ^Lg(OH)^Gl/ ein© Esrisi
tat von 5/6 (0,835) rad Alwajiniuiaohlopi& (AlCl^) eine 32c3isität
von 0/5 (0). Wean die Basisität doo SaIses a
die JiindsstsalsI'onseKtratiGii, die er-fordsrlioii ist, um I
]iö3?pe*:?s uio Pädens in Afev;o3Oi?lieit .einer kosten BJiasse ats
pressen!, su, mzä öiosa Z^inaiisio wird von oincr ontsprechenden Sunahja©
aas liiaoeeowoi'tos für α begleitet, wie es sich aus der
folgenden Eeiselle ergibt:
Salaliasigität
0,30 35
0?67 37
0,75 '13
0.85 15
Wenn die Ansah! dor Hydroxylgruppen oder des;· äquivalenten
pon in dom Molekül abniraiat, steigt c1:Lg untore Grenze für Έ. von
\3 biß auf otVi'a 80 fo. Syetsao, di© in Abwooonheit-von festen
Teilchen durch Konssntrioren isnd/oder Altern in eine Masse
üborgsftihrt Zierden können, dio imstande ist, Fasern su bilden,
lassen sich riit festen Seilchen bei Werten von Σ zwischen 13
und 97 $ strangprssoon.
VIcnn man erst einmal den Wert von 2C gswäliit hat, der seiner«
Siiitß don Wert von Y bestimmt, läast eich auch die Waeoerraongo,
aio für ®ino 3Sga'öC2ie strangpresabaro J)iepox*3ion orforderl5.ch
ißt, leicht oeatiaaaen. wie co 5η der folgenden Berechnußg für
100 g oiBsr Di.rangpi.-'GfJohnron Xiisporoion boiapiGlev/oieo bc
BAO
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ist. die als oinsiges Oxid AluEBixiivisoxid enthält» v.ad tci
der für X del· Wort 75 1» gewählt worden iet (75 Gewichtsprozent
der verfügbaren Oxides βχηβ in Poria feotar Söilehsu anwesend).
AXs SaIs dient ÄliuainiiuBeiaor&ydroxid.
Untar Vorwencliang der obigen GZsicfeimg ä&ur Börechmmg deo Wortes
von Y ergibt sich folgendess
X{Ä8 *) « 43,4 + 0,395(75-44,1) + 0,00476(75-44, D2 « 60 ?S ± 8£
M© Menge des verfügbaren Aluiainiiuiioxids (ϊ) beträgt 60 <lev/iclitsprossnt
der Dispersion, entspricht also 60 g verfügtoaxein
Aluasiniumoacid je 100 g otrangpresebaron Materials. Me S-ewiclitsmenge
dee in 3?cilchenfora vorliegenden Aliuoiniuigoxido
wird Taestimiiit, indem man daa gesamt© verfügbare /«liutiiniimoxid
(60 g) mit.X (dea gewiehts^rosentualen Anteil äeo in fester
Phase vorliegenden Aluiainixuaoxids} igultiplisiert xm& Sas Produkt
durch 100 dividiert:
λ/100 χ 60 g » 0,75 s 60 g » 45 g Aluminii^isoxifi oin lorxa foster
2eilchon,
60 g Gesamtiöeöge des verfügbaren ÄliiBiniuasoiside - 45 g
niumo2cid in Porci fester 'foiXciicm. = 15 g verfügbares
Oxid, das aiah aus Alumiiiiiimchlorhydrosidf welch©s 50 Ge\fichta
proaent verfügbares Alumittiumosid enthält, bilden isubg·
Die Gev/iohtsmenge des festen AltuDiniuinohlorhyclrosids vrlvä foibestimmt:
15 δ verfügbares Äluminiuiaosid/O.S g verfügbares
oxid/g Chlorhydroxidsals » 30 g festes Clilorhydroxid srforder«
lieh. Die erforderliehe Wasseriiioiig© wird bestimist, indom raan
die Gewichtsnienge der Oxidteilchen (45 g) und ie θ festen ßalsea
(30 g) von der ßesamtgewichtsicenge der Dispersion (100 g) abzieht*
100 g Gesamtgewichtsiaenge - 45 g feste Geliehen - 30 g Chlorhydroxid
* 25 g Waasor sar Herstellung von 100 g sstrangpressbarem
Gut erforderlich.
00 98 36/1716
Wenn die gebrannten Eraeugnisso nur gering© Mengen* d.h0 weniger
als etwa 15 Gewichtsprozent der gesamten verfügbaren Oxide, an anderen Oxiden als Aluminiumoxid, wie z.B« SiO2>
enthalten sollen, können diese Oxide den sfcrangpressbaren Gemiachon als
löelieho Oxidbildner in der flüssigen Phase, als feste Oxidteilohen
oder in beiden Formen eugesetzt worden. Bevorzugte GeiniBche
dieser Art enthalten eine wässrige Phase, die ausser
Aluminiuachlorhydroxid noch Chromchlorid, Nickelnitrat, Eisenchlorid,
Kobaltchlorid oder Magnesiumchlorid enthält. Oxide oder geeignete Oxidbildner können auch zugesetzt werden, um den
gebrannten Fasern eine gewünschte Farbe zu verleihen.
Keramische Produkte gemäsa der Erfindung, die in den bevorzugten
Sweiphaeensysteiaen andere hitzebeständige Oxide als Aluminiumoxid
enthalten, lassan sich leicht herstellen. Jedoch ist su beachten, dass die Konstanten in der Gleichung sur Bestimmung
eines strangpressbaren, Aluminiumoxid bildenden Gemisches sich
erheblich ändern können, wenn das Aluminiumoxid durch andere
Oxide oder OxidMldaer ersstat wird. Di© Fähigkeit einer gegebenen
Kombination voxa §aig(®n) und dispergieren Oxid teilchen,
ein etrangprssobares Gemisch au bilden, lässt eich leicht durch
Hotttineversuohe ampirisoh bestirauen* indem man, wie nachstehend
beschrieben, oin verfeältnisraäiiaig verdünntes Gemisch aue Oxidteilchen,
Sals und Wässer koa^antriert unfi/odsr altert und dabei
von Seit su Seit untersucht, um festzustellen, ob oich
durch eine Spinndtlsa von 0,03 e.m SurchiBesGar Pasoraa. erepinnosi
laßsen. Die anfSagiiche Salskoiisentoation in der flüssigen Phase
soll ©twa 5 Gewiefetspspostat feetrag®»» Wenn basische Salze
der .gewünscliten Oxiä© is wäes^gQS Lösung existieren können,
i© im allgsij©in®E Löiiimggns die eich unter geeigneten
vos &n^©®tratioa unü f eisperatur in Abwesenheit
Oaciöteilola©®. ism W&^&tm V@sspizua@xi laasea..
dl® fii@s© ialse enthalten, kJä&nen iait
weitea l@sei.eli mn"Vftrt©®, s.B«. \3 bis 97
wlohtspvoseirt &n fee ten $oilcben $m f@sfe.il tat ο s^u üzm Gewicht
- Ί3 '" BADORiGINAL
»8836/171©
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JilralAo^a Xo^i^:—-^cn, vjäc sie :C'vs /a«! x^-^a^ii^-^seho pelton.
oolite*.* -:;."oh 1ZV-Ii-CHQiI '.7OU ViCst^.: ^ uu<l ',:Γ £vi? wi^^-i^KÄre Ccsri.·-·
scii-j £οΧΰ:?η, dir 3ii'io:.'Q O*?i'lo s?ls» ^:UY--i!iitt:.:ow-£ ^BKiaiten, ;;?G^n
liüiKO fö^tsn '.:.:o:llc/i-sn vo5?lla^oii- also .t&:>
JS-O. il^sst oicb dor
wert tür T annäherM ibdstiisit3cn; .Inilös aan ύοά sxncs Söoimg a^«ogehts
die ?5 ^ öea üxidgelialtis in jf-oria ©inea lösliciieia Oxid-Mluners
in ü©r ass ßtärkßtsn ayüratisiesrSsn fsstsii Iosäj s:athält, Zum Borispiel:
Al0(OH),.-OX >2 E9O (föGt) >03telit su. 42 £ aöe AS^O-,
Ki vei?i5;o.«m1>aro KoniJSiTfer/fcion an ILiitoi-i^oE. Oxideil fce-(0,V5)
π (4-2 0} « ρΊ?5 ίί A'J.205r
/α^:ί'ο,^εΐΓ£»«η Oxid in Lc5S\«h^or. *äie :;jeine f
5v Οκί,Λ I*-1
f.'τ,. Z1 Λ -''·, ..Λ ι Atf ϊ ·λ ts Λ
<äi; 1."UX9 ' U ί.-.,·χΌ
ÜÜ9{'JAc)o"· 2 H9O
sent,. Wciiyj kai:
sent,. Wciiyj kai:
{ί, 15
prosont der Spi
«Μν;5 U ;~C tfy.i ί C". Λ
c-ain aolJ.-
:·. -5/,^r y'.\i?iuvr::.;?v /LrS ("£ :■-- 10C}
igc:c:©r Eichte, wie BeO (3,C; if/^
-a Y η. \ia
00983β/171β
50 Volumproaent BeO χ 3 »01 g/cm5 * 150 g teilchenförniiges
und 50 Volumprozent Wasser χ 1,00 g/en
s 50 g Wasser
Insgesamt 200 g ο V Y * 4fw x (100) « 75 Gewichtsprozent.
Pur ein Oxid von höherer Dichte, wie UO2 (10*9 g/cflr), berechnet eich T folgenderzaasseni
50 Voluaprbsent WO2 χ 10,9 g/cn5 * 545 β teilchenförniges
uOg
und 50 Toluaprosent Wasser χ 1,00 g/esr
" * 50 g Wasser
Insgesamt 595 g .". Y « SiJ χ (100) « 92 Gewichtsprozent;
Hachdea bereit· svei Punkte gegeben sind, n&olich der fur X
= 0 £ und der. "für X =« 100 ^ berechnete T-Wert, vird unter "Verwendung dieser beiden Koordinaten, «ine Kurve gezogen« die oich
der Pora der Xurve ttäs? i2i?p^miunoxid annäherte Ber Y-Wert für X
* 0 Jt nähert eien dem Wert fiic&.-a ias wenn X* 13^ istt da die
Kurve bei niedrigen Werten von X eine geringe f ^oigung aufweist,
d.h. der Zusatz einer geringen Menge von Seilchen die Geearatmenge der verfügbaren Oxide in dem ver&pinnbaran Geisiech nicht
wesentlich erhöht. Sur bei hohen Werten von X wird bereits durch
kleine Änderungen der Menge an teilchenföreiigeia Material die Qeaaintaenge Bn verfügbaren Oxiden in dem vercpinnbaren Gersioch geändert«
Bei denjenigen %ateaen, bei denen die flüssige Phase sich in
Abwesenheit vtm totLt fsilelien nisfet leicht in eine strangpresobare Maar αΐϋ^»Μ«1η IMsst, b.B. bei Saleen in stark saurer LtJ-
erans, ist £gs ' II^S^2ft β·ιτ8!ΐΕ"Α0ίΐ iiöher als etwa 80 Jt und geringer
ale cftüQ ψϊ 0c "Sataneaa.se äyv-agieren in wässriger Lösung
äsatr in d©i? ^:;w^e und/oder in oauro;? Lösung
009836/1 Π6
Aus den strangpressbaren Gemisch©n geaäss des? Erfindung lassen
sich selbsttragende SOriakärper nach, den veysoliiedenßtan Met
wie Strangpressen, Verformen und ß-iessen, herstellen. Kino fcevoraugte
Methode ist das Strangpree3osi su Fasern von geringem
Durchmesser. Der zum Strangpressen erforderliche Brück kann, auf
bsliebig© bekannt© Weise erzeugt worden£ vorsugsv/oisö raaeht man
von hydraulischem Druck Gebrauch., ilach einer foevorsrag/öen Ausiührungoforia
dos Faeerherstellungsverfsiirene wird dao Seiaisch "bei
Raumtoraperatur unter einem Druck von 3,8 χ 10 g/cm an die Luft
durch ©ine oder mehrere Spinndüsanöffnungen von 0,005 biß
0,025 ear BurchmQsser stranggepresst„ Zum Aussieben kann iaan die
Pasern durch einen luftstrahl hindurchführen, der auf die Fasern
die nötige Spannung ausübt. Durch die LuftStrömung wird
gleichseitig die Paseroborfläche getrocknet und gehärtet, wodurch
das gegenseitige Aneinanderklebon der fäden verhindert
und das Sammeln durch Ablegen auf einor Oberfliiclae erleichtert
wird. Durch maschinelles Aufwickeln lässt sich ein© !Faser, dl©
in orsponnenem Zustand einen Durchmesser von 0,002 ein hat, auo
einer Spinndüse mit einem Durchmesser von 0.0Ϊ3 em mit einor
Geschwindigkeit von etwa 225 iq/Kin. erzeugen. Die Fasern können
in dem ersponnenen Zustand auf eine susammendrückbare Spule
aufgewickelt werden, um der beträchtlichen Längskontraktion Rechnung zu tragen, die vielfach beim trocknen eintritt.
Die Längskontraktion der oreponnenen Pasern wird durch Aufbringen
einer 20 gewichtsprοaentigen Lösung von LaurinaäuroätSr/l-·
ester in PerchloräthyXen auf einem Minimum gehalten* Im Falle
von AluminiuiBOxid-Aluminiumcihlorhydroxid-Dispersionen wird ä±e
Kontraktion so weit herabgesetst, dass sich di© Paaeru auf herkömmliche
Textilspulen aufwickeln und von diesen abwickeln lassen
c Eine andere bevorzugte Zurichtung besteht aus eines? 20 ge~
wiehtsprozentigen Lösung von Paraffinwachs in Xoluol.
009836/1716
*-;fv I
Die ungebrannten Formkörper geaass der Erfindung sind unter
normalen atmosphärischen Bedingungen beständig und können vor
dea? Brennen tie au 2 Wochen gelagert werden, ohne daes die
Eigenschaften der gebrannten Fasern dadurch wesentlich beeinträchtigt
werden. In dem Ausmass, wie der Feuchtigkeitsgehalt
der umgebenden Atmosphäre vermindert wird, verlängern eich die
zulässigen Lagerseiten. Der ungebrannte Formkörper, Z0B. die
Faeer* kann z.B. ale "Verstärkungsmittel in ungebrannten keramischen
Stoffen angewandt werden, in welchem Falle die Faser an Ort und Stelle gebrannt wird.
