DE1911948C3 - Befestigung fur warmgangige Gefäße, insbesondere fur kippbare Stahlwerkskonverter - Google Patents
Befestigung fur warmgangige Gefäße, insbesondere fur kippbare StahlwerkskonverterInfo
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Description
6. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 45 Die Erfindung geht von einer Erkenntnis aus, wogekennzeichnet
durch im Innern von Tragring nach bei einem bekannten Gegenstand bereits das
(11) und Verstärkungsring (10) verlaufende Prinzip verwirklicht ist, für die einzelnen Lastfälle
Zugspann-Elemente (17) und außerhalb, ge- grundsätzlich eine Trennung der die Belastung aufgebenenfalls
unter Schutzhauben (30) befindliche nehmenden Verbindungsglieder zwischen Gefäß und
Spann-Anker (25). 50 Befestigungsumgebung durchzuführen. Danach ist es
7. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3 bekannt, für den Lastfall des senkrecht stehenden
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gefäßes Zugspann-Elemente vorzusehen, deren
beiden Ankerköpfe (25) eines Zugspann-Elemen- Hauptwirkung darin besteht, ohne weiteres Quertes
(17) an der Unterseite des unteren Ringes bewegungen der Befestigungsstellen für die Zugvon
Tragring (11) und Verstärkungsring (10) an- 55 spann-Elemente schräg zur Zugspannachse zuzulasgeordnet
ist und eine gesonderte Verstellein rich- sen. In der Bauchlage des Gefäßes (horizontale Lage
tung (29) zwecks Voreinstellung des einstellbaren der Gefäßlängsachse) ergibt sich zunächst dieselbe
Spann-Ankers (25) aufweist. Wirkung, wobei stets Wärmedehnungen in radialer
8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch ge- Richtung und gleichzeitig in Gefäßlängsrichtung aufkennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (29) ^o gefangen werden können.
aus einer den einstellbaren Spann-Anker (25) im Noch ungelöst ist damit das Problem, ein möglichst
Innern tragenden Hülse (35) besteht, die mittels zweckmäßiges, schnelles Aus- und Einbauen des Gemechanischer
und/oder hydraulischer Hubmittel fäßes zu bewerkstelligen. Der Fachmann steht vor
(27, 31 bis 33) voreinstellbar ist. der Schwierigkeit, das Fertiggewicht von etwa 10001
65 nicht nur für den Dauerbetrieb auf die Befestigungsumgebung des Gefäßes übertragen zu müssen, sondern
auch die hierfür notwendigen Vorspannungskräfte einzuleiten, ehe das Gefäß ohne zusätzliche
3 4
äußere Unterstützung den Befestigungsmitteln als das System der Wechselgefäße, das heißt Gefäße, die
vollständig übergeben betrachtet werden darf. bei jeder Neuzustellung der Ausmauerung ausge-
Für einen erleichterten Gefäßwechsel ist zwar tauscht werden.
schon vorgeschlagen worden (USA.-Patentschrift Diese erwähnte günstige Befestigung eines warm-
986 534), den Stahlwerkskonverter nach Art eines 5 gängigen Gefäßes mit der gemeinsamen Losung der
Kniehebelverschlusses mit dem Tragring zu verbin- Probleme »Lastaufnahme«, »Wärmedebnungsfahigden.
Diese Verbindung setzt jedoch eine Abstutzung keit ohne Erhöhung der Wärmespannungen« und
des Gefäßes in einem in Korbform ausgeführten »Wechselmöglichkeit« ist nach der weiteren Erfin-Tragring
voraus, in dem das Gefäß seitlich und am dung gekennzeichnet durch paarweise außerhalb der
Boden auliegt. Die seitliche Anlage wird außerdem io Ebene der Gefäßlängsachse-Kippzapfenachse im weduruh
Zwischenstücke gebildet, so daß die beruh- sentlichen parallel zur Gefäßlängsachse verlaufende
rungsfreie Ausdehnung des Gefäßes vermindert ist. Zugspann-Elemente und innerhalb dieser Ebene an-Ei
ne solche Befestigung gilt in diesem Fall nicht als geordnete Steckbolzen im Bereich der Kippzapfen.
eine »getrennte Anordnung des Tragrings vom Ge- Gemäß diesem Vorschlag gelingt es, mit einem emzifäß«.
