DE8010178U1 - Stachelband - Google Patents

Stachelband

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DE8010178U1
DE8010178U1 DE19808010178U DE8010178U DE8010178U1 DE 8010178 U1 DE8010178 U1 DE 8010178U1 DE 19808010178 U DE19808010178 U DE 19808010178U DE 8010178 U DE8010178 U DE 8010178U DE 8010178 U1 DE8010178 U1 DE 8010178U1
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spike
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/04Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the use of specially adapted wire, e.g. barbed wire, wire mesh, toothed strip or the like; Coupling means therefor
    • E04H17/045Barbed wire or toothed strip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft ein Stachelband aus Stahlblech in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Stachelbänder dieser Art bestehen aus Edelstahlblech, das den sehr langen und schlanken Stachelspitzen hinreichende Festigkeit gegen unerwünschte Verformungen verleiht und darüber hinaus korrosionsfrei ist Die bekannten Stachelbänder weisen beidseits des Bandteils einander unversetzt paarweise gegenüberliegende Stachelteile auf, die ebenfläch.ig seitwärts vom Bandteil vorstehen, der seinerseits zu einem etwa halbkreisförmigen Querschnitt gewölbt ist und schraubenlinienförmig zu einer Spirale gewickelt sein kann, wobei zum Materd.alausgle.ich angesichts der unterschiedlichen Radien des gewölbten und spiralig gewickelten Bandteils in dessen an die Längsränder angrenzenden Seitenbereichen dreieckförmige Ausklinkungen vorgesehen sind.
Derartige Stachelbänder.haben zwar eine besonders gute Schutz- oder Sperrwirkung aufgrund ihrer langen Stachelspitzen, sind jedoch in der Herstellung ungewöhnlich teuer, da nicht nur hohe Materialkosten für das hochwertige Material, sondern auch hohe Fertigungskosten entstehen. Denn "das zur Stabilisierung -- der Stachelspitzen hochfeste Material bereitet erhebliche Probleme beim Zuschneiden bzw. -stanzen, beim Formwölben des Band-
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teils und beim spiraligen Wickeln.
Daher finden in der Regel noch immer zumindest weit überwiegend Stachelbänder Anwendung, wie sie aus den DE-PSen 1 033 626 und 1 040 940 bekannt sind. Diese bekannten Stachelbänder bestehen aus unlegiertem, zum Korrosionsschutz gegebenenfalls verzinktem Stahlblech, das eine wesentlich geringere Festigkeit und Formhaltigkeit darbietet und daher in aller Regel einen Federstahldraht als Seele umfaßt, der vom Bandteil mehr oder weniger ummantelt ist, wobei den Federstahldraht nicht ummantelnde Randteil die Stachelteile bilden. Diese Stachelteile habei nur sehr kurze kleine freie Stachelspitzen, die dadurch entstehen, daß das Blechband in parallelen Reihen gelocht und das Blech zwischen den Löchern jeder Längsreihe mit einer Folge von jeweils zwei Löcher tangierenden, mit jedem folgenden Schnitt die Längsseite wechselnden Trennschnitten zu Bändern aufgeschnitten wird. Die Sperrwirkung derartiger Stachelbänder ist wesentlich geringer, zum Teil nicht hinreichend groß, jedoch ist die Herstellung solcher Stachelbänder wegen des billigeren und insbesondere auch in der Verarbeitung wesentlich günstigeren Materials erheblich preiswürdiger.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stachelband der eingangs genannten Art mit der diesem eigenen erhöhter Sperrwirkung zu schaffen, das preiswert und verhältnis-
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I mäßig einfach herstellbar ist.
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Diese Aufgabe löst das Stachelband nach der Neuerung
durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hinsichtlich be
ί deutsamer weiterer Ausgestaltungen wird auf die An
sprüche 2 bis 10 verwiesen.