Die umwandlung das ungebrannten Formkörper» sum Endprodukt erfolgt
durch einstufiges oder mehrstufiges Brennen (deh. eine
gesteuerte Wärmebehandlung ssur Entwicklung der gewünschten Eigenschaften).
Zur Entwicklung der maximalen Festigkeit können Formkörper,
ZoB. Fasern, die aus Systemen auf des Grundlage der Chlorhydroxifiß
des Aluminiums und des Chroste hergestellt worden sind,
eines sweiatufigen BrenArorgeng ttaterworfan werden. Zn der ersten,
bei niedrig·? fesperatiir durchgeführten Brennetuf© wird
die Umgebungstemperatur allmihliclä la Verlaufe το» etwa 45 Kinu-Ton
EasüRteaperatur «af 600° O gesteigert, wobei für niedrigere
$eap6?atuv®n lttager@ leiten be^orsugt werden. Die
in der 900° C haissen Zone- bie su etwa 1 Ssfcunde geleitet werden»
worauf sie als regellos orientiertes Vlies gesammelt oder auf eine Spule aufgewiegelt werden, di@ sieh der beira trocknen
eintretenden Läjsgekontraktion anpassen ka&iu Zum Fördern und/
oder Aussiehe·» d©r Faaern können luftetrahlen verwendet werden.
Unabhängig davon, ob ciiae erato B^ennstuf® angewandt wird, werden
die Fasern in die polykrieii&Xlinefi keramischen Erzeugnisse
geaftss der Erfindung umgewandelt, ln&®m ei® für eine Zeitdauer
bie au 5 Minuten auf ü?@iap®ratur©n awisehöa d©m ©twa 0}6efaehen
- 17 -
009838/1713
^ 1913683
'48'
und dem 0,93fachen dee Schmelzpunktes dsß Oxids A, ausgedrückt
in 0K (0O +273), erhitzt werden, wobei ait steigender Temperatur
geringere Erhitaungsdauem erforderlich sind. Die Brenntemperatur
und die Brenndauer sollen natürlich nicht so hoch sein»
dass die stranggepreoste Pora seretört wird; die günstigsten
Bedingungen lassen eich dursh Routinevsr suche bestimmen. Für
Aluminiuinoxidbildner besteht die bevorzugte Methode darin, dass
man die Paser derart durch die i'laasne einee Propan~LuftgebläsQ3
hindurchführt, dass jeder feil der laser für eine Zeitdauer bia
zu etwa 5 Sekunden in der KLanjiae verbleibt, wobei für die meisten Pasern eine Verweilseit von 2 Sekunden "bevorzugt wird. Andernfalls
genügt eine Verweilzeit von 1 Minute in cinsai auf
1500° C vorerhitzten Ofen. Eine bevorzugte Methode für einen
kontinuierlichen Brennvorgang boateht darin, dass iaan die Fasern
innarhalb von 10 Minuten diireh einea Ofen leitet, wobei sie
einem allmählichen Temperaturanstieg Ms über 1300° C ausgeoetst
werden und dann auf Raurateßperatej? susückkehran, Die MaxiioaltoBiporatur
wird etwa 1 Minute Innegehalten o
Eine kurze Einwirkungsdauer von Temperaturen über 1300° 0 wird
bei dem Brennrerfehren für erforderlich gehalten» usa die
nation von geringer Koragrösse* hohem kristallinem Anteil
niedrigen Hohlraumgehalt au ersielea, die wahrscheinlich SWs üi®
hohe Festigkeit verantwortlich, iet» durch di© sieh dia
dungogeioäeeen Formkörper auaseicimenj vgl« 3®ispi®l 29
T, Der
gornkörper
Di« chemische ZuaamiBenßetzuixg Ses Mtsebastinii
hängt von den jeweiligen oxiäMlieiiden Salsesi irai
in den etrangpreesbaren Semiscli βϋ* Bi® JoziakSs
besogen auf ein hitaebeetändigee Oxid waü/oä&r f©ate
desselbenr ku »indeotens 60 Sewiolitsf-rosenii aus
raren anderen Oxiden beetefeeao ?feEn las fei'fee©fe@©tändig© Oxid
(e.B. Aluminiumoxid) in ehi&mXssTii&r ?©rbindtmg (nicht ia festsir
rait'einem anderen yxii! (wies SilieimgSiosid) vorliegt,
3 6/1716
* -t *
ft ti
wird das letztere in den Wert von mindestens 60 1>
nicht eingerechnet. Jedoch werden andere hitaebeständige Oxide, die zusansnen mit dem hauptsächlichen hitsebeständigen Oxid in fester
Lösung vorliegen, in diesen Prozentsatz lait eingerechnet. Bein
Brennen gehen die Oxide in ihre beständige te Form über, z.B.
geht Aluminiumoxid im wesentlichen in «-Aluminiumoxid ttber. Die
Aluminiumsilicate neigen dazu, in Mullit {3 Al3O5 · 2 SiO2), die
cbon erwähnte chemische Verbindung aus Aluminiumoxid und Siliciumdioxid, überzugehen. Je nach der Zusammensetzung dee strangpreeebaren Gemisches liegt eine oder liegen mehrere Arten von
Eristalliten (d.h. eine oder mehrere unterscheidbare kristalline
Phasen) vor. Zum Beispiel liefert die aus einem Qeaiech, das
sowohl Aluminiumoxid als auch Aluminiumsalze enthält, eraponnene Faser eine kristalline Phase, nämlich «-Aluminiumoxid, Verwendet
man ein. Chromaalz, so ergibt sich aus Röntgendiagrammen, dass
das Aluminiumoxid und das Chromoxid in fester Lösung vorliegen« Wenn das strangpressbare Gemisch ein Aluminiumsilicät in einer
Aluminiumealzlöaung dispergiert enthalt» entstehen Mullit und
Aluminiumoxid als kristalline Phasen. Der Formkörper kann daher das Mtzebeständige Oxiö allein {z.Bo Aluminiumoxid), das hitzebeständigo Oxid in ohemise& ^g^bundener Form (z.Bo als Mullit)
und/oder das hit unbeständige Oxid la festen Gelingen (z.Bo festen ItÖBUEgen aue Aluminiumoxid und Chrozaoxid) ©athalten.
Unter dem Elektronenmikroskop stellt man fest, dass die Formkörper gemäso der Erfindung aus Körnern bestehen, die su mindestens
30 i· einen Durchmesser von weniger als 0,5 μ, zu mindesten« 10 ft
einen Durchmeeeer von sehr als 0,04 μ aufweisen und praktisch
kftine xexner Bit Durchmessern von sehr als 3 μ enthalte ^ie
Körner ihrerseits bestehen aus Kristallite», bei denen mindestens eine Abmessung;, bestimmt durch Eontgenlinienverbreittrung,
kleiner ale 1500 % ist» Die Eorngrösse und
hängen »it der Zugfeetigk®!* dee Fomkörpere Buaamien.
bestimist Xn. einer Bichtung senkrecht eur (030)-ExlataUtsbene,
' 19 * BAD
008836/1716
beträgt das O,5~ bis 2-fache der durchschnittlichen
oenkreclit aur (110)-Ebeno und ißt grosser als das 0,75-iacho der
durchschnittlichen Ablesung senkrecht z^r (1,0.10)~Bbsne. Mose
Abmessungen werden, wie nachstehend beschrieben, bestimmt. In
den Kasse, wie die Beziehungen awiechan den Kriatallitataaaeungon
von den oben angegebenen Grensen abweichen, sinkt 4is Festigkeit
der »örekörper fortacbroitena *
Aua RöntgendiegraaneB der Formkörper ergibt eich die
holt einer oder Mehrerer kristalliner Phasen usd ©in
nitätsgrad von »ehr al» 85 £. Die nitzebeetändig««!!
haben fine Porosität von weniger al» 10 £, bersclmet mm@h ä®r
Qltichung?
^ aohaingare Dichte - Itegsendiohte
Maeeendiohte tmd die echeinbare Sichte werdenf wie nachstehend beschrieben, bestiisBt.
!Formkörper, die aus den bevorzugten etrangpreasbaron Zweiphaseneyetemen
geaäee dor Erfindung erhalten werden» haben einen Oberflächenunriee
mit einer maximalen Rauheitahöhe, dcb, sinora nazinalen£
senkrecht zvlt Paseroberfläche geneasenen Abstand awiachen
irgendeinem Berg und einem angrenzendem -Tal, von nicht
mehr als etwa 2 χ 10"* cn, eine Rauhaitsperiode, d»h. einen
mittleren Abstand zwischen stwei benachbarten Bergen» von weniger ale etwa 0,031 cn, eine nikroakopieche Rauheit von isehr ala
etwa 300 % und eine raikroakopiecte Rauheitoperiode von weniger
ale etwa 0,003 cn, wie nachstehend definiert. Diese bevorzugte
Rauheitahöhe wird nicht ercielt, wenn die Formkörper aus anderen strangpreeebaren Mieohungeß, wie z.B. aus einphasigen flüeeigen
eeaisohen oder Dispersionen von hiteebeständlgen Oxidt©ilehen
in KLttesigkeiten hergestellt werden, die kein· Ausgaageverbindung
für ein hitsobeständigee Orid enthalten« 3Se wuräe s&tvmrdon,
dftee die bevorsugten Porakörper ijs gebranatea 2uetaaA eatweder
eine o^xiaial© Rauheitahöha innerhalb der angegebenen
- 20 -
; ; ,:■- 009836/17 16
ζβη aufweisen» oder dass dieser Zustand leicht erreicht wird,
wenn »an die Forakörper derart in eine Propaa-Luftflaimne einbringt, dass ihre Längsachsen paralle.1 sur Sichtung der von der
Flamme erseugten Hauptgaeetröisungon vorlaufen. Die Verweil£eit
in der Piano« beträgt 1 oder 2 Sekunden*
MiJarophotographiache Aufnahmen dee Usrinees der Längsoberflficho
der Fasern zeigen» daee erfindungsgeaäes hergestellte Fasern
eine aikroe&opiecne Rauheit aufweisen, die durch Vorsprung« gekennzeichnet let, deren gröaste Höhe, gewesaen in bsiug auf 4ie
Pas*rol>tr fläche, den Wert von 300 £ Übersteigt» und
bsi denen d»r Abstand swisohexi swsi benaohbsxtsJi VomprOngen
weniger als 0,003 ca Im trägt. Derartig· YorsprOngs werden bsi
fasern, die aue einpheoigen wässrigen Sys tea ·η hergestellt, wo jv
den sind» nicht beobachtet,
Sie hohe Zugfestigkeit und mikroskopische Rauheit, durch die die
forskurper gsaäss der Erfindung, besonders die Fasern (d.ho laden oder Stapelfasern) gekennzeichnet sind, verleiht ihnen eins
besonder· Bignung itur inwendung als YerstarkungsBitt·!· Dur oh
dl« iBikroskopisohen Yorspriinge wird dan Gleiten an der Grensfläche swisohtn d·» Forakörpsr und der Binbettungsaaase bei der
aechanisohen Bsa&spruehung des Oaneen
Ia Blektronenaikroekop beobachtet aan, dass bei einer Klasse
der Forakörper genas« der Brfindung dl· Körner (wie oben gokenn<-eeichnet) in einer ausamaenhängenden ISinbettungenaase gleiohnftssig verteilt sind. Sie Körner und die Einbettungeioaese ihrerseits bestehen aus Irietaliiten, die, bsstimiit durch HÖntgenllnienvsrbreiterung, eine aittlore örooae von weniger als
1500 S nufweissn. Bei dieser Ausföhruiigsfonn beträgt der Anteil
der Körner aa Produkt etwa 40 bis 90 i und derjenige der Binbettungsuases «twm 10 bis 60 4, aäatlicla, wie unten bssohriebeii,
beetiaat. Die Beispiele 1 feie 4, β, 9, 119 12* 15, 15 bis 17a,
20, 21» 30 ma. 35 erlttut^ iiee· AueflShrungsjiora der Erfindung
(Mikvostvuktur aus Binb@ttusgsnasc« und Körnern).
- 21 - '
009836/1716 bad original
Q. Ifaterauctiungsine thoden
Me Porosität; der Formkörper wird aacii dar folgenöon G-leia&ung
berechne i;:
Porosität, f- -
Die scheinbare Dichte wird mit öeia Xfliftpykuosietcx and. einer
Frobengröcso von etwa 0.1 g bestiea-it. Yov der Bentisiffimig v?irß
dor lorajkörper (gowöbnlicii eine laoer) 2 Minuten bei 1500 C
gebrannte Dann werden dis fasern mit Mörser und Pistill auf langen von nicht mehr ai0 des Fünffachem dos raittlarsn ^aoerduroliiaessers
gepulvert, so dass siQ nur noch möglichst -.fanige ge~
schlossen© Hohlräua© aufweisen, damit iaan einen Wert flh? die
scheinbare Dichte orh&it, dor sich wöglieh3t weit der wahren
Dichte der Probe annähert.
Sur Beatiiamung der Massendichto worden die Fasern :ln einer
panflamm© geglättet, damit eich ihro Länge leicht lüoöson lässt
Die Faserlänge wird unter dem Mikroskop jait ginea Hikroaetei?
geroeason, v:obei man die YerachiQbung veraoichno"i/, öio erforder
lich ist, um die ganse Länge der Probe abautaston.. !'.)or B
wird mit einer Genauigkeit von 2,5 ^ "JO"*1' su mit ei
Hikroakop axt Fadenokular gemeoaen. Bei IPaaera voi? rundom Quer
schnitt geniiJ»t die Seatiramung des Durcbaeoscris ντΛ Λ er
um dao Volumen. ?.u berechnen. Die Plächo nicht-la'oaaiförrai
Querschnitte wird auo paotographischen Aufnaliiüoii der r
bestimmt,, Die Fasern werden auf einer Viaag© abgewogen, die iiaotandci
ist, bis auf 1 χ 10™' g genau au wiegen« Mo soringeto s
su verwendende Fasexmenge beträgt i χ 10 g.
