AT502333A1 - Kippbares metallurgisches gefäss - Google Patents
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Description
. . .. . . . ... .. .... . A401158AT Kippbares metallurgisches Gefäss Die Erfindung betrifft ein kippbares metallurgisches Gefäss mit einem das metallurgische Gefäss im Abstand zumindest teilweise umgebenden Tragring, wobei am metallurgischen Gefäss befestigte Stützkonsolen am Tragring aufliegen und das metallurgische Gefäss am Tragring mit mehreren durch Druckmittelzylinder betätigbare Spannvorrichtungen lösbar fixiert ist, wobei jede Spannvorrichtung mit einer am metallurgischen Gefäss befestigten Verriegelungskonsole zusammenwirkt und die Spannvorrichtung von einer die Verriegelungskonsole freigebende Freigabeposition in eine die Verriegelungskonsole und mit dem Tragring verspannende Klemmposition und umgekehrt bewegbar ausgebildet ist. Im speziellen betrifft die Erfindung eine Spannvorrichtung zum Abstützen und Befestigen eines kippbaren Konverters auf einem ihn im Abstand zumindest teilweise umgebenden Tragring. Metallurgische Gefässe dieser Art, wie sie vorwiegend in Stahlwerken zur Herstellung und Veredelung von Stahlschmelzen eingesetzt werden, sind Wechselgefässe, die in Zeitabständen ausgetauscht werden müssen, um deren feuerfeste Auskleidung zu erneuern oder sonstige Reparaturen an ihnen vornehmen zu können. Kippbare metallurgische Gefässe, wie Konverter, sind durch die in ihnen behandelte metallische Schmelze hohen thermischen Belastungen ausgesetzt und geben grosse Wärmemengen durch Strahlung an die Umgebung ab. Um die thermische Belastung des Traggerüstes des metallurgischen Gefässes gering zu halten, ist dieses Gefäss daher üblicherweise in einem Tragring angeordnet, der entweder als geschlossene ringförmige oder offene hufeisenförmige Schweisskonstruktion ausgestaltet ist. Der Tragring ist um eine horizontale Achse schwenkbar und weist Tragzapfen auf, die in einem Traggerüst gelagert sind. Das metallurgische Gefäss kann in diesem Tragring entweder hängend oder auf ihm aufliegend oder auf ihm abgestützt angeordnet sein. Derartige mögliche Ausführungsvarianten sind in der EP-B 0029 878 B1 im Detail beschrieben, wobei eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Tragpratzen am metallurgischen Gefäss und .4 .. . * Traglaschen am Tragring von Klappschrauben aufrechterhalten wird. Mit den vorgespannten Klappschrauben wird eine Seitwärtsbewegung des metallurgischen Gefässes auch in einer Kippstellung des Gefässes sicher vermieden. Für das manuelle Lösen der Klappschrauben benötigt man jedoch nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand, diese Arbeiten sind durch die Hitzeeinwirkung, die Staubentwicklung, die Absturzgefahr und die beengten Platzverhältnisse in diesem Bereich für das Instandhaltungspersonal auch äusserst beschwerlich und können nur mit grossem Sicherheitsaufwand durchgeführt werden. Um die Unfallgefahr für das Instandhaltungspersonal zu minimieren und die Montagearbeit einfacher zu gestalten wurden die Befestigungssysteme verbessert. Beispielsweise ist aus der DE 10251 964 A1 eine Schnellwechselbefestigung für ein metallurgisches Behandlungsgefäss auf einem Tragring bekannt, bei dem einander gegenüber liegende Gefässkonsolen und Tragringkonsolen mittels eines Klappverschlusses zueinander in einer gesicherten Schliessstellung verspannbar und in einer entgegen gesetzten Betätigungsrichtung leicht lösbar sind (Lösestellung). Zum Verspannen und Lösen dieser Klappverschlüsse wird ein manuell anzubringendes hydraulisches