DE1911590B2 - Vorrichtung zum entleeren von rezipienten bei der produktion fluessig gefuellter schokolade-hohlkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von rezipienten bei der produktion fluessig gefuellter schokolade-hohlkoerper

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Veb Kombinat Nagema, Ddr 8045 Dresden
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0012Apparatus for measuring, weighing or wrapping of chocolate or candies

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von mindestens zwei in Reihe geschalteten Rezipienten, die der Abscheidung rückgesaugter Flüssigkeit aus Luft bei der Produktion flüssig gefüllter Schokoladehohlkörper dient
Bei der Produktion flüssig gefüllter Schokoladehohlkörper hat neben anderen Notwendigkeiten eine konstante Füllhöhe der dosierten Füllflüssigkeit in den Hohlkörpern entscheidenden Einfluß auf die Qualität des Endproduktes. Aus der normalerweise auftretenden Wanddickenschwankung der Schokoladehohlkörper resultiert eine überschüssig dosierte Flüssigkeitsmenge, die nach dem Prinzip der pneumatischen Saugförderung abgesaugt, in Rezipienten geleitet und dort aus der mitgeführten Luft abgeschieden wird. Um eine vollkommene Abscheidung der Flüssigkeit aus der Luft zu erreichen, ist es üblich, zwei Rezipienten mittels ihrer Luftleitungen in Reihe zu schalten. Dadurch wird die im ersten Rezipienten noch nicht völlig abgeschiedene Flüssigkeit im zweiten Rezipienten ausgeschieden. Die nicht abgeschiedene Menge wird um so größen je höher der Flüssigkeitsspiegel im jeweiligen Rezipienten steigt, da die Abscheidemöglichkeit durch das so verringerte Volumen sinkt. Der im Luftstrom verbleibende Flüssigkeitsanteil führt zum Versotten der Vakuumpumpe und somit zum Ausfall der gesamten Rücksaugung. Nach Erreichen einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge in den Rezipienten wird diese durch am Boden angebrachte Hähne entleert. Da sich durch die pneumatische Saugförderung des Flüssigkeits-Luftgemisches in den Rezipienten Unterdruck gebildet hat, ist es zwecks vollkommener Entleerung erforderlich, dafür einen zusätzlichen Druckausgleich zu schaffen. Damit die Produktion nicht unterbrochen werden muß, macht sich die Anordnung eines weiteren Rezipientenpaares erforderlich, das zum ersten parallel geschaltet ist und während der Entleerungszeit desselben die Flüssigkeit aufnimmt Um den Füllstand jederzeit gut beobachten und das Ablassen der Flüssigkeit vornehmen zu können, müssen die Rezipienten an einem gut sichtbaren und zugänglichen Ort aufgestellt sein. Das Bedienen, also Abschalten des einen und Zuschalten des anderen Rezipientenpaares, sowie das Ablassen der Flüssigkeit und Schaffung des Druckausgleiches, erfolgt von Hand. Durch die immer rationeller gestaltete Produktion flüssig gefüllter Schokoladehohlkörper ergibt sich ein rascheres Füllen der Rezipienten, so daß die abgeschiedene Flüssigkeit öfter abgelassen werden muß. Eine Vergrößerung der Rezipienten verbietet sich meist aus Platzgründea Mit der Größe der Rezipienten würde auch die Größe der Vakuumpumpe steigen, um das erforderliche Vakuum zu halten. Deshalb werden die Bedienungskräfte für diese an sich untergeordnete Arbeit des Ablassens der Flüssigkeit immer stärker beansprucht Wollte man die herkömmliche Art des Entleerens automatisieren, so wäre dies nur unter Verwendung relativ komplizierter Steuerelemente möglich, die außerdem durch die Art der abgesaugten Flüssigkeit (zuckerhaltig) sehr störanfällig wurden.
Dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtungen weisen also die Nachteile-auf, das das Füllen und Entleeren der Rezipienten die ständige Aufmerksamkeit und das bedienen durch eine Arbeitskraft erfordert, und trotzdem Bedienungsfehler und somit Beschädigungen der Vakuumpumpe nicht ausgeschlossen sind. Bei Anordnung zweier Rezipientenpaare wiederum wird bedeutender Raum benötigt, dessen Anordnung zudem nicht frei wählbar ist sondern diktiert wird von guter Sicht- und Bedienungsmöglichkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel und Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, den Entleerungsvorgang der Rezipienten kontinuierlich durchzuführen, bei geringstem Raumbedarf und Aufwand an Vorrichtungsteilen und ohne daß Bedienungskräfte eigens dazu erforderlich sind.