Di© Hassendichte von Fasern rait irreioföKSiig©® QMOi5Oolsaitt s3?gx
eich aus der Gleichung
Masaendichte a"
χ Läng«
Für fasern mit »rieht--taeiafürnigesi Querachnitt ergibt si
009836/1718
X 1.0 ::k-iTf-:;--i:'-,r-:'>xt ^iril bsi 22° ö und 65 $>
rcil&tivss? X-ifti^eli-•L:i-r:"3iö"as-i3T-i
-I©P "Joi-fslaeen ττακ H.B. Sehile imd ISitaae^eiueiTi
("iievic" cf ί-cisaiiiTic Xasin?UKi,a-isn i I&iarö 38, Ir. 8, August
Seit® 1103-1194) fesstisäsit« Bis MeeeX&Bge batrügt 0,1 era
öle eioitlvsckeagsseß^indigkeit 0,0041 os/Min.
alii-filtät (oder der toäetalliao Aß1;cäl)
vfird aae'a dem' Ter&s3is?oxi ^ob E.F. Klag und t.S. A
äBr©s fos?. Polyerjotallime
" s Verlas ^olm Wiley & Sofca, Ibc.j 1934, Seite β2β biß
663) "bestlaiiQ-fee line geeignet© Abäsidsrung äissss Verfsiirena sur
g der Mongs ob. ß-Aliiisiiiimsosid xn den be^orai^gten F-a-
ist di© folgesides
Eine Eiciiiswrvo :ftär die Abhängigkeit "des proasntiialsß kr-ic-balli-
HGY; Ar.tcils ύοώ dor Eöntg9i-.intoiiBität vird, wie naehctöherid "boschrieben,
gewonnene Alle Wer^a für den io?istall;tn®n Anteil "bosiehea
wich D.ui1 äisses Eichu&rfahren und stellen Eicht
digerwsißo al>3olu-ss Werte dar,
e2?. Ton X/ - ι 6-A£ufflinlttino2:i'i (won öer Alcoa Gonpaay) unö
B-Glats (von dor 0"fe-ens--Corniiig PAbarglaes Corporation) v/ei?aan geooHäs-ct
λι-2 H'.irno3 irerraaiilen, bits eis durch ©in Sieb rait 44 (a
Kaechf'j.'vreiti' kiri'Ii.7rchi,ehsn. JJfi-.in werden Gamiracbe aus Aly.mi.nium-0X3ßüi
.0 välVi^ti-ilvor in den "ev/icbts-erhältaxesösi 9:1 und 4:1
fcorge.Tofclü.·!; Μίκϊ miii Mßrsss? imd Pifstill lioaogenirriov-fc. Ton die-
«on ?viol;e-i:. wii υοώ einer P;eol;c f-ud 100 piOri^iiti^eo Q5"./.lur:xnlura-
ί,<·;ϊϊ -ϊ, ■·. /!-.·;?. 'Ξ^'Λο^ iait ο?.ί3«ΐΒ -''iOLcniioblru."^] yon 1 mil x 2 em ze
;-i.?»gesc-;;n'·j -Ma raiu gxk.ci/j Woi-t-v/infeülgor-iODO'"
009836/1716 BAD ORiGtNAL
te&tor und einorj IspulshShenanalysator arbeitet. Der
trag der von 20 = 125OO° bis 2£ =* 45,33° abgebeugten Intensität
(I.) und die von 2Θ » 37,00° bis 29 =40,33° abgebeugto. Intonsität.
(I3) werden durch ein· genormtes Sälilverfahren ermittaitj
während die Prob© über den obigen Bereich von Beugungswinkeln
mit einer Geschwindigkeit von 2Q * 2° je Minute gedreht wird,
wobei alle Analysen doppelt durchgeführt worden. Dann wird das Intensitätsverhältniß 1^Ig berechnet und in Abhängigkeit von
dem prosentualen kristallinen Anteil der Probe in ein Diagramm eingetragen; durch die Wertepunkte wird die beste gerade Linl©
gesogen. Die für die Bichkurve erhaltenen Werte sind in der
folgenden Tabelle angegeben. Die Kormalabweichung für diese Messung, bestimmt an 28 Doppelproben, beträgt ~1f5 # kristallinen
Anteils.
Probe I4 I1* I*/I
A AB AA/AB
100 £ kristalliner 3066 - 3061 392 - 403 7,8-7,6
Anteil
90 $> kristalliner 3309 - 3218 371 - 368 8,9 - 8*7
Anteil
80 $ kristalliner 3468 - 3473 348 - 353 10,0-9,8
Anteil '
Das gleiche Intensitätsvernältnis wird an jeder der Faserproben
bestimmt, nachdem sie auf Teilchengrössen unter 44 μ vermählen
worden sind. Dann wird der prozentuale kristalline Anteil, wie oben für die Eiehkurve beschrieben, berechnet.
Die Korngrösse und Größenverteilung auf der LSngsoberfläche
der gebrannten Formkörper wird an einer vergrösserten elektronenmikroskopischen
Aufnahme, nach einer Weiterbildung der Methode von John E. Hilliard ("Metal Progress", Mai 1964, Seite 99-102)
und von R.I.. Pullman ("Journal of Metals", Mär a 1953, Seite
447 ff.) bestimmt. Das itzen und die Abdruckanfertigung müssen
so durchgeführt v/erden, dass der Fachmann an der elektronenmikroskopischen
Aufnahme die Körner an der Oberfläche der Formkörper
erkennen kann. Wenn auf dem gebrannten Formkörper keine
**-. 24 ·*"
. Ö09836/ 171 6
Körner sichtbar sind, kann eine Itaiing erforderlich sein, \w
die Kornsteitistur blosasulegon. Mo Itssung ooll av/ar die Körner
freilegen, aber die Körner selbst nicht wesentlich angreifen»
Zua Baispiel komiQYi -AXwfiiniumoxidfasern, die mit Siliciumdioxid
enthaltsiiden Oxidteilchen hergestellt worden sind, 30 Minuten
bei Raum temperatur in konzentrierter (48prosentiger)
flussäure geätzt werden. Zur Herstellung der elektronenraikroskopischen
Aufnahmen wird das folgende lormalvorfahren angev/andt:
ι. Kohlenstoff wird in einem typischen Glockenverdampfer direkt
auf den geätzten {oder imgoätzten) Fasern abgeschieden.
2* Bann werden die Fasern vollständig in lösung gebracht (für
AluBiniuaoxidfasern verv/endat laan Phosphorsäure von etwa
350° 0).
3. Die Kohlenstoffabdrücke werden aus der Lösung herausgenommen
und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen.
4. Die Kohlenstoffabdrückt? werden auf Gitter gelegt und im
Elektronenmikroskop untersucht.
5» Eine repräsentative Fläche wird bei etwa 250Ofacher Vor«
grössorung photographiert.
6. Dann wird das Negativ auf 20 OOOfache Vergrösseriing vergrösflert.
Bine so erhaltene mikrophotographische Aufnahme bei etwa
10 OQOfacher Vergrösserung, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung (in einer zusammenhängenden !Bünbettungsmasse
gleichmäaeig verteilte Körner) darstellt, ist in der Zeichnung
abgebildet.
An verschiedenen Stellen der vergrösserten mikrophotographiechen
Aufnahme werden drei oder vier Kreise mit Radien von je 6,4 cn
eingezeichnet. Die genaue Anzahl der Kreise wird so gewählt,
daee si· mindestens 100 ganze Körner umfassen. Der Maaostab iot
§09 dass 1 am 0,05 μ entspricht. Die Schnittstellen zwischen
'AV BAD0RISINAL
und Kreisen werden, im allan Pisafctsn ränge um &Qn
ÜEifang der Kroiso herum angegeteön. Die Sclisittstellen des Usfanges
mit den Korngrensen werden auf allen Kreisen in der
obigen Weis© vermerk-1.
Dann misst man die Länge der Selmo, clic äo® i£ä»e±abogen entspricht,
der auf den Kreisen für jeden dar Schnittpunkts mit
den Körnern raarkiert ist, und die gegossenen Längen werden nach
den folgenden Fraktionen in ©in© '.OaUöll© singe tragen: 1-2 nun,
12-4 mm, 4-8-mm9 8-16 mm, 16-32 ram und 32-64- am. Aus der Anzahl
der Sehnenlängen unterhalb einer Reihe von bestimmten
Grossen läset aicli die Korngröascnvorteilung berechnen.
Sie Gesamtlänge der Sehnen erhält man, indem κεη alle für eine
gegebene Gruppe gemessenen Sehnen Kiisamraenadaiert, und wsnn ώοχι
diese Gesamtlänge durch die Gesamtzahl der Körner dividiert,
erhält man eine mittlere Sehnenlänge, wie sie für ein Korn auf
der Faseroberfläche gemessen wird. Dia mittlere Sehnenlänge für
jede der Korngröseenfraktionen lässt sich bereclmsn, indem man
die gesamte Sohnenlänge für die betreffend© Korngrössanfraktion
durch die Anzahl der in dieser Kornsrössenfraktion bestimmton
Körner dividiert. Multipliziert man diese mittleren Längen df -.
mit dem Skalenumwandlungsfaktor von 0,050 μ/mm, so wird dadurch die mittlere Sehnenlänge in μ erhalten. Dieser Wert wirä
nach der Gleichung von Pullman
(a)
in den mittleren Korndurchmesser d/ft\ umgewandolt« Bine Αηζείιΐ
von Werten für einea typischen gebrannten Aluminiuiaoxidfadon
gemäBS der Erfindung ist nachstehend unter Verwendung von vier
Kreisen tabellenm&seig aufgeführt ι
- 26 009836/1716
Prozent Körner in
jeder fraktion
Kumulativer Prozentwert
nan» 8
länge, aao* 2,0
länge, μ** 0,10
durchmeeser 0,16
2-4 20
13 80 4..0
4^8 96
51 64
576
8^i6
63
34
98
693
16-32
6,0 11,0
0,31 0,47 0,86 101
100
20,0
0,20 0,30 0,55 * 1,00
* Die Messgenauigkeit der Seimenlänge beträgt ~0,25 nrau
·· Skalenfaktor = 0,050 μ/οπη.
1,57
32-64
0
Inagoo
188
101
101
1457
Wenn san die Korngröesonverteilungswerte für AlWBiniTüaosid£&-
öen gesäss der Erfindung als kumulative Prosssitv/orte in Abhängigkeit
auf logarithmiscli-normaleai WahrschoinliciLkeitspapieE
(WahrscheinlichkeitsGkala und losaritfcGiiQcäQ Skala, öle orctere
auf der Grundlage des normalen Peblergeaetoes) in ein Diagramm
einträgt, bilden die Punkte swjLschen 16 und 84 $ eine gerade
Linie. Sie Eorngrössenverteilung für einen gegebenen faden kann
sum Teil bestimmt werden, indem laan die mittleren KorndurGinaesser
angibt, die 16 # und 84- $>
entsprachen. Die Korngrössonverteilungswerto
sind in Tabelle II für eine Anzahl von nach den nachstehenden Beispielen hergestellten Fäden angegeben.
Des Verfahren sum Bestimmen der Hexige dor Einbettungsphase ißt
die Punktaählmethodc von Hilliard und Cahn {"3?rans. AIMS",
Bend 221, 1961, Seite 34-4). In der Praxis ist es leichter, den
Eoragehalt der Probe au bestimmen. Ber Anteil der Binbsttungstiasse
wird dann aus der Differenz bestimmt.
Die maximale Rauheitshöhe und Rauheitoperiode werden mit dem
"Bürsten-" stift-Oberfltichenanalysiergcrät folgend erfassen bestimmt:
Bine 1,3 bis 2f5 cm lange Probe dos gebrannten Forinkörpers,
E.B» eine Paser, wird begradigt, indem sie einen Augenblick \ durch dio Flamme eines Propan-Luftgebläses hindurchgeführt
wird, worauf sie an federn Ende mit einem Klcbband auf dem Objektträger
eines Mikroskops befestigt wird. Dabei eetat man dio
Paser unter eine solche Spannung, dass sic sich eicht biegen
oder kräuseln kann. Eine Zeichnung des Oberfiächenprofila
längs der längsaohse der Faser erhält man mit einem keilföriaigen
Stift, der eine Breite von 0,15 om und einen Krümmungsradius von 0,0013 cm aufweist.
Die Zeichnung des Profils wird mit der Ausnahme von Hand repro-.
. duaiert, dass man die feineren Rauheiten (Einzelheiten, die :Ln
engeren Abständen als 0,005 om voneinander stehen) unbeachtet
- 28 009836/1716
·„ -.J I ι—
lässt. Die von Hand gezeichnete linie wird dann auf ihre Bauheitshöhs
(maximaler Abstand von Berg zu SaI, senkrecht sur
Faseroberflache gemessen) und Rauheitaperiode (mittlere? Abstand
swisehen den Bergen) analysiert. Auf diese Weis© wird
eine Länge von 2.5 sons der faser analysiert.
Die mikroskopische Bauheitshöhe und -periode der Fäden erhält
man, indem man die Höhe und den Abstand von VorSprüngen, die
auf einem vergrösserten Umriss der Längsoberfläche des Fadens
beobachtet v/erden, ira Verhältnis su der benachbarten Paseroberfläche
misst. Die Pasern werden nach genormten elektronenmlkroskopischen
Verfahren auf Kupfergitter gelegt, auf denen feste Gegenstände ist durchfallenden Elektronenstrahl beobaohtet und
mit 150Ofacher oder 250Ofacher Vergrösserung photographiert
v/erden können. Dann werden photographisohe Vergröesorungen der
Umrisse hergestellt, so dass man schließlich eine 600Ofache
oder noch höhere Vergrössorung erhält.
Die relativen Abmessungen der Kristallite werden nach den von B.D. Cullity ("Elements of X-ray Diffraction", Verlag Addison-Wesley)
beschriebenen Röntgenlinienverbreiterungsmethoden bestimmt
ο Bei Aluminiumoxidkristalliten wird die Analyse für die der (030)-, der (110)- und der (1. 0. 10)~Kristallebene dee
«-Aluminiumoxids entsprechenden Reflexionen durchgeführt, die Braggechen Winkeln (29) von 67,9°, 37,7° bzw.» 76,6° entsprechen.
Der äquivalente Kugeldurchmeseer der festen Oxidteilchen wird
mit einer Andreasensehen Pipette nach dem Verfahren von CA« loomiß ("Journal of the American Ceramic Society", Band 21,
Seite 393 ff.) bestimmt.