Die einzelnen Kniehebelverschlüsse sind in 15 gen Paar solcher SteckbolzenveWindungen auszu-Baachlage
des Gefäßes auf Biegung und die Kopf- kommen. Befindet sich zudem der Verstärkungsnng
lage auf Zug beansprucht, was weiterhin nachteilig unterhalb des Tragringes bei aufrechtstehendem Oeis!
Der Aufbau des Gefäßes wird durch die be- faß, so liegt eine geringere Wärmebeanspruchung des
kannte Befestigung behindert und durch die Korb- Verstärkungsringes vor, d. h. eine direkte Befestigung
form nur in Kopflage gestattet. Die bekannte Lösung 20 des Verstärkungsringes im unteren Bereich des ueverbindet
insgesamt betrachtet keine erleichterte fäßmantels kann ohne große Schwierigkeiten crloi-Wi.nedehnung
mit einer leichten Auswechselbar- gen. _.
k-.'iv Vorteilhafterweise bestehen die Zugspann-bJe-
Pie Erfindung hat sich zum Ziel genommen, ein mente aus Bündeln von Einzeldrähten, die an Anscliiielles
Aus- und Einbauen des Gefäßes zu ermög- 25 kerköpfen zusammengefaßt und mittels Schraublichen
und praktisch das Wechselproblem solcher- muttern, Schraubspindeln od. dgl. vorspannbar sind.
art gelagerter Gefäße zu ermöglichen, ohne daö die Maximal zulässige Vorspannkräfte liegen bei mitt-Vutzüge
einer günstigen Kraftaufnahmefähigkeit bei leren Anzahlen der Einzeldrähte beispielsweise von
zusatzlicher Wärmedehnungsmöglichkeit von den er- einem Durchmesser von 7 mm bereits in Grobenwahnten
Zugspann-Elementen verlorengehen. 30 Ordnungen von 500 t und mehr. Für die Drahtspan-
Die vorstehende Aufgabe löst die Erfindung durch nung selbst wird hierbei von einer möglichen Vordie
Kombination der Zugspann-Elemente, deren Be- spannung bis 112 kp/mm2 ausgegangen,
fesiigungsorgane sich am Tragring und an einem mit Nach der weiteren Erfindung verlegt man die
dem Gefäßmantel verbundenen Verstärkungsring, Steckbolzenverbindung derart zwischen den eu>zeider
in Aufrechtstellung des Gefäßes der unteren 35 nen Ringen, daß sich im Tragring die Steckbolzen-Stirnfläche
des Tragringes gegenüberliegt, bzw. auf Aufnahme betmdet und der aus dem Tragring radessen
Ringfläche gelegenen Pratzen gegenüber- gende Steckbolzen in eine öffnung des Verstarkungsliegen,
mit Steckbolzenverbindungen für den Last- ringes greift. Somit liegen sämtliche I eile im
fall »Bauchlage« des Gefäßes, wobei beim Gefäß- Bereich des abklingenden Wärmestrorne und sino
wechsel die Steckbolzen in Richtung der Gefäßlängs- 40 dementsprechend auch geschützt vor Schmutz una
achse einkuppelbar sind. Naturgemäß ist die Wärme- Beschädigungen untergebracht,
dehnung am größten, wenn beim Blasvorgang in Treten dennoch mögliche radiale Warmedennun-
nahezu senkrechter Stellung des Gefäßes die Wärme- gen auch im Verstärkungsnng auf, so schäm die
entwicklung ein Maximum erreicht. In dieser Situa- Erfindung hier Abhilfe durch ein im VerstarKungstion
können Wärmedehnungen über die Zugspann- 45 ring vorgesehenes Lager zur gelenkigen Autnanme
Elemente in der bezeichneten Weise ohne Zwängung des Steckbolzens.
