DE1911249B2 - Kontakteinrichtung fuer den zielanschlag bei schwimmwett bewerben - Google Patents
Kontakteinrichtung fuer den zielanschlag bei schwimmwett bewerbenInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/10—Contact cables, i.e. having conductors which may be brought into contact by distortion of the cable
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- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/14—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
- H01H3/141—Cushion or mat switches
- H01H3/142—Cushion or mat switches of the elongated strip type
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakt- Kontaktkabeln ausreichend ist. Der flache Quereinrichtung
für den Zielanschlag bei Schwimmwett- schnitt der Kabel erlaubt eine einfache Anordnung
bewerben, mit einer vor der Bassinwand in der Wett- zwischen der perforierten Platte und der Bassinwand
kampfbahn aufgehängten perforierten Platte, wobei in einer Weise, welche die Arbeitsweise der Kontakte
zwischen Platte und Bassinwand mindestens ein 5 sicherstellt. Außerdem ist es relativ einfach, die
druckempfindliches, langgestrecktes Fühlorgan an- Enden der Kabel wasserdicht zu verschließen,
gebracht ist. Eine beispielsweise Ausführungsform der Er-
gebracht ist. Eine beispielsweise Ausführungsform der Er-
In bekannten Einrichtungen dieser Art wird ein findung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser
System von gleichmäßig verteilten, als Fühlorgane zeigt
dienenden Schläuchen zwischen der Hinterseite der io F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Zeitperforierten
Platte und der Bassinwand befestigt. Alle meßeinrichtung in eingebautem Zustand,
Schläuche sind mit einem gemeinsamen pneu- F i g. 2 ein Detail des Systems im Schnitt in matischen Relais verbunden, in welchem sich ein größerem Maßstab,
Schläuche sind mit einem gemeinsamen pneu- F i g. 2 ein Detail des Systems im Schnitt in matischen Relais verbunden, in welchem sich ein größerem Maßstab,
elektrischer Kontakt schließt, wenn der Druck im Fig. 3 eine Ausführung der Kontaktkabelkon-Schlauchsystem
ansteigt. Bei Berührung der perfo- 15 struktion, teilweise aufgeschnitten,
rierten Platte durch einen Wettbewerbsteilnehmer F i g. 4 den wasserdichten Abschluß des Kontaktdeformiert sich diese Platte etwas und wird gegen kabeis an seinen Enden.
rierten Platte durch einen Wettbewerbsteilnehmer F i g. 4 den wasserdichten Abschluß des Kontaktdeformiert sich diese Platte etwas und wird gegen kabeis an seinen Enden.
die Bassinwand verschoben, so daß Teile des Die dargestellte. Kontakteinrichtung enthält eine
Schlauchsystems komprimiert werden. Daher steigt Platte 1 von rechteckiger Form, welche in einem Ab-
der Druck im Schlauchsystem etwas durch die lo- 20 stand parallel zur Bassinwand 2 in einer Wettkampf-
kale Kompression mindestens eines Schlauches. Durch bahn für Schwimmwettbewerbe angeordnet ist. Vor-
diesen Druckanstieg schließt das pneumatische Relais, zugsweise wird eine Platte aus Kunststoff verwendet,
und ein Steuerkreis wird gespeist. Dieses System hat z. B. eine Platte aus PVC mit einer Dicke von 4 mm.
verschiedene Nachteile. Das Meß-System weist eine Die Höhe der Platte 1 beträgt 700 mm und ihre
schwache Empfindlichkeit auf. Außerdem hängt es 25 horizontale Länge 2400 mm. Die Platte 1 weist eine
sehr wesentlich von den Temperaturschwankungen Perforation auf (nicht gezeigt in der Zeichnung), um
ab. Entsprechend den wesentlich verschiedenen Ent- einen leichten Austausch des Wassers vom Raum
fernungen der einzelnen Aufschlagstellen der Wett- zwischen der Platte und der Bassinwand durch die
bewerbsteilnehmer vom pneumatischen Relais er- Platte zu ermöglichen. Die Platte 1 ist an vier
geben sich Unterschiede in der Übertragungszeit der 30 Schrauben aufgehängt, welche in die Bassinwand 2
Druckleitung zwischen verschiedenen Stellen, die eingeschraubt sind. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, treten
nicht mehr zulässig sind. Außerdem hängt die Fort- die Schrauben mit Spiel durch die Bohrungen der
Pflanzungsgeschwindigkeit des pneumatischen Relais Platte 1. Die Distanz zwischen den Schrauben und
von der Höhe des Druckes ab. Somit hängt die zwischen den Bohrungen ist so bemessen, daß die
Genauigkeit der Messung vom Druck ab, mit dem 35 platte durch die unteren Schrauben 3 getragen und
der Wettbewerbsteilnehmer die Meßwand berührt. durch die oberen Schrauben nur in vertikaler Rich-
Bei anderen bekannten Systemen sind elektrische tung gehalten wird. In dieser Weise ist eine leichte
Leiter gleichmäßig verteilt in zwei parallele Ebenen Verschiebung des oberen Bereiches der Platte ohne
in einer elastisch kompressiblen Hülle angeordnet und Reibung gegen die Bassinwand möglich. Die Platte 1
an einer Begrenzungsfläche des Bassins montiert, 40 hat eine horizontale Leiste 4 an ihrem oberen Ende,
um ein unmittelbares Schließen des Steuerkreises zu wobei diese Leiste in einem Abstand über dem
erhalten, wenn der Wettbewerbsteilnehmer jede be- Bassinrand angeordnet ist.