Handhabungsgerät vorgeschlagen, wodurch jedoch das grundsätzliche Problem eines gefährlichen Einsatzes für das Instandhaltungspersonal nicht wirklich gelöst ist. Aus der DE 25 11 610 A1 und der EP 1 533389 A1 sind bereits Ausführungsformen von Spannvorrichtungen bekannt, die den unmittelbaren Einsatz des Instandhaltungspersonals zum Lösen der Spannelemente am Tragring in grosser Höhe über dem Hüttenflur dadurch vermeiden, dass der Klemm- und Lösevorgang durch Hydraulikelemente erfolgt. In der Ausführungsform nach Figur 9 der DE 25 11 610 A1 und in der Ausführungsform nach den Figuren 4a und 4b der EP 1 533389 A1 umfasst die Spannvorrichtung jeweils ein Hakenpaar mit dem eine Konsole am Konverter zangenartig hintergriffen wird und damit in Richtung zum Tragring wirkende Druckkräfte aufgebracht werden, die den Konverter in seiner Position am Tragring fixieren. Die Anordnung des Gestänges nach Art eines Kniehebelmechanismus gewährleistet eine selbsthemmende Klemmstellung der Spannvorrichtung. Die weiteren in der DE 25 11 610 A1 dargestellten Ausführungsformen von Spannvorrichtungen sind in ihrem konstruktiven Aufbau wesentlich aufwändiger und erfordern eine nacheinander erfolgende Betätigung von Druckmittelzylindern, wobei in einem ersten Schritt des Klemmvorganges ein Lagerbüchsen-Verriegelungsstück in eine Klemmposition verschwenkt wird und in einem zweiten Schritt dieses Lagerbüchsen e e 4 Verriegelungsstück mit einem übergreifenden Zuganker fixiert wird. Diese letztzitierte Ausführungsform ist für den spezifischen Einsatzort jedoch nicht geeignet. Die vorliegenden Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein kippbares metallurgisches Gefäss in einer weiteren Ausführungsform vorzuschlagen, bei dem die Herstellung einer gesicherten Verbindung und das Öffnen dieser gesicherten Verbindung zwischen einem metallurgischen Gefäss und einem Tragring mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen in einem vor Hitzeeinwirkung und Schlackenauswurf weitgehend geschützten Umfeld durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Spannvorrichtung mindestens ein Gehäuse, einen Spannanker, einen Schwenkhebel und einen am Schwenkhebel angreifenden Druckmittelzylinder umfasst, dass der Spannanker in einer Kulissenführung im Gehäuse schwenkbeweglich geführt und am Schwenkhebel schwenkbar angelenkt ist und dass der Schwenkhebel im Gehäuse schwenkbar abgestützt ist. Eine zweckmässige weitere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Einrichtung besteht darin, dass der Spannanker einen Spannankerschaft und einen Spannkopf mit einer Stützfläche aufweist, dass die Verriegelungskonsole einen Einführschlitz für die Aufnahme des Spannankerschaftes und eine Gegenstützfläche zur Abstützung des Spannkopfes aufweist, dass in der Spannposition die Stützfläche des Spannkopfes gegen die Gegenstützfläche der Verriegelungskonsole gepresst ist und in der Freigabeposition der Spannkopf ausserhalb des Einführschlitzes positioniert ist und eine Abhebebewegung des metallurgischen Gefässes vom Tragring zulässt. Mit dieser besonderen Gestaltung des Spannankers und der Verriegelungskonsole wird unter Verwendung nur eines einzigen einund ausschwenkbaren Spannankers eine zentrische, normal auf die Verriegelungskonsole einwirkende Spannkraft aufgebracht, die parallel zur Konverterachse wirkt. Indem die Spanneinrichtung einen Kniehebelmechanismus bildet oder umfasst, der in der Klemmposition in einem Durchschlagpunkt eine Selbsthemmung auslöst und dessen Verschiebeweg durch einen Anschlag