ablaufen, d. h. das Gefäß ist auch weiterhin nur ver- Um die Zugspann-Elemente besonders vorteunaii
minderten Wärmespannungen unterworfen. Die in im Dauerbetrieb eines solchen warmgangigen ue-Bauchlage
des Gefäßes auftretende Torsionsbean- fäßes einsetzen zu können, sind solche besonders
spruchung der Gefäßmantel-Schale fängt zum groß- 50 geschützt unterzubringen. Die Erfindung weist mer
ten Teil der Verstärkungsring auf, der außerdem in den Weg durch im Innern von Tragring und verdie
Lage versetzt ist, größere, auf kleinere Flächen- Stärkungsring verlaufende Zugspann-Elemente una
anteile beschränkte Krafteinleitungen aufzunehmen. außerhalb, gegebenenfalls unter Schutzhauben tK-Für
diesen Zweck reicht deshalb unter Umständen findlichen Spann-Ankern. Wenn auch aut andere
bereits ein Paar von Steckbolzenverbindungen aus, 55 Art Befestigungsmittel vor Schlackespntzern u ogi.
es können jedoch auch mehrere über den Umfang geschützt werden könnten, besitzt clieses Me*mai
von Tragring bzw. Verstärkungsnng vorgesehene den besonders hervorzuhebenden Vorzug, daü oie
Steckbolzenverbindungen vorgesehen sein. Die we- Zugspann-Elemente vor Strahlungswärme bewah t
sentliche Wirkung dieser Steckbolzsnverbindungen be- bleiben. Die Anordnung innerhalb der Ringeigestaisteht
in der Vermeidung des Wärmedehnungshemm- 60 tet auch einen geringstmoglichen Abstand jwoer
nisses, zumindest in axteler Richtung des Gefäßes. Gefäß-Mittelachse einzuhalten und d^spr^h^d
Der Grundgedanke der Erfindung verbindet somit die auftretenden Belastungsmomente geringzuhalten
eine hohe Lastaufnahmefähigkeit der Gefäßbefesti- Beim Aus- und Einbauen des Gefäßes;«A eine
gung mit einer hohen Wärmedehnungsfähigkeit in möglichst günst.ge Handhabung«we^ ™nscht
den Zeiten des maximalen Wärmemengenanfalles 65 Das Arbeiten in besonders hohen Bereichen ist stets
und zugleich eine gute Wechselmöglichkeit, die nicht mit Gefahren für ^s Bedien^pcrson^rtimden.
nur beim einmaligen Ein- bzw. Ausbau des Gefäßes Außerdem erfordert das Arbeiten η größerenι Hohen
zustatten kommt, sondern die Grundlage bildet für stets einen größeren Aufwand. Die Erfindung sieht
nunmehr vor daß einer der beiden Ankerköpfe eines Fundamentteilen 14 und an einem ^r Kappzapfen
zSnn-Elementes an der Unterseite des unteren 12 befindet sich hinter dem Kipplager 13 ein weiter
rXs von Tragring und Verstärkungsring angeord- nicht dargestellter Kippantrieb 15 Der Kippantrieb
to" fet und eine gesonderte Verstelleinrichtung 15 ist vorteilhafterwe.se so ausgeführt daß Durchzwecks
Voreinstellung des einstellbaren Spannankers 5 biegungs-Auswirkungen des Tragringes 11 bzw der
aufweist I)Te Voreinstellung gestattet nämlich, über- Kippzapfen 12 oder eine Erwärmung keine EmhaS
das Lösen der Zugspann-Elemente zu bewir- flüsse bilden können, die Auswirkungen au die
ken ohne* für derΓ Wiedereinbau ein erneutes Ein- Drehmomentübertragungsmittel nach ach ziehen
stellen der Vorspannung notwendig zu machen. könnten.
