DE1911948B2 - Befestigung fuer warmgaengige gefaesse, insbesondere fuer kippbare stahlwerkskonverter - Google Patents

Befestigung fuer warmgaengige gefaesse, insbesondere fuer kippbare stahlwerkskonverter

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DE1911948B2 DE19691911948 DE1911948A DE1911948B2 DE 1911948 B2 DE1911948 B2 DE 1911948B2 DE 19691911948 DE19691911948 DE 19691911948 DE 1911948 A DE1911948 A DE 1911948A DE 1911948 B2 DE1911948 B2 DE 1911948B2
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Description

3 ' 4
äußere Unterstützung den Befestigungsmitteln als das System der Wechselgefaße, das heißt Gefäße, die
vollständig übergeben betrachtet werden darf. bei jeder Neuzustellung der Ausmauerung ausge-
Für einen erleichterten Gefäßwechsel ist zwar tauscht werden.
schon vorgeschlagen worden (USA.-Patentschrift Diese erwähnte günstige Befestigung eines warm-9S6 534), den Stahlwerkskonverter nach Art eines 5 gängigen Gefäßes mit der gemeinsamen Lösung der Kniehebelverschlusses mit dem Tragring zu verbin- Probleme »Lastaufnahme«, »Wärmedehnungsfähigden. Diese Verbindung setzt jedoch eine Abstützung keit ohne Erhöhung der Wärmespannungen« und des Gefäßes in einem in Korbform ausgeführten »Wechselmöglichkeit« ist nach der weiteren Erfin-Tragring voraus, in dem das Gefäß seitlich und am dung gekennzeichnet durch paarweise außerhalb der Boden anliegt. Die seitliche Anlage wird außerdem io Ebene der Gefäßlängsachse-Kippzapfenachse im wedurch Zwischenstücke gebildet, so daß die beruh- sentlichen parallel zur Gefäßlängsachse verlaufende rungsfreie Ausdehnung des Gefäßes vermindert ist. Zugspann-Elemente und innerhalb dieser Ebene an-Eine solche Befestigung gilt in diesem Fall nicht als geordnete Steckbolzen im Bereich der Kippzapfen, eine »getrennte Anordnung des Tragrings vom Ge- Gemäß diesem Vorschlag gelingt es. mit einem einzifäß«. Die einzelnen Kniehebelverschlüsse sind in 15 gen Paar solcher Steckbolzenverbindungen auszu-Bauchlage des Gefäßes auf Biegung und die Kopf- kommen. Befindet sich zudem der Verstärkungsring lage auf Zug beansprucht, was weiterhin nachteilig unterhalb des Tragringes bei aufrechtstehendem Geist. Der Aufbau des Gefäßes wird durch die be- faß, so liegt eine gering.· : Wärmebeanspruchung des kannte Befestigung behindert und durch die Korb- Verstärkungsringes vor, d. b eine direkte Befestigung form nur in Kopflage gestattet. Dk bekannte Lösung 20 des Verstärkungsringes im unteren Bereich des Geverbindet insgesamt betrachtet keine erleichterte fäßmantels kann ohne große Schwierigkeiten erfol-Wärmedehnung mit einer leichten Auswechselbar- gen.