Die vorliegend beschriebenen, verbesserten Formkörper, besonders Vasern von hoher Festigktit, sind so biegsam, dass sie sich in
Gewebe oder Vliesstoffe einarbeiten lassen, die als Isoliermittel oder Filtrieraittel und für Anwendungesswecke bei hohen Temperaturen
geeignet sind» Die faeera eignen eich ale YeretMs~
- 29 -''009836/1716' ^0 0RtG1NAL
kungsBiitt©! für Kunststoffe, Textilfasern, Metalle,
und sonstige Stoffs. Die ungebrannten oder vorgebrannt an fasern
sind ebenfalls gewerblich verwertbar {si© kUnnsn s.B. in
keramisch© Körper eingelagert und an Ort und Stelle in hitsebe
atindige Oxidfassrn umgewandelt worden, die dia gebrannten ErseugniosQ
verstärken}*
Die folgenden Beispiele dienen sur weiteren Erläuterung dar
Erfindung:
Es werden strangpressbare Gemische unter Verwendung der folgenden
Salze hergestellt:
Aluminiumßhlorhydroxid (A1:C1 » 2s1)}
Aluminiunohlorid (gesättigte wässrige Iiösung; Al:Cl = 1:3)
basisches Aluminiumacetat /Κΐ{OH)2OCOCHj-J,,
Ferner werden die folgenden weiteren Salae verwendet:
Chromßhlorhydroxid ^Sr5 (OH)6CIg^I 2 H
basisches Aluminiumnitrat (AI:NO^ ~ 2,2);
Chromchlorid (Cr015»6 H?0)}
Eisen(III)-chlorid {FeCi5.6 H2O)j
»ickelnitrat £&±{Χ0^)2<.6 Hgp/j
Magnesiumchlorid (MgCl2·6 H2O).
Verholtnieee von Aluminium zu Chlor, die von den oben genannt©!!
abweichen, erhält man duroh Vermischen der erforderlichen Memge
wässriger Salzsäure mit einer wässrigen Iiösung von Aluminiumehlorhydroxid.
Die verschiedenen Oxidteilchon, die sur Herstellung der
pressbaren Gemische verwendet werden, sind in Tabelle I durch die folgenden römischen Zahlen gekennaeiohnot:
- 30 - ÖAD ORIGINAL
009836/1716
gepulvertes» gemahlenes Aluminiumoxid, hergestellt
nach Beispiel 1 (äquivalenter Eugsldurchasiaser für über
39 ic weniger als 3.0 μ, für mindestens 75 56-weniger eis 1 μ
und £Ü2 50 $ weniger als O5S μ)|
5yp II β Pyrolyoiertes Aluminiumsulfat, maximaler äquivalenter
Kugeldurchmesser <0,5 μ?
Typ III und Typ IV ■ XA~16-Aluminiumoxid (der Aluminum
Company of America),
nach dem folgenden Verfahren fraktioniert:
6,54 leg handelsübliches, fein gemahlenes Aluminiumoxid von hoher
Reinheit {"XA-16" der Aluminum Company of America) werden
!inter schnellem Rühren in 28 1 destillierten Wassers dispergiort,
die mit 56 al konsentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert
•Jon 4,0 eingestellt worden sind. Diese rohe Dispersion wird in
einem 69 cm langen und 52,5 cm breiten Polyäthylenfcehälter
24 Stunden ungestört absitzen gelassen. Die überstehende Dispersion
wird von den abgesetzten Feststoffen durch einen Auslas β abgezogen, der sich 2,5 em über dem Boden des Behälters
'oofindote Aus dieser verdünnten, raffinierten Dispersion werden
boi Atmoophärendruek 75 # ihres Gewichte abdestilliert. Ss hintsrbleibt
eine konzentrierte Dispersion mit einem Feststoff gehalt von 48,7 Gewichtsprossent; diese Feststoffe werden nachstehend
als Teilehon vom Typ III bezeichnet. Die Teilchengröseenverteilung
dieser Fraktion wird mit der Andreasenschen Pipette nach des Verfahren gemäse "Grain Siee of Whitsware Clays
as Determined, by the Andreasen Pipette" in Journal of the
American Ceramic Society, Band 21, Seite 593, von George A.
:&ooFiis bestimmt. Hierbei findet man, dass 99,4 Gev/iohtsprozent
•ler Teilchen vom Typ III einen äquivalenten Kugeldurchmessor
Ton weniger als 1 μ und 89,4 Gewichtsprozent einen äquivalenten
ICugöldurchmesser von weniger als 0,5 μ aufweisen. Die Bodensatsfraktion aus dem Gefäss wird nachstehend als Teilchen vom 'j?yp IV
be&eiohnot«
_ 5-s « BAD
009 8 3 6/1716
Eyp V * Bentonit (HatriunnsoniaaoEillonit)» der praktisch
kein© Seilohen nit einem äquivalenten Kuge2.öMTQbm®®3QT von
mehr als 3 μ aufweist.
Typ I? *= Handelsübliches Aluminiumoxid (Sype SC-152 BBH dor
Reynolds Metals Company), nach &em folgenden Verfahren fraktioniert:
2r2 kg Aluminiumoxid in dem im Handel erhältlichen Zustand,
111 destilliertes Wasser und so viel konzentrierte wässrige
Salzsäure (von 37,5 Gewichtsprozent), dass der pE-Wert auf 4,0
eingestellt wird, werden 10 Minuten heftig gerührt und dann " 6 Stunden in einem Polyäthylenbehälter mit einem !Durchmesser
von 28 cm ungestört absitzen gelassen. Me obere, 17 cm hohe KLtiasigkeitsschicht wird dann abgeheuert. Diese verdünnte Dispersion
wird bei Atmosphärendruck auf 2 1 einer Dispersion mit einem Peststoff gehalt von 39,1 # eingeengt. Die Teilchengrössenverteilung
dieses Materialsf bestimmt* wi© oben für das
Aluminiumoxid vom Typ IV beschrieben, ist die folgende:
99.8 $> kleiner als 18,4 μ an äquivalentem Kugeldurchiaesßer
99,5-56 n " .7,4 μ " " "
99,5 $ n " 5,2 μ " » «
99*2 ?6 « » 3,6 μ ιτ » »
97,7 ¥> η " 2j2 μ " » «
49.3 1»
" ·3 1,0 μ " " "
28.9 $ " " 0,7 μ » «π
17.4 $ " " 0,5 μ " " "
Typ VII S= Geraisch au© γ- und ^-Aluajxniuiaoxid (erhältlich von
der (Jrace-Davidson Chemical Corporation).
Typ VIII * Kaolin aus SÜd-Öarolina (masiiBalor äquivalentes?
Kugeldiirehmesser <? μ}0
™ 32 -009836/1716
η | It | U |
η | It | κ |
H | Il | κ |
M | If | fl |
It | U | tt |
W | Il | η |
ti | η | It |
Il | Il | J5 |
Die Spinnmisehungen, doh„ die strangpressbaren Gemische, werden,
wie nachstehend beschrieben, hergestellt und stranggepresst,
Me Brennbedingungen sind in tabelle II durch die
nachstehend erläuterton Buchstaben gekennzeichnet»
In einigen Fällen werden ssur Herstellung von Fäden aus einem
gegebenen strangpressbaren Gemisch Je nach dem zu bestimmenden
Parameter die stranggepressten Gebilde mehrmals gebrannt* Aus
Gründen der Klarheit ist das jeweilige Brennverfahren zur Herstellung der betreffenden Proben in der Spalte unmittelbar
rechte von dem Wert des betreffenden Parameters, Z0Bc der Porosität,
angegeben»
A « 1 Minute bei 350° 0.
B » temperatur innerhalb 45 Minuten von Raumtemperatur auf
600° C gesteigert, dann auf Raumtemperatur erkalten gelassen.
C s* Temperatur im Verlaufe einer Stunde von Baumtemperatur
auf 600° C gesteigert» dann auf Raumtemperatur erkalten gelassen*
B « Temperatur im Verlaufe von 2 Stunden von Raumtemperatur
auf 873° C gesteigert und 10 Minuten innegehalten»
E ~ Jeder Abschnitt des Fadens befindet sich i bis 2 Sekunden
in einer Propan-Iuftflamme.
P - Die Ffiden werden durch einen 92 on langen Röhrenofen geführt, in dessen Mitte eine Zone von 15 cm Länge auf
1400° 0 erhitzt ist, während die beiden Enden der Röhre nach der Atmosphäre hin offen sind» Die Fäden werden mit
einer solchen konstanten Geschwindigkeit durch den Ofen geleitet, daee die YerweUeeit in der 1400° C heiesen
Zone 1 Minute beträgt,
G » Wi· f, jedoch nlt einer Verweileeit von 2 Minuten Xn der
1400° 0 heieeen Zone. .
- 35 -
009836/1716
H β Wie F, jedoch bei einer Temperatur der heissen Zone von
1500° 0.
J » Wie 6, jedoch bei einer Temperatur der heissan Zone von
1500° 0.
K a Wie F, jedoch mit einer Verweilieit von 3 Minuten bei
1500° C.
1 * Die Fäden v/erden unuiittslbar für 3 Stunden in einen
1700° C heiaeen Ofen eingebracht.
M ■ Die Fäden werden unmittelbar in einen 1500° C heisa©n
Ofen eingebracht, in dem sie 24 Stunden verbleiben.
I H « Wie 1, jedoch mit einer Verweilseit von 2 Stundan«
Die Koragrösse, der prozentuale kristalline Anteil, dio Porosität, die relativen KriBtallitabmesaungen, die maximale Rau-=
heitehöhe, die Rauheitsperiode, die inikroalcopiöclie Rauheit wiä
die Zugfestigkeit der nach den folgenden Beispielen hergestellten Fäden sind in Tabelle II angegeben. Der Ausdruck n£ Korn»
abmessung, μ11 in Tabelle II bedeutet den prozentualen Anteil
(10, 16» 50 oder 84 ^) der Körner mit Abmessungen unterhalb
des angegebenen Wertes.
Als Spinneohliohte dient eine 20-gtwiohtsproEentige Lösung '
Iiauriniaureäthyleater in Perchloräthylen, die auf die frisch
' ereponnenen fäden (vor den Aufwickeln) beia Vorbeiführen an.
einen Docht aufgebracht wird, der teilweise in die Spinnechlichte eintaucht.
* Valls nichts anderes angegeben ist, besieben sich säntliche
Pvoientwerte auf Gewichtsmengen.
- 34 -009836/1716
Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung des bevorsugten
strazigpressbaren ZweiphasensystsES und die Herstellung von Faoern
aus demselben.
Sine bsvor saugte Art von kolloidalen Aluiainiuraoxidteilehen orhält
man, wie oben fcesehrioben, aus "BurunduiB^^Mahlzylindern.
Se vjerden mehrere Ansätze von Teilchen hergestellt, indem
4000 g Zylinder mit !Durchmessern von 2,1 cm ausammen mit
1000 ml Wasser in eia Mahlgefass von 4,9 1 Inhalt eingebracht
und dann 30 lage mit einer Geschwindigkeit von 38 U/Min, umgev/älst
werden. Das Gefäss besteht aus mit "Burundum11 -verstärktem
Porzellan. Jeder Ansatz liefert eine Suspensions die beim Trocknen 250 bis 400 g kolloidale Teilchen mit hohem Aluminiuoosidgehalt
ergibt, die als Aluminiumoxid vom Typ I bezeichnet werden.
Bin strangpro3Qbaren Geniisch wird hergestellt» indem man 66 g
Aluminiumoxid vom Typ I, 434 g einer 4193prosentigen wässrigen
Lösung von komplexem Alusjiniuraehlorhydroxid (entsprechend 24
Gewichtsprozent AlgO«, bezogen von der Reheis Chemical Comp,
als SOgewichtsprosentige wässrige !Lösung von
2»2 H207) und 20 g festes Chromchlorhydrozid
»12 H2O9 erhältlich von der Diamond Alkali Comp^7
miteinander vermischt. !Dieses Gemisch wird in ein 1 1 fassendes»
alt flBurundumH-veretärktes Gefäse eingebracht, in dem eich
SOO g "Burundum"-Zylinder befinden. Bas Gefäss wird 17 Stunden
mit 120 TJ/Min. umlaufen gelassen, das flüssige Gemisch wird dekantiert,
und 253 g dieses Gemisches warden in einem rotierenden Kolben bis au einem Gewichtsverlust von 40,4 g eingeengt,
ms bei 80° C unter vermindertem Druck 16 Minuten dauert. Das
Chemisch wird dann 20 Minuten bei 80° C und Atmosphärendruck unter
Kotieren in einem geschlossenen Kolben gealtert und auf 40° C erkalten gelassen. Hierauf wird das Gemisch durch eine
0,071 cm lange kreisförmige Strangpressöffnung mit einen Durchmesser
von 0,01 cm stranggepresst. Vor dem Eintritt in die öff-
BAD ORIGINAL 0 09836/^716
nung wird das Gemisch duroh fünf hintereinandorgeschaltete
Siebe filtriert. Die Sieb© sind hinsichtlieh ihrer Kaeohenweit
in der folgenden Reihenfolge angeordnet: 0,3 ana, 44 μ»
Of3 mm, 74 μ? 0,5 mm.
Nan läsot die Faser duroh Luft von Raumtemperatur auf eine
Spulo fallen, von der die Faser mit einer Geschwindigkeit von
195 Ej/Hin. aufgenommen wird· Der Paacrdurchmesser beträgt weniger
als 0,03 cn-. Die ©insige, durch Röntgenbsugung nachweisbare
kristalline Phase ist «-Aluminiumoxid» und di©-Dicht© der
Pasern beträgt 3,7 g/eia. Unter dem Elektronenmikroskop boobachtet
man, dass die Pasern Körner -aufwaitSGn, die in einer su-
linbettungamassG vorteilt sind. Bor Butlers
r beträgt 0,41 μ* und es oind feeino Körnor )üit
von üiehr als 3 μ vorhanden. Sis übrigen Eigenschaften
der Formkörper ergeben sich aus tabelle II.
B e i a ρ i el 2
Dieses Beispiel erläutert ©ine Dispersion mit überachüsaigem
Wassergehalt, usi die Dispergierung der teilchenförmigen Phase
au verbessern.
Eine strangpressbare Dispersion wird hergestellt, indesi man
50 g Chromchlorhydroxid ^r5(OH)6CIg. 12 HgO/ in 1 00 g einor
41 j 3g©wichtsproEöntigen wässrigen Lösung von AluuiiniuGiehXorhydroxid
löst und dis- klare lösung mit 250 g Aluniinitraioxi&toilohsn
vom Typ It hergestellt nach Beispiel i, und 290 al Waasar
in einem mit "Burundum11-verstärkten Behälter- der 1000 g t:Eurun«
dum"-Zylinder enthält, 16 Stunden vermählt. Die dabei erhaltene
Aufschlämmung wird abgegossen und unter vermindertem Bruok in
Qinera rotierenden Kolben auf dem Dampfbad bis au der günstigsten
Konsistens für die Strangpressbarkeit eingeengt. Die konzentrierte
Mischung hat di© Konsistens einer dioken Paste.