Eine solche Verstelleinrichtung kann nach ver- ic In der gezeichneten Konverter-Stellung gemäß
schiedenen Grundzügen zusammengesetzt sein. Eine Fig. 1 befindet sich das Gefäß in senkrechter Gebesonders
vorteilhafte Verstelleinrichtung besteht fäßachslage. Die Gefäßlängsachse ist mit 16 bezeichaus
einer den einstellbaren Spannanker im Inneren net. In dieser Stellung tragen die Zugspann-Elemente
traeenden Hülse die mittels mechanischer und/oder 17 das Gewicht des Konverters allein. Die Zugspannhvdraulischer
Hubmittel voreinstellbar ist. 15 Elemente sind in Fig. 1 lediglich über ihre Befesti-
Die Voreinstellung kann nunmehr auf hydrau- gungsorgane, d. h. über ihre Spannanker 18 erkennlische
Art erfolgen, indem das Spannpaket von bar, da sie im Inneren des Tragnnges 11 und des
Drahtseilen oder die Anzahl von einzelnen ge- Verstärkungsringes 10 verlaufen und zwischen diestreckten
Drähten hydraulisch über eine Kolben- sen beiden Ringen in einem Gehäuse 19 angeordnet
fläche gelängt wird und nach Erreichen dieser Lan- 20 sind, wie dies später noch beschrieben werden wird
euneskraft die mechanischen Mittel, beispielsweise (Fig. 5λ
eine in die Hülse einschraubbare Spindel soweit ein- Für das Kippen des Konverters 1 m eine Lage,
eedreht wird, daß bei Wegnahme der Hydraulik- in der die Gefäßmittelachse 16 horizontal verläuft.
Kraft die Vorspannkraft erhalten bleibt. Treten nach wie man sich das leicht aus F i g. 2 erklären kann,
einer größeren Anzahl von Betriebsstunden uner- 25 sind (Fig. 1) innerhalb des Tragnnges 11 Steckbolwünschte
Verminderungen der Vorspannkraft auf, zen 20 vorgesehen und im Verstärkungsring 10 liegen
so gestattet die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung Steckbolzen-Aufnahmen 21. Die Sleckbolzen 20 bilohne
weiteres eine geforderte Vorspannkratt wieder den im vorliegenden Fall ein Paar und liegen in
aufzubringen, d. h. eine Nachstellung in gewissem einer Ebene, in der sowohl die Gefäßmittelachse 16
Sinn vorzunehmen. Insbesondere bei den bereits er- 30 und die Kippzapfen achse 22 verlaufen. Die Steckwähnten
plastischen Verformungen bedeutet eine bolzen 20 sind starr im Tragring 11 befestigt, gesolche
Verstelleinrichtung beträchtliche Vorteile. statten jedoch eine Relativbewegung zwischen Tragin
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ring 11 und Verstärkungsring 10 in Richtung der
Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden Gefäßmittelachse 16.
näher erläutert: - 35 Aus F i g. 2 geht die Anordnung der Zugspann-
F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel die Befesti- Elemente 17 hervor. Solche Zugspann-Elemente 17
gung eines Stahlwerkskonverters im Aufriß gezeich- liegen symmetrisch zur Kippzapfenachse 22 und zur
net, wobei ein Teil der rechten Darstellung geschnit- Gefäßlängsachse 16. Die Steckbolzenverbindung 20,
ten'gezeichnet ist; 21 hingegen befinden sich in der Ebene der Kipp-
Fi g. 2 stellt die Draufsicht zu F i g. 1 dar; 40 achse 22 mit der Gefäßlängsachse 16. Sie sind jeweils
Fig. 3 zeigt den Stahlwerkskonverter nach den im Bereich der Kippzanfen 12 innerhalb des Trag-
F i g. 1 und 2 während des Ein- bzw. Ausbaues, wo- ringes 11 eingebaut.
