DE1913483U - Vorgefertigte metallwand. - Google Patents
Vorgefertigte metallwand.Info
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Description
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Patentanwalt DR.-INQ. MANRED BÖNINQ
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Telefon: 761303 - Postscheckkonto DleterJander Berlin-West 174384
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Mein zeichen: b16/9O59 DE Tag: 2 Z. FEB. 1965
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130, Avenue du General leclerc SAIUT-IIA-Tm (Seine) Frankreich
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Vorgefertigte Metallwand
Die Neuerung betrifft eine vorgefertigte L-ietallwand, die
aus zusammengeschweißten Elementen besteht.
!Teuerungsgemäß ist diese vorgefertigte Metallwand derart
ausgebildet, daß untereinander identische lilemente aus Blech, Bandeisen, Placheisen od. dgl. bandförmig ausgebildet
sind, daß die einzelnen Bänder Längsschlitze aufweisen und
die dadurch gebildeten "beiden Streifen in entgegengesetzten
Sichtungen senkrecht zur Bandebene ausgebaucht sind, wodurch die Schlitze öffnungen von der 'Form eines Rhombus od. dgl.
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Mlden, deren Flächen senkrecht zur Ebene des Bandes
liegen, wobei die Elemente in gleicher Weise derart angeordnet sind, daß die Mittelebenen ihrer nicht aiisgebauchten
Teile in parallelen, durch die Breiten der Öffnungen voneinander getrennten Ebenen liegen und zwei aneinandergrenzende
Elemente sich mit ihren äußeren Rändern berühren und an Punkten, die an den Knickst el__ en der ausgebauchten
Teile liegen, aneinandergeschweißt sind.
Torzugsweise sind die Schlitze, die alle die gleiche länge
haben, in regelmäßigen Abständen längs der Mittellinie des Bandes angeordnet. Kau erhält auf diese Weise vorgefertigte
Metallwände, deren Elemente parallel verlaufen und um einen
gleichen Winkel a relativ zu der Ebene der Wände, d.h. zu den Ebenen geneigt sind, die durch die geradlinigen,
untereinander parallelen Kanten der nicht ausgebauchten Teile der Elemente gebildet sind.
Wenn also die Breite des Bandes L und die Querausdehnung der
Öffnungen d sind, so ist der Neigungswinkel a gegeben durch
tg a = el. Wenn man z.B. ein Band verwendet, dessen Breite
I
50 mm beträgt, also beispielsweise ein FLacheisen 50 χ 4,
und die Öffnungen auf 40 mm senkrecht zur Ebene des Bandes aufgeweitet sind, so ist der Winkel a etwa 40 .
Die vorgefertigten Ivletallwände weisen zwischen den Elementen
Schlitze auf, die in ihrem mittleren Bereich rechteckig und an ihren beiden Enden dreieckförmig ausgebildet sind.
Es ist selbstverständlich, daß die genannten Formen nur
näherungsweise auftreten; praktisch werden die Rhomben und
Dreiecke mehr oder weniger gekrümmte Partien aufweisen, wobei schließlich auch an den Scheitelpunkten der gekrümmten
oder ausgebauchten Teile flache Stücke gewisser Länge vorhanden sein können. Diese Abflachungen weisen übrigens auch
den Vorteil auf, daß die Kontaktstellen der aneinandergeschweißten
Ränder nicht punktförmig sind, sondern sich über eine gewisse Länge erstrecken.
Die neuerungsgemäße vorgefertigte Wand hat den Vorteil, daß
sie stark durchbrochen, trotzdem aber sehr stabil ist, was auf ihre, durch den Abstand der beiden parallelen Außenflächen
der Wände gegebene Dicke zurückzuführen ist.