liebige Stelle der Hülle berührt. Jedoch ist dieses Nahe der Plattenkante im Bereich der Leiste ist
System kompliziert und schwer herzustellen. Die an deren Oberseite wenigstens ein Kontaktkabel 5,
Dichtung stellt besondere Probleme. 45 verlaufend in horizontaler Richtung, befestigt.
Aufgabe dieser Erfindung ist, die bestehenden Auf der der Bassinwand zugekehrten Seite der Platte 1
Nachteile zu beseitigen und ein einfaches und zu- sind im oberen Teil in kleineren Abständen und im
verlässiges Kontaktsystem zu schaffen, in welchem unteren Teil in größeren Abständen je zwei Kontaktein
Kontakt direkt geschlossen wird durch den kabel angeordnet. Vorzugsweise sind die Kontakt-Druck,
welcher an einem beliebigen Ort der An- 50 kabel auf der Platte 1 entfernbar befestigt, wie beischlagplatte
aufgebracht werden kann. Temperatur- spielsweise in F i g. 2 gezeigt. Es ist aus dieser Figur
abhängigkeit und Unterschiede in der Ansprech- ersichtlich, daß das Kontaktkabel mit der einen
Verzögerung sollen vermieden werden. Seite 6 einer Anhängeeinrichtung verbunden ist,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Fühl- deren andere Seite 7 mit der Platte 1 verklebt ist.
organ mindestens ein elektrisches Kontaktkabel vor- 55 Die Seiten 6 und 7 dieser Anhängeeinrichtung sind
gesehen ist, das zwei flache, in unbelastetem Zustande versehen mit kleinen vorstehenden Haken aus
des Kabels elastisch voneinander im Abstand ge- Plastikmaterial od. ä. und haften aneinander bzw.
haltene flache Metallbänder aufweist, welche zu- verhängen sich miteinander nach Zusammendrücken
sammen in einem elastischen, wasserdichten Isolier- der beiden Teile. Die beiden Teile sind aber ebenso
mantel eingeschlossen sind. Dieses System arbeitet 60 leicht zu trennen durch bloßes Auseinanderziehen,
trägheitslos, indem durch jeden lokalen Druck gegen Die Konstruktion der Kontaktkabel ist im Detail
die Platte sogleich die beiden Metallbänder des in F i g. 3 gezeigt. Die Kontaktkabel weisen zwei
Kontaktkabels an mindestens einer Stelle in Be- Metallbänder 8, 9 auf, von welchen das Metallband 9
rührung gebracht und damit ein Meßstromkreis quer zu seiner Längsausdehnung leicht gebogen ist,
augenblicklich geschlossen wird. Kontaktkabel sind 65 um normalerweise jeden Kontakt mit dem ersten
temperaturunabhängig. Die Herstellung der Einrich- Metallband zu verhindern. Das Metallband 9 weist
tung stellt keine besonderen Probleme. Es wurde ge- außerdem Meanderform auf, um seine Flexibilität zu
funden, daß praktisch ein sehr einfaches System von erhöhen. Beide Metallbänder stecken mit ihren
Kanten in je einer Halteleiste 10, welche W-Form besitzt und aus isolierendem Material gefertigt ist. Diese
aus den beiden Metallbändem und den isolierenden Halteleisten gebildete Einheit ist umgeben von einem
wasserdichten Isoliermantel 11 aus Plastikmaterial 5 od. dgl. Der Isoliermantel 11 hat eine nach außen abstehende
Längsrippe 12, welche in Nähe der Mitte über dem gebogenen Metallband angeordnet ist, und
sie weist eine solche Höhe auf, um bei Aufbringung eines äußeren Druckes dieses mit Sicherheit gegen
das ebene Metallband zu drücken.