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß Entleerungsleitungen am Boden der Rezipienten angeordnet sind, die über eine gemeinsam fortgeführte Abflußleitung miteinander in Verbindung stehen. Diese Abflußleitung ist als kommunizierende Röhre ausgebildet, in die eine Pumpe eingebaut ist, die tiefer als das Überlaufteil der Abflußleitung liegt. Die von der Luft abgeschiedene Flüssigkeitsmenge wird aus den Rezipienten kontinuierlich abgezogen, wodurch sich der Aufbau gegenüber bekannten und beschriebenen Vorrichtungen bedeutend vereinfacht. Die Pumpe wirkt infolge der beschriebenen Anordnung gleichzeitig als Fördermittel und als Schleuse. Die Luftsaugrichtung und Fließrichtung der abgeschiedenen Flüssigkeit müssen übereinstimmen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Eine nicht dargestellte Vakuumpumpe evakuiert die Rezipienten 1 und 2, die mittels ihrer Luftleitungen 3,4 und S in Reihe geschaltet sind. Der sich dadurch einstellende Luftstrom fördert die durch die Rücksaugdüsen 6 abgesaugte überschüssige Flüssigkeit in die Rezipienten 1 und 2. Hier erfolgt die Abscheidung der Flüssigkeit aus der Luft durch Prallwirkung und Geschwindigkeitsabfall. In den Rezipienten 1 und 2 herrschen unterschiedliche Absolutdrücke, da der Absoluidruck in Förderrichtung sinkt. Diese Druckdifferenz wird zur Förderung der nach dem Passieren des Rezipienten 1 noch im Luftstrom verbliebenen Flüssigkeit nach dem Rezipienten 2 benutzt. In beiden
Rezipienten sind Entleerungsleitungen 7 vorgesehen, die über eine gemeinsam fortgeführte Abflußleitung 8 miteinander in Verbindung stehen. Die Abflußleitung 8 ist als kommunizierende Röhre ausgebildet, in die eine Pumpe 9 eingebaut ist, die tiefer als das Überlaufteil 10 S der Abflußleitung 8 liegt Hierdurch wird gewährleistet, daß in der Pumpe 9 jederzeit Dichtflüssigkeit steht, die im Betriebszustand die abgeschiedene Flüssigkeit darstellt, während im Anfahrzustand der äußere Luftdruck die im Knie der Abflußleitung 8 verbliebene Flüssigkeit in die Pumpe 9 drückt. Diese Dichtflüssigkeit ist erforderlich, einerseits, um die Pumpe 9 durch Luftabschluß ohne Kristallisieren des Zuckers in steter Einsatzbereitschaft zu halten, andererseits, um das Vakuum in den Rezipienten 1 und 2 gegen den äußeren Luftdruck abzuschirmen. Der relativ zum Rezipienten 2 im Rezipienten 1 vorhandene größere Absolutdruck drückt die abgeschiedene Flüssigkeit ständig aus dem Rezipienten 1 über die Entleerungsleitung zur Pumpe 9 mit dem Bestreben, die Flüssigkeit auch in den Rezipienten 2 zu drücken. Dies wird dadurch verhindert, daß einerseits die Fördermenge der Pumpe 9 größer als die aufgrund der Druckdifferenz, des Leitungsquerschnittes und der Flüssigkeitsviskosität durch die Entleerungsleitungen 7 fließende Flüssigkeitsmenge ist und andererseits der Absolutdruck in der Abflußleitung 8 aufgrund der entsprechend bemessenen Saugwirkung der Pumpe 9 niedriger als im Rezipienten 2 ist, so daß beide Rezipienten entleert werden. Die Entleerung der Rezipienten 1 und 2 von der abgeschiedenen Flüssigkeit erfolgt somit laufend, und die Flüssigkeit kann einem Sammelbehälter oder dem Aufgabebehälter der Hohlkörper-Füllmaschine direkt zugeführt werden. Um flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität nach dem beschriebenen Prinzip fördern zu können, ist jeweils zwischen zwei Rezipienten in die Entleerungsleitung 7 ein Drosselventil 11 eingebaut, mit dem der Strömungswiderstand variiert wird. Die Luftsaugrichtung und Fließrichtung der Flüssigkeit müssen übereinstimmen, da sich durch die Reihenschaltung der Rezipienten in der Luftsaugrichtung ein Druckgefälle bildet, das die Abflußrichtung der Flüssigkeit festlegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Entleeren von mindestens zwei durch deren Luftleitungen in Reihe geschalteten Rezipienten, die der Abscheidung rückgesaugter Flüssigkeit aus Luft bei der Produktion flüssig gefüllter Schokoladehohlkörper dient, dadurch gekennzeichnet, daß Entleerungsleitungen(7) am Boden der Rezipienten (1; 2) angebracht sind, die miteinander in Verbindung stehen, und zwar über eine gemeinsam fortgeführte Abflußleitung (8), die als kommunizierende Röhre ausgebildet und in die eine Pumpe (9) eingebaut ist die tiefer als das Oberlaufteü (10) der Abflußteitung (8) liegt, wobei die Luftsaugrichtung und Fließrichtung der Flüssigkeit übereinstimmen müssen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge der Pumpe (9) größer als die aufgrund der Druckdifferenz, des Leitungsquerschnittes und der Flüssigkeitsviskosität durch die Entleerungsleitungen (7) fließende Flüssigkeitsmenge ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß jeweils zwischen zwei Rezipienten in die Entleerungsleitungen (7) ein Drosselventil (11) eingebaut ist.
DE19691911590 1968-07-24 1969-03-07 Vorrichtung zum Entleeren von Rezipienten bei der Produktion flüssig gefüllter Schokolade-Hohlkörper Expired DE1911590C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13369168 1968-07-24
DD13369168 1968-07-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1911590A1 DE1911590A1 (de) 1970-04-23
DE1911590B2 true DE1911590B2 (de) 1976-12-23
DE1911590C3 DE1911590C3 (de) 1977-08-18

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Publication number Publication date
DK119810B (da) 1971-02-22
DE1911590A1 (de) 1970-04-23
CH486849A (de) 1970-03-15

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