Das frisch hergestellte Gemisch wird abwarte unter einem durch
eine hydraulische Oarver-Presse erzeugten Druck von 7,03 χ 10^
009838/1118
g/cm durch eine Spinndüsanöffnung mit einem IHirchraesaer von
0,005 cm versponnen. Der Druck wird allmählich bis auf den
Endwert erhöht, bis die Paser aus der Spinndüse auetritt. Das
Snde der Faser wird αit einem Spatel aufgenommen und von Hand
mit einer solchen Geschwindigkeit von der Spinndüse weggezogen, dass sioh ein zaittleres Ausziehverhältnis von etwa 3*1 ergibt,
die Vasern aber nicht zerreissen. Das Ausziehverhältnis erhält
man aus den Terhältnis des Durchmessers der Spinnäüssnöffnung
ZUDB schliesslichen Durchmesser der ungebrannten Faaex*. Der
Durchmesser der Faser beträgt weniger als 0,03 cm.
B e i 8 ρ i e 1 3
Dieses Beispiel erläutert die Bildung eines Fadens aus einer strangpressbaren Dispersion, die nicht eingeengt zu werden
braucht. .
Eine strangpressbare Dispersion wird aus 8 g Aluminiumoxidteilohen von Typ I hergestellt, die ihrerseits nach Beispiel 1
hergestellt und dann bei 110° 0 getrocknet worden sind. Die Teilchen werden in Becherglae mit 2,1 nl einer gesättigten
wässrigen Lösung von Aluminiunchlorid-hexahydrat (AlCl*·6 H2O)
(etwa 57 Gewichtsprozent; Dichte 1,3 g/car) gemischt, was
12 Gewiohtsprozent Al2O, entspricht. Die so erhaltene dicke
Paste wird in den Finger eines Gummihandschuheβ eingebracht.
Das offene Ende wird mit einem Gummiband abgebunden und der Inhalt durch 2 Hinuten langes Rollen des Behälters auf einer
Tischplatte unter Druckausübung mit der Handfläche geknetet. Die Dispersion braucht nicht eingeengt zu werden, da sie be»
reite nahezu die günstigsten Eigenschaften für die Bildung von Fasern besitzt. Unter einen Druok von 14 x 10* g/om2 wird au«
einer Spinndüsenöffnung nit einem Durchmesser von 0,014 on •ine Faser ereponnen. Die austretende Faser wird mit einen Spatel nit solcher Geschwindigkeit von der Düse weggezogen, dass
du Aueeithvtrhaltnie ©twa 3η beträgt, ohne dass die Faser
zorreiset.-Nach dem Trocknern an der luft, bis die Oberfläche
— 3? -· 009836/1716
nicht mehr klebrig ist, wird di© Paaor getesiaat· Ss
ser der Faser beträgt weniger alo 0,03 cm.
Bine straftgpressbare Biapersion wird n&ek €ess
Beispiels 3 mit den dort angegebenen RsagenäQongsn. äit doa Unterschied
hergestellt, dass das AluDiniurablilorid in <äsr
eigen Phase durch 2,1 al einer gesättigten vj'abkini
Chloridlösung ersetst wird.
BnG ,i .3, p...! .0.JX 5
Dieses Beispiel erläutert eine Dioperaion you i
teilchen, die durch Pyrolyse von Aluminiiims>2lfai; aai 1000° 0
erhalten worden sind.
Aluminiumsulfat wird bei 1000° C sii einem fοinen Pulver pyrolyöiert,
welches dann in einem Luftstrahl von hoiiar
keit zu Seilohen aelbstnäiki'onisiart vrird, deren inaxiiaälar äqui
valenter Kugeldurchineaaor av/iachen 0,02 vxiö. 3 μ !liegt ö 10 g
dieser Teilchen werden mit 180 g des? in BeiapieX 1 angegebenen
wässrigen AluminiMiochlorhydrosidlößimg; 10 <g fost&ra ÖhröBißhlorhydroxid
und 1 g Kieselsäure (Glühverlusf. der Kieäölsäure
12 Gewichtsprozent) irermischt.
Dieaeo GsEiiach v/ird in dor KugölBitihl© in siaeiii O8 237 Ί fassenden,
mit "Burwnduia" auegoklöiäeton Behälter bei aänor üadre*
hvmgogeschwindigkeit von 200 ü/Min» 16 Stmidsn vssEfilalsn, wosrauf
das Produkt dekantiert und bis su einem G-ewichtsverluot von
23 ?δ eingeengt wird. Aus diesoin Geiyisch wis'd isittela ©in©r
Spinndüsenöffnung von 0,014 gk Burohnieesar untes? taineai Druck
von 1,41 x 10p g/ßm eine Pasei* eroponiieii= Bio aus d©r Büss
auetretando Faser wird raittals oinoc Lnftoeraiilö anasgesogen
und auf einem Sieb gesammelt. fl©r Durchmeseor dor F©s©r
weniger ale 0,03 cm.
- 38 -»
BAD ORIGiNAU 009836/1716
Beispiel 6
Pleses Beispiel erläutert ©ine Spinnsnisclituag unter Verwendung
von iss Handel ei%ältliclie:a Seilehan sowie den Eusats eines
löslichen. Moilifäsierjoittels imm 7erbossevn dor Strangpxttseba?-
ksit.
Sin© siirsngpressliare dispersion v/ird ans 10 g Isolloidalea
Aluminiumoxid {srhältXiciSi von äor Gvaae-Bavideon Chemical
Corporation) hergestellt. Aus der RÖntgenanalyss ergibt Sien
die Anwesenheit von γ- und ^-Aluminiumoxid· Di© Mengen der
übrigen Eeagensien und das angewendete Verfahren ©ntsprechon
doni Beispiel 5 siit des? Auonatoe., äass die Kios©leäv?r© durch
1 g Borcäwre sröetst mid dio MahMauösr in der Kugelisühle auf
64 Stunden erhöht wird.
Bsi spi θ 1 ■ 7
Dieses Beispiel erläutert die Hererfcellung einer steangprssatoaren
Dispersion nafsh doin Yerfahrsn des Beispiels 5 iinter
.\assung des ChroujEalses und der
Das Gemisch wird in einen 0,237 1 fassenden, Hit "Buxundusn"
ausgekleideten Behälter eingebrachtj der "BuruKdura^-^ylinacuP
enthält« Naeh 16stÜndig@£9 Ifisohen wir-ß die Diepereion Ms su
einem Gewichtsverlust von 24 & eingeengt, durch eine 0,01 um
v;eit0 und 0,112 cm lange Spinndüse versponnen und die Fasor
auf einer Spule aufgenoirjman. Der Durchmöoser der Faser beträgt
weniger als 0,03 cm.
B e._i s ρ i e 1 8
Dieses Beispiel erläutert di© Verv/endung von ^irkonylnitrat
als Spinnhilfsiaittöl.
Ein Gemisch aus 50 g feingepulverteia Aluminiumoxid vom Typ I»
25 g festem Chronmhlorhydroxid, 50 ml einer 41,Ügewichteprosontigon
wässrigen Lösung von Aluminiumehlorhydrosid und 50 ml
Ost e% f% f5 / ι *Ί
9 8 3 6/ ι /
Waeeer, die 1 g Zirkonylnitrat enthalten, wird nach dem Yerfahren des Beispiele 2 hergestellt. Die Aufschlämmung wird unter vermindertem Druck Me au einer vsrspinnfearsn Konaistens
©ingeengt, versponnen und die dabei erhaltene faser durch Portsiehen von der Spinndüse mittels eines Spatels ausgesogen. Der
Duronaeseer der faser beträgt 0,003 cm·
Die feste £hase der strangpreaebaren Dispersion Gesteht aus'
feinen leuchen (Korngröesen unter 44 μ)» die 90 Gewichtsprosent Ifetriuaosontmorillonit (Bentonii») enthalten und su den
übrigen 10 $ im wesentlichen aus Feldspat mit geringen Meagen
oder Spuren von anderen Mineralion bestehen. Me !Teilchen selgen ein Basenauetaueohveruugen von 65 bis 90 Milliäquivalenten/
100 g. tO g dieser Seilchen werden mit 10 g festest Gbromchlorhydroxid, 180 g der in Beispiel 1 beschriebenen wässrigen AluainiuBchlorhydroxidlösung und 1 g Borsäure gemischt. Dieses Gemisch wird in einen 0,237 1 fassenden, nit "Surunduic" ausgekleideten Behälter «usanuBon mit 180 g "Bunmdum"-Zylindern ein«
gegeben, worauf der Behälter verschlossen und 16 Stunden gerollt wird. Die eo erhaltene Kasse ist etrangpresobar und ausziehbar, nachdem sie in einen erhitzten rotierenden Verdampfer
unter verminderten Druck bis zu einem Gewichtsverlust von 23 $>
eingeengt worden ist.
Die so erhaltene Dispersion wird durch eine Spinndüse mit einen
Durchmesser von 0,013 cn und einer Kapillarlänge von 1,3 cm
versponnen, und die fäden werden durch Aufwickeln auf eine Spule ausgf Bogen. Wenn van diese Fäden 2 Sekunden der Einwirkung
einer Fropan-Luftflanme aussetzt, erhält man ein keramisches
Produkt, das aufolge der Röntgenbeugungsanalyoe sowohl eine
kristalline Mullitphaee als auch eine kristalline ucAluainiun«
oxidphaee enthält. Der ?adenduroh»eeser betrügt weniger als
0,03 cm.
- 40 -0 9 8 3 6/1716
Be i g P i β 1 10
Meees Beispiel erläutert ein atrangpressbares System, das
keine Oxidteilchen enthält, wie es im Sinne der Erfindung srforderlioh ist, und dae Brennen der daraus ersponnenen Pasern
nach zwei verschiedenen Methoden.
(a) 180 g der in Beispiel 1 beschriebenen Aluminiuaehlorhydroxidlöeung werden in einen» Mischer 10 Minuten gerUhrt,
dann bis zu einen Gewichtsverlust von 25 £ eingeengt und schliesslioh versponnen und gebrannt. Sie so erhaltenen lasern
■ind verhältnieaäeslg schwach und aeigen niefct die oben angegebenen Strukturparameter.
(b) Zu Vergleiohszwecken werden diese Fasern für längere Zeiträume und bei höheren Temperaturen, nämlich 3 Stunden bei
1700° 0, gebrannt; sie sind dann aber inner noch verhältnisnäseig schwach und weisen nicht die oben angegebenen Strukturparaaeter auf.
Bei g, Pl e ,3J. 11
Dieete Beispiel erläutert die Verwendung von Kaolin für die festes Oxidteilchen. Si· strangprsssbare Dispersion wird nach de«
Verfahren des Beispiels 6 und mit den dort angegebenen ßeagensnengen alt des Unterschied hergestellt, dass die Aluniniumoxidtellohen durch Kaolin aus Bild-Carolina eraetzt werden.
Sie ÖpinndUsenkapillare hat einen SurohBesser von 0,013 cn und
•Ine Lunge von 0,318 cn, und dl· ?asern werden genäse Beispiel 2
er spönnen. Sie haben einen Durchmesser von weniger als 0,03 on.
Bin· strangpresse«?® Slspereion wird durch Vernleohen von 28,8 g
3ietn(III)-chlorid-fe«xahyi vt, 165 g einer 48gevdchtepro«antigen
wässrigen Siepereion von Älmiainiunioxidteilohen voib a'yp I und
350 g eirifi? 41g«wichtspr©aentigen wässrigen XiösuRg von Alumi-
- 41 009836/1716
niuaohlorhydroxid in einem Mischer der Bauart "Osteriser" im
Verlaufe von 5 Minuten hergestellt. Die homogene Disperoion
wird bis au einem Gewichtsverlust von 31,8 $>
eingeengt, 20 Minuten bei 80° C gealtert und dann durch eine Spinndüse mit
8 Lächern mit einen Lochdurchiiesser von 0,010 cm und einer Ka<pillarlänge
von 0,13 cm unter einen Druck von 2S2 ζ 10* kg/cm
versponnen, und die Fasern werden mit einer Geschwindigkeit von 14-7 m/Min, aufgenommen.
Hach den Brennen haben die fasern einen mittleren Durchmesser
von 0,0018 cn·
Dieses Beispiel erläutert den Ersatz des Chromchlorhydroxids ^r5(OH)6Cl9ο 12 H2Ö7 durch Nickelnitrat Ni(N05)2«6 H2O*
Eine strangpressbare Dispersion wird hergestellt, indem man 26,4 g Aluminiumoxidteilchen vom Typ I, 173»6 g der in Baispiel
1 beschriebenen wässrigen Aluminiumchlorhydroxidlösung und
16 g einer 50gewichtspro sent igen wässrigen Lösung von Nickelnitrat-hexahydrat
in einem 0,237 1 fassenden, mit "Burundum" ausgekleideten Behälter mit "Burundura11 -Zylindern mischt und den
Behälter 16 Stunden mit 71 U/Min, umlaufen lässt. Das so erhaltene
Gemisch wird unter vermindertem Druck eingeengt, Ms ©ein Gehalt an verfügbaren Oxiden 47 Gewichtsprosent beträgt« Durch
eine Spinndüse mit einem Durchmesser von 0,013 cm wird bei
A. 9
einem Druok von 9,9 x 10* kg/cm eine Faser ersponnen. Me aus
der Spinndüse austretende Faser wirä auf einer Spule
nen, di@ »it soloher Geschwindigkeit rotiert, ame®
neaeer der Faser auf das 3»5-fache
Brennen sseigt eine Faserprobe mit ©is@a 0,0028 cm eine Zugfestigkeit von 0,73 x 107 g/cm2. Eöntgenbeugungsanalyse besteht äi© Faser aus einem O^» und
Brennen sseigt eine Faserprobe mit ©is@a 0,0028 cm eine Zugfestigkeit von 0,73 x 107 g/cm2. Eöntgenbeugungsanalyse besteht äi© Faser aus einem O^» und
- 42 - . 009836/1716
B JB1 i j3 P 1 1 el 14
33ieso3 Beispiel erläutert die Herstellung einer laser sue
Magnesiumoxid.
Mit Morser und Piatill wird eine homogene Dispersion von 8 g
gepulvertem" Magnesiumoxid und 4 öl einer bei 25° C gesättigtön
wässrigen Magnesiumchloridlösung hergestellt. Das Gemisch wird in einen biegsamen Behälter (den Finger eines GuBtaihandschuhee)
•ingebrac-ht, der iaim durch Zubinden des offenen Endes verschlossen
wird» worauf das Gemisch geknetet wird, bis es homogen ist. 33urch ein© Spinndüse mit einem Durchmesser von
0,01 cm und einer Kapillarlänge von 0,04 oid wird eine Paser
ersponnen, die dann bei 110° C getrocknet wird. Der Durchmesser
der iaser beträgt weniger ale 0,03 cm.