bei ein besonderer Gefäß-Wechselwagen gezeigt ist; Aus den Fig. ?, und 5 gehen die wesentlichen
Fig. 4 ist ein Ausschnitt eines Gelenklagers für Merkmale der Zugspann-Elemente 17 hervor. Die
die Aufnahme des Steckbolzens; 45 Zugspann-Elementc 17 bestehen aus Bündeln 23 von
Fig. 5 ist die Anordnung eines Zugstangen-Ele- Einzeldrähten 24. wie diese in Fig. 5 angedeutet
mentes als vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3. sind. Sämtliche Einzeldvähte 24 verlaufen in ebenso
Der StahlwerkskonverU. 1 besteht aus einem Ge- vielen Bohrungen eine Ankerkopfes 25 und besitzen
fäßmantel 2, der aus mehreren einzelnen Schüssen angestauchte Kopfe 26, die ein Austreten aus dem
zusammengeschweißt ist. Die Gefäßmündung 3 wird 50 Ankerkopf 25 verhindern. Solche Ankerköpfe 25
durch einen Mündungsring 4 verstärkt, wobei noch sind sowohl au! dem Tragring 11 als auch unter dem
weitere Verstärkungsringe 5 in den Umfang des Ge- Verstärkungsring 10 angeordnet,
fäßes gelegt sein können. Am Konverterboden 6 r>jc Einstellung der Vorspannung für die Drahtdienen
ferner Rippen 7 zur Verstärkung bzw. zur bündel 23 erfolgt mittels Schraubmuttern bzw.
Befestigung eines gegebenenfalls abnehmbaren Bo- 55 Schraubspindeln 27 (F i g. 5). Die hierzu norwendidendeckels
8. Der mittlere Teil des Konverters 1 ist gen Stützkräfte lassen sich über ein Gehäuse 28 überzylindrisch
und mit 9 bezeichnet. Nahe den Rip- tragen, das zwischen Deckplatte 10 α und Bodenpen
7 befindet sich in fester Verbindung mit dem platte 10 fr des Verstärkungsringes 10 eingebaut ist.
Mittelteil 9 ein Verstärkungsring 10. Dieser besitzt Der Verstärkungsring 10 erfährt durch das Gehäuse
das Ouerschnittsprofil eines Kastens und ist eben- 60 28 nicht nur eine Verstärkung zur Aufnahme von
falls als Schweißkonstruktion ausgeführt. Getrennt Stützkräften, sondern bildet somit gleichzeitig eine
vom Konverter 1 befindet sich der Tragring 11, der Umhüllung für das Bündel 23 der EinzeldrShte 24,
entweder geschweißt oder auch gegossen sein kann, so daß diese geschützt geführt sind,
wobei mehrere gegossene Segmente zu einem vollen An der Unterseite des Verstarkungsringrä 10 be-
Ring zusammengeschraubt werden können. Der 65 findet rieh nunmehr als Verstelleinrichtung 29 ein
Tragring 11 wird getragen durch Kipp/apfcn 12. die Gehäuse 30, das in seinem Inneren die VersteJlspiobcidscitig
des Konverters 1 in Kipplagern 13 drehbar del 27 aufnimmt. Das Gehäuse 30 dient außerdem
aufgenommen sind. Die Kipplager 13 ruhen auf als Widerlager für einen auf der Spindel 27 gefahr-
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ten hydraulischen Kolben 31, wobei ein Teil des Ge- Platten 10 a, 10 b sowie das Gehäuse 28 auf den
häuscs 30 Druckräume 32 und 33 für Drucköl bildet. Verstärkungsring 10 übertragen. In diesem Zustand
Der Ankerkopf 25 besitzt auf seinem äußeren Um- kann gemäß Fig. 3 der Gefäßwechselwagen 39 mit
fang Gewindegänge 34 und ist mit diesem Gewinde seinem Hubmittel abgesenkt und weggefahren werin
einer Hülse 35 geführt, die selbst mit ihrem äuße- 5 den. Das Gefäß befindet sich nunmehr in seiner Beren
Gewinde 36 in ihrer axialen Lage einstellbar triebslage innerhalb des Tragringes 11.
