DE1913086A1

DE1913086A1 - Vorrichtung zum Formen von Hohlkoerpern aus plastischem Material durch Blasen

Info

Publication number: DE1913086A1
Application number: DE19691913086
Authority: DE
Inventors: Jacques Bourgeois
Original assignee: Lesieur Cotelle SA
Current assignee: Lesieur Cotelle SA
Priority date: 1968-03-18
Filing date: 1969-03-14
Publication date: 1969-10-02
Also published as: IL31830A0; BE729777A; LU58185A1; GB1251422A; RO57809A; CH482527A; FR1565594A; OA03021A; BG15056A3; IL31830A; CS150666B2; BR6907275D0; US3642410A; DK119902B; NL6904001A; AT300339B

Description

EMTL-CLAAR-STRASSe 3O Anmelderin;

LESIEUH-COTELIB. Societe Anonyme

γμοι ιμγ oh pYFR. 122 Avenue du. General Ledere

DIPl~-IN<3. rn. cicn 92-BoulQgne-sur-Seine, Frankreich

PATENTANWALT ^ö '

Vorrichtung zum Formen von Hohlkörpern aus plastischem Material durch Blasen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Hohlkörpern aus plastischem Material durch Blasen.

Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Formen von Hohlkörpern aus plastischem Material durch Blasen bekannt. Diese Vorrichtungen bestehen im wesentlichen, außer aus einem Extruder, aus einer oder mehreren Formen, die auf einem kontinuierlich oder intermittierend fahr- oder drehbeweglichen Träger angeordnet sind» Jede Form besteht aus zwei Hälften und zumindest die eine der Halb-, formen ist gleitend auf dem Formträger angebracht und wird durch eine das Öffnen und Schließen der Formen bewirkende Vorrichtung betätigt. Gewisse Vorrichtungen sind vorzugsweise gedacht zum Formen von unterschiedlich dimensionierten Gegenständen. Zu diesem Zweck ist jede Halbform leicht lösbar auf einer Formträgerplatte oder auf einem Träger unmittelbar befestigt.

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BIe Wirkungslinie der'Sehließkraft der Formen, muß. Im ";"-.;■ Verhältnis zu der Form in zweckmäßiger Weise verlaufen* Hierbei sind zwei -Gesichtspunkte des Schließproblems · zu berücksichtigen. Einerseits ist es» wenn der Schließr* kraft nur die auf Öffnen der Form während, des-Blasens ge- - richtete pneumatische Kraft, entgegenwirkt, wünsqtreirawert* daß die Wirkungslinien dieser beiden Kräfte zusatnmenfal-" len. Andererseits kann die Scniießkraft außerdeta zum ·· Ziel haben _t Schweißlinien und Schneidlinien des plastischen Materials auf einem Seil der Vereinigungsebene, der Form . zu bilden« Wenn diese Schweiß- und Seshneidlinien in der Ijänge entwickelt sind» beispielsweise imi Falle .von Be-"; haltern mit Handgriff, ist die erforderliche Kraft sehr bedeutend. Es Ist dann schon allein aus· diesem Gesichtspunkt wünschenswert, daß die Wirkungslinien der Schließ- . kraft mit der Wirkungslinie der Resultanten-der beim Schweißen und Schneiden erforderlichen Kräfte zusammenfällt. ' ■■ ■ . -.■..-■■■:■-■

Wenn man diese beiden Probleme insgesamt betrachtet, ist es, um zu einem richtigen Kompromiß zwischen diesen beiden Forderungen zu kommen, wünschenswert, die Wirkungs- . linie der Schiießkraft der Form in Beziehung au der letzteren zu bringen. Im allgemeinen Ist es bei Blas- : formmaschinen nicht möglich, die Form in Beziehung zur .

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Schließkraft zu verlagern, da ihre Lage anderen Forderungen unterworfen ist. ■ .-.

Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Vorrichtungen der vorbeschriebenen Art und hat zum Ziel die fehlerfreie Formung von Gegenständen verschiedener Dimensionen und unterschiedlicher Gestalt mit Hilfe einer gleichen Formeinheit durch geeignete Verlagerung der Angriffsachse der durch die Betätigungsvorrichtung der Form ausgeübten Kraft. ·

Erfindungsgemäß wird ausgegangen von einer Vorrichtung der anfangs beschriebenen Ausbildung zum Formen von Hohlkörpern aus plastischem Material durch Blasen, bestehend aus einem beweglichen Träger, auf dem mindestens eine aus zwei Teilen bestehende Form angeordnet ist, von der mindestens der eine der beiden Teile abnehmbar auf einer, auf dem beweglichen Träger gleitend angeordneten Formträgerplatte befestigt ist und mit der anderen, fest oder beweglich auf dein Träger angeordnexen zusammenarbeitet, wobei jede eine bewegliche Halbform tragende Platte mit der Betätigungsstange einer auf dem Träger angeordneten, das Öffnen und Schließen der beiden Halbformen bewirkenden Vorrichtung gekuppelt- ist. Bei einer derartigen Vorrichtung besteht die Erfindung darin,

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daß die Stellung gtxx Betätigungsvorrichtung transversal,

d. h. parallel zu der Verbindungsebene der beiden Halbformen, in der Weise regelbar ist, daß die Wirkungsrichtung der Betätigungsvorrichtung'auf den beweglichen Formträger in Abhängigkeit von der Dimension und/oder der Gestalt der Form bzw. des Gepräges der Form geändert werden kann.

Erfindungsgemäß ist es möglich, die Stellung der.Achse der Betätigungsvorrichtung nach der Dimension der Form und/oder nach der Form des Gepräges des geformten Gegenstandes einzustellen und hierdurch eine optimale Vertei-

lung der Betätigungskraft in der Verbindungsebene zu erhalten.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und nachfolgend"anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Längsschnitt durch eine Form mit Träger wiedergegeben. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach ΙΓ-ΙΙ und Fig. 3 einen Querschnitt nach III-III durch Fig. 1.