Die Stabilität einerseits und das Vorhandensein zahlreicher Öffnungen und Schlitze, die relativ zu der Ebene der Wand
schräg angeordnet sind, andererseits, bringt es mit sich, daß diese vorgefertigte Wand für zahlreiche Fälle verwendbar
ist. So kann sie beispielsweise auf dem G-ebiete der Schutztechnik,
der Ventilation und der Herstellung von Jalousien Verwendung finden. Ebenso kann sie in der hydraulischen
Industrie als Rost zur Beruhigung von Flüssigkeiten, als Schlammtrenner usw. benutzt werden. Eine besonders interessante
Anwendung besteht in der Verwendung als Lenkelement für Lufstströmungen, insbesondere als Strömungsumlenkbarriere
auf Flugplätzen oder als Windschützer für die Abflugbahn von Flugzeugträgern.
-A-
Die Motore von flugzeugen erzeugen auf Plugplätzen Gasströme
von großer G-eschwindigkeit, die das Personal und die Passagiere belästigen und außerdem sehr gefährlich sein
können.
Durch die !Neuerung ist es möglich, den Strahl eines laotors
nach oben umzulenken, so daß er das Bodenpersonal, welches von den Motoren durch eine solche Barriere getrennt ist,
überhaupt nicht mehr belästigen kann. Das gilt selbst dann, Y/enn der Abstand zwischen Flugzeug und Barriere senkrecht
zu letzterer klein, z.B. 15 m, ist.
Die Neuerung besteht somit auch darin, mit derartigen vorgefertigten
Wänden eine Barriere zu schaffen, die die genannten Vorteile aufweist und eine gewisse mittlere Durchsichtigkeit
besitzt.
Das wird dadurch erreicht, daß die Barriere aus den vorgefertigten
Wänden gebildet wird, die aus Elementen der oben genannten Art aufgebaut sind, daß die Längsseiten der Elemente
horizontal verlaufen, welche um einen Winkel a relativ zu der Ebene der Wände geneigt sind, die ihrerseits einen T,7inkel b
in Bezug auf den Boden aufweist, so daß die Elemente gegenüber dem Boden einen Winkel a + b besitzen und der Gasstrahl eines
Motors beim Durchtritt durch die Öffnungen und Schlitze nach oben umgelenkt wird. Torzugsweise ist der Winkel zwischen den
Elementen und einer horizontalen Ebene ein stumpfer. Winkel zwischen 98° und 120° sind, wie die Neuerung lehrt, besonders
günstig.
-5-
Weitere Einzelheiten der !feuerung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in welcher sind:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Elementes der neuerungsgemäßen vorgefertigten Wand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Element; Fig. 3 ein Schnitt durch das Element nach der linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Element; Fig. 3 ein Schnitt durch das Element nach der linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 drei Elemente der in den Fig. 1 - 3 dargestellte!
Art, die einen Teil der neuerungsgemäßen Wand bilden;
Fig. 5 ein Schnitt durch die Wand nach der Linie 5-5
der Fig. 4.
Die vorgefertigte Wand gemäß Neuerung besteht aus metallischen,
bandförmigen Elementen 1 aus Blech, Flacheisen, Stahlband usw. von der Breite L und gewisser Länge (Fig. 1-3). Die Wand
weist in regelmäßigen Abständen Fenster 2 auf, die vorzugsweise auf einer Mittellinie des Bandes liegen und aus geradlinigen
Längsschlitzen, z.B. A B gebildet sind. Die übrigen
Schlitze, z.B. A1 B1 liegen auf derselben Linie wie die
Schlitze A B, sind aber von diesen durch Zwischenstücice 3 regelmäßiger Länge, z.B. AB., BAp, usw. getrennt.
Ein Schlitz AB ist durch zwei Streifen 4 und 5 umrandet. Um ein Element gemäß der Neuerung herzustellen, werden die
Streifen senkrecht aur Ebene des Bandes in entgegengesetzten Richtungen ausgebaucht. So ragt beispielsweise der Streifen
in der einen und der Streifen 5 bei gleicher Formgebung in
der anderen Richtung aus der Ebene der Fig. 2 heraus.
