DE1913255A1 - Doppelgesenkhammer - Google Patents
DoppelgesenkhammerInfo
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- DE1913255A1 DE1913255A1 DE19691913255 DE1913255A DE1913255A1 DE 1913255 A1 DE1913255 A1 DE 1913255A1 DE 19691913255 DE19691913255 DE 19691913255 DE 1913255 A DE1913255 A DE 1913255A DE 1913255 A1 DE1913255 A1 DE 1913255A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/34—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup
Description
3 Hannover, Abbestr. 20 1913255
14. März 1969 Dr.j/Ha. Meine Akte j 1637
Vyzkumn£ ustav tvafeoioh strojti, a teohnologie tvafeni,
Brno, Öechynska 16 - Tschechoslowakei
Ein derartiger Hammer weist bekanntlich einen in Richtung auf dae Gesenk beweglichen Hammerkopf und ein in
Richtung auf den Hammerkopf bewegliches CJe&enk auf} der
Hammerkopf und das Gesenk arbeiten beim Schmieden eines Werkstücke gegeneinander«
Ein Doppelgesenkhammer wird gegebenenfalls hydraulieoh
angetrieben. Dazu wird der Hammerkopf mit einem In einem Hydraulikaylinder beweglichen Kolben hydraulisch gegen
das Gesenk und andererseits das Gesenk hydraulieoh mit einem, in einem anderen Hydraulikzylinder beweglichen Kolben gegen den Hammerkopf getrieben. Die Druokrftune in den Hydraullkaylindern für die ßruckflüetig-
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keit sind im allgemeinen hydraulisch miteinender gekoppelt. Sie liegen dann immer auf denjenigen Seiten
der Hydraulikzylinder, welche durch die beiden Kolben
voneinander getrennt sind. Dabei beeinflusst das Gewicht
des jeweiligen Gesenks dessen Hub und dessen Arbeitsgeschwindigkeit.
Denn je kleiner das Gewicht dee
Gesenke ist, umso größer ist dessen Hub und dessen
Geschwindigkeit.
Die Erfindung betrifft einen Doppelgesenkhammer mit
hydraulischer Kopplung des Hammerkopfs und des Gesenks}' bei diesem Doppelgesenkhammer ist erfindungsgemäß der
gegen dae Gesenk arbeitende Hammerkopf pneumatisch und das Gesenk hydraulisch anzutreiben· Ein gleichbleibender
Hub und eine gleichbleibend« Arbeitsgeschwindigkeit ist außerdem für jedes Gesenk dabei dadurch erreieht,
daß das Gestell des Doppelgesenkhammers eugleXon
mit dem Gesenk hydraulisch gegen den Hammerkopf aneutreiben
ist.
Zu dem Zweck ist der Druckraum fUr den Kolben, der den
Hammerkopf gegen das Gesenk treibt, an eine Druckgasanlage angeschlossen, während der an diesen Druokrau»
angrenzende Teil des Arbeitszylinder hydraulisch mit den hydraulischen Antrieb für das Gesenk biw* das Gestell
des Doppelgesenkhammere gekoppelt ist.
Das Gestell des Hammers, in dem sich das Gesenk befindet,
ist also auf Hubkolben gelagert, die in Hydrauliksyllndern beweglieh sind· Der Bruekraua dieser Hy-
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draulikzylinder ist durch eine Flüssigkeitsleitung
mit demjenigen Flussigkeitsraum gekoppelt» der eich
in dem Arbeitezylinder für den Kolben des Hammerkopfs
befindet und der von dessen Druokgasraum durch diesen Kolben getrennt ist. Diese zur Kopplung dienende Flue-Bigkeiteleitung
enthält ein durch ein Rückschlagventil überbrückten Steuerventil. Dies Steuerventil wird dann
geöffnet, wenn der Hammerkopf und das Gesenk gegeneinanderarbeiten
sollen« Die zur Kopplung dienende Flüseigkeitsleitung ist über ein Rückschlagventil an
eine Flüssigkeitspumpe angeschlossen·
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
eines Doppelgesenkhammers mit dem erfindungsgemäßen hydraulisch-pneumatischen Antrieb ft|r den Hammerkopf
und das Hammergestell·
Der Doppelgesenkhammer weist das Gestell 1 auf· Es besteht aus einem eineigen Gußblockj er enthält die Führung
für den Hammerkopf 2« Der Hammerkopf 2 sitzt an
einem Kolben 3} dieser ist in dem Arbeitszylinder 4 beweglich angeordnet. Über dem Kolben 3 befindet sieh
der Gae-Druokraum 4" des ArbeiteZylinders 4* Er ist an
eine nicht dargestellte Druckgasanlage angeschlossen»
welche die für die Bewegung des Hammers gegen das Gesenk erforderliche Energie zu liefern hat.
