DE1913316A1

DE1913316A1 - Handlauf

Info

Publication number: DE1913316A1
Application number: DE19691913316
Authority: DE
Inventors: Manfred Kuepper
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1969-03-15
Filing date: 1969-03-15
Publication date: 1970-09-17

Description

Handlauf.
Die Erfindung betrifft einen Handlauf, welcher mittels eines Tragarmes an einer Wand oder ähnlichem befestigt ist.
Die Montage der bekannten Handläufe dieser Art setzt voraus, daß die zur Befestigung vorgesehenen Tragarme an der Wand oder ähnlichem maßgenau vorgenommen werden, wenn die im Handlauf, zum Befestigen mittels Schrauben, werksseitig vorgesehenen Löcher mit den entsprechenden Gewindebohrungen in den Tragarmen übereinstimmen sollen. Da Maßabweichungen beim Anbringen der Tragarme aufgrund unvorhersehbarer, baulicher Gegebenheiten nicht zu vermeiden sind, führte der Einbau von fabrikseitig vorbereiteten Handläufen zu erheblichen Nacharbeiten an der Baustelle. Man hat sich damit zu helfen versucht, daß man die Tragarme montiert, dann den ungelochten Handlauf ansetzt, die erforderlichen Bohrungen markiert, von den Trågaxsen abnimmt und den Handlauf an Ort und Stelle bohrt. Diese Arbeit ist nicht nur umständlich, zeitraubend und damit teuer, sondern es ist auch immer wieder notwendig, "verlaufende" Bohrungen nachzuarbeiten, wodurch eine weitere Verteuerung verursacht wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Handlauf der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der nicht nur schnell und einfach zu montieren und universell einsetzbar, sondern auch einfach und billig als ein Artikel der Massenfabrikation herzustellen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der als Profil ausgebildete, in laufenden Metern hergestellte Handlauf eine Hinterschneidung aufweist, in die ein entsprechend geformter Ansatz des Tragarmes eingreift, wobei der Ansatz mittels eines durch eine im Tragarm gehalterte Schraube sicherbaren Knebels klemmend in der Hinterschneidung fixiert ist.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Knebel hammerförmig ausgebildet ist, wobei der am Tragarm mittels Schraube anziehbar gehaltene Schaft an seinem in die Hinterschneidung des Handlauf es eingeführten Ende sowohl mit einem runden Ansatz, der nach Art eines Kugelgelenkes mit einer entsprechenden Pfanne im Tragarmansatz zusammenwirkt, als auch mit einem konischen Fortsatz versehen ist, der zusammen mit einer schrägen Auflauffläche der Handlaufhinterschneidung die klemmende Fixierung bewirkt.
Ebenfalls von Vorteil ist, daß das Handlaufprofil eine in Profillängsrichtung verlaufende, zur Aufnahme und Hindurchführung von elektrischen Leitungen, Rohren oder ähnlichem geeignete Hohlkammer aufweist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Handlaufprofil mit einer Seitenansicht des Tragarmes, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch das Handlaufprofil nach A - A der Fig. 1 mit Draufsicht auf den Tragarm.
Der mit 1 bezeichnete Handlauf ist als ein in laufenden Metern herstellbares Profil ausgebildet, welches mit einer in Profillängsrichtung verlaufenden Hohlkammer 2 versehen ist. Die Hohlkammer 2 ist geeignet zur Aufnahme und Hindurchftfhrung von elektrischen Leitungen, Rohren oder ähnlichem.
Auf der der Hohlkammer 2 abgewandten Seite des Handlaufes 1 ist in diesen eine U-förmige Hinterschneidung 3 eingearbeitet.
Der an einer - nicht näher dargestellten - Wand oder ähnlichem befestigte Tragarm 4 weist einen Ansatz 5 auf, der die Hinterschneidung 3 an der, in der Zeichnung oberen Seite hintergreift. In die untere Seite der Hinterschneidung 3 greift ein mit dem Tragarm 4 durch eine anziehbare -Schraube 6 verbundener Knebel 7 ein. Der Knebel 7 ist hammerförmig ausgebildet. Der Schaft 8 des Knebels 7 trägt eine Bohrung für die Schraube 6, die in eine entsprechende Gewindebohrung im Tragarm 4 einschraubbar ist. Der Knebel 7 ist an seinem in die Hinterschneidung 3 eingeftihrten Ende 9 mit einem runden Ansatz 10 und einem konischen Fortsatz 11 versehen. Der runde Ansatz lo dreht sich nach Art eines Kugelgelenkes in einer Pfanne 12 im Ansatz 8 des Knebels 7, während der konische Fortsatz 11 mit einer in der Hinterschneidung 3 angeordneten schrägen Auflauffläche 13 derart zusammenwirkt, daß sich beim Anziehen der Schraube 6 der Fortsatz 11 gegen die Steigung der Auflauffläche 13 zieht, bis der Tragarm 4 in der Hinterschneidung 3 des Handlaufes 1 klemmend fixiert ist.
Durch diese Ausbildung des Handlaufes ist die Möglichkeit geschaffen, ein Profil 1 mit einfachen Mitteln an den, in erforderlichen Abstwnden an der Wand angeordneten Tragarmen 4 zu befestigen, wobei es völlig gleichgültig ist, ob die Abstände zwischen den einzelnen Tragarmen 4 gleich oder ungleichmäßig sind.
Damit sich bei zwei aneinanderstoßenden Handlaufprofilen 1 ein planer und einwandfreier Stoß ergibt, sind im Handlauf 1 in Längsrichtung verlaufende Öffnungen 14 vorgesehen. An der Stoßstelle des Handlaufes 1 werden in die Öffnungen 14 entsprechend geformte Bolzen eingesteckt, so daß diese Bolzen die Stoßstelle überbrücken.

Claims

Ansprücher

1 '8andlauf,der der mittels Tragarm an einer Wand oder ähnlichem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Profil ausgebildete, in laufenden Metern hergestellte Handlauf (1) eine Hinterschneidung (3) aufweist, in die ein entsprechend geformter Ansatz (5) des Tragarmes (4) eingreift, wobei der Ansatz (5) mittels eines durch eine im Tragarm (4) gehalterte Schraube (6) sicherbaren Knebels (7) klemmend in der Hinterschneidung (3) fixiert ist.
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (7) haserformig ausgebildet ist, wobei der am Tragarm (4) mittels Schraube (6) anziehbar gehaltene Schaft' (8) an seinem in die Hinterschneidung (3) des Handlaufes (1) eingeführten Ende (9) sowohl mit einem runden Ansatz (lo), der nach Art eines Kugelgelenkes mit einer entsprechenden Pfanne (12) im Tragarmansatz (5) zusammenwirkt, als auch mit eine konischen Fortsatz (11) versehen ist, der zusammen mit einer schrägen Auflauffläche (13) der Handlaufhinterschnei,dung (3) die klemmende Fixierung bewirkt.
3. Handlauf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Handleufprof ii (1) eine in Profillängsrichtung verlaufende, zur Aufnahme und Hindurchführung von elektrischen Leitungen, Rohren oder ähnliche geeignete Hohlkammer (2) aufweist.