keit. Vorteilhafterweise bestehen die Zugspunn-Ele-
Die Erfindung hat sich zum Ziel genommen, ein mente aus Bündeln von Einzeldrähten, die an Anschneües Aus- und Einbauen des Gefäßes zu ermög- 25 kerköpfen zusammengefaßt und mittels Schraublichen und praktisch das Wechselproblem solcher- mutlern, Schraubspindeln od. dgl. vorspunnbar sind, art gelagerter Gefäße zu ermöglichen, ohne daß die Maximal zulässige Vorspannkräfte liegen bei niitt-Vorzüge einer günstigen Kraftaufnahmefähigkeit bei leren Anzahlen der Einzeldrähte beispielsweise von zusätzlicher Wärmedehnungsmöglichkeit von den er- einem Durchmesser von 7 mm bereits in Größenwähnten Zugspann-Elementen verlorengehen. 30 Ordnungen von 500 t und mehr. Für die Drahtspan-
Die vorstehende Aufgabe löst die Erfindung durch nung selbst wird hierbei von einer möglichen Vordie Kombination der Zugspann-Elemente, deren Be- spannung bis 112 kp/mm2 ausgegangen,
fcstigungsorgane sich am Tragring und an einem mit Nach der weiteren Erfindung verlegt man die dem Gefäßmantel verbundenen Verstärkungsring, Steckbolzenverbindung derart zwischen den einzelder in Aufrechtslellung des Gefäßes der unteren 35 nen Ringen, daß sich im Tragring die Steckbolzen-Stirnfläche des Tragringes gegenüberliegt, bzw. auf Aufnahme befindet und der aus dem Tragring radesse,. Ringfläche gelegenen Pratzen gegenüber- gende Steckbolzen in eine Öffnung des Verstärkungsliegen, mit Steckbolzenverbindungen für den Last- ringes greift. Somit liegen sämtliche Teile im fall »Bauchlage« des Gefäßes, wobei beim Gefäß- Bereich des abklingenden Wärmestromes und sind wechsel die Steckbolzen in Richtung der Gefäßlängs- 40 dementsprechend auch geschützt vor Schmutz und achse einkuppelbar sind. Naturgemäß ist die Wärme- Beschädigungen untergebracht,
dehnung am größten, wenn beim Blasvorgang in Treten dennoch mögliche radiale Wärmedehnunnahezu senkrechter Stellung des Gefäßes die Wärme- gen auch im Verstärkungsring auf, so schafit die entwicklung ein Maximum erreicht. In dieser Situa- Erfindung hier Abhilfe durch ein im Verstärkungstion können Wärmedehnungen über die Zugspann- 45 ring vorgesehenes Lager zur gelenkigen Aufnahme Elemente in der bezeichneten Weise ohne Zwängung des Steckbolzens.
ablaufen, d. h. das Gefäß ist auch weiterhin nur ver- Um dit Zugspann-Elemente besonders vorteilhaft minderten Wärmer>pannungen unterworfen. Die in im Dauerbetrieb eines solchen warmgängigen GeBauchlage des Gefäßes auftretende Torsionsbean- fäßes einsetzen zu können, sind solche besonders spruchung der Gefäßmantel-Schale fängt zum grüß- 50 geschützt unterzubringen. Die Erfindung weist hier ten Teil der Verstärkungsring auf, der außerdem in den Weg durch im Innern von Tragring und Verdie Lage versetzt ist, größere, auf kleinere Flächen- Stärkungsring verlaufende Zugspann-Elemente und anteile beschränkte Krafteinleitungen aufzunehmen. außeihalb, gegebenenfalls unter Schutzhauben be-Für diesen Zweck reicht deshalb unter Umständen findlichen Spann-Ankern. Wenn auch auf andere bereits ein Paar von Steckbolzenverbindungen aus, 55 Art Befestigungsmittel vor Schlackespritzern u. dgl. es können jedoch auch mehrere über den Umfang geschützt werden könnten, besitzt dieses Merkmal von Tragring bzw. Verstärkungsring vorgesehene den besonders hervorzuhebenden Vorzug, daß die Steckbolzenverbindungen vorgesehen sein. Die we- Zugspann-Elemenle vor Strahlungswärme bewahrt senüiche Wirkung dieser Steckbolzenverbindungen be- bleiben. Die Anordnung innerhalb der Ringe gcstatsteht in der Vermeidung des Wärmedehnungshemm- 60 tct auch "inen geringstmöglichen Abstand vor der nisses, zumindest in axialer Richtung des Gefäßes. Gefäß-Mittelachse einzuhalten und dementsprechend Der Grundgedanke der Erfindung verbindet somit die auftretenden Belastungsmomente geringzuhalten, eine hohe Lastaufnahmefähigkeit der Gefäßbefesti- Beim Aus- und Einbauen des Gefäßes ist eine gung mit einer hohen Wärmedehnungsfähigkeit in möglichst günstige Handhabungsweise erwünscht, den Zeiten des maximalen Wärmemengenanfalles 65 Das Arbeiten in besonders hohen Bereichen ist stets und zugleich eine gute Wechselmöglichkeit, die nicht mit Gefahren für das Bedienungspersonal verbunden, nur beim einmaligen Ein- bzw. Ausbau des Gefäßes Außerdem erfordert das Arbeiten in größeren Höhen zustatten kommt, sondern die Grundlage bildet für stets einen größeren Aufwand. Die Erfindung sieht