innerhalb eines Blockes 37 geführt wird. Beim Ein- Beim Ein- bzw. Ausbau eines Konvertergefäßes 1 bau stellt man daher die Hülse 35 im Block 37 so ergeben sich nicht nur Vorteile hinsichtlich der Verein, daß genügend Verstellweg fur den Anker 25 und lagerungsfähigkeit des Stcckbolzens 20 aus Gründen für die Gewindespindel 27 zur Verfügung steht, daß ίο der Wärmedehnung des Gefäßmantels 2, sondern bebeide Teile mit ihrem Gewinde, d. h. sowohl der An- sonders hervorzuhebende weitere Vorteile beim Einker 25 mit seinem Gewinde 34 und die Gewinde- fädeln des Steckbolzens 20 in die Steckbolzen-Aufspindel 27 mit ihrem Gewinde 38 in der Hülse 35 nähme 21. Gemäß Fig. 4 der Zeichnung besitzt desgeführt sind. Der Ankerkopf 25 und die Gewinde- halb der Verstärkungsring 10 ein Gelenklager 43, spindel 27 können demnach grob voreingestellt wer- 15 dessen Aufbau aus folgender Beschreibung hervor-•den, so daß das Drahtbündel 23 einigermaßen straff- geht:
innerhalb eines Blockes 37 geführt wird. Beim Ein- Beim Ein- bzw. Ausbau eines Konvertergefäßes 1 bau stellt man daher die Hülse 35 im Block 37 so ergeben sich nicht nur Vorteile hinsichtlich der Verein, daß genügend Verstellweg fur den Anker 25 und lagerungsfähigkeit des Stcckbolzens 20 aus Gründen für die Gewindespindel 27 zur Verfügung steht, daß ίο der Wärmedehnung des Gefäßmantels 2, sondern bebeide Teile mit ihrem Gewinde, d. h. sowohl der An- sonders hervorzuhebende weitere Vorteile beim Einker 25 mit seinem Gewinde 34 und die Gewinde- fädeln des Steckbolzens 20 in die Steckbolzen-Aufspindel 27 mit ihrem Gewinde 38 in der Hülse 35 nähme 21. Gemäß Fig. 4 der Zeichnung besitzt desgeführt sind. Der Ankerkopf 25 und die Gewinde- halb der Verstärkungsring 10 ein Gelenklager 43, spindel 27 können demnach grob voreingestellt wer- 15 dessen Aufbau aus folgender Beschreibung hervor-•den, so daß das Drahtbündel 23 einigermaßen straff- geht:
gespannt ist. Innerhalb der Oberplatte 10 α ruht ein durch Paß-Beim
Einbau eines Konverters 1 in sein Kipp- stücke 44 gesicherter und damit ausbaufähiger Ring
gestell 13, 14 geht man daher folgendermaßen vor: 45, der einen zweiten, in seiner Bohrung 46 kugel-Das
Gefäß 1 wird mittels eine Gefäßwechselwagens 20 förmig ausgebildeten Ring 47 in sich aufnimmt. Der
39 (Fig. 3) in eine solche Stellung gebracht, die in seiner Bohrung sphärisch ausgebildete Ring47 ist
der Lage der Gefäßlängsachsc 16 entspricht. Der Ge- durch einen im Ring 45 verschraubten Deckel 48 gcfäßwcchsclwagen
39 besitzt eine weiter nicht darge- halten. Auf den Steckbolzen 20 fest aufgepreßt bestellte
Hubeinrichtung, die beispielsweise aus Hy- findet sich ein ebensolcher in die sphärische Bohrung
draulikzylindern besteht. Nach Anheben des Ge- as 46 passender Ring 49, der mit dem zylindrischen
