DE1912032U

DE1912032U - Filter zum anbau an die ansaugleitung von fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere kraftstoffilter.

Info

Publication number: DE1912032U
Application number: DEV17203U
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1965-02-04
Filing date: 1965-02-04
Publication date: 1965-03-18

Description

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VDO TACHOMETER WEEEE FRANKPURT/M W 13

ADOLi¹ SGHINDLIHG GMBH ⁺ GRAJ¹STRASSE 103

Filter zum Anbau an die Ansaugleitung von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere Kraftstoffilter.

Die Neuerung betrifft ein Filter zum Anbau an die Ansaugleitung von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere Kraftstofffilter für die Ansaugleitung von Kraftstofftanks, bestehend aus einem zylinderartigen Gazestrumpf, dessen offene Stirnseite durch einen Deckel mit einer Öffnung zum Einsetzen der Saugleitung verschlossen ist.

Die bekannten Filter dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem in einer oder mehreren Lagen zu einem zylinder- oder kegelstumpfartigen Strumpf zusammengerollten Gaze aus Metall- oder Kunststoffäden. Die beiden offenen Stirnseiten des Gazestrumpfes werden durch Deckel verschlossen, wobei der eine Verschlußdeckel eine Öffnung zum Einsetzen der Ansaugleitung hat. Es ist auch bekannt, Gaze und Deckel aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen und miteinander zu verschweißen. Zur Herstellung solcher Filter werden die Kunststoff deckel in den Strumpfrand eingesetzt und dieser durch Rollen mit dem Deckel verschweißt. Hierbei muß beachtet werden, daß Gaze und Deckel aus einem Kunststoff mit gleichen Fließeigenschaften bestehen.

Da solche Filter aus sehr feinmaschigem dünnen Gaze bestehen, sind sie nicht sehr stabil. Es ist daher meist ein Versteifungsgerippe erforderlich und das Befestigen oder Aufschweißen des Gazerandes ist ein relativ aufwendiger Arbeitsvorgang, wodurch solche Filter verteuert werden. Zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung schlägt daher die Neuerung vor, für den Verschlußdeckel des Gazestrumpfes mit der Öffnung zum Einsetzen der Ansaugleitung thermoplastischen Kunststoff als Werkstoff zu verwenden und an den Deckel eine das Ende des Gazestrumpfes umfassende Hülse anzuformen, die an der Innenseite durch die Öffnungen im Gazestrumpf hindurchreichende Ansätze hat, durch welche der Gazestrumpf auf der Deckelhülse

verankert und befestigt wird. Der Verschlußdeckel nach der !Teuerung kann entweder als vorgefertigtes Bauteil aus beliebigem thermoplastischen Kunststoff bestehen, oder unmittelbar durch Aufspritzen des flüssigen Kunststoffes auf den Strumpfrand in einer entsprechenden Form hergestellt sein. Dabei ist es gleichgültig, ob das Filter aus Metalloder Kunststoffgaze besteht. Bei Verwendung eines vorgefertigten Deckels wird die Verankerung des G-az es trumpf es mittels der Ansätze durch die Gazeöffnungen hindurch durch thermisches Einwirken nach dem Aufsetzen des Deckels nachträglich hergestellt, während im anderen Falle beim Aufspritzen des flüssigen Kunststoffes auf den Strumpfrand dieser durch die Gazeöffnungen fließt und dadurch gleichzeitig mit der Herstellung des Deckels die Verankerung mit der Hülsenwand entsteht. In der Massenfertigung ergibt sich durch die neuerungsgemäße Form des Verschlußdeckels eine wesentliche Verbilligung des Filters.

Die dem Anschluß der Ansaugleitung gegenüberliegende Stirnseite des Gazestrumpfes kann nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung durch eine Quetschverbindung des Gazestrumpfes in einfacher Weise verschlossen werden. Ein Metallgazestrumpf kann gefaltet und kalt gequetscht, ein Gazestrumpf aus thermoplastischem Kunststoff einfach durch Quetschen und thermische Verschmelzung verschlossen werden. Ein solcher Quetschverschluß ist besonders zweckmäßig bei längeren Filtern mit kleinem Strumpfdurchmesser. Für kürzere Filter mit größerem Strumpfdurchmesser ist es vorteilhafter, diese Stirnseite des Gazestrumpfes durch einen Blechdeckel zu verschließen, dessen Eand um den Rand des Gazestrumpfes eingerollt wird.

Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel vergrößert dargestellt. Diese zeigt in

Fig.1 eine Seitenansicht des Filters, teilweise geschnitten,

Fig.2 eine Aufsicht auf das Verschlußstück mit der Öffnung zum Einsetzen der Ansaugleitung:,

J eine Seitenansicht des Quetschverschlusses des anderen Endes des Gazestrumpfes und

Fig.4- eine Schnittansicht eines um den Strumpfrand eingerollten Blechdeckels.

Die offene Seite des Gazestrumpfes 1 ist auf der Anschlußseite der in der Zeichnung nur angedeuteten Ansaugleitung 2 durch ein aus thermoplastischem Kunststoff bestehendes Deckelteil 3 verschlossen. An den eigentlichen Deckel ist nach der Neuerung eine Hülse Ja angeformt, die den Rand des Gazestrumpfes umfaßt. Die Hülse Ja hat an der Innenseite kleine Ansätze Jb, die durch die Öffnungen im Gazestrumpf hindurchreichen und durch welche dieser auf der Deckelhülse Tjerankert und befestigt ist. Diese Ansätze Jb werden bei einem vorgefertigten Teil J durch nachträgliches thermisches Einwirken hergestellt. Bei dem in der Großserie billigerem Aufspritzen des Kunststoffteiles 3 auf den Gazerand entstehen die Ansätze 3b durch das Durchfließen des flüssigen Kunststoffes gleichzeitig mit der Herstellung des Deckelteiles 3. Da eine nur teilweise Verankerung des Gazestrumpfes an der Hülse 3a genügt, braucht auf ihre Exaktheit kein besonderer Wert gelegt zu werden.

Die andere offene Stirnseite des Gazestrumpfes kann in einfachster Weise durch eine Querquetschung 4- und gleichzeitigem Verschweißen des Gazestoffes in der Quetschzons verschlossen werden(]Pig.1 unten und Fig.3). Fig.4- zeigt den Verschluß dieser Stirnseite bei einem Gazstrumpf mit großem Durchmesser mittels eines Blechdeckels 5? dessen Rand 5a um den Rand des Gazestrumpfes 1 eingerollt und dadurch der Deckel auf dem Strumpf befestigt ist.

Claims

Schutzansprüche.

1./ Filter zum Anbau an die Ansaugleitung von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere Kraftstofffilter für die Ansaugleitung von Kraftstofftanks, bestellend aus einem zylinderartigen Gazestrumpf, dessen eine offene Stirnseite durch einen Deckel mit einer Öffnung zum Einsetzen der Saugleitung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Versehlußdeckel (3) eine das Ende des Gazestrumpfes (1) umfassende Hülse (3a) aus thermoplastischem Kunststoff angeformt ist, die an der Innenseite durch die Öffnungen im Gazestrumpf hindurchreichende Ansätze (3b) hat.

2./ Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschluß der Ansaugleitung (2) gegenüberliegende Stirnseite des Gazestrumpfes (1) durch eine Quetschverbindung (4-) des Gazestrumpfes verschlossen ist.

3./ Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschluß der Ansaugleitung (2) gegenüberliegende Stirnseite des Gazestrumpfes (1) durch einen Blechdeckel (5) verschlossen ist, dessen Rand (5a) um den Rand des Gazestrumpfes eingerollt ist.