Die die Erfindung betreffende Vorrichtung kann einen beliebigen bekannten Typ verkörpern, insbesondere den Typ mit oszillierendem Bett oder auch mit wechselnder Vertikal-909840/U4 1

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Die öffnungs« und Scb-ließbewegungea der beiden 7 und 8 werden "bewirkt van zwei Betatigungsvorrich.tu.ngen

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Bohrungen 17, beispielsweise sechs Bohrungen pro Gruppe versehen, die in drei Kreislinien um die entsprechenden Mittelpunkte 01, 02 und 05 angeordnet sind. Die Achse x-xl des Betätigungszylinders verläuft in seiner oberen Stellung 9 durch den Mittelpunkt 01, während sie entsprechend durch den Mittelpunkt 02 und 03 geht, wenn sich die Betätigungsvorrichtung in ihrer mittleren Stellung 9a oder ihrer unteren Stellung 9b befindet.

Die Formtragplatte 5 besitzt in gleicher Weise drei Gruppen von Bohrungen, die auf drei Kreise in der Weise verteilt sind, daß die Stange 18 mit der Platte 5 in einer der drei Stellungen verbunden werden kann. Durch Änderung der Stellung der Vorrichtung 9 auf dem Rahmenteil 2 und entsprechend der Befestigung der Stange 18 auf der Formträßerplatte 5 ist es möglich, den Angriffspunkt der Betätigungsvorrichtung 9 in Abhängigkeit von der Größe der beweglichen Hao-bform 7 zu ändern. In der Zeichnung ist unterstellt, daß die Vorrichtung mit einer Form von relativ geringer Höhe arbeitet und da& sich-die Betätigungsvorrichtung in ihrer Hochstellung, Achse x-x^f, befindet, in der sie mit durch den Mittelpunkt 01 gehender Kraft wirkt. Dieses gilt naturgemäß auch für die andere Betätigungsvorrichtung 11. '

Wenn α ie Vorrichtung mit einer Form von sehr großer Höhe 909840/U41 . · ■

■verwendet werden soll, so ist dieses möglich infolge der relativ großen Höiie der Formträgerplatten 5 und 6, Man ordnet dann die BetatigangsYorri.elitu.ng in ihrer mittleren Stellung 9a oder in ihrer Zielstellung 9^> an* Es ist somit möglieh., die Stellung der Achse jeder Betätigungsvorrichtung der Dimension der Form anzupassen und eventuell der Form des Gepräges des Foragegenstandes*

" Jeder der Formträgerplatten 5 und 6 kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, nur eine Ballbform. öder bedarf sweise mehrer aneinandergrenzende Halfofarmen tragen*

Ss !bedarf schließlich noch des Hinweises, daß die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte ÄusfüJhriang der Srfind'iang lediglich der Erläuterung dient und nicht beschränkend gedacht ist sand daß zahlreiche weitere JUisfilhriungsformen, ohne von der Erfindung abzuweichen, möglich sind. So können die Betätigsirngsvorrichtiungen 9 raicl 11 aoieh innen auf den Eahmenteilen 2 wild 3 !befestigt sein* In diesem Falle werden die Betatigungsvorricht(langen mit ihren Bodenfläehen befestigt «nd die Eahmenteile fera suchennicht Ton einem Schlitz 19 fär den Biiirchgang der Stange d^:orchibrochen zu sein· Weiterhin kann man., statt die !beiden Halhformen 7 und 8 -!beweglich auf den Mahmeateilen 2 :und 3 anzuordnen,, die eine von ihnen fest auf ihrer Unterlage anbringen, d» h» direkt auf einem der beiden Bahnen— teile.. Die Zahl der möglichen Stellungen der Betätigangs—

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vorrichtungen ist nicht begrenzt auf drei, sondern kann nach Bedarf "bestimmt werden.

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Claims

Patentansprüche:

lJ Vorrichtung zum.Formen von Hohlkörpern aus plastischem Material durch Blasen, bestehend aus einem "beweglichen Träger, auf. dem mindestens eine aus zwei Teilen bestehende , Form angeordnet ist, von der mindestens der eine der beiden Teile abnehmbar auf einer, auf dem bewegliehen Träger gleitend angeordneten Formträgerplatte befestigt ist und mit der anderen, fest oder beweglich auf dem Träger angeordneten Halbform zusammenarbeitet, wobei jede eine bewegliche Haibform tragende Platte mit der Betätigungsstange einer auf dem Träger angeordneten, das Öffnen und Schliessen der beiden Halbformen bewirkenden Vorrichtung gekup- ~ pelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung jeder Betätigungsvorrichtung (9, 11) transversal, d. h. parallel zu der Verbindungsebene der beiden Halbformen (7, 8), in der Weise veränderbar ist, daß die Wirkungsrichtung der Betätigungsvorrichtung auf den beweglichen Formträger (5,6) in Abhängigkeit von der Dimension und/oder der Gestalt der Form oder des Gepräges der Form geändert werden kann.
2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (2, 3) und die Formträgerplatten (5,6) mit mehreren zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (16) bestimmten Gruppen von Bohrungen (17) versehen sind, von

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denen jede Gruppe im Yerhältnls zu den anderen In der lage Verseiioben Ist.

3» Poriniyorrlcihtwng nack Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Malimentelle {2₃ 3) "sron einem ITängsselalitz C195 durcniarochen sind, äwceh. den die Stange lö der Betätlgungsvorrleiitung (9, 11) geführt 1st» V

Er/SN/

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