Dieses Beispiel erläutert den gleichseitigen Zusats von inshrersn
teilchenförmigen Stoffen su der Salzlösung sowie die Verwendung von Böhfflit als McdifiBiermittel.
Aus 7 g gepulvertem Aluminiumoxid vom Typ I, 3 g (Titanoxid,
0,3 g Böhiait und 2,7 ml einer bei Raumtemperatur gesättigten
wässrigen lösung von Aluiüiniusichlorid-hexahydrat vrird ein homogenes
Gemisch hergestellt, indem die Stoffe in einem biegsamen
Behälter (dom Finger eines Gummihandschuhes) geknetet werflen,
bis das Gemisch homogen ist. Dieaa Dispersion wird durch eine
Spinndüsenäffnung von 0,013 cm Durchmesser und einer Kapillarlänge
von 0,05 cn versponnen. Der Durchmesser der Faser beträgt weniger als 0,03 em.
B e i s ρ i el 16
Di©ass Boispiel erläutert den Siusata von Böhmit ala Modifiaier-
" 45 "* BAD OFMGtNAL
0 0 S 8 3 B / 1 7 1 6 -
7 g pulverförmig© Aluininiuisoxidteileken vos Syp Ij 3 g ZirkoniuiBOSl&teilehen,
0,06 g Böhmitteilehen (sämtlich ait ©ines äquivalenten Kugel&uroSnaessor zwischen "etwa 0f02 und 5 μ) und
2,1 ml einer bei Raumtemperatur gesättigten wässrigen Lösung
von AlviEiniuioehlorid-hexefcydrat vier den durch Verkneten ia
einem "bisgsaEssn Behälter (dom finger eines Guiaiailisndsohuhes)
miteinander gemischt, bis sich ein homogenes Gemisch gebildet
hat, Bas Gemisch wird dann durch ein© Spinndüse iait einen
Durchmesser von 0,013 gib zu einer beständigen) selbsttragendes
Faser iBit einem !Durchmesser von weniger als O9 05 esa versponnen»
Me nach den Beispielen 17 bis 25, 21 und 28 ©rsponnenen Ea-"
eern werden mit einer Spinnschlielite in Form ©in©r 20gQWiehts~
proseatigen Lösung von Laurinsäureäthylester in PesOhloräthylen
behandelt. Vor dem Aufv/ickeln auf Spulen v;©rden die sa?
ßponnonen Fasern über einen Docht geleitet, der tsilvrsise in
die Spinnschlichte eintaucht.
Dieses Beispiel erläutert den Ersatz des hydroxid-Komplezsalaes in der strangpressbaren Dispersion
durch basisches Aluminiuinnitrat, das nach dem folgenden Verfahren
hergestellt worden ist, und vergleicht die so erseugten Fasern mit solchen, die aus einer Spinnlösung erzeugt worden
sind, die keine teilchenförmige Phase enthält.
(a) Ein mit Sehaufelrührer, (Thermometer und Rückflusskühler
versehener 2-Iiter-Dreihalskolben wird mit 448 g
Al(NO5 )y 9 H2O, 1200 ml destilliertem Wasser und 80 g granuliertem
Aluminium vom Reagens-Gütegrad (Korngrössen 0,84-2 9 38
mm) beschickt. Der Kolbeninhalt wird auf 90° C erhitst, worauf
man mit dem Erhitzen aufhört, da die !Temperatur durch die exotherme
Reaktion auf 90 bis 100° C gehalten wird. Dao Reaktionsgemisch wird 16 Stunden gerührt, wobei eine Gasentwicklung
stattfindet und man die Temperatur bis fast auf Raumtemperatur absinken lässt. Dann wird das Gemisch wieder auf 100° ö erhitzt
-· 44 ""
0 0 9 8 3 6/1716 ^0 0RfGINAL
* tt-ζ »
v<~iit>i-.ti ^
und 8 8tunden auf dieser Temperatur gehalten. Das überschüssige
Aluminium wird von der klaren heissen lösung abfiltriert. Die
Analyse der Lösung zeigt, dase sie da« äquivalent von 11,3 Gewiohteproeent Al2O5 und 6,1 Gewichtsprozent HO5 bei einem Molverhältnie AItHo3 von 2,2 enthält. Ein Gemisch aus 400 g dieser
Lösung und 10Og Aluminiumoxid vom Typ I wird in einen Haushaltemischer hergeotellt, worauf man durch Eindampfen unter
vermindertem Druck einen Gewichtsverlust um 56,6 $> herbeiführt
und das Gemisch 20 Hinuten bei 80° C altert.
Aus dieser Dispersion werden nach Beispiel 1 durch eine Spinnditoenöffnung mit einen Durchmesser von 0,01 cm mit der Ausnahme
fasern erspönnen, dass die Fasern etwa 30 cm unter der Spinndüse gesammelt werden. Der Durchmesser der Fasern beträgt weniger als 0,03 cm.
(b) Zu Tergleiohszwecken wird eine ähnliche Spinnlösung hergestellt, die jedooh keine festen Oxidteilohen enthält. 700 g
einer Lösung de* basischen Aluminiumnitrate werden mit 31,1 g konzentrierter Salpetersäure (71 Gewichtsprozent HlfO») gesiecht und bis BU eines Gewichtsverlust von 66,1 # eingedampft. Nach 20 Hinuten langem Altern bei 80° C werden ?asern
genäse Beispiel 1 hergestellt. Die Pasera haben einen Durchmesser von weniger als 0,03 cm.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Aluminiumoxidfaser unter Verwendung einer basischen Aluminiumecetetlueuag
in Kombination mit Aluminiumchlorid und Magnesiumchlorid.
(a) 2800 g der in Beispiel 1 beschriebenen Aluminiumohlorhydrozidlösung werden in 26 1 destilliertem Wasser gelöst, und
die Lösung wird mit 480 ml konaentrierter wässriger Ammoniumhydroxidlösuag (29 # IE5) fersetast. Das entstandene Gel wird,
darch Eühf^a öispergiert und dann in einer mit Tuch ausgeklei-
.- 43 -. 009130/1716
deten Korbsentrifuge abjzeritrifugiert. Der Filterkuchen wird
viermal »it destilliertem Wasser gewaschen. Das fauchte Gel
wird in 481 g Eisessig zu einer Lösung gelöst, 4ie das Äquiva
lent von 6,6 Gewichtsproseat AIgO^ enthält. Bas Molverhältnie
AlιAo«tat beträgt 1.
600 g der obigen Lösung, 54,5 g einer wässrigen Alußiniumchloridlösung, die 27,8 5* AlCl- enthält, 61,8 g Aluminiumoxid
rom Typ III und 2,8 g Magnesiumchlorid-hexahydrat werden in
eines Eaushaltsmischer vermischt, und das Gemisch wird unter
einem Druck von 65 na Eg in einen 75° C heiseen Bad bis zu
eine» Gewichtsverlust von '1O7 8 i>
eingedampft w& dann 20 Hinuten bei Atasoaphärendruek in dem gleichen Bad gealtert. Die
Dispersion wird durch die in Beispiel 1 beschrieben« Spinndüse
versponnen* Der Durchmesser der Faser beträgt weniger als
0,03 ob.
(b) Zu Vergleichs «wecken werden 600 g der gleichen basischen
Aluminiunaoetatlusung »it 54,4 g einer 27,6g6*ichtöpros«ntigen
wässrigen Aluminiumohloridltfaung und 2,8 g Kagnosiuachloridh-aiahydrat nach de« oben beschriebenen Yerfahren vermischt.
Jack den Abdampfen von 73 t 2 Gewiehteproaent des Gemisches in
einen 75° C( heissen Bad unter einem Druck von 90 mm Hg wird
das Gemisch 20 Minuten in dem 75° C heiseen Bad gealtert. Wach
des Verfahren des Beispiels 1 ersponnene Fasern haben einen Durchmesser von weniger als 0,03 cm.
Das Brennen erfolgt nach den Yerfakren D und T in der
Reihenfolge> Die Fesern zeigen eine rittlern Zugfestigkeit
0,89 x 10' g/cm . Wenn die Fäden nach den Ves&cduren. B' vsoA 1 in
der genannten Reihenfolge gebrannt werdest^ lisfeesi aie
festigkeit von 0,56 χ ΙΟ7 Λ
009836/1716
Dieses Beispiel erläutert ein Zweiphasenayetein mit einem HbI-vsrhältnis AIsOl von 1,3si »ad vergleicht die daraus hergestellt© faetr=· mit einer Faser, die aus einer ähnlichen, jedooh
keine teilohenfßriBiga Phase enthaltenden Spinnlösung hergestellt worden ist.
(a) 10 Gewichtsteile der in Beispiel 1 beschriebenen AlunsiniuachlorhyteöxidlöBung werden mit 1 Gewichteteil konaentriertep wässriger Salzsäure (37,5 Gsvienteprösent SOl) gemischt.
In einen Haaahaltsraischor wird ein Qaaisch aus 246,7 g dieser
lösung uftd 165,3 g einer wässrigen Dispersion hergestellt, die
48,7 SewichtsproEent Aluminiumoxid vom' 3?yp III enthält» Durch
Einengen, dee Gemisches bei 80° C und einem Druck -von 95 mn Hg
werden 38»9 Gewichtsprozent aus den Gemisch abgetrieben. lach
20 Kanuten lange» Altern %ei 80° 0 wi.rd die Dispersion genäse
Beispiel 1 su ?aesrn vex>spoonen, die einen Durchmesser von
weniger »le 0,03 ο» aufweisen.
(b) Zu VergleichejEweoken wird ein· Lösung hergestellt, die die
gleichen Eeageajseengen, wie-unter (a) angegeben, jedoch k«in#
Aluelniuaioxidteiluhen «ntliält, und das anfängliche Reaktionsge-■isch wird Ibis su eine« Gewichtsverlust von 33 £ eingeengt*
Sie gebrannten ?äd«n nind so schwach, dass bei der Sugfestigkoitsprufiang kein Wert erhalten rird.
219»5 g d«r in Beispiel 19 beschriebenen flüssigen Shase,
16 g einer wässrigen Dispersion, die 48,1 Gewichtsprozent AIuainiumoxidteilohen vom Typ I enthält, und 6,8 g Chroauchlorhydroxid werden in Haushaiteisischer venoiBcht. Unter eine»
Druck von 95 mm Hg und bei einer Badtemperatur von 80° C werden
31 Götiiehteprosent aus Äiesaa Gemisch abgetrieben k Faoh 20 Minuten langem Altern in den 80° C heissen Bad wird die Dispersion nacJi Beißpiel 1 su Fasern versponnen 0 D@r Durchiosuseer der
■ 47 009838/111S
Q-961-E ·*Γ·
Fasern beträgt woniger als 0,03 cm. Pio lasern werden nach den
Ve?fahren E, ? und E in der genannten Reihenfolge getrennt«
Bei a P i e 1 21
Dieses Beiepiel erläutert eine Dispersion, die zu wenig feste
OExateilchen enthält, so dass die Porosität der daraus hergestellten
Fasern höher als 10 # 1st,
In eines Haushaltsmißcher wird ein Gemisch aus 250 g der in
Beispiel 1 beschriebenen Aluninivjnchlorhydroxidlüsung, 8,6 g
einer wässrigen Dispersion, die 48,1 ßowicbt^prozent ÄluminimaooEidteilehen
voh Typ I enthält, und 7,9 g GhroKchlorhydiOzid
Ii sr ge ο teilt. Dass i'oßäiscli vria-d unter veraiäiae^tea Druck bio zu
einem Gewichtsverlust van 25,2 # eingeengt vjiä geaiäsa Beiapiel
BU Fasern versponnen. Me ITasorii. «i.ö »inen Durchasaaßer τοη
weniger als 0,05 cm sufwsißea, werden nach den Yerrshi?e2i Ji, P
und S in der genannten Beiiienfolge gebrannt.
gjg., i..s_p i e 1 J22
Ein Gemisch aus 199»5 g dar in Beispiel 1 baachriebsnen Aluminiumehlorhydro3cidl{5eung
und 54,4· g einor wässrigen Dispersion, di© 48,7 Crewiclitaproaent Aluraiziiraioxidteilchen vom 5yp III
enthält, wird in einem HauahaltsBüschor hergestellt und dann
unter verninderteß Druck bis au einem Gewichtsverlust von
27*8 i» eingeengt. Die Dispersion, daren. X-Wert 37 i>
beträgt, wird 20 Minuten bei 80° 0 gealtert und dann nach Beispiel 1 vereponnen. Die fasern haben einen Durchmesser von weniger al£
0,05 c» und werden niioh den Verfahren B, J und S in der genannten Reihenfolge gebrannt. ; ;
Be ig ρ ie I 2^ " :'' " V·
Ein (J#*Laoh aus 265,6 g einer wäesrigen Dieporsion, die 48,7 Otwichteproaent
Aluainiuiaoxrid voia Typ III onthölt, und 359 g dor
in Beispiel 1 beschriebenen AXuudriiumchlorhydroiridlögung wird
009036/1716
unter verhinderten Druck bis ,eu einen Gewichtsverlust von
33,3 56 eingeengt, Naoh 20 Hinuten langem Altern bei 80° 0 wird
die Siepereion duroh echt Spinndüaenuffnungan nit einen Buren-
»easer von je 0,01 ca versponnen; die oreponnenen Fasern haben
einen Durchmesser von weniger ale 0,03 on.
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der Torwendung von etwa
θ uewichtsproeent Oxidteilchen Bit einen äquivalenten Kugeldurchmesser von nehr als 3 μ.
