DE1911801U - Elektrische einrichtung wie schalter, stecker od. dgl. - Google Patents
Elektrische einrichtung wie schalter, stecker od. dgl.Info
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- DE1911801U DE1911801U DE1964B0058348 DEB0058348U DE1911801U DE 1911801 U DE1911801 U DE 1911801U DE 1964B0058348 DE1964B0058348 DE 1964B0058348 DE B0058348 U DEB0058348 U DE B0058348U DE 1911801 U DE1911801 U DE 1911801U
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Description
RA.5U 655-21,7.64
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DlPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
87 Kennwort: Härtung
Firma Bär El ektr owe rise GmbH. Schalksmühle / Westf.
Elektrische Einrichtung wie Schalter, Stecker od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einrichtung wie Schalter, Stecker od.dgl. mit einem Gehäuse, dessen Teile durch
wenigstens eine Schraube zusammengefügt sind, wobei der Schraubenkopf eine Aufnahme für ein Werkzeug wie einen Schraubenzieher aufweist,
die dein Werkzeug nur dann Angriffsflächen bietet, wenn die
Schraube im Sinne ihres Pestdrehens betätigt wird. Man hat derartig
Schrauben bisher zum Zusammenfügen von Gehäusen von elektrischen Einrichtungen benutzt, bei denen ein Wiederöffnen nicht gewünscht
ist. Auf diese Weise wollte man verhindern, daß Unbefugte das Gehäuse öffnen. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, dail die
bisher benutzten Schrauben für diese Zwecke nicht ausreichen. Insbesondere hat sich ergeben, daß man mit einem genügend harten
Werkzeug die Schraube lösen kann. Dieses ist dadurch möglich, daß man mit dem harten Werkzeug etwas in die Oberfläche der Schraube
eindringt und dadurch eine Angriffsfläche für den Schraubenzieher
od.dgl. findet. Dadurch ergibt sich dann auch die Möglichkeit, in nicht gewollter Weise die Schraube wieder zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Einrichtungen
der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die angeführten Nachteile bekannter Ausführungsformen mit einfachen und wohlfeilen Mitteln beseitigt werden sollen
Dieses Ziel ist effindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß wenigstens der die Aufnahme aufweisende Kopf der Schraube gehärtet
ist. Selbst wenn man bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Schraube mit einem harten Werkzeug wie einem Schraubenzieher versuchen wollte die Schraube zu drehen, so ist dies nicht möglich,
denn durch die Härtung, zumindest des Schraubenkopfes, ist ein
Eindringen des harten Werkzeuges in die Oberfläche nicht mehr möglich, so daß das Werkzeug überhaupt keinen Angriffspunkt an der
Schraube mehr erhält.
In einigen Spezialfällen,beispielsweise dann, wenn es sich um klein
Schrauben handelt, empfiehlt es sich, die Schrauben im ganzen zu härten. Für die Härtung selbst lassen sich an sich bekannte Härteverfahren
der Technik anwenden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestBl.lt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schnurzwischenschalter in schaubildlicher Darstellung
mit den erfindungsgemäßen Schrauben,
Fig. 2 ein oberes Bruchstück in Teilansicht der erfindungsgemäßen
Schraube zur Verbindung der Gehäuseteile des Schnurzwischenschalters,
~ 3 —
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Schraube gemäß der Fig. 2 und
Fig. k eine schaubildliche Wiedergabe des Schraubenoberteils
gemäß der Fig. 2 bzw. 3.
Das Gehäuse des in Fig. 1 dargestellten Schnurzwischenschalters ist
längs geteilt und "besteht aus zwei sich mit den freien, umlaufenden
Kanten deckenden Schalen Io und 11, die mit gehärteten Schraube]
12 zusammengehalten sind. In dem Gehäuse ist ein Schalter bekannter
Bauart untergebracht, der mittels eines Druckknopfes 13 betätigbar ist. Den beiden verjüngt zulaufenden Schmalseiten des Gehäuses sind
Einführungen 14 für ein elektrisches Anschlußkabel zugeordnet. Die Einführungen Ik weisen maulseitig angeordnete Vorsprünge 15 auf,
die der unverschiebbaren Befestigung und somit einer Zugentlastung für das eingeführte elektrische Anschlußkabel dienen.