nunmehr vor, daß einer der beiden Ankerköpfe eines Fundamentteilen 14 und an einem der Kippzapfen Zugspann-Elementes an der Unterseite des unteren 12 befindet sich hinter dem Kipplager 13 ein weiter Ringes von Tragring und Verstärkungsring angeord- nicht dargestellter Kippantrieb 15. Der Kippantrieb net ist und eine gesonderte Verstelleinrichtung 15 ist vorteilhaftenveise so ausgeführt, daß Durchzwecks Voreinstellung des einstellbaren Spannankers 5 bicgungs-Auswirkungen des Tragringes 11 bzw. der aufweist. Die Voreinstellung gestattet nämlich, über- Kippzapfen 12 oder eine Erwärmung keine Einhaupt das Lösen der Zugspann-Elemente zu bewir- fiüsse bilden können, die Auswirkungen auf die ken ohne für den Wiedereinbau ein erneutes Ein- Drehmomentübertragungsmittel nach sich ziehen stellen der Vorspannung notwendig zu machen. könnten.
Eine solche Verstelleinrichtung kann nach ver- io In der gezeichneten Konverter-Stellung gemäß schiedenen Grundzügen zusammengesetzt sein. Eine F i g. J befindet sich das Gefäß in senkrechter Gebesonders vorteilhafte Verstelleinrichtung besteht fäßachslage. Die Gefäßlängsachse ist mit 16 bezeichaus einer den einstellbaren Spannanker im Inneren net. In dieser Stellung tragen die Zugspann-Elemente tragenden Hülse, die mittels mechanischer und/oder 17 das Gewicht des Konverters allein. Die Zugspannhydraulischer Hubmittel voreinstellbar ist. 15 Elemente sind in Fig. 1 lediglich über ihre Befesti-Die Voreinstellung kann nunmehr auf hydrau- gungsorgane, d.h. über ihre Spannanker 18 erkennlische Art erfolgen, indem das Spannpaket von bar, da sie im Inneren des Tragringes 11 und des Drahtseilen oder die Anzahl von einzelnen ge- Verstärkungsringes 10 verlaufen und zwischen diestrcckten Drähten hydraulisch über eine Kolben- sen beiden Ringen in einem Gehäuse 19 angeordnet fläche gelängt wird und nach Erreichen dieser Lan- 20 sind, wie dies später noch beschrieben werden wird gungskraft die mechanischen Mittel, beispielsweise (Fig. 5).
eine in die Hülse einschraubbare Spindel soweit ein- Für das Kippen des Konverters 1 in eine Lage, gedreht wird, daß bei Wegnahme der Hydraulik- in der die Gefäßmittelachse 16 horizontal verläuft. Kraft die Vorspannkraft erhalten bleibt. Treten nach wie man sich das leicht aus F i g. 2 erklären kann, einer größeren Anzahl von Betriebsstunden uner- 25 sind (Fig. 1) innerhalb des Tragringes 11 Steckbolwünschte Verminderungen der Vorspannkraft auf, zen 20 vorgesehen und im Verstärkungsring 10 liegen so gestattet die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung Steckbolzen-Auinahmen 21. Die Steckbolzen 20 bilohne weiteres eine geforderte Vorspannkraft wieder den im vorliegenden Fall ein Paar »nri liegen in aufzubringen, d. h. eine Nachstellung in gewissem einer Ebene, in der sowohl die Gefäßmittelachse 16 Sinn vorzunehmen. Insbesondere bei den bereits er- 30 und die Kippzapfenachse 22 verlaufen. Die Steckwähnten plastischen Verformungen bedeutet eine bolzen 20 sind starr im Tragring 11 befestigt, gesolchc Verstelleinrichtung beträchtliche Vorteile. statten jedoch eine Relativbewegung zwischen Tragin der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ring 11 und Verstärkungsring fo in Richtung der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden Gefäßmittelachse 16.
