DE1887888U

DE1887888U - Verbinder fur Möbelteile

Info

Publication number: DE1887888U
Application number: DENDAT1887888D
Authority: DE
Original assignee: REGO Möbel werk Otto Reitemeier K G Rosdorf
Publication date: 1964-02-20

Description

ÄG35 394-U0.H

PATENTANWALT

. RUD. BIBRACH

34 Qöttingen, den 3o.9.1963

34 Qöttingen

Pütterweg 6 /Telefon 57823

Postscheikkonto: Hannover 115763 Bankverbindung: Deutsdie Bank Göttingen

Mein Zeidien: 6O85 B/B

Ihr Zeidien:

"Verbinder für Möbelteile"

Die Erfindung betrifft einen Verbinder für Möbelteile und geht aus von einem Beschlag, wie er bereits bisher Anwendung fand. Derartige Besehläge bestehen im wesentlichen aus einer in; das Holz einzulassenden Ankerscheibe und einem Ankerbolzen, der mittels Gewinde in dem benachbarten zu verbindenden Möbelteil eingedreht ist und der einen Kopf aufweist, mit dem er in die Ankerscheibe einfasst. Die Scheibe sitzt drehbar in ihrer Fassung und hat eine spiralig ansteigende Nutkurve, die hinter den Kopf des Ankerbolzens fasst und beim Verdrehen der Scheibe den Ankerbolzen axial anzieht, wodurch die Verbindung der einzelnen Teile festgespannt wird. Das Lösen kann durch Eückdrehen der Ankerscheibe und Freigeben des Ahkerbolzens bewirkt werden.

Derartige Beschläge haben den Nachteil, dass sie,immer nur zur Verwendung zweier Hölzteile gelangen, wobei der Stift mittels des Gewindes in den einen Teil eingeschraubt und die Ankerschraube in de# andere^Teil eingelassen wird.

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Durch, die Erfindung werden diese Mangel /behoben, indem ein Verbinder für Möbelteile geschaffen wird, durch den gleichzeitig mehr als zwei Möbelstücke fest miteinander verbunden werden können. Insbesondere eignet sich der Verbinder für das Aneinanderschliessen von Schrankteilen unter Einschluss von Zw'isehenwänden oder sonstigen Teilen,

Erfindxmgsgemäss' ist der Ankerbolzen mit einem weiteren Kopf zum Einhängen in eine weitere Ankerscheibe versehen, so dass also der Bolzen an beiden Enden in einer Ankerseheibe ruht und von beiden Seiten durch Drehen der Scheibe verspannt werden kann»

Vorzugsweise kann auch das freie Ende mit einem verstärkten Kopf nach Art einer Niete, Sehraube oder dergl» versehen sein, mit dem das anzuschliessende Möbelteil hinterfasst wird« Es kann auch ein Senk-, Halb- oder Flachkopf zur Anwendung gelangen.

Ein auf beiden Seiten mit einem Kopf versehener Ankerbolzen, der beiderseits in Ankerschelben gesichert werden soll, ist vorzugsweise an einer bestimmten Stelle mit einem Widerlager, Stift, Scheibe oder dergl. versehen, mit welchem sich der Bolzen gegen eines der zu verbindenden Teile anlegen kann.

Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführung smöglichkeiten zulässt ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen;

Fig. 1 eine Darstellung dreier zu verbindender Möbelteile und des dabei zur Anwendung gelangenden Verbinders teilweise im Schnitt und

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Verbinders zur Verwendung zweier Möbelteile,

Der Verbinder besteht im wesentlichen aus der Ankerscheibe 1, die in eine Ausfräsung 2 des einen der zu verbindenden Möbelteile 3 oder h eingelassen ist. Zwischen den beiden Teilen 3 und 4 befindet sich beispielsweise eine Zwischenwand 5> die mit befestigt werden muss. Die Ankerscheibe 1 besitzt in mittlerer Höhe eine Aussparung, die beiderseits durch eine Hubkurve 6 begrenzt ist. Ausserdem ist in der Deckfläche der Ankerscheibe 1 eine Öffnung 7 zum Ansetzen eines Schraubenziehers vorgesehen. Die zu verbindenden Teile 3> 4 und 5 sind entsprechend der Dicke des zur Anwendung gelangenden Ankerbolzens 8 durchbohrt.

Bei der Ausführungsform gemäss'Fig. 1 hat der Bolzen 8 an beiden Enden einen Kopf 9 und einen Hals Io. Mit diesen Köpfen 9 fasst

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der Bolzen 8 in die Ankerscheiten 1 der Teile 3 bzw. 4 ein* Durch Drehen der Scheibe im Uhrzeigersinn wird jeweils der Kopf 9 von den Hubkurven 6 erfasst und der Ankerbolzen 8 angezogen. Die Verbindung der Teile 3,4 und 5 wird damit gesichert.

Um zu verhüten, dass der Bolzen 8 völlig nach einer Seite hin durchgezogen wird, trägt dieser etwa in seiner Mitte einen Stift

11 oder ein anderes geeignetes Widerlager, Soll die Verbindung gelöst werden, so sind lediglich die Ankerscheiben 1 entgegen dein Uhrzeigersinn zurückzudrehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangt ein kürzerer Bolzen

12 zur Anwendung, der nur auf einer Seite Kopf 9 und Hals Io aufweist, während auf der anderen Seite ein Tlaehkopf 13 nach Art eines Schrauben- oder Fietkopfes vorgesehen ist. In diesem Falle werden nur die beiden Teile 3' und 5' miteinander verbunden, wobei sich der Kopf 13 flach an den Teil 5' anlegt.

Claims

Schutzansprüche:

1. Verbinder für Möbelteile mit einer in das Holz einzulassenden verstellbaren Ankerscheibe und einem am anderen Teil zu befestigenden Ankerbolzen, der mit seinem Kopf in die Ankerscheibe eingreift und durch Verdrehen derselben angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerbolzen an seinem freien Ende einen weiteren Kopf zum Einhängen in die Ankerscheibe des zu verbindenden Möbelteiles aufweist.

2. Verbinder für Möbelteile mit einer in das Holz einzulassenden verstellbaren Ankerscheibe und einem am anderen Teil zu befestigenden Ankerbolzen, der mit seinem Kopf in die Ankerscheibe eingreift und durch Verdrehen derselben angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerbolzen an seinem freien Ende einen Senk-, Halb- oder Flachkopf nach Art einer Schraube, Niete oder dergl. aufweist, mit welchem er das zu befestigende Möbelteil hinterfasst.

3. Verbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerbolzen etwa in seiner Mitte ein Widerlager in Form eines Stiftes, einer Scheibe oder dergl. aufweist, mit welchem das eine zu verbindende Möbelteil hinterfasst wird.