Dae Greet eil 1 dee Doppelgeeenkhammere ist auf Hubkolben
5 angeordnet, welche In den Hydraulikzylindern 6 versohlebbar eind. Diese Hydraulikzylinder 6 Bind im
Fundament dee Greeenkhammere verankert«
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In den Hydraulikzylindern 6 befinden eich die flydraulik-Druokräume
6« für die Flüssigkeit. Sie sind mittel» einer Leitung 7 .hydraulisch mit dem Hydraulikdruckraua
4' im Arbeitezylinder 4 gekoppelt; dieser Hydraulikdruckraum 41 ist durch den Kolben 3 von dem Drüekgasraum
4" getrennt. In der Leitung 7 ist ein Steuerventil 8 angeordnet; ea wird mit der Hand oder auch beispielsweise
mit einem Elektromagneten geöffnet, wenn der SchmiedeVorgang eingeleitet wird·
fe Beim Öffnen des Steuerventils 8 fließt die Druckflüssigkeit
aus dem Raum 41 durch die Leitung 7 in 4eden Druekraum
6* der Hydraulikzylinder 6. Dadurch wird das Gestell
1 gehoben.
Das Steuerventil 8 ist durch ein Rückschlagventil 9 überbrückt; es Öffnet sich für den Durchfluß der Flüssigkeit
in Richtung von den Hydraulikzylindern 6 nach dem Arbeitszylinder 4» sobald der Hammerkopf 2 auf das
im Gesenk befindliche Werkstück trifft.
An die Hydraulikkammer 4f im Arbeitszylinder 4 ist eint
Hydraulikleitung 10 angeschlossen; sie wirft'über ein
Rückschlagventil 11 aus einer Pumpe 12 gespeist} die
Pumpe 12 fördert die Flüssigkeit über ein Rückschlagventil 15 aus dem Flüssigkeitsbehälter 14. Die« Rückschlagventil 13 und das Rückschlagventil 11 öffnen sieh
in der Flußrichtung nach dem Arbeitszylinder 4. Zwischen
der Pumpe 12 und dem Rückschlagventil 11 zweigt ein· Leitung 16 über ein zweites Steuerventil 17 in den Behälter 14 ab.
Zwischen dem Rückschlagventil 13 und der Pumpe 12 zweigt
eine Leitung 15 aus der Leitung 10 nach den Druckräumen
6* der Hubzylinder 6 ab.
-5-
.9098 40/024 4-
Dieser Doppelgesenkhammer arbeitet In folgender Weise ι
Die Pumpe 12 fördert Flüssigkeit über das Rückschlagventil
13 aus dem Behälter 14 und drückt sie über da« Rückschlagventil 11 in den Hydraulikraum 4' des Arbeitszylinders 4. Dadurch wird der Kolben 3» an dem der Hammerkopf
2 sitzt, in den oberen Umkehrpunkt gehoben. Sobald dieser Punkt erreicht ist, öffnet ein Impuls in bekannter
Weise selbsttätig das geschlossene Ventil 17· Dann wird die Flüssigkeit von der Pumpe 12 in den Behälter
14 zurückgefördert. Die Hauptarbeitsbewegung, nämlich die Schmiedebewegung des Hammerkopfs 2 gegen das
Gesenk, setzt beim Öffnen des Ventile 8 ein. Dann wird die Flüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 4 durch die Leitung
7 in die Hubzylinder 6 gedrückt. Dabei bewegt eioh der Hammerkopf 2 durch sein Eigengewicht und durch den
Gasdruok in dem Druckraum 4" gegen das Gesenk und das
Gestell 1 bewegt sich infolge des Flussigkeitsdrucke·
in den Hubzylindern 6, in welche die Flüssigkeit durch die Leitung 7 aus dem Arbeitszylinder 4 einströmt, gegen
den Hammerkopf 2. Sobald der Hammerkopf 2 auf dae Werkstück
in dem Gesenk, das sich in dem Gestell 1 befindet, zusammentrifft, bewegt sich das Gestell 1 nach
abwärts. Dabei wird die in den Druokräumen 61 stehende
Flüssigkeit infolge der Druckwirkung der Hubkolben 5 duroh die Leitung 15 vor das geschlossene Rück·chiagventil
13 und in die Saugleitung der Pumpe 12 gedrückt,