begrenzt ist, der vorzugsweise von dem Nutende der Kulissenführung gebildet ist, wird der an sich bereits bei bekannten Spanneinrichtungen erreichte Vorteil auch bei der im Aufbau einfachen erfindungsgemässen Lösung gleichermassen realisiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, einen den Verschiebeweg begrenzenden Anschlag an einer anderen Stelle im Gehäuse der Spannvorrichtung oder in anderer Weise vorzusehen, um denselben Effekt zu erreichen. Die Spannvorrichtung ist für eine hohe, die gesicherte Aufrechterhaltung der Verspannung gewährleistende Spannkraft ausgelegt, mit der Kräfte und Momente berücksichtigt werden, die speziell beim Kippen des metallurgischen Gefässes während der Beschickung und der Entleerung auftreten. Damit der Durchschlagpunkt des Kniehebelmechanismus durchfahren werden kann, ist es notwendig, dass der Spannvorrichtung ein Dehnungselement zugeordnet ist, mit dem während des Durchfahrens des Durchschlagpunktes ansonsten auftretenden Zugspannungen in ihrer Höhe begrenzt werden. Zweckmässig ist das Dehnungselement in den Spannanker integriert. Vorzugsweise umfasst das Dehnungselement ein Federpaket, gebildet von mehreren Tellerfedern. Der Spannvorrichtung ist eine besondere Kinematik zugrunde gelegt. Diese ist durch Anordnung einer speziellen Kulissenführung im Gehäuse der Spannvorrichtung so festgelegt, dass der Spannkopf des Spannankers während der Überleitung von der Klemmposition in die Freigabeposition in einer ersten Bewegungsphase überwiegend in einer Richtung normal zur Gegenstützfläche an der Verriegelungskonsole bewegt ist und dass der Spannkopf des Spannankers in einer weiteren Bewegungsphase mit einer überwiegend Schwenkbewegung aus dem Bereich des Einführschlitzes der Verriegelungskonsole bewegt ist. Die Kulissenführung im Gehäuse der Spannvorrichtung ist von einer in ihrer Längserstreckung bogenförmigen Nut gebildet, in die ein Führungsbolzen des Spannankers eingreift und in ihr gleitend geführt ist. Durch die Anordnung aller Bauteile der Spannvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse, welches nicht ein integrierter Teil des Tragringes ist, bildet die Spannvorrichtung eine vormontierte Baugruppe, die an entsprechenden Wandelementen des Tragringes leicht montiert werden kann. Daraus ergeben sich wiederum Vorteile für das Instandhaltungspersonal und die Anlagenverfügbarkeit, da jede Spannvorrichtung bei fallweise notwendigen Instandhaltungsarbeiten innerhalb kürzester Zeit ausgetauscht werden kann. Bevorzugt werden zur Betätigung der Spannvorrichtung Pneumatikzylinder eingesetzt. Eine Beschädigung der Spannvorrichtung und insbesondere des Druckmitteizylinders durch Schlacke- und Stahlauswürfe, insbesondere während der Blasphase in einem stahlerzeugenden Konverter, oder durch vom Konvertermund abstürzende Schlacken- und Metallbären kann vermieden werden, indem die Verriegelungskonsole von einer in Richtung zum Tragring offenen Einhausung umgeben ist und diese Einhausung am metallurgischen Gefäss befestigt ist. Zusätzlich sind der Druckmittelzylinder und die bewegten Teile der Spannvorrichtung im Gehäuse der Spanneinrichtung geschützt untergebracht und gegebenenfalls noch durch Bauteile des Tragringes abgeschirmt. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles, wobei auf beiliegende Figuren Bezug genommen wird, die folgendes zeigen: Fig. 1 einen in einem Tragring abgestützten Konverter entsprechend dem Stand der Technik in einer schematischer Darstellung, Fig.2 die erfindungsgemässe Spannvorrichtung in einer Zwischenposition zwischen der Klemmposition und der Freigabeposition in einem Schrägriss, Fig. 3a die Anordnung der erfindungsgemässen Spannvorrichtungen am Tragring bei nicht dargestelltem Konvertergefäss in der Spannposition, Fig. 3b die Anordnung der erfindungsgemässen Spannvorrichtungen am Tragring bei nicht dargestelltem Konvertergefäss in der Freigabeposition, Fig. 4 die erfindungsgemässe Spannvorrichtung in der Spannposition, in einer Zwischenposition und in der Freigabeposition, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Spannanker mit einem Dehnungselement, Fig. 6 Details der Kulissenführung. In Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau einer Konverteranlage in einem Stahlwerk in einem Aufriss schematisch dargestellt. Der Konverter 1 , bestehend aus einem Stahlmantel und einer innen anliegenden, nicht dargestellten feuerfesten Ausmauerung, ist in einem Tragring 2 mit geringem Abstand zum Konverter abgestützt. Dadurch wird die thermische . . . .... I. ...[iota] Belastung des Tragringes durch das heisse Konvertergefäss gering gehalten. Der zumeist als hufeisenförmige Rahmenkonstruktion ausgebildete Tragring 2 ist über zwei Tragzapfen 3a, 3b in einem Traggerüst 4 drehbar abgestützt und mit einem hier nicht dargestellten Kippantrieb ausgestattet, wodurch die Einstellung einer vertikalen oder einer geneigten Betriebsposition des Konverters für das Chargieren von Einsatzstoffen, Blasen des Rohstahls oder Abstechen des Flüssigstahles ermöglicht wird. An der stählernen Aussenhülle des Konverters sind mehrere Konsolen 5a, 5b angeschweisst, mit denen der Konverter auf dem Tragring 2 in nicht näher dargestellten Auflagen aufliegt. Durch entsprechende Spannvorrichtungen 6a, 6b, die nach dem Stand der Technik von Schraubverbindungen oder von einem druckmittelbetätigten Gestänge gebildet sind, werden die Konsolen 5a, 5b und damit der Konverter 1 in seiner vorbestimmten Lage zum Tragring 2 fixiert und diese Position auch in der gekippten Betriebsposition des Konverters gehalten. Die erfindungsgemässe Spannvorrichtung 6 ist in Figur 2 in einer möglichen Ausführungsform als vormontierte Baugruppe in der Einbauposition zu einer am nicht dargestellten Konverter angeschweissten Verriegelungskonsole 7 dargestellt. Die Spannvorrichtung 6 umfasst ein Gehäuse 8, welches aus mehreren Stahlplatten besteht und welches als Schweisskonstruktion einen Rahmen für die Aufnahme der einzelnen Bauteile der Spann Vorrichtung 6 bildet. Eine oder mehrere Tragplatten 8a, 8b des Gehäuses mit einer bearbeiteten Montagefläche ermöglichen eine schnelle Montage der gesamten Spannvorrichtung an den dafür vorgesehenen Positionen des Tragringes 2 (Fig. 3a, 3b). An zwei von der Tragplatte 8a normal aufragende und parallel zueinander positionierten Stützplatten 8c sind Kulissenführungen 10 vorgesehen, die einander gegenüber liegen und in denen ein Spannanker 9 gleitend geführt ist. Hierbei greift jeweils ein Führungsbolzen 11 des Spannankers 9, von denen zwei einander gegenüberliegend vorgesehen sind, in die Nut einer Kulissenführung 10 ein. Schwenkhebel 12 sind mit ihrem einen Ende in einem Stützlager 13 in den Tragplatten 8c schwenkbar gelagert. Ein als Pneumatikzylinder ausgebildeter Druckmittelzylinder 14 ist in Lagergehäusen 15 kippbar abgestützt, welche ebenfalls an den Stützplatten 8c befestigt sind. Der Druckmittelzylinder 14 greift mit seiner Kolbenstange 14a am weiteren Ende des Schwenkhebels 12 am Schwenkgelenk 16 an. Vorzugsweise in der Mitte des Schwenkhebels 12 ist der Spannanker 9 in