fäßes 1 in seine in Fig. 3 dick ausgezogen gezeich- Schaft 50 des Steckbolzens 20 durch einen Schrumpfnelc
Lage stellt man die Verbindung zwischen dem sitz in Verbindung steht. Der Steckbolzen 20 wird
zum Kippgestell 13, 14 gehörenden Tragring 11 und zwar keine Bewegungen ausführen, jedoch sind
dem Verslärkungsring 10 her. Dies erfolgt durch Ein- solche des Verstärkungsringes 10 α möglich, wobei
schrauben der Hülse 35 in den Block 37. Zu diesem 3° die sphärischen Oberflächen der Bohrung 46 und des
Zweck sind Öffnungen 40 seitlich am Gehäuse 29 Ringes 49 ineinander gleiten können,
angebracht, durch die man die betreffenden Teile Es ist nunmehr möglich, die Schraubverbindung einbringen kann. Nach Einschrauben der Gewinde- 51 zwischen Ring 45 und Ring 47 beim Einbau des spindel 27 mit ihrem Gewindeteil 38 in die Hülse 35 Gefäßes 1 erst herzustellen oder aber den Ring 49 wird der Hydraulikkolbcn 31 in Tätigkeit gesetzt und 35 mit seiner sphärischen Oberfläche 46 gleitbar auf über einen meßbaren Druck innerhalb der Räume dem zylindrischen Teil 50 des Steckbolzens 20 zu
angebracht, durch die man die betreffenden Teile Es ist nunmehr möglich, die Schraubverbindung einbringen kann. Nach Einschrauben der Gewinde- 51 zwischen Ring 45 und Ring 47 beim Einbau des spindel 27 mit ihrem Gewindeteil 38 in die Hülse 35 Gefäßes 1 erst herzustellen oder aber den Ring 49 wird der Hydraulikkolbcn 31 in Tätigkeit gesetzt und 35 mit seiner sphärischen Oberfläche 46 gleitbar auf über einen meßbaren Druck innerhalb der Räume dem zylindrischen Teil 50 des Steckbolzens 20 zu
32 vind 33 die gewünschte Vorspannkraft auf das halten. Für diesen Zweck besitzt der Steckbolzen
Drahlbündcl 23 aufgebracht, wonach die Gewinde- 20 einen konischen Teil 52, der gestattet, auch bei
spindel 27 soweit in die Gcwindchülse 35 einge- nicht fluchtenden Achsen des Steckbolzens 20 und
schraubt werden kann, bis der Bund 41 der Ge- 4° des Ringes 45 bzw. des bereits eingesetzten Ringes
windcspindcl 27 auf der Fläche 42 des Gehäuses 29 47 ein Einspielen zu gewährleisten. Je nach betriebzum
Anliegen kommt. Danach kann eine Entspan- licher Abnutzung des gesamten Gefäßes und einer
nung des Drucköles in den Zylinderräumen 32 und bereits erreichten Lebensdauer der gesamten Ein-
33 vorgenommen werden. Nunmehr wird die Vor- richtung besteht deshalb ohne große Schwierigkeiten
Spannkraft, die innerhalb des Bündels 23 herrscht, 45 die Möglichkeit eines leichten Einführens vom Geüber
die Gewindespindel 27, das Gehäuse 30 und die fäß in den Tragring.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Befestigung für wanngängige Gefäße, ins- 5 geordneten, das Gefäß umgebenden Tragring verbesondere
für kippbare Stahlwerkskonverter, bunden sind.