näher erläutert: 35 Aus PMg. 2 geht die Anordnung der Zugspann-
F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel die Befesti- Elemente 17 hervor. Solche Zugspann-Elemente 17
gung eines Stahlwerkskonverters im Aufriß gezeich- liegen symmetrisch zur Kippzapfenachse 22 und zur
net. wobei ein Teil der rechten Darstellung geschnit- Gefäßlangsachse 16. Die Steckbolzenverbindung 20.
ten gezeichnet ist: 21 hingegen befinden sich in der Ebene der Kipp-
F ig. 2 stellt die Draufsicht zu Fig. 1 dar; 40 achse 22 mit der Gefäßlängsachse 16. Sie sind jeweils
F i g. 3 zeigt den Stahlwerkskonverter nach den im Bereich der Kippzapfen 12 innerhalb des Trag-
F i g. 1 und 2 während des Ein- bzw. Ausbaues, wo- ringes 11 eingebaut.
bei ein besonderer Gefäß-Wechselwagen gezeigt ist; Aus den Fig. 3 und 5 gehen die wesentlichen F i g. 4 ist ein Ausschnitt eines Gelenklagers für Merkmale der Zugspann-Elemente 17 hervor. Die die Aufnahme des Steckbolzens; 4? Zugspann-Elemente 17 bestehen aus Bünden 23 von Fig. 5 ist die Anordnung eines Zugstangcn-Ele- Einzeldrähten 24, wie diese in Fig. 5 angedeutet mentes als vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3. sind. Sämtliche Einzeldrähte 24 verkaufen in ebenso Der Stahlwerkskonverter 1 besteht aus einem Ge- vielen Bohrungen eines Ankerkopfes 25 und besitzen fäßmantel 2, der aus mehreren einzelnen Schüssen angestauchte Köpfe 26, die ein Austreten aus dem zusammengeschweißt ist. Die Gefäßmündung 3 wird 50 Ankerkopf 25 verhindern. Solche Ankerköpfe 25 durch einen Mündungsring 4 verstärkt, wobei noch sind sowohl auf dem Tragring 11 als auch unter dem weitere Verstärkungsringe 5 in den Umfang des Ge- Verstärkungsring 10 angeordnet,
fäßes gelegt sein können. Am Konverterboden 6 Die Einstellung der Vorspannung für die Drahtdienen ferner Rippen 7 zur Verstärkung bzw. zur bündel 23 erfolgt mittels Schraubmuttern bzw. Befestigung eines gegebenenfalls abnehmbaren Bo- 55 Schraubspindeln 27 (Fig. 5). Die hierzu notwendidendeckels 8. Der mittlere Teil des Konverters 1 ist gen Stützkräfte lasser, sich über ein Gehäuse 28 überzylinririsch und mit 9 bezeichnet. Nahe den Rip- tragen, das zwischen Deckplatte 10 α und Bodenpen 7 befindet sich in fester Verbindung mit dem platte 10 b des Verstärkungsringes 10 eingebaut ist Mittelteil 9 ein Verstärkungsring 10. Dieser besitzt Der Verstärkungsring 10 erfährt durch das Gehäuse das Ouerschnittsprofil eines Kastens und ist eben- 60 28 nicht nur eine Verstärkung zur Aufnahme von falls als Schweißkonstruktion ausgeführt. Getrennt Stützkräften, sondern bildet somit gleichzeitig eine vom Konverter J befindet sich der Tragring 11, der Umhüllung für das Bündel 23 der Einzeldrähte 24 entweder geschweißt oder auch gegossen sein kann, so daß diese geschützt geführt sind,
wobei mehrere gegossene Segmente zu einem vollen An der Unterseite des Verstärkungsringes 10 be-Ring zusammengeschraubt werden können. Der 65 findet sich nunmehr als Verstelleinrichtung 29 eir Tragring 11 wird getragen durch Kippzapfen 12. die Gehäuse 30, das in seinem Inneren die Verstellspin beidseitig des Konverters 1 in Kipplagern 13 drehbar del 27 aufnimmt. Das Gehäme 30 dient außerderr 'aufgenommen sind. Die Kipplager 13 ruhen auf als Widerlager für einen auf der Spindel 27 gefuhr
ten hydraulischen Kolben 31, wobei ein Teil des Ge- Platten 10«, 10 6 sowie das Gehäuse 28 auf den häuses 30 Druckräume 32 und 33 für Drucköl bildet. Verstärkungsring 10 übertragen. In diesem Zustand Der Ankerkopf 25 besitzt auf seinem äußeren Um- kann gemäß F i g. 3 der Gefäßwechselwagen 39 mit fang Gewindegänge 34 und ist mit diesem Gewinde seinem Hubmittel abgesenkt und weggefahren werin einer Hülse 35 geführt, die selbst mit ihrem äuße- 5 den. Das Gefäß befindet sich nunmehr in seiner Beren Gewinde 36 in ihrer axialen Lage einstellbar triebslage innerhalb des Tragringes 11.
