DE1911686U - Foerdereinrichtung. - Google Patents

Foerdereinrichtung.

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DE1911686U
DE1911686U DE1964D0030364 DED0030364U DE1911686U DE 1911686 U DE1911686 U DE 1911686U DE 1964D0030364 DE1964D0030364 DE 1964D0030364 DE D0030364 U DED0030364 U DE D0030364U DE 1911686 U DE1911686 U DE 1911686U
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DE
Germany
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rail
conveyor
saddle
loading wagon
cross
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Application number
DE1964D0030364
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Inventor
Alfred Diem
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Description

RA.892178*19.126Ί
Alfred Diem in Bregenz-Lochau (Vorarlberg)
Fördereinrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für Güter aller Art, insbesondere für Baumaterialien wie Beton, Ziegel, Steine o.dgl., bestehend aus einer als Trag- oder Führungsorgan dienenden Schiene und einem auf dieser aufliegenden, mittels Seilzuges
10557 6/str
verschiebbaren Ladewagens.
Fördereinrichtungen für Baumaterialien sind bekannt. Eine solche bekannte Einrichtung sieht für den Träger eine fachwerkartige Konstruktion vor sowie zum Befördern, einen trichterförmigen Ladewagen. Diese Anlage ist hauptsächlich für stationäre Anlagen gedacht.
line weitere Einrichtung sieht einen kippbaren Ladewagen vor, der praktisch nur in seiner obersten Stellung entleert werden kann. Diese kippbaren Ausführungen nehmen einen großen Platz ein und können im Verhältnis zu ihren Ausmaßen und dem komplizierten Aufbau, relativ wenig befördern.
Bei allen Baustellen ist es wesentlich und wichtig, Baumaterialien rasch und sicher von einer Stelle zur anderen zu bringen, ferner die für solche Aufgaben bestimmten Einrichtungen ohne besonderen Aufwand montieren bzw. demontieren zu können. Auch ist darauf zu achten, daß eine solche Einrichtung von ungeschultem Personal bedient werden kann und daß sie auf den üblichen und öffentlichen Verkehrsstraßen, ohne den Verkehr zu behindern, transportierbar ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt für eine solche Fördereinrichtung besteht darin, daß unter günstiger Raumausnützung.relativ große Mengen befördert werden können.
Die Fördereinrichtung nach der !Teuerung erlaubt die Verwirklichung dieser Forderungen dadurch, daß der Ladewagen sattelartig ausgebildet ist, und mit seinem mittleren, die sattelartige Ausnehmung bildenden Teil auf der Schiene aufliegt.
Eine Einrichtung dieser Art läßt sich konstruktiv mit einfachen Mitteln gestalten und auch das Gewicht ist durch die Verwendung hochfester Hohlprofile für die Trag— und Führungsschiene gering zu halten. Dank des einfachen Aufbaues kann die Förderstrecke von ungeschultem Personal in kurzer Zeit montiert und auch bedient werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Neuerung erläutert, ohne sie dadurch auf das gezeigte Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigeni Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau der als Trag- und Führungsorgan dienenden Schiene und den auf dieser Schiene sattelartig aufliegenden Ladewagen; E1Ig. 2 die gesamte Anlage zur Förderung des Ladegutes in schräger Richtung
nach. oben$ Fig. 3 eine Gesamtanlage zur Waagrecht förderung und Fig. 4 die Art der Iransportmöglichkeit.
Die als Trag- "and Führungsorgan dienende Schiene "bestent aus drei zueinander parallel laufenden Holmen 2, 3 und. 4-, die untereinander durch Fachwerkstäbe $ verbunden sind. Zur Gewichtsersparnis dienen Rohre als Holme 2, ' 3 und 4-, so daß die Schiene als dreieckiger Stahlrohrgittermast ausgebildet ist, wobei der tragende Querschnitt des Scheitelholmes 1 größer ist als die einzelnen HoIm-10" querschnitte der seitlichen Holme 2, 3·
Auf der Schiene 1 liegt sattelartig der hosenartige Behälter 6 über Laufrollen 7 und 71, welche vorzugsweise auf Wälzlagern (Kugellagern) gelagert sind, auf. Oben ist dieser Behälter offen, so daß das Ladegut hier eingeschüttet werden kann. Hach unten setzt sich der Behälter in zwei, zu beiden Seiten der Schiene 1 nach unten verlaufende Stutzen 8 fort, deren Mündungen durch schwenkbare Klappen 9 verschlossen sind. Das Ladegut wird an seinem Bestimmungsort durch Öffnen dieser Klappen 9 aus dem
2i Behälter 6 entnommen, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß entsprechend der zwei Stutzen 8 des hosenartigen Behälters 6 gleichzeitig zwei Schubkarren an der Entnahmestelle gefüllt werden können.