Das Stachelband neuerungsgemäßer Ausbildung erbringt
unter Verwendung des relativ billigen und leicht ver
arbeitbaren unlegierten Stahlblechs mit einem Bruchteil
an Gestehungskosten und Bearbeitungsaufwand eine Sperr
wirkung, die mindestens der der eingangs erörterten
Stachelbänder aus Edelstahlblech gleich ist, vobei die
Sickung der Stachelteile den Stachelspitzen eine
Stabilität verleiht, welche die der Stachelspitzen aus
Edelstahl übersteigt und damit gewährleistet, daß diese
nicht ohne weiteres in eine unwirksame Lage um- oder ver
bogen werden können.
Die Sickungen können vor dem Zerschneiden bzw. Zerstanzen
des Bleches in die Stachelbänder durch zielgerechtes Vor
prägen, aber auch danach durch Prägen oder Rollen in den
Stachelteilen vorgesehen werden, wobei im letzteren Falle
bevorzugt eine einzige Sicke je Stachelteil vorgesehen
wird, die parallel zur Basiskante an und entlang oder in
nahem Abstand zu dieser verläuft.
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Die Sicken versteifen nicht nur die freien Stachelspitzen, sondern verschärfen diese zugleich und verfestigen darüber hinaus den.Stachelteil in seiner Gesamtheit, wobei die Sperrwirkung dadurch erhöht sein kann, daß die Basiskanten der Stachelteile mit einer gedachten Längsxnittellinie des Bandteils einen kleinen spitzen Winkel einschließen, der durch Biegeformung des Anschlußteils zwischen Stachel- und Bandteil erzeugt werden kann Statt dessen oder zusätzlich können die Stachelspitzen der Stachelteile jeweils gemeinsam zu einer Seite oder abwechselnd zu entgegengesetzten Seiten hin aus dem Mittelbereich ihres Stachelteils abgebogen sein, so daß sich die unterschiedlichsten Ausrichtungen der Stachelspitzen im Raum erzielen lassen, durch welche die räumliche Sperrwirkung des einzelnen BandstreifenSbzw. der einzelnen Windung in einer Spirale erhöht und die Gefahren für Personen vergrößert werden,, die den Versuch zur Durchdringung von Schutzanlagen aus solchen Stachelbändern unternehmen. Stachelbänder der neuerungsgemäßen Ausbildung können beidseits des Bandteils in Längsrichtung gegeneinander auf Lücke versetzt angeordnete Stachelteile oder aber Stachelteile aufweisen, die in an sich bekannter Weise beidseits des Bandteils einander unversetzt paarweise gegenüberliegen. Sie können jedoch auch lediglich einseitig mit Stachelteilen, dann jedoch vorzugsweise mit stark im Raum verschränkten Stäche] spitzen, versehen sein. Solche Verschränkungen sind nicht
nur durch Abbiegungen der Stachelspitzen gegenüber ihrem Mittelbereich, sondern insbesondere auch dadurch herbeiführbar, daß der ganze Stachelteil unter Verformung des I schlußteils verdreht wird.·
Stachelbänder der neuerunsgemäßen Ausbildung finden bevorzugt in Konfigurationen Anwendung, bei denen sie schraubenlinienförmig zu einer Spirale gewickelt sind, deren Spiralwindungen stellenweise miteinander verklammert sind. Statt dieser bekannten Konfiguration können sie jedoch auch in irgendeiner sonst geeigneten Verlaufsform verlegt werden, in welchem Falle die Bandteile als flache Streifen verbleiben können. Bevorzugt ist jedoch der Bandteil in bekannter Weise um einen längslaufenden Federstahldraht herumgebördelt, der formstabilisierend wirkt, einem Durchtrennen größeren Widerstand entgegensetzt und bei spiraliger Verlegung das Rückstellvermögen gegen Auseinanderspreizen von Windungei erhöht sowie Schwingungen bei Berührungen begünstigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Neuerung sind in der Zeichnung näher veranschaulicht. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Stachelbandes nach der Neuerung mit drei verschiedenen Ausgestaltungen der paarig ange-
n-
angeordneten Stachelteile, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, und
Fig. 3 Schnitte nach den Linien III-III bis bis 5
V-V in Fig. 1.