innerhalb eines Blockes 37 geführt wird. Beim Ein- Beim Ein- bzw. Ausbau eines Konvertergefäßes 1 bau stellt man daher die Hülse 35 im Block 37 so ergeben sich nicht nur Vorteile hinsichtlich der Verein, daß genügend Verstellweg für den Anker 25 und lagerungsfähigkeit des Steckbolzens 20 aus Gründen für die Gewindespindel 27 zur Verfügung steht, daß ίο de Wärmedehnung des Gefäßmantels 2, sondern bebeide Teile mit ihrem Gewinde, d. h. sowohl der An- sonders hervorzuhebende weitere Vorteile beim Einker 25 mit seinem Gewinde 34 und die Gewinde- fädeln des Steckbolzens 20 :n die Steckbolzen-Aufspindel 27 mit ihrem Gewinde 38 in der Hülse 35 nähme 21. Gemäß Fig. 4 der Zeichnung besitzt desgeführt sind. Der Ankerkopf 25 und die Gewinde- halb der Verstärkungsring 10 ein Gelenklager 43, Spindel 27 können demnach grob voreingestellt wer- 15 dessen Aufbau aus folgender Beschreibung hervorden, so daß das Drahtbündel 23 einigermaßen straft- geht:
gespannt ist. Innerhalb der Oberplatte 10 α ruht ein durch Paß-Beim Einbau eines Konverters 1 in sein Kipp- stücke 44 gesicherter und damit ausbaufähiger Ring gestell 13, 14 geht man daher folgendermaßen vor: 45, der einen zweiten, in seiner Bohrung 46 kugel-Das Gefäß 1 wird mittels eine Gefäßwechselwagens ao förmig ausgebildeten Ring 47 in sich aufnimmt. Der 39 (F i g. 3) in eine solche Stellung gebracht, die in seiner Bohrung sphärisch ausgebildete Ring 47 ist der Lage der Gefäßlängsachse 16 entspricht. Der Gc- durch einen im Ring 45 verschraubten Deckel 48 gefäßwechselwagen 39 besitzt eine weiter nicht darge- halten. Auf den Steckbolzen 20 fest aufgepreßt bestellte Hubeinrichtung, die beispielsweise aus Hy findet sich ein ebensolcher in die sphärische Bohrung draulikzylindern besteht. Nach Anheben des Ge- 25 46 passender Ring 49, der mit dem zylindrischen fäßes 1 in seine in Fig. 3 dick ausgezogen gezeich- Schaft 50 des Steckbolzens 20 durch einen Schrumpfnete Lage stellt man die Verbindung zwischen dem sitz in Verbindung steht. Der Steckbolzen 20 wird zum Kippgestell 13, 14 gehörenden Tragring 11 und zwar keine Bewegungen ausführen, jedoch sind dem Verstärkungsring 10 her. Dies erfolgt durch Ein- solche des Verstärkungsringes 10 α möglich, wobei schrauben der Hülse 35 in den Block 37. Zu diesem 30 die sphärischen Oberflächen der Bohrung 46 und des Zweck sind Öffnungen 40 seitlich am Gehäuse 29 Ringes 49 ineinander gleiten können,
angebracht, durch die man die betreffenden Teile Es ist nunmehr möglich, die Schraubverbindung einbringen kann. Nach Einschrauben der Gewinde- 51 zwischen Ring 45 und Ring 47 beim Einbau des spindel 27 mit ihrem Gewindeteil 38 in die Hülse 35 Gefäßes 1 erst herzustellen oder aber den Ring 49 wird der Hydraulikkolben 31 in Tätigkeit gesetzt und 35 mit seiner sphärischen Oberfläche 46 sleitbar auf über einen meßbaren Druck innerhalb der Räume dem zylindrischen Teil 50 des Steckbolzens 20 zu