Die Schiene 1 wird ca- 7 m lang ausgebildet. Diese Länge ist deshalb vorteilhaft, da sie ohne besonderen Aufwand den Transport der Einrichtung auf den allgemeinen Verkehrsstraßen noch erlaubt, andererseits ist durch diese länge ein solches Gewicht der Schiene bedingt, daJß sie von einem Mann ohne besondere Hilfsmittel manipuliert werden kann. Die Holme,2, 3 und 4 besitzen an einem Ende zapfenartige Fortsätze 2f, 3? und 4' sowie Anschluß laschen 21, 22, 23 und am anderen Ende dazu korrespondierende Ausnehmungen und ebenfalls Anschlußlaschen, so daß Schienen der erwähnten Längeneinheit zusammengesteckt werden können. Eine einfache "Verriegelung der Steckverbindung mittels Federn und Bolzen verhindert ein ungewolltes Lösen der Verbindung. Durch Zusammenstecken einzelner Schienen werden Förderweglängen von jedem gewünschten Ausmaß erreicht
Eine aus zwei Schienen 1 und 1' gebildete Förderstrecke zeigt die Fig. 2. Die Grundschiene 1 ist an ihrem unteren Ende schräg. Ein Dreieckrahmen 11 dient als unterste Stütze und gleichzeitig als Tragschiene für die motorisch angetriebene Seilwinde 12, von der das Seil 13 über die Leitrolle 14 und über die Umlenkrolle 15 zum Laufwagen führt. Teleskopartig ausziehbare Stützen 16 (die unterste Stütze ist durch eine am Dreieckrahmen 11 verankerte Kette 16' gesichert) stützen die Schiene ab. Eine Auflauffläche 17 fängt den abwärtsrollenden Laufwagen auf.
I/ - 6 -
Die Anlage nach Fig. 2 dient "beispielsweise zur Förderung von Beton. Die schematisch dargestellte Mischtrommel 18 schüttet den Beton in den "bereitstehenden ladewagen 6. Ist der Wagen gefüllt, so zieht das Seil 13 den Wagen hoch, entweder bis zur ersten Station 6' oder bis zur zweiten Station 6". Die Kappen 9 werden geöffnet und dadurch der Inhalt beider Stutzen 8 des Laufwagens 6 vorzugsweise gleichzeitig entleert. Beim Rücklauf rollt der Wagen durch sein eigenes Gewicht nach unten, wobei bei Verwendung einer selbsthemmenden Seilwinde 12 auch eine Bremsung durch den Windenmotor erfolgt.
Da die Fördereinrichtung natürlich für verschieden schräge Neigungen verwendbar ist, ist es günstig, wenn mindestens eine Laufrolle am Laufwagen in der Höhe verstellbar ist, so daß der Wagen den verschiedenen Schienenneigungen angepaßt werden kann. Grundsätzlich wäre es natürlich möglich, Laufwagen mit verschiedenen Laufrollen vorzusehen.
Soll ein Ladegut in horizontaler Richtung gefördert werden, so ist dies mit der neuerungsgemäßen Einrichtung ohne weiteres möglich, wie Fig. 3 zeigt. Da jedoch in diesem Falle der Wagen nicht durch sein eigenes Gewicht in seine Endlage zurückrollt, ist ein geschlossener Seilzug 18 vorzusehen, mit dem der Wagen in beiden
Richtungen gezogen werden kann. Bei nur geringer Neigung der Schiene 1, "beispielsweise von 5 %» kann man "bereits auf den geschlossenen Seilzug verzichten und statt dessen einen offenen Seilzug gemäß Pig. 2 verwenden.
Bei Fördereinrichtungen dieser Art, die heute an dieserj morgen an jener Stelle einzusetzen sind, ist die Transportfrage ein grundsätzliches Problem, Durch die Wahl relativ leichter Einheitsschienen von einer ungefähren Länge von 7 m und durch die einfach zu handhabende Steck-Verbindung zur Aneinanderreihung der Schienen kann die Einrichtung rasch montiert und auch demontiert werden. Die zerlegte Anlage benötigt relativ wenig Platz, so daß sie ohne Schwierigkeit auf einer geeigneten Tragachse 19 mittels eines Zugfahrzeuges 20 transportiert werden kann«
Es ist natürlich im Rahmen der !Teuerung möglich, die die Grundschiene 1 ergänzenden bzw. verlängernden Schienen 1f, 1", 1IM usf. von verschiedener Länge auszubilden, so daß die Gesamtschiene weitgehendst der jeweiligen Förderstrecke anzupassen ist.
Anstelle des Behälters 6 kann auch eine Ladepritsche als Laufwagen vorgesehen sein, die ebenfalls sattelartig auf der Schiene 1 aufliegt. Die Pritschen selbst sind an den zu beiden Seiten der Schiene sich nach unten erstreckenden Fortsätzen angeordnet.
Um das Schleifen der sich nach unten erstreckenden Stützen 8 eines hosenartigen Behälters 6 oder der Fortsätze einer sattelartigen Ladepritsche an den unteren Holmen 3 und 4 "bei unsymmetrisch beladenem Wagen zu vermeiden, kann man an den Stützen 8 des hosenartigen Behälters 6 (oder an den Fortsätzen einer sattelartigen Ladepritsche) seitlich an den Holmen 3 und 4· laufende Rollen 24, welche einfach bloß Ring-Wälzlager sein können, anordnen (Fig. 1).
Damit das Seil 13 "bei seiner Entlastung nicht unterhalb der Schiene 1 durchhängt, verläuft das Seil zweckmäßig innerhalb der Schiene 1 (Fig. 2 und 3)·
Ment unerwähnt darf bleiben, daß die Anlage praktisch keiner Wartung bedarf und von einem Arbeiter ohne besondere Vorbildung bedient werden kann. Auch der Zusammenbau einer Förderstrecke ist einfach und innerhalb kürzester Zeit zu bewerkstellxgen.