einem Schwenkgelenk 17 schwenkbar abgestützt. Die Bewegung des Spannankers 9 ist somit durch die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 12 im Stützlager 13 und durch den Verlauf der Kulissenführung 10 eindeutig festgelegt. Der Spannanker 9 umfasst einen Spannankerschaft 18 und an seinem Ende einen Spannkopf 19, der einen grösseren Durchmesser aufweist als der Spannankerschaft 18. Solcherart ergibt sich eine Kreisringfläche, die eine Stützfläche 20 an der in Figur 2 nicht sichtbaren Unterseite des Spannkopfes 19 ausbildet. Mit dem Spannankerschaft 18 durchragt der Spannanker 9 die Verriegelungskonsole 7, die im Durchtrittsbereich des Spannankerschaftes 18 einen Uförmigen Einführschlitz 21 aufweist. Im Randbereich des U-förmigen Einführschlitzes 21 ist eine Gegenstützfläche 22 ausgebildet, wobei die Stützfläche 20 und die Gegenstützfläche 22 in der Klemmposition zur Deckung kommen. Der Spannanker 9 ist mit einem Dehnungselement 26 ausgestattet, welches in Figur 5 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Der Spannankerschaft 18 besteht aus zwei Teilen, einen den Spannkopf 19 tragenden oberen Spannankerschaft 18a und einen im Schwenkgelenk 17 gelagerten unteren Spannankerschaft 18b. Der obere Spannankerschaft 18a ist in einem Gehäuse 27a eines zweiteiligen Gehäuses 27a, 27b des Dehnungselementes lagefixiert befestigt. Der untere Spannankerschaft 18b durchsetzt den Boden des Gehäuses 27b und trägt eine Druckscheibe 28. In eine ringförmige Ausnehmung des Gehäuses 27b ist ein Tellerfederpaket 29 zwischen dem Boden des Gehäuses 27b und der Druckscheibe 28 eingesetzt. Die beiden Teile des zweiteiligen Gehäuses sind miteinander verschraubt. Dieses Dehnungselement lässt beim Durchlaufen eines Durchschlagpunktes des kinematischen Systems der Spannvorrichtung kurz vor Erreichen des Klemmposition und in der allerersten Phase des Lösevorganges eine Verlängerung des Spannankerschaftes 18 zu, wodurch das Durchfahren des Durchschlagpunktes erst ermöglicht wird, indem die vom Druckmittelzylinder aufzubringende Verriegelung- bzw. Lösekraft begrenzt wird. Die Kulissenführung 10 ist in die einander gegenüber liegenden Stützplatten 8c des Gehäuses 8 der Spannvorrichtung zugeordnet. Sie besteht im Wesentlichen aus gebogenen Führungsnuten 30, in denen der Führungsbolzen 11 gleitend eingreift. Der Führungsbolzen 11 ist mit dem Spannanker 9 verbunden und normal zur Längsachse des Spannankers und parallel zur Schwenkachse des Schenkgelenkes 17 orientiert. In der Spannposition befindet sich der Führungsbolzen 11 in einer Endposition in der Führungsnut 30, wie in Figur 6 dargestellt. Die Wand der Führungsnut bildet in diesem Punkt einen die Klemmbewegung der Spannvorrichtung begrenzenden Anschlag 31. Die Nutbreite ist in diesem Bereich vergrössert, um einen Freiraum für den Führungsbolzen zu schaffen, falls sich der Tragring infolge der thermischen Einflüsse geringfügig verwindet. Die Bogenform der Führungsnut ist so gewählt, dass eine optimale Abhebe- und Klemmbewegung des Spannankers gegeben ist. In den Figuren 3a und 3b ist der Tragring 2 mit den für die Aufnahme eines Konverters notwendigen Zentriereinrichtungen 24 und drei Spanneinrichtungen 6 in einem Schrägriss dargestellt. Von Konvertergefäss selbst sind wegen der Anschaulichkeit der Darstellung nur die Veriegelungskonsolen 7 angedeutet. Die Figurendarstellungen zeigen drei Zentriereinrichtungen 24, die im Wesentlichen um 90[deg.] zueinander versetzt von der Stützplatte des Tragringes aufragen und an denen der aufzusetzende