deren Gefäßkörper mittels Zugspann-Elementen An warmgängigen Gefäßen sowohl des Eisennüt-
mit dem getrennt angeordneten, das Gefäß um- tenwesens als auch ganz allgemein der Reaktortechgebenden
Tragring verbunden sind, gekenn- nik wie beispielsweise der Kern-Reaktortechnik bezeichnet
durch die Kombination der Zug- ίο stehen Schwierigkeiten hinsichtlich der auftretenden
spann-Elemente (17), deren Befestigungsorgane Wärmespannungen, die bis in gefährliche Bereiche
sich am Tragring (11) und an einem mit dem wachsen können, falls den Wärmedehnungen keine
Gefaßmantel (2) verbundenen Verstärkungsring Möglichkeit des freien Laufes gegeben werden kann.
(10), der in Aufrechtstellung des Gsfäßes (1) der Im Interesse einer möglichst wirtschaftlichen Bauunteren
Stirnfläche des Tragringes (11) gegen- 15 weise besitzen dünnwandige Gefäße Vorteile. Es hat
überliegt, bzw. auf dessen Ringfläche gelegenen sich jedoch auch gezeigt, daß eine unangemessene
Pratzen gegenüberliegen, mit Steckbolzenverbin- große Verstärkung der Wanddicke ebenfalls nicht zu
düngen (20, 21) für den Lastfall »Bauchlage« dem gewünschten Erfolg führt, weil sich dadurch die
des Gefäßes (1), wobei beim Gefaßwechsel die statischen Seanspruchungsverhältnisse nicht verbes-Steckbolzen
(20) in Richtung der Gefäßlängs- ao sern lassen. achse (16) einkuppelbar sind. Insbesondere an Stahlwerkskonvertern traten in
2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeich- der Vergangenheit Schäden auf, die dazu zwingen,
net durch paarweise außerhalb der Ebene der einer Wärmeausdehnung besondere Maßnahmen zu-Gefäßlängsachse/Kippzapfenachse
(16, 22) im kommen zu lassen, wobei eine stärkere Schwierigwesentlichen parallel zur Gefäßlängsachse (16) as keil zu verzeichnen ist, wenn die Gefäße noch kippverlaufende
Zugspann-Elemente (17) und inner- bar gelagert sein müssen. Im Verlauf einer Kipphalb
dieser Ebene angeordnete Steckbolzen (20) bewegung zwischen 0 und 360° ist das Gefäß einer
im Bereich der Kippzapfen (12). wechselnden Beanspruchung unterworfen, die in
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, einer bestimmten Stellung eine Höchstpunkt erreicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspann-Ele- 30 Unabhängig von diesen Kräftespannungen entstehen
mente (17) aus Bündeln (23) von Einzeldrähten Wärmespannungen je nach der Befestigungsweise des
(24) bestehen, die an Ankerköpfen (25) zusam- Gefäßes. Der Gefäßmantel bildet eine ziemlich
mengefaßt und mittels Schraubmuttern, Schraub- komplizierte Schalenbauweise. Derartige Schalenspindeln
(27) od. dgl. vorspannbar sind. gebilde bedingen flächenförmig verteilte Zug-,
4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, 35 Druck- und Schubspannungen. Entsprechend den
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Tragring sehr hohen Temperaturen im Innern des Gefäßes,
(11) die Steckbolzen-Aufnahme (21) befindet und die örtlich 2000° C betragen können und nach außen
der aus dem Tragring (11) ragende Steckbolzen hin wegen der vorhandenen Ausmauerung abklingen.
(20) in eine Öffnung des Verstärkungsringes (10) überlagern sich den Kräftespannungen die enorm
greift. 40 hohen Wärmespannungen. Die resultierenden Span-S.Befestigung
nach den Ansprüchen 1,2 und 4, nungen liegen in größeren Bereichen an der
gekennzeichnet durch ein im Verstärkungsring Fließgrenze und sind für ein langsam fortschrei-
(10) vorgesehenes Lager zur gelenkigen Auf- tendes, plastisches Verformen des Gefäßes verantnahme
des Steckbolzens. wortlich.
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