DE1912833A1 - Verfahren zur Herstellung von beispielsweise zu Bewehrungsmatten zu verarbeitenden Rippenstaeben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beispielsweise zu Bewehrungsmatten zu verarbeitenden Rippenstaeben

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DE1912833A1
DE1912833A1 DE19691912833 DE1912833A DE1912833A1 DE 1912833 A1 DE1912833 A1 DE 1912833A1 DE 19691912833 DE19691912833 DE 19691912833 DE 1912833 A DE1912833 A DE 1912833A DE 1912833 A1 DE1912833 A1 DE 1912833A1
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concrete reinforcing
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Paul Knop
Karl Koepp
Heinz Striepens
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Kloeckner Draht 4700 Hamm De GmbH
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WESTFAELISCHE BETONSTAHLGITTER
WESTFAELISCHE BETONSTAHLGITTER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von beispielsweise zu Bewehrungsmatten zu verarbeitenden Rippenstäben Die Erfindung bezieht sicll auf ein Verfahren zur Herstellung von beispielsweise zu Bewehrungsmatten zu verarbeitenden Rippenstäben.
  • Der aus dem Walzwerk anfallende Walzdraht weist bekanntlich Durchmessertoleranzen auf, die bei der Weiterberarbeitung zu glatten, profilierten und gerippten Stäben zunächst ausgeglichen werden müssen. Zu diesem Zweck wird der in Ringen angelieferte Walzdraht zunächst entsundert, dann in einer Ziehdüse auf das gewünschte Durchmessermaß genau kalibriert.
  • Anschließend durchläuft der kalibrierte Draht die Polygon-bzw. Profilwalzen, die auf zwei oder drei irahtteilen das Profil der im allgemeinen schräg zur Stabachse verlaufenden Rippen ein- bzw. aufwalzen. Der so behandelte und mit Rippen versehene Draht wird dann auf eine Haspel aufgewickelt und auf dieser gelagert. Um diesen mit Rippen versehenen Draht in bestimm-ter Länge verfügbar zu haben, um beispielsweise Bewehrungsmatten bestimmter Größe zu fertigen, werden die Haspeln mit dem aufgespulten Draht zu den Richtmaschinen transportiert und der Draht dort gerichtet und auf Länge geschnitten. Alsdann erfolgt die Verschweißung zu Baustahlmatten.
  • Dieses bekannte Fertigungsverfahren ist in mehrerer Hin sicht mit Unvollkommenheiten behaftet. Durch das Ziehen des Drahtes durch einen Ziehstein wird der Draht einer Zugkraft ausgesetzt, die Anlaß sein kann, daß er reißt, was zu unerwünschten S-törungen ftihrt. Da der Draht nach dem Verlassen der Profilrollen die sog. Zielischeibe umläuft, wird das Rippenprofil angegriffen und ist somit Beschädigungen ausgesetzt. Das beim Ziehen des Drahtes benötigte Ziehpulver, das in feinster Verteilung im Arbeitsraum verbleibt, stellt eine Behinderung der Belegschaft dar. Auch beim anschließenden Richten wird der anhaftende Staub des Ziehstearates hochgewirbelt. Angestrebt wird daher eine Verfahrensweise die es ermöglicht, diese Nachteile zu besei tigen.
  • Da alle diese Nachteile im wesentlichen in dem angewendeten Ziehverfahren ihre Ursache haben soll das Verfahren in einer Weise durchgeführt werden die es ermöglicht, den Draht während der Kalibrierung und der Profilierung von Zugbeanspruchungen frei zu machen. Wenn Zugbeanspruchungen vermieden werden sollen, kann die Fortbewegung des Drahtes nur durch Schubkraft erfolgen. Nach dem neuen Verfahren kann a) der gerippte Draht in einem Arbeitsgang mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 m/Sek. in linear geraden Stangen in gewünschten Langen geschnitten oder b) auch miftels eines Wicklers in schweren 3imden aufgewickelt werden.