Das aus unlegiertem Stahlblech bestehende, gegebenenfalls verzinkte Stachelband besteht gemäß Fig. 1 aus einem längslaufenden Bandteil 1 in Form eines zunächst flachen und dann um einen Federstahldraht 2 herumgebördelten Streifens und aus mit diesem einstückigen, in Abständen hintereinander angeordneten, vom Bandteil 1 seitlich vorstehenden Stachelteilen 3,4 bzw. 5,6 bzw. 7,8.
Die Stachelteile bestehen unabhängig von ihrer in der Zeichnung dargestellten Endform und -ausrichtung in der Grundform aus gleichschenkeligen, sehr schlanken Dreiecken, die von einer außenliegenden, zunächst längsgerichteten Basiskante 9 verhältnismäßig großer Länge, insbesondere mehr als 5 cm, sowie von Schenkelkanten begrenzt sind. Diese schließen mit den Basiskanten 9 sehr kleine spitze Basiswinkel, insbesondere solche unter 25°, z.B. 10°, ein und gehen lediglich nahe ihrem gedachten innenliegenden Schnittpunkt in einen Anschlußteil 11 über, der lediglich einen kurzen Verbindungssteg bildet.
Die Basiskanten 9 der Stachelteile 3 bis 8 schließen mit einer gedachten Längsmittellinxe des Bandteils 1 einen kleinen spitzen Winkel.ein, der durch eine geringfügige Verformung der Anschlußteile 11 hervorgerufen sein kann. Die Stachelteile liegen dabei beidseits des Bandteils 1 einander unversetzt paarweise gegenüber, können jedoch bei beidseitiger Anordnung zum Bandteil 1 auch gegeneinander in Längsrichtung auf Lücke versetzt sein.
Die Stachelteile sind sämtlich mit die freien Stachelspitzen versteifenden Sicken versehen, die zugleich auch die Formstabilität der Stachelteile insgesamt erhöhen. Bei der Ausgestaltung der Stachelteile 3, 4 weisen diese jeweils zwei Sicken 12 auf, von denen jede entlang einer Schenkelkante 10 verläuft, welche die außenliegende Begrenzungskante der Sicke bildet. Die Stachelteile 5,6 besitzen statt dessen jeweils eine einzige parallel zu und nahe neben ihrer Basiskante 9 verlaufende Sicke 13, während schließlich die Stachelteile 7,8 derartige Sicken 14 besitzen, die parallel zu und entlang der Basiskante 9 verlaufen. Solche, vor der Endausrichtung der Stachelteile längslaufenden Sicken 13,14 können durch ein kontinuierliches Hindurchführen der Stachelteile durch Rollenpaare gebildet werden, wohingegen' die Sicken 12 durch Prägevorgänge mit Hilfe von Prägestempeln zu bilden sind.
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Die Stachelspitzen 3' bzw. 41 der Stachelteile 3,4 sind jeweils gemeinsam zu einer Seite ihres Stachelteils hin und dabei von Stachelteil zu Stachelteil gegenläufig aus dem Mittelbereich abgebogen, während die Stachelspitzen 71 bzw. 81 innerhalb ihres zugehörigen Stachelteils 7,8 abwechselnd zu entgegengesetzten Seiten hin aus dem Mittelbereich ihres Stachelteils abgewinkelt sind. Die Abwinklungsrichtung wechselt dabei von Stachelteil zu Stachelteil innerhalb des gegenüberliegenden Paares. Die Stachelteile. 5,6 haben die einfachste Ausrichtung ohne jegliche Abbiegung.
Zusätzlich dazu oder statt dessen können die Stachelteile auch noch als Ganzes durch Querverdrehen ihrer Anschlußteile im Raum verschränkt werden, wie dies z.B. die strichpunktierten Linien 5',6' in Fig. 2 verdeutlichen. Der Verschränkungswinkel kann dabei weitgehend beliebig gewählt werden.
Für eine Verlegung zu Verhauen oder Sperren kann das neuerungsgemäße Stachelband schraubenlinienförmig zu einer Spirale gewickelt sein, deren Spiralwindungen abwechselnd stellenweise miteinander verklammert sind, um so auch bei auseinandergezogenen Spiralwindungen eine Lagefixierung herbeizuführen, das Verlegen zu erleichtern und auch das Wiederzusammenfassen beim Entfernen zu verbessern.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Stachelband aus Stahlblech) bestehend aus einem längslaufenden Bandteil und aus mit diesem einstückigen, in Abständen hintereinander angeordneten, vom Bandteil seitlich vorstehenden Stachelteilen., welche die Grundform von etwa gleichschenkligen, sehr schlanken Dreiecken aufweisen, die zur Bildung langer freier Stachel spitzen von einer außenliegenden längsgerichteten Basiskante verhältnismäßig großer Länge und bei sehr kleinen Basiswinkeln von Schenkelkanten begrenzt sind, die lediglich nahe ihrem gedachten innenliegenden Schnittpunkt in einen Anschlußteil übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stachelband in an sich bekannter Weise aus unlegiertem Stahlblech besteht und die Stachelteile (3 ,4;5,6;7,8) mit zumindest einer die freien Stachelspitzen versteifenden Sicke (12;13; 14) versehen sind.
2. Stachelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelteile (5;6;7;8) jeweils eine einzige parallel zu und nahe neben oder entlang ihrer Basiskante (9) verlaufende Sicke (13;14) aufweisen.
3. Stachelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, saß die Stachelteile (3,4) jeweils zwei Sicken (12). aufweisen, von denen jede entlang einer Schenkelkante (10) verläuft.
4. Stachelband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Basiskanten (9) der Stachelteile (3,4;5,6;7,8) mit einer gedachten Längsmittellinie des Bandteils (1) einen kleinen spitzen Winkel einschließen.
5. Stachelband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelteile (3,4,-5,6;7,8) beidseits des Bandteils (1) in Längsrichtung gegeneinander auf Lücke versetzt angeordnet sind.
6. Stachelband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelteile (3,4;5,6;7 ,8) beidseits des Bandteils (1) einander unversetzt paarweise gegenüberliegen.
7. Stachelband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachel-.spitzen (3' ,4';7' ,81) der Stachelteile (3,4;7,8) jeweils gemeinsam zu einer Seite oder abwechselnd zu entgegengesetzten Seiten hin aus dem Mittelbereich ihres Stachel-
teils abgebogen und/oder die Stachelteile gegenüber dem Bandteil (10) verschränkt sind.
8. Stachelband nach einem oder .mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandteil (1) in an sich bekannter Weise um einen längslaufenden Federstahldraht (2) herumgebördelt ist.
Stachelband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne
daß es in an sich bekannter Weise schraubenlinienförmig zu einer Spirale gewickelt ist, deren Spiralwindungen stellenweise miteinander verklammert sind.
Stachelband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das unlegier Stahlblech eine Dicke von etwa 0,5 mm aufweist, die Basiskante (9) der Stachelteile eine Länge von zumindest 5 cm besitzt und die Basiswinkel 25° unterschreiten.
DE19808010178U 1980-04-15 1980-04-15 Stachelband Expired DE8010178U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131707B4 (de) * 1991-09-20 2004-07-01 Cochrane Steel Products (Pty.) Ltd., Johannesburg Umzäunungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131707B4 (de) * 1991-09-20 2004-07-01 Cochrane Steel Products (Pty.) Ltd., Johannesburg Umzäunungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung

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