-6-
Diese vorspringenden Teile können die Form von gefalteten Bändern mit Kanten 4a und 5a aufweisen, wie es die Mg. 1
erkennen läßt, natürlich, kann die Jora auch, mehr oder weniger
abgerundet sein oder die Kanten 4a und 5a können durch kleine Pla-chstücke ersetzt sein. Das in der i"ig. 3 dargestellte
Fenster 2, welches rhombusförmig ausgebildet ist, kann also eine Form aufweisen, die sich etwas von einer
geometrischen Rhombusform unterscheidet. Die Teile 3, welche
die Schlitze trennen, liegen in einer Ebene.
Die Kontur eines Rhombus 2 zeigt sich in der Pig. 2 als eine Linie A-B, d.h. die Kontur, die in der LIittelebene
liegt, ist in Längsrichtung und senkrecht zur Ebene des Bandes ausgerichtet.
Wenn man ein solches Element z.B. auf eine horizontale Ebene legt, so stehen einerseits die Scheitelpunkte 6 der Rhomben
und andererseits die Kanten C-D, Έ-7 der ebenen Teile mit
der Ebene in Berührung. Es ergibt sich also eine Neigung der ebenen Teile des Bandes relativ zur Ebene, auf welcher
dieses ruht.
Wenn man auf dieselbe Ebene identische Elemente, z.B. die Elemente 1A, 1B, 1ö (?ig. 4 u. 5) legt, so sind die ebenen
Teile derselben parallel, wobei die untereinander nur an den Punkten oder Zonen 7 in. Kontakt stehen, die dem Punkt 7a
des Elementes 1A bzw. dem Punkt 7b des Elementes 1B entsprechen (S. Pig. 2). Die neuerungsgemäle vorgefertigte ',fand
entsteht dadurch, daß verschiedene Elemente an den Punkten miteinander verschweißt v/erden. Auf diese V/eise erhalt man
-7-
eine vorgefertigte Wand, die aus parallelen Elementen "besteht,
deren ebene Teile alle um den gleichen Winkel relativ zu den Ebenen XX - YY an den beiden Händern der Wand geneigt sind.
Überdies kann die Wand an Schienen oder einer Platte 8 festgeschweißt sein, oder sie kann auch als einfacher Verband
aus verschiedenen Elementen 1A- 1B- 10 usw. ausgebildet sein.
Trotz der großen Ausmaße der Öffnungen 2 und der Schlitze zwischen den Elementen weist die vorgefertigte Wand eine
sehr große Festigkeit auf.
-8-
Claims (5)
1. Vorgefertigte Metallwand, bestellend aas zusammengeschweißten
Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander identische "bandförmige Elemente aus Blech (1), Bandeisen,
Flacheisen od. dgl. in den einzelnen Sandern Längsschlitze
(AB) aufweisen und die dadurch gebildeten beiden Streifen (4,5) in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zur Bandebene
so ausgebaucht sind, daß die Schlitze Öffnungen in der Form
eines Rhombus od. dgl. bilden, deren flächen senkrecht zur Ebene des Bandes liegen, wobei die Elemente derart in gleicher
Weise angeordnet sind, daß die Mittelebenen ihrer nicht ausgebauchten Teile (3) in parallelen, durch die Breiten der
Öffnungen voneinander getrennten Ebenen liegen und zwei aneinander
grenz ende Elemente (1A, 1B) sich mit ihren äußeren Rändern
berühren und an Punkten (7), die an den Knickstellen der ausgebauchten Teile liegen, aneinandergeschweißt sind.
2. Vorgefertigte Metallwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (AB, A1 B1, A2 B2 ...), welche alle die gleiche Länge haben, in regelmäßigen Abständen längs der
Mittellinie des Bandes angeordnet sind.
3. Vorgefertigte Metallwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (2) rhombusförmig ausgebildet
sind.
4. Vorgefertigte Metallwand nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (2) die Form eines sphärischen Zweiecks haben.
5. Türgefertigte Metallwand nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Öffnungen im Bereich des Scheitelpunktes des Rhombus bzw. des Zweiecks geradlinige Stücke aufweisen,
die parallel zur Längsrichtung des Bandes verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications Before (1)
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