  • Demzufolge wird das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung in der Weise durchgeführt, daß der Walzdraht eines bestimmten Durchmessers polygon verformt, darauf zwischen gleichmäßig auf den Umfang verteilte angetriebene Rippenprofilwalzen geführt, von diesen in eine ihn gleitbar aufnehmende Unterstützung vorwärts gedrttckt und nach Erreichen der gewünschten Lärige beispielsweise mittels einer fliegenden Schere abgeschnitten wird. Der Vorteil eines solchen Fertigungsverfahrens besteht darin, daß alle mit dem sonst üblichen Ziehen verbundenen Ubelstände in Wegfall: kommen, da die Kalibrierung ausschließlich durcn Walzen erfolgt una der so behandelte Draht gewissermaßen im gleichen Arbeitsgang in gewünschten Längen geschnitten wird.
  • Dies bedeutet 1.) Wegfall der Anspltzmaschinen.
  • 2.) Wegfall der einem starken Verschleiß unterliegenden Entzunderungsmaschinen.
  • 5.) Wegfall der Zieheteine, der zum Ziehen erforderlichen Wasserkühlung, des mit dem laufenden Polieren und der Pflege dieser Ziehsteine verbundenen großen Arbeitsaufwandes, und der Ziehmittel (Stearate).
  • 4-.) Wenn sogleich in gewünschten Längen geschnitten: Wegfall der Aufwickelhaspel, der hierzu erforderlichten Verlegeeinrichtung und der zahlreichen, sehr viel Platz beanspruchenden Kronen bzw.
  • Spulen, die in großen Mengen vorhanden sein littissen, um die Richtmaschinen mit den einzelnen Drahtsorten zu bedienen sowie Wegfall der in der Unterhaltung sehr kostspieligen Richtmaschinen, die für verschiedene Dimensionen und Längen vorhanden sein müssen.
  • 5.) Da der Walzdraht nicht mehr gezogen wird, braucht er auch nicht mehr trocken zu sein und somit entfällt entweder die Lagerung in Hallen oder das Trocknen des Walzdrahtes vor dem Ziehprozeß.
  • Beiaes ist mit Kosten verbunden.
  • 6.) Der Einsatz eines Entspannungsofens kann dann in Wegfall kommen, da nach dem neuen Verfahren die Dehnung nicht so stark absinkt.
  • Als Folge aller dieser Vorteile ergibt sich eine Einsparung von Investitionskosten, eine erhebliche Blatzersparnis durch Wegfall vieler Maschinen, eine Einsparung von Arbeitskräften, eine Verminderung der Unfallgefahr, eine Vereinfachung der Lagerilaltung und die Luft bleibt reiner.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h
    Verfahren zur Herstellung von beispielsweise zu Bewehrungsmatten zu verarbeitenden Rippenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzdraht eines bestimmten Durchmessers polygon verformt, darauf zwischen gleichmäßig auf dem Umfang verteilte angetriebene Rippenprofilwalzen geführt und dann entweder aufgewickelt oder von den Walzen in eine ihn gleitbar aufnehmende Unterstützung vorwärts gedrückt und nach Erreichen der gewünschten Länge in linear geraden Stangen abgeschnitten wird.
DE19691912833 1969-03-13 1969-03-13 Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Rippenstahl Expired DE1912833C3 (de)

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AT309069A AT307347B (de) 1969-03-13 1969-03-28 Verfahren zur Herstellung von Bewehrungsmatten aus Stahldrähten

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1912833A1 true DE1912833A1 (de) 1970-11-12
DE1912833B2 DE1912833B2 (de) 1974-05-09
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031813A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Akzo Gmbh Hochfester flachkord

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031813A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Akzo Gmbh Hochfester flachkord

Also Published As

Publication number Publication date
DE1912833C3 (de) 1974-11-28
DE1912833B2 (de) 1974-05-09
AT307347B (de) 1973-05-25

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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