32 und 33 die gewünschte Vorspannkraft auf das halten. Für diesen Zweck besitzt der Steckbolzen Drahtbündel 23 aufgebracht, wonach die Gewinde- 20 einen konischen Teil 52, der gestattet, auch bei spindel 27 soweit in die Gewindehülse 35 einge- nicht fluchtenden Achsen des Steckbolzens 20 und schraubt werden kann, bis der Bund 41 der Ge- 40 des Ringes 45 bzw. des bereits eingesetzten Ringes windespindel 27 auf der Fläche 42 des Gehäuses 29 47 ein Einspielen zu gewährleisten. Je nach betriebzum Anliegen kommt. Danach kann eine Entspan- licher Abnutzung des gesamten Gefäßes und einer nung des Drucköles in den Zylinderräumen 32 und bereits erreichten Lebensdauer der gesamten Ein-
33 vorgenommen werden. Nunmehr wird die Vor- richtung besteht deshalb ohne große Schwierigkeiten Spannkraft, die innerhalb des Bündels 23 herrscht, 45 die Möglichkeit eines leichten Einführens vom Gr über die Gewindespindel 27, das Gehäuse 30 und die fäß in den Tragring.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

!Patentansprüche:
1. Befestigung für warmgängige Gefäße, insbesondere für kippbare Stahlwerkskonverter, deren Gefäßkörper mittels Zugspann-Elementen mit dem getrennt angeordneten, das Gefäß umgebenden Tragring verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination der Zugspann-Elemente (17), deren Befestigungsorgane sich am Tragring (11) und an einem mit dem Gefäßmantel (2) verbundenen Verstärkungsring (10), der in Aufrechtstellung des Gefäßes (1) der unteren Stirnfläche des Tragringes (11) gegenüberliegt, bzw. auf dessen Ringfläche gelegenen Pratzen gegenüberliegen, mit Steckbolzenverbindungen (i«1. 11) für den Lastfall »Bauchlage« des Gefäßes (1), wobei beim Gefäßwechsel die Steckbolzen (20) in Richtung der Gefäßlängsachse (16) einkuppelbar sind.
2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch paarweise außen.alb der Ebene der Gefäßliiugsachse/Kippzapfenachse (16, 22) im wesentlichen parallel zur Gefäßlängsachse (16) verlaufende Zugspann-Elemente (17) und innerhalb dieser Eoene angeordnete Steckbolzen (20) im Bereich der Kippzapfen (12).
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspann-Elemente (17) au, Bündeln (2?) von Einzeldrähten (24) bestehen, die an Ankerköpfen (25) zusammengefaßt und mittels Schraubmuttern, Schraubspindeln (27) od. dgl. vorspannbar sind.
4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Tragring (11) die Steckbolzen-Aufnahme (21) befindet und der aus dem Tragring (11) ragende Steckbolzen (20) in eine Öffnung des Verstärkungsringes (10) greift.
5. Befestigung nach den Ansprüchen 1,2 und 4, gekennzeichnet durch ein im Verstärkungsring
(10) vorgesehenes Lager zur gelenkigen Aufnahme des Steckbolzens.
6. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch in; Innern von Tragring
(11) und Verstärkungsring (10) verlaufende Zugspann-Elemente (17) und außerhalb, gegebenenfalls unter Schutzhauben (30) befindliche Spann-Anker (25).
7. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ankerköpfe (25) eines Zugspann-Elementes (17) an der Unterseite des unteren Ringes von Tragring (11) und Verstärkungsring (10) angeordnet ist und eine gesonderte Verstelleinrichtung (29) zwecks Voreinstellung des einstellbaren Spann-Ankers (25) aufweist.