Konverter in seiner Lage zentriert wird. Von den drei Spanneinrichtungen 6, die am hufeisenförmigen Tragring verteilt angeordnet sind, schliesst jeweils eine Spanneinrichtung stirnseitig an den Enden des Tragringes an und eine weitere Spanneinrichtung ist mittig an der äusseren Mantelfläche des Tragringes positioniert. Die Spanneinrichtungen sind als vormontierte Baugruppe ausgebildet und als solche am Tragring montiert. Die Druckmittelzylinder 14 sind in einem besonders geschützten Bereich an der Unterseite des Tragringes angeordnet. Es ist allerdings auch möglich, die Spanneinrichtungen in ihrem strukturellen Aufbau in den Tragring zu integrieren. Figur 3a zeigt die Spannvorrichtung in der Klemmposition A und Figur 3b zeigt die Spannvorrichtung in der Freigabeposition B. Anhand der in Figur 4 in einer Bildfolge schematisch dargestellten zwei Betriebspositionen und einer Zwischenposition der Spannvorrichtung wird im Weiteren der Spann- und Lösevorgang des Konverters am Tragring im Detail beschrieben: Das obere Bild zeigt die Spannvorrichtung 6 und die Verriegelungskonsole 7 in der Klemmposition. Der Führungsbolzen 11 des Spannankers 9 befindet sich in der unteren Endposition der Kulissenführung 10 und der Druckmittelzylinder 14 befindet sich in der für die Klemmposition vorgesehen Endposition. Diese Positionen sind so festgelegt, dass eine Selbsthemmung des kinematischen Systems vorliegt und erst nach dem Durchfahren eines Durchschlagpunktes bei entsprechender Druckbeaufschlagung des Druckmitteizylinders ein Lösen der Verspannung zwischen dem Konverter und dem Tragring möglich wird. Hierbei muss die vom Tellerfederpaket des Dehnungselementes aufgebrachte Widerstandskraft überwunden werden. Die Abhebebewegung des Spannankers und insbesondere des Spannkopfes von der Gegenstützfläche der Verriegelungskonsole wird durch die Kulissenführung wesentlich bestimmt. Bei der weiteren Beaufschlagung des Druckmitteizylinders kommt es in einer ersten Bewegungsphase des Spannankers zu einem Abheben des Spannkopfes 19 von der Gegenstützfläche 22 durch eine Bewegung die vorwiegend in einer Richtung normal von der Gegenstützfläche weg erfolgt. In einer weiteren Bewegungsphase wird dem Spannkopf überwiegend eine Schwenkbewegung aufgeprägt. In dieser Phase wird eine Position des Spannankers erreicht wie sie im mittleren Bild der Bildfolge dargestellt ist. Bei weiterer Beaufschlagung des Druckmitteizylinders wandert der Führungsbolzen 11 des Spannankers 9 bis in den oberen Endpunkt der Kulissenführung 10 und der Druckmittelzylinder 14 erreicht die Endposition, die der Freigabeposition des Spannankers entspricht. In dieser Position ist der Spannkopf zur Gänze ausserhalb des Einführungsschlitzes 21 der Verriegelungskonsole 7, wie im unteren Bild der Bildfolge der Figur 4 dargestellt. In dieser Freigabeposition kann der Konverter vom Tragring abgehoben oder in den Tragring eingesetzt werden. Die Klemmung des eingesetzten Konverters erfolgt mit umgekehrtem Ablauf des beschriebenen Lösevorganges.
Claims (1)
- ... .... ....Patentansprüche:1. Kippbares metallurgisches Gefäss, insbesondere ein Konverter, mit einem das metallurgische Gefäss im Abstand zumindest teilweise umgebenden Tragring (2), wobei am metallurgischen Gefäss befestigte Stützkonsolen am Tragring aufliegen und das metallurgische Gefäss am Tragring mit mehreren durch Druckmittelzylinder (14) betätigbare Spannvorrichtungen (6, 5a, 6b) lösbar fixiert ist, wobei jede Spannvorrichtung mit einer am metallurgischen Gefäss befestigten Verriegelungskonsole (7) zusammenwirkt und die Spannvorrichtung (6) von einer die Verriegelungskonsole freigebende Freigabeposition (B) in eine die Verriegelungskonsole und mit dem Tragring verspannende Klemmposition (A) und umgekehrt bewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung mindestens ein Gehäuse (8), einen Spannanker (9), einen Schwenkhebel (12)und einen am Schwenkhebel angreifenden Druckmittelzylinder (14) umfasst, dass der Spannanker (9) in einer Kulissenführung (10) im Gehäuse (8) schwenkbeweglich geführt und am Schwenkhebel (12) schwenkbar angelenkt ist und dass der Schwenkhebel im Gehäuse schwenkbar abgestützt ist.2. Kippbares metallurgisches Gefäss, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannanker (9) einen Spannankerschaft (18) und einen Spannkopf (19) mit einer Stützfläche (20) aufweist, dass die Verriegelungskonsole (7) einen Einführschlitz (21) für die Aufnahme des Spannankerschaftes (18) und eine Gegenstützfläche (22) zur Abstützung des Spannkopfes aufweist, dass in der Klemmposition (A) die Stützfläche des Spannkopfes gegen die Gegenstützfläche der Verriegelungskonsole gepresst ist und in der Freigabeposition (B) der Spannkopf ausserhalb des Einführschlitzes positioniert ist und eine Abhebebewegung des metallurgischen Gefässes vom Tragring zulässt.3. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (6) einen Kniehebelmechanismus bildet oder umfasst, der in der Klemmposition (A) in einem Durchschlagpunkt eine Selbsthemmung auslöst und dessen Verschiebeweg durch einen Anschlag (31) begrenzt ist, der vorzugsweise von der Kulissenführung (10) gebildet ist.4. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannvorrichtung (6) ein Dehnungselement (26) zugeordnet ist, das vorzugsweise in den Spannanker (9) integriert ist und vorzugsweise von einem Tellerfederpaket (29) gebildet ist.5. Kippbares metallurgisches Gefäss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (10) im Gehäuse (8) der Spannvorrichtung so angeordnet ist, dass der Spannkopf (19) des Spannankers (9) während der Überleitung von der Klemmposition (A) in die Freigabeposition (B) in einer ersten Bewegungsphase überwiegend in einer Richtung normal zur Gegenstützfläche (22) an der Verriegelungskonsole (7) bewegt ist und dass der Spannkopf (19) des Spannankers (9) in einer weiteren Bewegungsphase mit einer überwiegend Schwenkbewegung aus dem Bereich des Einführschlitzes (21) der Verriegelungskonsole (7) bewegt ist.6. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (10) im Gehäuse der Spannvorrichtung von einer bogenförmigen Führungsnut (30) gebildet ist, in die ein Führungsbolzen (11) des Spannankers (9) eingreift und in ihr gleitend geführt ist.7. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung als vormontierte Baugruppe ausgebildet ist und am Tragring lösbar befestigt ist.8. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelzylinder (14) ein Pneumatikzylinder ist.9. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskonsole (7) von einer in Richtung zum Tragring offenen Einhausung umgeben ist und diese Einhausung am metallurgischen Gefäss befestigt ist. <EMI ID=12.1>Patentansprüche:1. Kippbares metallurgisches Gefäss, insbesondere ein Konverter, mit einem das metallurgische Gefäss im Abstand zumindest teilweise umgebenden Tragring (2), wobei am metallurgischen Gefäss befestigte Stützkonsolen am Tragring aufliegen und das metallurgische Gefäss am Tragring mit mehreren durch Druckmittelzylinder (14) betätigbare Spannvorrichtungen (6, 5a, 6b) lösbar fixiert ist, wobei jede