Die gehärteten Schrauben 12 dienen in bekannter Weise der Zusammenfügung
der oberen Schale Io mit der unteren Schale 11, wobei die Schrauben 12 die obere Schale Io durchragend formschlüssig und drehbar
in ihr gefangen sind und der Schraubenkopf versenkt eingelagert ist. Der Schraubenschaft 19 jeder Schraube 12 ist in seinem Gewindeteil
in einer der unteren Schale 11 zugeordneten Gewindeaufnahme befestigt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht f ist die gehärtete
Schraube 12 mit einer Aufnahme 16 versehen. Beide Bereiche seitlich der Aufnahme 16 weisen stirnseitig unterschiedlich verlaufende
Schrägflächen 2o und 21 auf. So verläuft der rechte Kopfteil 17,
deren rückwärtiger Bereich erhöht liegt, etwa zur Hälfte der Aufnahmelänge in dessen Grundfläche 22 aus, so daß die umlaufende
freie Kante etwa den Verlauf einer Gewindelinie einnimmt. Der
Verlauf der Schrägfläche 2o und 21 ist dabei mindestens im Bereich der dem Schlitz zugekehrten Kante, ungleich, sie ist im Übergang
zur Grundfläche 22 des Schlitzes 16 schwächer ansteigend ausgebildet als in dem weiteren sich der umlaufenden und erhöhten Kante
zu erstreckenden Bereich. Die Ausbildung des entgegengesetzten diagonal angeordneten Kopfteiles, des linken Kopfbereiches 18, ist
in umgekehrter Weise vorgenommen, und zwar in der Art, daß im rückwärtigen Bereich die Absendung der Oberfläche zur Grundfläche
22 des Schlitzes 16 hin vorgenommen und der ansteigende Bereiche zu der vorderen umlaufenden Kante hin verläuft. Ansonsten weisen
der rechte Kopfbereich 17 und der linke Kopfbereich 18 eine gleiche Gestalt auf.
Durch eine derartige Ausbildung des Schraubenkopfes faßt ein in
die Aufnahme eingesetzter Schraubenzieher oder ein ähnliches
Werkzeug die gehärtete Schraube 12 nur in einer Richtung, während er in der entgegengesetzten Richtung durchdreht. Um die Schraube
12 eindrehen zu können, ist es notwendig, die Gangart, ob Rechtsoder Linksgewinde mit der Ausbildung des Schraubenkopfes in Übereinstimmung
zu bringen. Bei der Darstellung handelt es sich um den Normalfall eines Rechtsgewindes, so daß der Schraubenschaft durch
Rechtsdrehungen in das Gewinde eingezogen wird und somit die zu verbindenden Teile gegeneinander angezogen werden. Bei dem Ansetzen
eines Schraubenziehers mit einer Drehung nach rechts, erfolgt eine Anlage der Schraubenzieherflächen gegen die senkrecht
zur Grundfläche 22 der Aufnahme 16 ausgebildeten Flächen der Kopfbereiche 17 und 18. Diese Flächen sind als Angriffsflächen 23 und
24 bezeichnet. Bei einer Linksdrehung eines Schraubenziehers 25,
der in der Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet ist,' ergeben sich für
den Schraubenzieher 25 keinerlei seitliche Angriffspunkte (siehe
Pfeil). Insbesondere deshalb nicht, weil die Schraube 12 gehärtet ist. Der Schraubenzieher läuft über die schräge Fläche ab, ohne
gefaßt zu haben. Ein Losdrehen der Schraube ist somit nicht möglich
Geht man von dem in der Darstellung gewählten Verwendungszweck der
gehärteten Schrauben 12 für elektrische Schalter od.dgl. aus, so kann immer eine kleine Schraube vorausgesetzt werden. Kleine
Schrauben werden zweckmäßig ganz gehärtet, d.h. außer den Schraubenkopf 17, 18 auch den Schaft 19. Es lohnt sich nämlich nicht,
kleine Schrauben mit dem zur Haftung vorbestimmten Bereich zu ordnen. Diese allgemeine Anwendung der Ganzhärtung schließt jedoch
nicht aus, nur den gegen einen Angriff eines Werkzeuges zu sichernden Bereich am Schraubenkopf 17, 18 zu härten. So zeigt die Fig.
eine Schraube 12, bei welcher nur die Oberfläche des Schraubenkopf es mit den Teilflächen 18, 17, 22, 23 und 24 gehärtet ist.