8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (29) aus einer den einstellbaren Spä.in-Anker (25) im Innern tragenden Hülse (35) besteht, die mittels mechanischer und/oder hydraulischer Hubmittel (27, 31 bis 33) voreinstellbar ist.
Die Erfindung betrifft das Gebiet einer Befestigung für warmgängige Gefäße, insbesondere für kippbare Stahlwerkskonverter, deren Gefäßkörper mittels Zugspann-Elementen mit dem getrennt angeordneten, das Gefäß umgebenden Tragring verbunden sind.
An warmgängigen Gefäßen sowohl des Eisenhüttenwesens als auch g?nz allgemein der Reaktortechnik vie beispielsweise der Kern-Reaktortechnik be-
steh r Schwierigkeiten hinsichtlich der auftretenden Wärmespannungen, die bis in gefährliche Bereiche wachsen können, falls den Wärmedehnungen keine Möglichkeit des freien Laufes gegeben werden kann. Im Interesse einer inögl-chst wirtschaftlichen Bauweise besitzen dünnwandige Gefäße Vorteile. Es hat sich jedoch auch gezeigt, daß eine vnangemessene große Verstärkung der Wanddicke ebenfalls nicht 7u dem gewünschten Erfolg führt, weil sich dadurch die statischen Beanspruchungsverhältnisse nicht verbessern lassen.
Insbesondere an Stahlwerkskonvertern traten in der Vergangenheit Schaden auf, die dazu zwingen, einer Wärmeausdehnung besondere Maßnahmen zukommen zu lassen, wobei eine stärkere Sciiwierigkeit zu verzeichnen ist, wenn die Gefäße noch kippbar gelagert sein müssen. Im Verlauf einer Kippbewegung zwischen 0 und 360' ist das Gefäß einer wechselnden Beanspruchung unterworfen, die in einer bestimmten Stellung eine Höchstpunkt erreicht.
Unabhängig von diesen Kräftespannungen entstehen Warmespannungen je nach der Befestigungsweise des Gefäßes. Der Gefäßmantel bildet eine ziemlich komplizierte Schalenbauweise. Derartige Schalengebilde bedingen flächenförmig verteilte Zug-, Druck- und Schubspannungen. Entsprechend den sehr hohen Temperaturen Ln Innern des Gefäßes, die örtlich 2000' C betragen können und nach außen hin wegen der vorhandenen Ausmauerung abklingen, überlagern sich den Kräftespannungen die enorm hohen Warmespannungen. Die resultierenden Spannungen liegen in größeren Bereichen an der Eließgrenze und sind für ein langsam fortschreitendem, plastisches Verformen des Gefäßes verantwortlich.
Die Erfindung geht von einer Erkenntnis aus, wonach bei einem bekannten Gegenstand bereits das Prinzip verwirklicht ist, für die einzelnen Lastfälle grundsätzlich eine Trennung der die Belastung aufnehmenden Verbindungsglieder zwischen Gefäß und Befestigungsumgebung durchzuführen. Danach ist es; bekannt, für den Lastfall des senkrecht stehenden Gefäßes Zugspann-Elemente vorzusehen, deren Hauptwirkung darin besteht, ohne weiteres Quer-'jewcgungen der Befestigungsstellen für die Zugspann-Elemente schräg zur Zugspannachse zuzulassen. In der Bauchlage des Gefäßes (horizontale Lage der Gefäßlängsachse) ergibt sich zunächst dieselbe Wirkung, wobei stets Wärmedehnungen in radialer Richtung und gleichzeitig in Gefäßlängsrichtung auf-
^o gefangen werden können.
Noch ungelöst ist damit das Problem, ein möglichst zweckmäßiges, schnelles Aus- und Einbauen des Gefäßei zu bewerkstelligen. Der Fachmann steht vor der Schwierigkeit, das Fertiggewicht von etwa 1000 t nicht nur für den Dauerbetrieb auf die Befestigungsumgebung des Gefäßes übertragen zu müssen, sondern auch d.:e hierfür notwendigen Vorspannungskräfte einzulegen, ehe das Gefäß ohne zusätzliche
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