Die Enden der Kontaktkabel 5 sind dicht verschlossen. F i g. 4 zeigt eine Möglichkeit des Verschlusses
der Kabelenden. Eines der Enden ist mit einem Schlauch 13 aus Plastikmaterial verschlossen,
dessen Enden mit einem wasserbeständigen und wasserdichten Kleber verbunden sind. Ein Isolationsblatt 14 ist außerdem zwischen den Enden der Metallbänder
8 und 9 angeordnet. Am andern Ende des Kontaktkabels ist der Isoliermantel 11 über die Enden
der Metallbänder weiter hinausgeführt, um auch die Verbindung derselben mit einem Anschlußdraht 15
zu umhüllen. Es ist ebenfalls wieder ein Blatt 16 aus Isolationsmaterial zwischen die Enden der Metallbänder
und die blanken Enden des Anschlußdrahtes 15 gelegt. Ein Schlauch 17 aus Plastikmaterial umfaßt
zugeordnete Bereiche des Isoliermantels 11 und des Anschlußdrahtes 15, wobei wieder eine wasserdichte
Verbindung durch einen wasserbeständigen und wasserundurchlässigen Kleber od. dgl. erreicht
wird.
Alle Anschlußdrähte 15 sind in Parallelschaltung verbunden mit einem elektrischen oder elektronischen
Zeitmesser oder Zeitzähler zur diskontinuierlichen Zählung, sobald der Kreis geschlossen wird durch den
Druck auf eines der Kontaktkabel 5. Solch eine Zusammendrückung und ein somit ausgelöster Schluß
eines elektrischen Kreises wird immer dann erreicht, wenn ein Wettbewerbsteilnehmer die Platte 1 berührt.
Bei diesem Kontakthebel genügt die geringste Berührung der Platte 1, um den Kontakt herzustellen
und somit den Meßkreis zu schließen.
Wenn der Wettbewerbsteilnehmer ein oder mehrmals wenden muß an der mit der Meßeinrichtung
versehenen Bassinwand, so schließt sich der Meßkreis auch bei diesen Wendemanövern durch jede
Berührung. Damit werden von der Zeitmeßeinrichtung bei solchen Wendemanövern zugleich die
Zwischenzeiten festgestellt, wobei die Zeitmessung weiterläuft. Der letzte Impuls allein, welcher ausgewählt
wird durch eine geeignete Einrichtung, stoppt die Zeitzählung zur Feststellung der Totalzeit. Bei
seiner letzten Ankunft berührt der Wettbewerbsteilnehmer zuerst die Platte 1 in ihrem oberen Bereich
oder an ihrer oberen Seite. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Kontaktkabel im oberen Bereich in
geringeren Abständen und eben an der Oberkante der Platte 1 anzuordnen.
Claims (8)
1. Kontakteinrichtung für den Zielanschlag bei Schwimmwettbewerben, mit einer vor der Bassinwand
in der Wettkampfbahn aufgehängten, perforierten Platte, wobei zwischen Platte und
Bassinwand mindestens ein druckempfindliches, langgestrecktes Fühlorgan angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühlorgan
mindestens ein elektrisches Kontaktkabel (5) vorgesehen ist, das zwei flache, in unbelastetem Zustande
des Kabels elastisch voneinander im Abstand gehaltene flache Metallbänder (8,9) aufweist,
welche zusammen in einem elastischen, wasserdichten Isoliermantel (11) eingeschlossen
sind.
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl horizontal
verlaufender Kontaktkabel (5) miteinander parallel geschaltet sind.
3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante der
perforierten Platte (1) ein Kontaktkabel (5) angeordnet
ist.
4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Platte
(1) an ihrem oberen Ende eine unter einem Winkel in Richtung der Bassinwand (2) abstehende
Leiste (4) aufweist, welche das oberste der Kontaktkabel (5) an ihrer der Bassinwand
abgekehrten Seite trägt.
5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkabel (5)
im oberen Bereich der perforierten Platte (1), also in Nähe der Wasseroberfläche, in engeren
Abständen und darunter in weiteren Abständen angeordnet sind.
6. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel (11)
um die beiden Metallbänder (8, 9) an wenigstens einer seiner Seitenflächen eine Längsrippe (12) zur
sicheren Herstellung eines Kontaktes der beiden Metallbänder (8, 9) aufweist.
7. Kontakteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (12)
aus getrennten Abschnitten besteht.
8. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkabel (5)
auf der Platte (1) bzw. auf der Bassinwand (2) entfernbar montierbar sind, insbesondere durch
eine Klettenplatte, Gleitverschluß od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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ID=4273915
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Also Published As
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CH476334A (fr) | 1969-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |