DE1913400A1 - Wasserloesliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Wasserloesliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1913400A1 DE19691913400 DE1913400A DE1913400A1 DE 1913400 A1 DE1913400 A1 DE 1913400A1 DE 19691913400 DE19691913400 DE 19691913400 DE 1913400 A DE1913400 A DE 1913400A DE 1913400 A1 DE1913400 A1 DE 1913400A1
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    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/503Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an esterified or non-esterified hydroxyalkyl sulfonyl or mercaptoalkyl sulfonyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl sulfonyl group, a heterylmercapto alkyl sulfonyl group, a vinyl sulfonyl or a substituted vinyl sulfonyl group, or a thiophene-dioxide group
    • C09B62/507Azo dyes
    • C09B62/51Monoazo dyes

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Description

FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen
Fw 6039
Frankfurt (Main)-Höchst, den 11. März 1969 Dr. Mü/B
Wasserlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung " . -
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, wertvolle Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (1)
OH
NHCHCO S^^—1 V-N
H-Xl0W-Xl0W-VJ0U I I
Δ Δ Δ \
(SO3X)n (1)
Ö-Z
COOX
in welcher X ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, Y ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z, R und Rf gleiche oder verschiedene niedere Alkylgruppen von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung, indem man
a) ein aromatisches Amin der Formel (2)
' N-H9C-H9C-O9S
' Δ Δ Δ
(2)
worin R, R', Y und Z die vorstehend genannten Bedeutungen haben, diazotiert und mit Pyrazolonderivaten der Formel (3)
009839/1 7S4
1913A0 0
OH
(3)
COOX
in welcher X und n die vorstehend genannten Bedeutungen haben, kuppelt, oder
b) einen Farbstoff der Formel (4)
(4)
0-Z
COO
in welcher Q die Gruppe -CH=CH2 oder -CH2-CH2-O-SO3X bedeutet und X, Y, Z und η die weiter oben angegebenen Bedeutungen haben, bei pH-Werten zwischen etwa 8 und etwa 14 bei Temperaturen zwischen etwa
Formel (5)
10° C und et\va + 130° C mit einem Amin der
HN
(5)
R1
in welcher R und R1 die weiter oben genannten Bedeutungen haben, oder dessen mineralsaurem. Salz, umsetzt.
Bei Durchführung der VerfahrensVariante a) kommen als diazotierbare aromatische Amine beispielsweise folgende zur Anwendung: 2-Ainino«anisol—i-(ß~d.imethylr.Biino)-ätbyl-sulfon, 2-Amino-aniüOl-4~(ß~diäthylamino)-äthyl~sulfon, 2~Aminophonetol-4-(ß~diäthyl-
■ 00 98 39/1794
BAD ORIGINAL
2 1913A00
amino)-äthyl-sulfon, 2-Amino-anisol-5-(ß-diäthylami.no)-äthylsulfon, !,^-Dimethoxy^-arainobenzol-S-Cß-dinethylamino)-äthylsulf on, l,4-Diniethoxy-2-aminobenzol-5-(ß-diäthylaniino)-ätiiylsulfon, l-Methyl-3-amino~4-methoxybenzol-6-(ß-diäthyl-amino)-äthyl-sulfon, l,4-Diäthoxy-2-aminobenzol-5-(ß-diäthylamino)-äthylsulfon, l-Methyl-3-amino-4-methoxybenzol-6-(ß-dimethylanino)-äthylsulfon, 2-Amiho-anisol-4-(ß-di-n-propyl-amino)-äthyl-sulfon, 2-Amino-anisol-5-ß-dimethylamino)-äthyl-sulfon.
Die Verfahrensvariante b) wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, dass man im Falle der Verwendung eines Ausgangsfarbstoffes mit der Gruppe -SOg-CHg-CHg-OSOoX in Form der wäßrigen Lösung des Alkalisalzes, pro Mol Farbstoff der Formel (4) mindestens zwei Mol dos Dialkylamins der Formel (5) bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur einsetzt.
Die Umsetzung kann jedoch mit dem gleichen Ergebnis in der Weise durchgeführt werden, dass man 1 UoI des eine ß-Sulfatoäthylsulfonylgruppe enthaltenden Farbstoffes der Formel .(4) nur mit 1 bis 1,2 Mol Dialkylanin der Formel (5) in Gegenwart eines alkalisch wirkenden Mittels, wie Natrium- oder Kaliunhydroxyd, Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Trinatriunphosphat bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatui- umsetzt. Setzt man bei der \'erf ahrensvariante b) einen Ausgangsfarbstoff der Formel (4) mit einer Vinylsulfongruppe ein, so gelingt die praktisch quantitative Umsetzung wenn man pro Mol Farbstoff 1 bis 1,1 Mol Dialkylamin bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur zum Einsatz bringt.
Die Abscheidung' der Verf ahrensprockikte aus den entstehenden Lösungen geschieht durch Aussalzen, beispielsweise mit Natrium- oder Kaliumchlorid, und Abfiltrieren des ausgefallenen Farbstoffes. Hierbei erweist es sich oftmals als vorteilhaft, wenn nan vor der Isolierung den pH-Wert der Farbstoff lösung auf Werte zwischen. 4 und 7 pinstellt. Man kann in vielen Fällen auch auf eine Isolierung durch Filtration verzichten" und die Farbstoffe aus ihren Lösungen durch Sprühtrocknung gewinnen.
Die Vcrf ahrensvariante b) kann auch derart pusgeführt vco den, dass dor Ai::".;:T:ingsf arbstof f, ein .verf:.'.rev ."-gemäß cinge^ei .:irs sekundere f.· /Mir. b:-:v. de: ^on rincT:ilsaurc5 SoA^ v-izd ein all;:.] iscb
009839/179A
BAD ORIGINAL
wirkendes Mittel in der angegebenen oder einer anderen Reihenfolge in Wasser aufgelöst v/erden und gegebenenfalls zu dieser Lösung Textilhilfsmittel, wie sie in der Färberei und Textildruckerei üblich sind, zugesetzt v/erden. Färbepräparate und Druckpasten; die auf diese Weise hergestellt sind, verhalten sich praktisch gleich solchen, die mit dem isolierten anspruchsgemäßen Farbstoff angesetzt wurden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben von nativen und regenerierten Cellulosefasern, wie Baumwolle, Leinen oder Viscose-Kunstseide, ferner von stickstoffhaltigen Fasern natürlicher sowie synthetischer Herkunft, wie Wolle, Seide, Polyamid- und Polyurethanfasern.
Besonders sind die neuen Farbstoffe zum Bedrucken von Cellulosefasern geeignet. Zu diesem Zweck wird die Farbstoff lösung, welcher, ein säurebindendes Mittel wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliurabicarbonat zugesetzt wird, durch Zugabe einer Verdickungspaste auf die für den Druckvorgang nötige Viskosität gebracht.
Die so erhaltenen alkalischen Druckpasten sowie die alkalischen Vorratslösungen der Farbstoffe haben eine ausgezeichnete Haltbarkeit und zeichnen sich dadurch vorteilhaft von den nächstvergleichbaren Farbstoffen der Belgischen Patentschrift 715 420 aus.
Die neuen Farbstoffe besitzen hohe Farbstärke und ein gutes Aufbauvermögen. Die erhaltenen Färbungen und Drucke zeichnen sich durch ihre beachtlichen Fabrikations-- und Gebrauchsechtheiten, beispielsweise Naßechtheiten, wie Waschechtheit, Wasserechtheit, Schweißechtheit und Lichtechtheit und Rcibechtheit aus. Bei ihrer Verwendung im Textildruck ist zudem der gute Stand der Konturen hervorzuheben, ferner wird der Weissfond nicht angeblutet. Die Färbungen mit den neuen Farbstoffen sind weiss ätzbar.
In den folgenden Beispielen verhalten sich Gewichtsteile zu Raumteilcn wie das Kilogramm zum Liter.
BAD 0098 3 9/1794
Beispiel 1
63,2 Gewichtsteile l,4-Dimethoxy-2-aminobenzol~5-(ß-diäthylamino)-äthylsulfon werden in einer Mischung aus 70 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure und 600 Raumteilen V/asser aufgelöst und auf eine Temperatur von O bis 5° C abgekühlt. Bei dieser Temperatur wird durch Zugabe von 40 Raumteilen 5n Natriumnitritlösung diazotiert. Anschließend wird die überschüssige salpetrige Säure mittels Amidosulfosäure zerstört und danach das Reaktionsgemisch durch Eintragen von 19 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat neutral gestellt. Dann wird mit einer Lösung von 74,7 Gewichtsteilen l-(4!-Sulfophenyl)-pyra^zol-5-on~3-carbonsäure (76 %ig) in 400 Raumteilen Wasser, die durch Zugabe von Natriumcarbonat neutral gestellt worden war, gekuppelt. Der gebildete Farbstoff fällt zum größten Teil aus. Er wird abgesaugt und bei 60° C getrocknet. Man erhält 131 g eines salzhaltigen Farbstoffes, dem in Form der freien Säure die Formel
CH3O "V- OH
OCH3 ü
O2S - χ N=N (/ I
fH2 I
COOH
CHr
CH3-CH2-N-CH2-CH3 zukommt.
Der Farbstoff ergibt in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel auf Baumwollgewebe klare, gelbstichig orange Drucke, die sich durch ihre guten Licht- und Naßechtheiten auszeichnen. Alkalisch wirkende Mittel enthaltende Druckpasten des Farbstoffes haben bei Temperaturen von 19° bis 22° C eine Haltbarkeit von über vier Y/ochen.
00 9839/1794
Beispiel 2
In eine Lösung von 636 Gewichtsteilen des Farbstoffes der Formel
OCH,
■N = N-
OCH,
COOH
OSO3H
in 4 500 Raumteilen Wasser,, die einen pH-Wert von 3,9 bis 4,4 zeigt, werden bei 25 - 30° C 80 Gewichtsteile Diethylamin zugegeben. Dann wird durch Zutropfen von 350 Gewichtsteilen 33 %iger Natronlauge der pH-Wert auf 12,0 bis 12,5 gestellt und ohne Wärmezufuhr 17 Stunden gerührt. Darauf wird mit 666 Gewichtsteilen 20 %iger Salzsäure der pH-Wert auf 5,0 bis 6,0 eingestellt, mit 825 g Natriumchlorid versetzt und das Reaktionsgemisch auf 0 bis 5° C gekühlt. Nachdem 4 Stunden bei dieser Temperatur gerührt worden ist, wird der ausgefallene Farbstoff abgesaugt und bei 70 ( getrocknet. Man erhält 729 Gewichtsteile salzhaltigen Farbstoff, der 70 %ig an Farbstoff der in Beispiel 1 angegebenen Formel ist. Die Eigenschaften des Produkts sind die gleichen wie in Beispiel 1 angegeben.
Die in der Tabelle angegebenen Farbstoffe lassen sich analog den in Beispiel 1 und 2 angegebenen Verfahren herstellen.
009839/1794
Konstitution
rarbe auf Baumwolle
OCH
CH3 N-CH3
Gelb
OCH,
N-N
COOH
Gelb.
CH
CH0—S-CH,
rotstichiges G .-Ib 0 9 8 3 9/1794
Nr. Konstitution
Farbton auf Baumwolle
OCH,
O0S- (' 7—N=N
CH9
I 2
CH2
CH3-N-CH3
OCH,
gelbstichiges Orange
OC2H5
COOH
C2H5
gelbstichiges Orange
Beispiel 3
588 g Farbstoff der Formel
OCH,
OH
N=N
COOH
30„H
H2C-HC- SO2
werden in 4 000 Raumteile Wasser eingetragen und auf pH = 4,0 bis 4,5 eingestellt. Dann werden 80 Gewichtsteile Diäthylamin zugegeben und mittels 33 %iger Natronlauge der pH-17er t auf 12,0 bis 12,5 erhöht. Anschließend wird 10 Stunden bei 20° bis 30° C gerührt, dann mittels 20 %iger Salzsäure der pH-Wert auf 5,5 bis 6,0 eingestellt und das Reaktion^gemisch sprühgetrocknet. Der in salzhaltiger Form angefallene Farbstoff der Formel
00 9 839/1794
OCH,
.SO,
COOH
CHf
CHr
läßt sich nach den für Reaktivfarbstoffe üblichen Verfahren zum Bedrucken von Baumwollgewebe in klaren gelben Tönen verwenden.