Claims (10)

  1. RA.892178*19.
    Schutzansprüche ϊ
    Λ. Fördereinrichtung für Güter aller Art, insbesondere für Baumaterialien wie Beton, Ziegel., Steine o.dgl., bestehend aus einer als Trag— oder Führungsorgan dienenden Schiene und einem auf dieser aufliegenden, mittels Seilzuges verschiebbaren Ladewagens, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewagen sattelartig ausgebildet ist, und mit seinem mittleren, die sattelartige Ausnehmung bildenden Teil auf der Schiene aufliegt.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewagen in Bewegungsrichtung gesehen vorne und hinten, am Scheitelbereich einer Schiene laufende, vorzugsweise auf Wälzlagern gelagerte Laufrollen aufweist, von denen mindestens eine höhenverstellbar gelagert ist.
  3. 3· Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sattelartige Ladewagen seitliche sich gegen die Seitenflanke der Schiene abstützende Rollen aufweist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der sattelartige Ladewagen als hosenartiger Behälter ausgebildet ist.
    - 10 -
  5. 5· Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sattelartige Ladewagen zu den an beiden Seiten der Schiene nach unten sich erstrekkenden Fortsätzen Ladepritsehen aufweist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ladewagen führende Schiene aus drei parallelen Holmen besteht, wobei im Querschnitt der Schiene die Holmquer schnitte wie die Eckpunkte eines Dreieckes, vorzugsweise eines gleichschenkligen Dreieckes, mit nach oben gerichtetem Scheitel verteilt sind.
  7. 7· Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Holmquerschnitt des Scheitelholmes größer ist als die einzelnen Querschnitte der beiden anderen Holme.
  8. 8. Fördereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 6 und 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus einzelnen zusammenfügbaren Teilschienen besteht.
  9. 9· Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schiene bildenden Holme an einem Ende mit einem zapfenartigen Fortsatz, am anderen Ende mit einer korrespondierenden Ausnehmung und vorzugsweise zusätzlich an beiden Enden mit "Verbindungslaschen ausgestattet sind.
  10. 10. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 6 "bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene auf teleskopartig verlängerbaren Stützen ruht.
    141264·
DE1964D0030364 1963-12-23 1964-12-19 Foerdereinrichtung. Expired DE1911686U (de)

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