Die Härtungszone ist durch mit 26 bezeichneten Härtegradlinien veranschaulicht
.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
yerwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und
Anwendungen möglich. Wähnend dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schnurzwischenschalter zugrundegelegt ist, kann die erfindungsgemäß
vorgeschlagene unlösbare Verbindung mittels einer gehärteten Schraube auch bei anderen, mehrteiligen Gehäusen bekannter elektrischer
Einrichtungen, wie Kupplungen, Stecker od.dgl. Verwendung-
finden, wobei es auch möglich ist, gleichzeitig mehrere Gehäuseteile
oder auch im Gehäuse befindliche Schaltteile mit anzuschrauben oder diese alleine zu verschrauben. Es ist ebenfalls möglich,
andere Schraubenkopfformen, beispielsweise einen Zylinderkopf zu
verwenden oder die Erfindung bei Schrauben ohne Kopf, beispielsweise bei sogenannten Stift- bzw. Mandenschrauben anzuwenden. Die
Erfindung schließt ebenfalls Schrauben ein, deren Schlitz aus zwei in Längsrichtung zueinander liegende und mittig unterbrochene Kupplungsbereiche
besteht. Der Schlitzgrund kann auch konkav, konvex oder sattelförmig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, zwei
Bohrungen oder Ausnehmungen erfindungsgemäß so zu »-gestalten, daß
sie nach der Eindrehrichtung Angriffsflächen und in entgegengesetzter
Richtung schräg verlaufende Abgleitflächen aufweisen. Außer bei zylindrischen Schaftschrauben ist es auch möglich, die erfindungsgemäße
Ausbildung des Kopfes bei s<genannten Selbstschneidebzw. Blechschrauben oder auch Holzschrauben einzusetzen. Nach
einem weiteren Vorschlag ist es möglich, die erfindungsgemäße Ausbildung auch an Schrauben vorzunehmen, die mit einem Innengewinde
versehen sind, wobei Schraubenteile mit Innengewinde auch als Kopioder Kronenmutter ausgebildet sein können.
Claims (1)
- DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMENAnspruch :Elektrische Einrichtung wie Schalter, Stecker od.dgl. mit einem
Gehäuse, dessen Teile durch wenigstens eine Schraube zusammengefügt sind, wobei der Schraubenkopf eine Aufnahme für ein Werkzeug, wie einem Schraubenzieher aufweist, die dem Werkzeug nur dann
Angriffsflächen bietet, wenn die Schraube im Sinne ihres Festdrehens betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der die Aufnahme (16) aufweisende Kopf der Schraube (12) gehärtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0058348 DE1911801U (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Elektrische einrichtung wie schalter, stecker od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0058348 DE1911801U (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Elektrische einrichtung wie schalter, stecker od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911801U true DE1911801U (de) | 1965-03-11 |
Family
ID=33320319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964B0058348 Expired DE1911801U (de) | 1964-07-21 | 1964-07-21 | Elektrische einrichtung wie schalter, stecker od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1911801U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903686U1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-07-13 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schraube |
DE102008036577A1 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-04 | Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg | Schraubenantriebsausbildung |
-
1964
- 1964-07-21 DE DE1964B0058348 patent/DE1911801U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903686U1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-07-13 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schraube |
DE102008036577A1 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-04 | Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg | Schraubenantriebsausbildung |
US8549962B2 (en) | 2008-07-31 | 2013-10-08 | Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg | Screw drive design |
US9486900B2 (en) | 2008-07-31 | 2016-11-08 | Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg | Screw drive design |
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