Die Oxi&teilohen von Typ 17 werden aus einen Sedinent erhalten,
das bein Fraktionieren von Aluminiumoxid ("Type XA-16") hinterbleibt. Die, wie oben beschrieben, bestimmte Verteilung hinsichtlich dee äquivalenten Kugeldurehnessero der Teilchen von
Typ 17 ist die folgende:
99,1 £ kleiner als 16 " μ
96,8 | * | η | η | ■»4 | μ |
95,6 | * | η | η | 5,2 | μ |
95,0 | * | η | ti | 3,6 | μ |
91,8 | * | η | η | 2,9 | μ |
89,7 | * | η | R | 2,2 | μ |
77,8 | * | η | Il | 1,0 | μ |
69,4 | * | η | η | 0,7 | μ |
59,4 | η | 11 | 0,5 | μ· | |
Btrangpressbare Moperaion wird aua 165,3 g einer wässrigen
!Dispersion, di© 58,5 Gewichtsprozent dieser Oxidteilchen enthält j 'ma 269 j 3 S &%'£ in Beispiel 1 beschriebenen Aluminiunöhl©r?: TdrozidlöeuBg ta'geetellt. Dieses öemisch wird unter versainderteis Γ-ταοϊ Mj en eineis Gewichtsverlust von 28,1 ^ eingedesm 2Q Kinaten b«i 80° 0 gealtert. Die so Erhaltene
ψϊΜ na^h Boiepiel 1 sm Paeera versponnen, di«
ÜaiQlum»m%s tob woniger als 0,03 on aufweisen.
- 49 » .
009836/1718 bad original
BeiflPieI 25
Diese© Beispiel ^xläubert die Verwendung von Oxidteilchen mit
einem vom Hersteller angegebenen aiittleren Durchmeseer von
0,03 μ.
200 g Aluminiumoxid ("Alon 0", hergestellt von der Cabot
Corporation) werden in ein*m Haushaitsmisoher in 500 ml destilliertem
Wasser dispergiert, und die Dispersion wird im Vakuuaofen
bei 65° 0 getrocknet. Bin strangpressbarss Semisen
wird hergestellt, indem »an 66 g des getrockneten Oxids mit 434 g dor in Beispiel 1 beschriebenen Alußiüiuochlorfyrdroxldlüftung
und 20 κ feste« Ghromchlorhydroxid nach des Verfahren,
des, Beispiele 1 in eine» ait nBurundumM ausgekleideten Poraellenbohölter
vermählt und das Gemisch dann unter vermindertem Druck bis zn einem Gewichtsverlust von 17 i» eindampft und
20 Minuten bei Atmosphärendruck und 80° C altert. Nach dem
Brennen nach dan Verfahren B und H in der genannten Reihenfolge weia&n die Faden eint η Durohiaeseer von weniger als Oj03 cm auf.
Beiapiol 26
Zur Herstellung einer strangpreeabaren Dispersion werden ssuaäohst
299 g der in Beispiel 1 beschriebenen AluminiiiiEchlorhydroxidlösung
rait 26,8 g festem Chromchlorhydroxid in ©ii
Haushälterischer gemischt. Sobald sieh eine klare Lösung
bildet bat, seist man 224*4 g einer wässrigen Dispersion, die
45,4 öewiohtsprossent Aluaiiniunjoxidteilchen vom üiyp III enthä3.t,
imd 19,0 g einer wäserigen Dispersion, dia 30 Gewichtsprozent
kolloidale Kieaolsäureteilchen enthölt (»Ludox-^M» der
B.I. du Pont de Nemours and Company, Inc.) zu. Haoh !>
Minuten langem Rühren in dem Mischer wird dae Gamisoh untsr vermindertem Bmok bei 80° 0 bla au einem Gewichtsverlust von 34f9 $
eingeengt. Aus einer Spinndüse mit ß 8pinnlÖchem von j®
0,01 cm Durchmesser und 0,13 om Kapillarlänge wordan Vaeem
ersponnen. Nach dom Broimea gemäße den Verfahren B und E in der
angegebenen Reihenfolge haben die Faoera -ain&n DurohssessöX· von
weniger ala 0,05 cm.
.. 50 . 009836/1716
Beispiel 27
Dieses Beispiel erläutert das Verhalten einer atrangpreesbaren
Dispersion, in der etwa 8 Gewichtsprozent der Gxidtsilchen
einen äquivalenten Kugeldurchmesser von mehr als etwa 5 μ aufweisen.
In einem Mischer wird ein gleicjr*Eifissigei3 Gemisch aus 1?9?5 g
der in Beispiel 1 beschriebenen Äliiisiniumchlorlijarosidlöfimng
und 165,4 g einer AXuminiuinoxidflispQrsion, die 59,1 Gewichtsprozent
Aluminiumoxidteilohen vote 3?yp VI enthält, hergestellt.
Aus dem Gemisch werden 40,5 # eeinea Gewichts abgedampft, worauf
die eingeengte Dispersion 20 Hinuten bei 80° C gealtert wird· Pasern werden gemäss Beispiel 1 ersponnen.
220 g der in Beispiel 1 beechriebenen AlurainiuBjchlorhydroxidlöL'ung
werden in einem Haußhalts-Nahrungsmittelmischer mit
17?4 g einer wässrigen Diepersion vermischt, die 48,7 Gewichtsprozent
Aluniniunoxidtsilchen vom Typ III enthält. Das homogene
Gemisch wird unter vermindertem Druck bei 80° C bis auf einen Gewichtsverlust von 23,8 <$>
eingeengt und dann in einem geschlossenen Behälter bei Atrooephärendruck 20 Minuten bei 80° C
gealtert. Fasern werden aus der Dispersion gemäßa Beispiel 1
ersponnen.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluss su starken Brennens auf
die Struktur und die Zugfestigkeit der Fasern.
4748 g der in Beispiel 1 beschriebenen Aluroiniumchlorhydroxidlöaung
werden a it 38,2 g konzentrierter wässriger Salzsäure
(37,5 Gewichtsprozent) gemischt. Aue 415 g dieser Lösung und
307 g einer wässrigen Dispersion, die 48,7 Gewichtsprozent Aluminiumoxid voa Typ IXI enthält, wird eine strangpressbar«
Dispersion hergestellt. Das Gemisch wird unter vermindertem
- 51 008836/171B BADORlGiNAL
Q-961-H -Λ- 1313663
Druck bei 80° 0 bis au eines Gewichtsverlust von 34,6 #
geengt und dann 20 Minuten bei 80° O in einen geschlossenen
Behälter bei .AtBOsphteeniruck gealtert· Each dem Verfahren des
Beispiels 1 werden durch eine Spinndüse »it 11 Löchern von je
0,01 ca Eurchaeeaer Fasern ersponnen. Bin Ansatz (a) der Fasern seigt nach 24-sttindigeci Brennen bei 1500° Q eine maximal®
Kornabaesaung von 2,1 μ» und 32 # der Körner sind kleiner ©Xs
0,5 μ. Ein zweiter Anaatz (b) der Fasern wird 3 Stunden bei
1700° 0 gebrannt, was weit über der für das Brennen bei di©e®r
Teaperatur vorgeschriebenen 5-Minuten-Greiise liegt. Me Fasern
enthalten praktisch keine Körner mit Durchmessern von weniger als 0,5 . μ« und die größe te Kornabsessung beträgt 6,5 μ·
Diese Ergebnisse aeigen» dass Brenndauern Ms su 24 Stunden be:
Temperaturen zwischen etwa 1300 und 1900° C'bei den Fasern ge~
Suse der Erfindung kein Kornwachstuia über die fUr eine hohe
Zugfestigkeit erforderliche trense hinaus verursachen. Wenn di<
Brennteaperatur von 1500 auf 1700° 0 gesteigert wird, sinkt die
obere Zeitgreaae von 24 Stunden bis zu einigen Mnuten.
Dieses Beispie?, erläutert das Verhalten einer etrangpressbaren
Dispersion, in, der das Holverhältnie von Aluminium au Chlor in
der flüssigen Phaee 1:1 beträgt.
1684 g der in Beispiel 1 beschriebenen Aluminiumchlorhydroxidlösung werden Bit 408 g konzentrierter wässriger Salssäure
(37,9 Gewiohtspr&^ent HCl) versetzt. Die eo erhaltene Aluminium
ohlorhydroxidlbeung enthält das Äquivalent von 19,6 £ Al2O, und
13«75 £ Cl, ao das« das Holverhältnis AluminiumChlorid
190 betrügt.
240 g dieser Xöeung werden ait 15,3 g feste»
und 160 g einer wässrigen Dispersion, die 48,1 A4unialuaoxidteilohen ve* iyp I enthält, in eiaasa
Bauart «Osteriser" gemischt. Das hooogene Gemisch wird
009836/171©
einen Gewichtsverlust von 33,5 $>
eingeengt und tarn 20 Minuten Ätmosphärendruck und 80° C gealtert.
Diese Dispersion wird durch eine.Spinndüse Bit einer Spinnöffnung mit einen Durchmesser von 0,01 cm au Fasern versponnen,
die einen Durchmesser von weniger als 0,03 on aufweisen.
Beiapiel 31
Dieeea Beispiel beschreibt den Zusatz eines Kobalt(II)~aalzes
als Modifiziermittel su der strangpresabaren Dispersion«
4688 g der in Beispiel 1 beschriebenen Aluninlvmohlorhydroxidlöeucg werden mit 18,9 g konzentrierter wässriger Salzsäure
(37,5 Gewichtsprozent HCl) versetzt. Das Molverhältnis Al:Cl
beträgt 1,86.
207,5 g dieser Lösung, 145,8 g einer wässrigen Dispersion, die 51*3 Gewichtsprozent Aluminiiunoxidteilohen vom Typ III enthält,
und 3,8 g festes Kobalt(II)-chlorid-hexahydrat werden in eines
Mischer der Bauart Oaterizer vemisoht. Das Geilach wird unter
verminderten Druck bei 80° C bis auf einen Gewichtsverlust von 32,4 i>
eingeengt und dann 20 Hinuten in den 80° C heiasen Bad
bei Atnosphärendruck gealtert· Fasern werden genäse Beispiel 1
erspönnen.
Die Fasern sind blau und haben einen Durchmesser von weniger als 0,03 cn.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer strangpressb*-
ren Dispersion unter Verwendung von festen Aluniniunohlorhydroxid in einer wässrigen Dispersion von Aluniniunoxldteilohen» In diesen Falle nuss Wasser sugesetzt werden, ua das Gemisch strangpressbar aru naohon.
- 53 -009836/1716
Q-361-H '
1170,6 g oiKsr 57,2ρί·ο3οι·2·&1-^3Γ.Λ vrSssässii iui'iiehl&iamung von
XKI-
rig© Salsßilur® (37*5 ^awLcfc/fcßiJror.ant) wisö 29,·': β liassos; in
eines 2 1 iassDKdoa. PoXy.'^^i^stxcaakolyOii mit-r TMv^on sit
Eiferen auf 60° 0 ei?hi'&5!t? r^ia >8i fUes&s? ?oir;si:Ät^r wc-^ßoa
940,0 g. fßates Α1«ΐ·-Ίΐ?1ηιτ.·Λϊλ1« vii«uro2ift /iK3.;.(i^ ;·^ϋ1·2 Η?Λ)ΐ IMol«
V32&,Slt?iia :\1?.Ö1,. ur^ca .^tiai.„x;q tcstiffif-ii;, - ^?OJ^" in fies LvO-
lisp^.^iert. Ρ&ε Ά-süii.-. j»x ^ärd ίΙίΛϊ^ « ιΐο*' '!-"^iresn reiter
auf 80° ß S3ehi>;st, lä.s £ic5k Jaö fc^ta AiuiLauijEciilcsaj-dsiOKifS.
vollßhändig igelööt hat, was 1j5 Stiriiäosi äangLt. iliöiroa imd
©a v/ertlen no oh 18 Stvr.^.cr!. forties st ^k5 vo^Buf maix das
auf 26° 0 kühlt und ,^laie^ij-ltig mat-^ 7;i^siadortei!
Brack ©ntlUft©t, B:ie 15ίΰ;ίϋ5Α'ϊ.·1οκ ^ix*?! d-a5?cli o.ine Syäiin&ü
11 Spi^Y>3.öcfci)2?ii voiTi ,je 0,5M '••-ai IruroU^.'ioaßi? m:.d 0.127 ens p
l.arXMiigö !ΑΠ"!;oi? oinora JJ^iiol·: \?·:<β 1,2 χ 10 g/cja Tarsapomien- imcl
öie lääßii t;©2?(lGn auf ednar iO.t 180 sj/Hin. loalaufeMen Spula
aiifgeJioEiKioji. Bi^ nach deia Vo:..-.fahren S gobranntsii iPSöen weisen
einen mittleren 'Du>:chvs®raser von 0,0018 ei« ο,ι^ΐ.
3 9 i ' T) 1 ο 1 33
Dieses Beispiel arläutort dlo ?örv?eaäi:mg iron Polyäthylenosid
als Spimiiaxlfßi.')ittol boi dein ariin&ungsgsssäafjaa Ver-uViirsn»
Man arboitet rait den RcGgeniien geaiäas Beispiel 9, Seßooh. unter
Zuaata von 0,1 g Polyatliylsnuxid mit cineai Molekulargewicht von
etwa SOO 000. Diö DiEipörnion v/irä dann l)is üljsi* don üblichen
GewichtsverluBt von 25 # hirauis Qi«ge©agt. Dann wird das Gewioht
mit Waaeer auf 172 g aufgefüllt und di© Diaporeion bis au
einem Gewiohteva*\Luat von 25 $ eingeengt. Bsi Verwendung der In
Beispiel 9 beschriebenen Spinndüse» ist der sum Erapinnon einer
Fasex» erforaerliohe Druck uns 40 $ niedriger als i'ür dio in
Beispiel 9 beschriebene Dispersion.
- 54 009836/1716 BAD
Die Fasern v/erden gebrannt, indem si© sunächst innerhalb
45 Minuten τοη Rauiat©inp@ratur auf 600 O ©rhitat, Sann 10 Minuten
auf 600° C gehalten, innerhalb 10 Minuten auf 700° O
erhitzt und. 20 Minuten auf 700° C gehalten werden, worauf die
einzelnen Fasern für ein© Tervieilseit von 2 Sekunden duroii
eine Propanflpima© geführt werden.
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9836/1718
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spiel | a/EGl | Oxidteilchen | 149 | 60,4 | 52,4 | • | |||||
29 | a/ECl | Menge | iyp | 77 | 48,0 | 42,8 | |||||
30 | 415 g | III | |||||||||
a/cooi2/aci | 240 g | I | 74,6 | 59,8 | 51,8 | ||||||
3t | f | 15,3 g | 67 | 60,0 | 52,0 | ||||||
. | 32 | a | 207,5 g | III | 10 Polyäthylenoxid | 17,5 | 37,0 | ||||
33 | T) | 940,0 g | III | ||||||||
180,0 g | V | ||||||||||
CD | 10,0 g | ||||||||||
CO | |||||||||||
o> | ,3gewichtsprozentige wässrige Lösimg. | ||||||||||
(J> | a = | ||||||||||
AluffliniuMQhlorhyclroxicl file 41 | |||||||||||
b - Festes Chrontchlorhydroxid.
c - Bei 22° C gesättigte wässrige Aluminiumchloridlöaung.
d * Bei 22° C gesättigte wässrige Chromchloridlösung,
e s Wässrige Lösung von basischem Aluminiumnitrat (11,3 Uew°-9&
f " Festes Aluainiiracklorhydroxid..
„» .'ir ι,-.
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Brennen "tma Bigeasohaften der gasern
11 | 20 | 30 | 3 •P |
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Kristallitgrösse | (030) | (JUO2IO.) | Q) t> |
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13 | 22 | in P^ |
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£ | 0,93 | 0,95 | Ά | |
Bei | U | 23 | 5 | 765 | 0,89 | O.Bf | AK | |||
15 16 |
24 | AKE .AKJ | 295 | ns | 0,93, | BH | ||||
2 | 17a | 25 | 85 | 580 | 1,1 | O5 93 | BH | |||
% | b | 26 | 2 | 85 | 205 | 0t87 | 0,80 | BE | ||
4 | 18a | 27 | BE BJ | 86 | 420 | 0,89 | 1,2 | BH | ||
b | 28 | 4 | 89 | 665 | 1.2 | 0,9i | BH | |||
6 | i9a | 29a | BE BJ | 98 | 685 | 1,0 | 0,86 | BH | ||
7 | b | b | 0 | 97 | 310 | 0f94 | GH | |||
8 | GE GJ | 90 | 570 | 0,89 | BE | |||||
9 | 30 | 88 | 540 | n3 | BH | |||||
10a | 21 | BE BJ | 97 | 0,87 | no | |||||
b | 9 | BHB BHJ | 400 | 0?70 | 0,91 | BF | ||||
2 | BE BJ | 92 | 695 | 0,80 | BF | |||||
0 | BE BJ | 87 | 1160 | BF | ||||||
BE BJ | 90 | 0,79 | ||||||||
no | 0,80 | |||||||||
0 | 915 | 0,71 | 0,90 | BF | ||||||
0 | BFE BPJ | 87 | 460 | 1,1 | no | DF | ||||
0 | DE DJ | 100 | 1030 | 0,59 | 0,74 | DH | ||||
0 | BE BJ | 90 | 435 | 1,1 | no | DF | ||||
6 | DPE DFJ | 98 | 1355 | 0,89 | BG | |||||
<~ | BGE BGJ | 96 | 500 | 1,1 | BF | |||||
0 | 100 | 0,63 | 0,84 | |||||||
11 | BPE BPJ | 410 | 0,66 | 0,94 | BF | |||||
4 | BPB 3PJ | 99 | 1270 | 0,45 | 0,89 | BJ | ||||
5 | BJE BJJ | 92 | 1000 | 0*83 | 0,79 | BJ | ||||
3 | BJE BJJ | 98 | 1810 | if-5 | no | BJ | ||||
BJE BJJ | 93 | 820 | no | BH | ||||||
0 | •270 | 0,48 | BH | |||||||
10 | BHE MJ | 90 | 0,52 | 0,86 | ||||||
9 | BJE BJJ | 1390 | 0,88 | BJ | ||||||
BJE BJJ | 96 | 1320 | BJH | |||||||
100 | >2000 | 0,68 | BJL | |||||||
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1 | 3KB BFJ | 1060 | BJ | |||||||
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b 3,0 2 0,66 0f74 1,06 t»5S BL
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13 0,86 79 0,14 0,16 0,28 0^47 BF
14 0,76 99 0,12 0,14 0,21 0,3 E
15 1,34 100 0,12 0,14 0,24 0,39 SE
16 1,47 87 0,16 0,19 0*31 0,5i GB
17a 1,47 83 0,17 0,20 Of33 Of53 BF
b 1,65 25 0,40 0.45 0,64 Q.* 92 DF
18a 1.02 100 0,09 0,10 0,16 0,24 DH
b 3.47 5 0,70 0f86 1,70 3,2 DF
19a 1,01 94 0,13 0.15 0,25 0,3? BG
20 0,21 100 0,04 0,04 0.06 CUÖ8 BF
21 0,24 100 0.10 0,05 0^07 0,10 BF
22 1,75 60 0,24 0,27 oUt 0,71 BJ
23 1,57 69 0,12 0,13 0,2 0,31 BJ
24 0,95 99 0,12 0,13 0?20 0,51 BJ
25 0,48 100 0,04 0,11 0si5 0,21 BH
26 1,4 83 0,16 0,18 0,30 0*51 BH
27 1,65 79 0t19 0,18 0,32 0*56 BJ
28 1,57 59 0,22 0.26 0,44 0.74 SJ
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b 6,5 0 0,62 1,37 2,35 4s00 BJl*
30 0,45 100 0,04 0.05 0f09 0,15 3F
31 0,95 95 0,19 0,21 0,30 0?40 BJ
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* Die mit "jC-Kbrndurchmesser, μ" übsrseiiriölienen SpaXt©^ gebo
den Proaeateate der XÖra·* (10 fß» 16 ^, 50 $>
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AbffleaBungen unterhalb der Tabellenwerte axt,
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Brennverfahzien
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Zugfestigkeitä g/cm2
Breonverfaiiren
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Claims (1)
1913683
18. Mars 1969
Ε«I» du Font de Nemours
and Company Q-961-E
Patentansprüche
1. Polykristalliner keramischer Oxid-Formkörper, dadurch ge
kennzeichnet, dass er zu mindestens 60 °h seines Gewichts
aus einem hitzebestähdigen Oxid und/oder festen Lösungen
eines solchen Oxids in einem oder mehreren anderen hitze
beständigen Oxiden besteht und
(1) mindestens eine Abmessung τοη weniger ale etwa- 0sQ3
(2) einen kristallinen Anteil yos mehr als etwa 85 $f
(3) eine Porosität rom. weniger als etwa 10 # und
(4) eine solche Eomgrösaenverteilung aufweist, dass
(a) praktisch alle Körner im Durchmesser
etwa 3 μ sind,
(b) mindestens etwa 30 # &&s So'rner is
kleiner als etwa 0,5 ρ @imd imcl
(c) mindestens etwa 10 $ <Sms SSraer
als etwa 0?0(:· ρ
el© etjG § s 'SCT^
""StZ σ'-β?* fester T-Sf-L r r<-<"Hts:^ - of-„cn oüoc?· ώΦ&
ORKWNAL iNSPECTED
c formkörper nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das hitsebeatändige Oxid Aluminiumoxid ißt«
5, lorffikörpsr nach Anspruch 4» dadurch gekennseiehnetf üass
θγ au 70 "bis 99 Gewichtsprοsent aus Aluminiumoxid "besteht.
6. formkörper nach" Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet; rlass
er iia wesentlichen auo Aluminiumoxid und/oöer festen Lösun
gen desselben besteht.
7„ Poriakörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, fiasa
or die Foria einer Paser aufweist.
8«. iOrmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
der Anteil der Körner an dem Formkörper etwa 40 his 90 i»
beträgt und die Körner gleichmässig in einer ausaffiiaenhängenden
EinbettungBinasee verteilt sind.
9ό JPoriakörper nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass
er raindestens eine kristalline Riase in Form ton Aluminiumoxid»
Mullit Ο&&Έ festen lösungen aus Alurainiumoxid und
Chromoxid enthält.
10· Formkörper nach Anspruch 9j dadurch gekonnseiolanetj, dass
die Oxide au mindestens 151 Gewichtsprozent aus Eisenoxid,
Niokeloxid, Kobaltoxid, Siliciumdioxid, Magnesiumoxid
und/oder chemischen Verbindungen dieser Oxide mit anderen Oxiden bestehen·
11. Formkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet? vu*as
er mindestens zwei kristalline Phasen enthält.
12. Strangpreasfcaro' Z-^eiphaeengeroisch, gekennzeichnet durch
(1) feste Tellohen, die zu mindestens etwa 10 Gewichteprosent
auB «in«» hiiaefcaetändigen Oxid bestehen, su mindeeterie
etwa 92 Oewictits^roaent Äquivalente Kugeldurchmeeeer
ewisohen etwa 0,0g md 3 μ und zum Rest äquiva-
0 0 9 8 3 6 /1716 BAD
lente Kugeldurchmesser zwischen etwa 3 uad 20 μ aufwei-
:V"-~ sen, wobei die Korngrössenverteilung der Teilchen in dem
genannten Eest durch, eine Gaußsche Verteilungskurve "begrenzt ist, und
(2) eine wSserige Phase, die mindestens eine Auega&gsverbindung für das hitzebeständige Oxid (Oxidbiiansr) öder,
für ein anderes hitzebeständiges Oxid, das mit dem erstgenannten hitzebeständigen Oxid eine feste Lösung bildet« in Lösung enthält,
wobei die Oxide in den festen Seilchen zu etwa 13 bis 97 1>
an Gesamtgewicht der -verfügbaren Oxide in dem Gemisch beteiligt sind» mit der Hassgabe» dass die in Form der festen
Teilchen und der Oxidbildner zur Verfügung stehende Menge an
hitzebeständigem Oxid und/oder fester lösung desselben mindestens 60 Gewichtsprozent des gesamten verfügbaren Oxidgehalts beträgt»
13« Strangpressbares Zweiphasengemisch nach Anspruch 1-2., dadurch
gekennzeichnet, dass die Teilchen zu praktisch 100 Gewichtsprozent äquivalente Kugeldurchmesser zwischen etwa 0,02 und
3 μ aufweisen·
Ho Strangpressbares Zweiphasengemisch, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daes das hitzeheständige Oxid Aluminiumoxid ist, und dass die gewiehtsprozentuale Menge Y an
gesamten verfügbaren Oxiden, bezogen auf ö.aa Gemisch» auge-, nähert der Gleichung
X « 43,4 + 0,395(1-44,1) * 0,004?6<X-44,1f
entspricht, in der X di» is. forn von £«@t$ä feileren zur
Terfügung etehtnd· gewiohtepro^atua-l© Oxiaaenge, bezogen
auf die gesaattn verfügbaren Oxide, bedeutet und der Wert
von X von der Baüaitttt d·· Oxldbildnere e'oiiäugt
15. Strangpraeebarte 2w«lpBa««iig«ii«&!i a&oh Ansp^mch H,
gtkenneeiohntt, Am» di· feiten Etilohs^ is wteentliohen
Aluainiunoxid bestehen.
- 64 -
. 00 98 36/1716 original inspected
if'
I6c Strangpressljares Zweiphasengeaiiseh nach Anspruch 14» da-.
durch gekennseiehnet, dass die festen leuchen 3m wesentlichen
aus Bentonit bestehen*
17» Strangpressbares Sweiphasengemisch nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Oxidbildner AXurräniurachlorhydroxid
ist.
18o Strangpressbares Zweiphasengemisch nach Anspruch 14» da«
durch gekennzeichnet, dass der Oxidbildner Chroaehlorhydroxid
ist.
19c Strangpressbares Zweiphasengeraisch nach Anspruch 14» dadurch
gekennzeichnet» dass es zwei Oxidbildner, nämlich
Aiuminiunehlorhy&rozid und Chromcslorhydroxid, enthält.
c, Strangpressbares Zweiphaaengenisea nach Anspruch 14». da-*
durch gekennzeichnet9 dass der Ozidbildner Aluntiniuiochlorid
ist«
21* Strangpressbares 2wöiplii.e®ag©aii©ö]a nacsb. Aaspruoh .14? dadurch
g©k©nnseicto©tg dass der OxidMMner öhromchiorid ist.
22. Straagp27e©s"ba3f®e Sw®ipte@@ag®isisefe aaeli Aagpmicli 14·? da
duroh gekema^sicte@t9 ümB ©g sw©i
äi"teat<«te*g&p
25.
25.
durofe
ORIGINAL INSPECTED
26. Strangpresesbares Eweiphaa
durch gakeruiseiehnst. daas ©s in der wässriges Ιλ^ο fest©
Silioiuiadioxidteilelien enthält.
27* Strangpressbares Zweipiiasangeiaiach nach Anspruch-14». dadurch gekennzeichnet, dass es ein Moäifi si ©riaist el sum ?©r-»
bessern der Yerspinnbarksit in Mengsn bis etwa 5 Gewichtsprozent,
"bezogen auf die desaatjaenge der in Poria τγοώ. Oxiden
tind Oxidbildnern aur Verii%ung stehonden Oxide. sathält.
28. Strangpressbar es Zweiphasengeraisch nach Anspruch 27, dadurch
gekennseichnet, dass dae Modifisieriaittsl Kiesslsaure
Borsäure j Phopshorsäure9 Zirkonylnitrat oder Mthiusißhlorid
ist.
29. Strangpressbsres Zweiphasengeffiisch nach Anepr:iich. 27, dadurch gekennzeichnet, daes das Modifisieraitta! Polyäthylen
oxid ist.
30. Strangprssebasöe ^weiph&sesgeisisch nach Anspruöh 129 dadurch gekenuseieimoti äass @a praktisch kein fr-Ji@g Wasser
enthält.
* Ungebrannt©!1 ForiBkorgeE1? ciaäisrek gekosmseieteet» dsos ©s ans
dem strangprsssbarem Swöipliaseageiaisoh genas© AiiepE-aeSi
hergestallt worden i
* Ungebrannter Formkörper Eaeia Mspruch 5'S5, claelis^efe g©lr.©iaa
äass er ils Fci?m eiaG" Faaes? ssfsjmst;·
gefcsszeiöhaßti äses üsa ein
Ansprucfc. 12 am Pädea vei?apiaiit mA &±q
34* ¥©rfa&r©H nach Msp^asfe 35 s ^d
ersponnenen Jaden sEisigefesL* \pGv;-£eferarait raii, iaim ls®i-
U U 4
3 6 * t ι t ©
BAD ORIGINAL
Ζ5. TörfalJE-en nsoh Anspruch. 53, dadurch gekennseieSmet, d
sau ö.is ©rfspoBuonen laden vor deia Brennen
36. tei?fala*en nach iiisprueli.;53* daduroh gekeianssöicfcnöt, dass
m&n ö:le erspoanenen IFädea hiareiehaaiö. trocknet, uan dae An-
©inaiacleukloljen su verlxinaemi die getrockneten Fäden aufwickelt und für eine Anps3ßung für die längskontraktion der
Fädan sorgt.
37» Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet» daee
man auf die ereponnenen fäden eine Spinnschlichte autbringt,
ihre Schrumpfung zu verzögern.
BAD ORfGINAt
009836/1716
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