ferner durch die Leitung 10 über das sich öffnend· Rückschlagventil
11 zurück in den Arbtitezylinder 4· Infolgedessen wird die Laßeenergie dta Gestells 1 zum Heben
des Hammerkopfte 2 ökonomisch ausgenutzt. Das Rückschlagventil
9» welches da» Steuerventil 3 überbrückt, öffntt eich, wtnn dtr Hammerkopf 2 hart auf da· Wtrk-■tüok
ia GtBtnk aufschlägt und dabei dtr Hammerkopf
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schnell abspringt. Dann fallt sich der Eydraulikraum
4* des ArbeiteZylinders 4 mit der Flüssigkeit, bo
daß ein Spitzendruck unschädlich wird, der bei einer
unzulänglichen Füllung infolge ^ines harten Aufsetzen»'
des Folbens 3 auf die im Arbeitszylinder 4 befindliche
Flüssigkeit entstehen könnte»
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Claims (2)
- Patentansprüche ιDoppelgesenkhamnier, dessen Hammerkopf und dessen Gesenk hydraulisch gekoppelt eind, dadurch gekennzeichnet,dai.) der Hammerkopf (2) pneumatisch gegen das im Gestell (V) des Gesenkhanmere angeordnete Gesenk und daß das Gestell (1), welches das Geeenk enthält, hydraulisch gegen den Hammerkopf (2) anzutreiben einds wonei die Hydraulik-Druckräume (61) der Arbeitszylinder (6), welche die das Gestell (1) tragenden Kolben (5) umschließen, hydraulisch Über eine das Steuerventil (8) enthaltende Leitung (7) mit dem Hydraulikraum (4*) gekoppelt sind, der durch den Kolben (3) von dem Druckgasraum (4") getrennt ist, welcher jäen Hammerkopf (2) mit !Druckgas ge£en das Gesenk zu treiben hat.
- 2. Doppelgesenkhammer nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das zur Einleitung des Schmiedevorgange dienende Steuerventil (8) mit einem Rückschlagventil (9) überbrückt ist, das den Durchfluß der in den Hydraulikzylindern (6) dea Gestelle (1) stehenden Flüssig!t?»it naöh dem Hydraulikraum (41) des Arbeite Zylinders «'4) für den Hammerkopfkolben (3) freigibt.Doppelgeeenkhammer nach A-o.^-^aoh. 1 biß 2, dadurch gekennzeichnetdaß der Hydraulik-Druckraum (61) der Hubzylinder (6) an die Leitung (10) zwischen dem Rückschlagventil (13)909840/0244und der Pumpe (12) angeeehloeeen 1st«4· Doppelgeeenkhammer naoh Aneprueh 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,dafl die Ton der Pumpe (12) kommende Flüssigkeitsleitung (10) über ein Rucksohlagrentil (11) an den Hydraulikraum (4*) dee Arbeitszylinder (4) angeschlossen ist« in dem der Kolben (5) für den Hammerkopf (2) beweglich ist.Doppelgesenkhammer naoh Anspruch 1 bis 4, dadurth gekennzeichnet,deJ die swieohen der Pumpe (12) und dem Rückechiagrentll (11) naoh dem Flüesigkeitebehftlter (14) abgezweigte Leitung (16) ein rom Hammerkopf (2) geeteuert·· Ventil (17) enthält.909840/0244
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS206368 | 1968-03-18 | ||
CS206368 | 1968-03-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913255A1 true DE1913255A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1913255B2 DE1913255B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1913255C DE1913255C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1207785A (en) | 1970-10-07 |
FR2004154A1 (de) | 1969-11-21 |
US3568592A (en) | 1971-03-09 |
DE1913255B2 (de) | 1972-09-28 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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