Beispiel 4
63,2 Gewichtsteile l,4-Dimethoxy~2~aminobenzol-5-(ß-diäthylamino)-äthylsulfon werden, wie in Beispiel 1 beschrieben ist, diazotiert und neutralisiert. Anschließend wird mit einer Lösung von 87,4 Gewichtsteilen 1-(2', 5'-Disulf ophenyD-pyrazol-(5)-on-3-carbonsäure (83 %ig) in 400 Raumteilen V/asser, die durch Zugabe von 18 Gewichtsteilen Natriumcarbonat neutralisiert wurde, gekuppelt. Während der Kupplung werden nochmals 5 Gewichtsteile Natriumbicarbonat eingetragen, um die entstehende Säure zu neutralisieren. Nach 16 stündigem Rühren werden 50 Raumteile 50 %ige Essigsäure zugetropft und 130 g Kaliumchlorid eingetragen. Der ausgefallene Farbstoff wird abgesaugt und bei 70 C getrocknet. Man erhält 149 g des salzhaltigen Farbstoffes der Formel.
OCH,
OCH,
C2H5-N-C2H5
009839/1794
mit welchem auf Baunrwo 11 gewebe nach den für Heaktivfarbst&ffe üblichen Verfahren gelbstichig orange Drucke von sehr guten Echtheiten erhalten werden. '
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe lassen sich analog den in Beispiel 3 und 4 angegebenen Verfahren herstellen:
Nr.
Konstitution
Farbe auf Baumwolle
OCH,
OH
CH3
GeIb
OCH,
SO,
CHr
CHr
CH3-CH2-CH2-- N-CH2-CH2-CH3
SO„H
Gelb
009839/17 94
Nr. Konstitution Farbe auf
191341)0
"Bavur.wolle
CH,
OH
SO3H
CH
N-'
N=N—\
ρ ti
5
W_r TI
Wl25
OCH,
COOH
rotstichiges Gelb
SO3H
SO3H
OCH,
OH
-N — ■
Ϊ-Η-^ Ι
Gelb
CH, SO3H
COOH
9H2
CH3 — N-
CH3 SO3H
OCH,
OH
SO,
CH2' CH2
gelbstichiges
OCH,
N COOH so,n Oranse
CH3-N-CH3 INSPBCTEO
009839/ 1794

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE J3
1) Neue Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
N-H2C-H2C-SO2
N=N-
Ό-Ζ
-J/ X
<S03X)n
in welcher X ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, Y ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlen- ψ stoffatomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z, R und R* gleiche oder verschiedene niedere Alkylgruppen von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
2) Monoazofarbstoff der Formel
N=N -
OCH,
SO3H
3) Monoazofarbstoff der Formel
H5C2
H5C2'
CH3O
N-H2C-H2C-O2S —\_y— N=N
OCHo
SO3H
009839/1794
4) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der allgemeinen Formel
<S03X)n
O-Z
N-H2C-H2C-SO2
COOX
in welcher X ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, Y ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z, R und R' gleiche oder verschiedene niedere Alkylgruppen von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) ein aromatisches Amin der Formel (2)
.N-H2C-H2C-O2S
0-Z
(2)
worin R, R1, Y und Z die vorstehend genannten Bedeutungen haben, diazotiert und mit Pyrazolonderivaten der Formel (3)·
(3)
(SO3X)n
in welcher X und η die vorstehend genannten Bedeutungen haben, kuppelt, oder
009839/1794
b) einen Farbstoff der allgemeinen Formel (4)
Q-O2S
N=N
o-z
in welcher Q die Gruppe -CH=CH2 oder -CH2-CH2-O-SO0X bedeutet und X, Y, Z und η die weiter oben genannten Bedeutungen haben, bei pH-Werten zwischen 8 und etwa 14 bei T mperaturen zwischen etwa - 10° C und etwa + 130° C mit einen Amiη der Formel (5)
HN
R'
(5)
in welcher R und R1 die weiter oben genannten Bedeutungen haben oder dessen mineralsaurem Salz, umsetzt.
5) Verwendung der in Anspruch 1 genannten Farbstoffe zuia Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien aus nativen oder regenerierten Cellulosefasern, Wolle, Seide, Polyamidfasern oder Polyurethanfasern.
6) Fasermaterialien aus nativen oder regenerierten Cellulosefasern, Ytfolle, Seide, Polyamidfasern oder Polyurethanfasern, die mit den in Anspruch 1 genannten Farbstoffen gefärbt oder bedruckt v/orden sind.
009839/1794
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