Spannvorrichtung mit einer am metallurgischen Gefäss befestigten Verriegelungskonsole (7) zusammenwirkt und die Spannvorrichtung (6) von einer die Verriegelungskonsole freigebende Freigabeposition (B) in eine die Verriegelungskonsole und mit dem Tragring verspannende Klemmposition (A) und umgekehrt bewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung mindestens ein Gehäuse (8), einen Spannanker (9), einen Schwenkhebel (12)und einen am Schwenkhebel angreifenden Druckmittelzylinder (14) umfasst, dass der Spannanker (9) in einer Kulissenführung (10) im Gehäuse (8) schwenkbeweglich geführt und am Schwenkhebel (12) schwenkbar angelenkt ist und dass der Schwenkhebel im Gehäuse schwenkbar abgestützt ist.2. Kippbares metallurgisches Gefäss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spannanker (9) einen Spannankerschaft (18) und einen Spannkopf (19) mit einer Stützfläche (20) aufweist, dass die Verriegelungskonsole (7) einen Einführschlitz (21) für die Aufnahme des Spannankerschaftes (18) und eine Gegenstützfläche (22) zur Abstützung des Spannkopfes aufweist, dass in der Klemmposition (A) die Stützfläche des Spannkopfes gegen die Gegenstützfläche der Verriegelungskonsole gepresst ist und in der Freigabeposition (B) der Spannkopf ausserhalb des Einführschlitzes positioniert ist und eine Abhebebewegung des metallurgischen Gefässes vom Tragring zulässt.3. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (6) einen Kniehebelmechanismus bildet oder umfasst, der in der Klemmposition (A) in 9'nemNACHGEREICHT Durchschlagpunkt eine Selbsthemmung auslöst und dessen Verschiebeweg durch einen Anschlag (31) begrenzt ist.4. Kippbares metallurgisches Gefäss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (31 ) von der Kulissenführung (10) gebildet ist.5. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannvorrichtung (6) ein Dehnungselement (26) zugeordnet ist.6. Kippbares metallurgisches Gefäss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnungselement (26) in den Spannanker (9) integriert ist.7. Kippbares metallurgisches Gefäss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnungselement (26) von einem Tellerfederpaket (29) gebildet ist.8. Kippbares metallurgisches Gefäss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (10) im Gehäuse (8) der Spannvorrichtung so angeordnet ist, dass der Spannkopf (19) des Spannankers (9) während der Überleitung von der Klemmposition (A) in die Freigabeposition (B) in einer ersten Bewegungsphase von der Gegenstützfläche (22) an der Verriegelungskonsole (7) abhebend bewegt ist und dass der Spannkopf (19) des Spannankers (9) in einer weiteren Bewegungsphase mit einer Schwenkbewegung aus dem Bereich des Einführschlitzes (21 ) der Verriegelungskonsole (7) bewegt ist.9. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (10) im Gehäuse der Spannvorrichtung von einer bogenförmigen Führungsnut (30) gebildet ist, in die ein Führungsbolzen (11) des Spannankers (9) eingreift und in ihr gleitend geführt ist.10. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung als vormontierte Baugruppe ausgebildet ist und am Tragring lösbar befestigt ist.NACHGEREICHT 1 Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelzylinder (14) ein Pneumatikzylinder ist.12. Kippbares metallurgisches Gefäss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskonsole (7) von einer in Richtung zum Tragring offenen Einhausung umgeben ist und diese Einhausung am metallurgischen Gefäss befestigt ist.NACHGEREICHT
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