DE1913583A1 - Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen MassenInfo
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- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/04—Discharging the shaped articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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Description
- "Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus xeramischen Massen" Zusatz zur Anmeldung: P 17 84 310.6 Die-Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen, mit welcher auf die Standflächen der Formlinge eine Isoliermasse aufgetragen wird, um ein Zusammenbacken im Brande zu verhindern.
- Die Hauptpatentanmeldung P 17 84 310.6 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen, bei der sich die zu verputzenden Ränder der.
- Formlinge in angehobener Stellung zwischen beiderseits angeordneten, horizontal hin- und herbeweglichen Verputz-und/oder Verschwammvorrichtungen befinden und an einem mittels Hebeln schwenkbaren Rohr Saugköpfe zum Absetzen der verputzten Formlinge auf eine Stapelvorrichtung vorgesehen sind.
- Die gestellte Aufgabe besteht darin, in weiterer Fortbildung der Vorrichtung das Auftragen einer Isoliermasse auf die Standflächen der Formlinge vorzunehmen, um zu verhindern, daß die Formlinge bei dem folgenden Brande zusammenbacken oder an ihren Unterlagen anbacken. Eine derartige Maßnahme entspricht einem dringenden Bedürfnis insbesondere bei der Herstellung von Formlingen, die erst einem höheren Brand unterworfen werden, bevor der Glasurbrand durchgeführt wird.
- Bisher hat man die Formlinge durch eine Sandschicht voneinander isoliert-- oder durch besondere Brennhilfsmittel in einen gewissen Abstand zueinander gebracht. Beide Methoden haben ihre Nachteile, die darin bestehen, daß die Entfernung der Sandschicht ein zeitraubender Arbeitsvorgang ist oder daß die Anfertigung und ständige Erneuerung der Brennhilfsmittel zu einer Verteuerung des hndproduktes beiträgt.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Verputz station und Übergabestation eine Isolierstation angeordnet ist, an der nach Unterbrechnung der FCransportbewegung die Formlinge in die in Schalen befindlichte Isoliermasse derart absenkbar sind, daß ein Auf tragen derselben in bestimmbarer Dicke und auf eine bestimmte Höhe ermöglicht wird und daß nach einem anschließenden Anheben der Formlinge dieselben zur bbergabestation transportierbar' sind.
- Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der Ausbildung der Halter für die Formlinge, die vorteilhaft einen an dem unteren Ende einer Kolbenstange angebrachten Saugnapf aufweisen und am oberen gebil einen in einem Zylinder beweglichen Kolben, der durch Vakuum bzw. Fluten mit Außenluft oder pneumatisch im Zylinder beweglich ist.
- Erfindungsgemäß erfolgt werner das Aufnehmen und Absetzen der Formlinge vorteilhaft durch Saugnäpfe, die an dem unteren Ende einer Kolbenstange angebracht sind, deren oberer Teil einen in einem Zylinder beweglichen Kolben aufweist, der durch Vakuum bzw. durch Fluten mit Frischluft oder pneumatisch auf- und abbeweglich ist.
- Ein weiteres Merkmal sind ferner zwischen Verputzstation B-und Übergabestation C an der Isolierstation D angeordnete, in der Höhe verstellbare Schalen zur Aufnahme der Isoliermasse, aie entsprechend der gewünschten Eintauchtiefe der Formlinge in die Isoliermasse einstellbar sind.
- Ein anderes Ausführungsbeispiel ist, daß der Transport der Formlinge von der Verputz- und/oder Verschwammstation zur Übergabestation in einer horizontalen Ebene unter Anhalten an der Isolierstation erfolgt.
- Den Schalen wird zweckmäßig die Isoliermasse im Umlauf von unten zugeführt, wobei der Rücklauf durch an den Schalen vorgesehene Schlitze erfolgt. Auf diese Weise wird der Spiegel der Isoliermasse stets auf gleicher Höhe gehalten.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Längsansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Saugkopf.
- Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Verputz-und/oder Verschwammstaiton B, von deren Spindeln 4, 5, 6, 7 die verputzten Formlige 3, die im vorliegenden Beispiel als Teller dargestellt sind, durch an einem Rohr 1 mittels Klemmstücken 8, 9, 10, 11 einstellbar angeordneten Saugvorrichtungen, die allgemein als Saugköpfe 12, 13, 14, 15 bezeichnet sind, nach erfolgtem Ansaugen abgehoben werden. Hierauf wird das Rohr 1, das beiderseits mit Hebelarmen 16, 16' verbunden ist, -mitsamt den Saugköpfen um etwa 900 gedreht, wodurch die Formlinge über die Isolierstation C gebracht werden.
- Die Hebelarme sind mit einer Achse 17 verbunden, die auf einem Gestell 18 drehbar angeordnet -ist. Auf dem Gestell 18 sind ferner noch Ständer 19, 19', *98 aufgebracht, in denen Schalen 20, 20', 20'> höhenverstellbar angeordnet sind. Die Schalen dienen zur Aufnahme der Isoliermasse und werden vorteilhaft jeweils zum Eintauchen von zwei Formlingen ausgebildet. Die Isoliermasse wird den Schalen aus einem Behälter 21 mittels Pumpe 22 zugeführt, und zwar so, daß der Eintritt von unten erfolgt. Die Schalen sind an ihrer Vorderwand mit Schlitzen 23, 23' versehen, die als Überlauf dienen und für eine gleichbleibende Höhe des Spiegels der Isoliermasse sorgen. Die überlaufende Isoliermasse wird über Rohrleitung 24, 24' wieder in den Behälter 18 zurückgeführt. Auf diese Weise wird die Isoliermasse ständig in Bewegung gehalten und ein Absetzen derselben verhindert.
- Das Absenken und Eintauchen der Formlinge 3 erfolgt durch Saugköpfe 12, 13, 14, 15, von denen ein Stück in Fig. 3 im vergrößerten Maßstab dargestellt ist. Ein jeder Saugkopf besteht aus einer in einem Rohr 25 geführten Kolbenstange 26, an deren unterem Ende ein Saugnapf 27 angeordnet ist. Das obere Ende ist mit einem Kolben 28 verbunden, der üblicherweise mit Kolbenringen an der Innenwand eines Zylinders 29 gleitend ausgebildet sein kann oder-, wie in der Figur gezeigt, mit einem Abstand von derselben und einen als Verbindung dienenden Schlauch 30. Der Kolben 28 ist nach oben offen und durch Rohranschluß 31 mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden, durch deren Vakuum er angehoben und nach oben gebracht wird. Während des Evakuierens tritt über einen Filter 32 und eine Drossel 33 eine geringe Luftmenge ein, die das Anheben des Kolbens jedoch nicht beeinträchtigt. Sobald das Vakuum abgeschaltet wird, bewirkt diese Luftmenge ein Absenken des Kolbens, das soweit erfolgt, bis der von dem Saugnapf festgehaltene Formling in die inder Schale 20 befindliche Isoliermasse in eine einstellbare Tiefe eingetaucht wird. Je nach der gewünschten Auftragdicke der Isoliermasse kann durch einen Zeitschalter die erforderliche Verweildauer eingestellt werden, bevor die Kolbenstange mit dem Formling wieder naoh oben bewegt wirdb Nach Beendigung des Aufwärtshubes werden durch einelaao schließende Drehung des Rohres 1 die Saugköpfe mitsannt den Formlingen an die Station D gebracht und dort abgesetzt.
- Der Saugnapf 27 ist durch Rohrstück 34 ebenfalls an ein Vakuum anschließbar, durch das die Formlinge von den Spindeln 4, 5, 6, 7 abgehoben und solange festgehalten werden, bis sie in Endstellung an der Station D durch Abschalten des Vakuums und Eintritt von Frischluft vom Saugkopf gelöst und sanft abgesetzt werden.
Claims (6)
- PatentansprücheVorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen, bei der sich die zu verputz enden Ränder der Formlinge in angehobener Stellung zwischen beiderseits angeordneten, horizontal hin- und herbeweglichen Verputz-und/oder Verschwammvorrichtungen befinden und an einem mittels Hebeln schwenkbaren Rohr Saugköpfe zum Absetzen der verputzten Formlinge auf eine Stapelvorrichtung nach Patentanmeldung P 17 84 310.6 vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verputz station B und Ubergabestation C eine Isolierstation D angeordnet ist, an der nach Unterbrechung der Transportbewegung die Formlinge (3) in die in Schalen (20, 20', 2t#) befindliche Isoliermasse derart absenkbar sind, daß ein Auftragen derselben in bestimmbarer Dicke und auf eine bestimmte Höhe ermöglicht wird und daß nach einem anschließenden Anheben der Formlinge (3) dieselben zur Übergabestation C transportierbar sind.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß Saugköpfe (12, 13, 14, 15) für die Formlinge (3) vorteilhaft einen an dem unteren Ende einer Kolbenstange (26) angebrachten Saugnapf (2) aufweisen und am oberen Teil einen in einem Zylinder (29) beweglichen, mit Schlauch (30) verbundenen Kolben (28), der durch Vakuum bzw. durch Fluten mit Außenluft oder pneumatisch im Zylinder (29) auf- und abbeweglich ist.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Verputz station B und tbergabestatIon C angeordnete Isolierstation D in der Höhe verstellbare Schalen (20, 20 gau-) zur Ausnahme der Isoliermasse aufweist.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Schalen (20, 20', 20") vorteilhaft die Isoliermasse im Umlauf von unten aus einem Behälter (2'1) zugeführt wird und der Rücklauf durch an den Schalen vorgesehene Schlitze (23, 23', 23") erfolgt.
- 5. Vorrichtung gemäß einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) für die Hebelarme (36, 36') vorzugsweise auf dem Gestell (18) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Formlinge (3) von der Verputz- und/oder Verschwammstation B zur Ubergabestation D in einer horizontalen Ebene unter Anhalten an der Isolierstation C erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784310 DE1784310A1 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Vorrichtung zur Nachbehandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
DE19691913583 DE1913583A1 (de) | 1968-07-26 | 1969-03-18 | Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784310 DE1784310A1 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Vorrichtung zur Nachbehandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913583A1 true DE1913583A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=32736786
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784310 Pending DE1784310A1 (de) | 1968-02-21 | 1968-07-26 | Vorrichtung zur Nachbehandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
DE19691913583 Pending DE1913583A1 (de) | 1968-07-26 | 1969-03-18 | Vorrichtung zur Behandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784310 Pending DE1784310A1 (de) | 1968-02-21 | 1968-07-26 | Vorrichtung zur Nachbehandlung getrockneter Formlinge aus keramischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1784310A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039482A1 (de) * | 1980-10-18 | 1982-06-03 | Trasswerke Meurin Betriebsgesellschaft Mbh, 5470 Andernach | Mauersein aus tuffsand bzw. bimssand und verfahren zu seiner herstellung |
US4594768A (en) * | 1982-06-05 | 1986-06-17 | Service (Engineers) Limited | Trimming ceramic flatware |
WO1997034823A1 (en) * | 1996-03-15 | 1997-09-25 | Galli S.P.A. | Machine for loading, unloading and uniting strips of leather and of synthetic materials in general |
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681784310 patent/DE1784310A1/de active Pending
-
1969
- 1969-03-18 DE DE19691913583 patent/DE1913583A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039482A1 (de) * | 1980-10-18 | 1982-06-03 | Trasswerke Meurin Betriebsgesellschaft Mbh, 5470 Andernach | Mauersein aus tuffsand bzw. bimssand und verfahren zu seiner herstellung |
US4594768A (en) * | 1982-06-05 | 1986-06-17 | Service (Engineers) Limited | Trimming ceramic flatware |
WO1997034823A1 (en) * | 1996-03-15 | 1997-09-25 | Galli S.P.A. | Machine for loading, unloading and uniting strips of leather and of synthetic materials in general |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784310A1 (de) | 1971-10-28 |
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