DE1911249C - Kontakteinrichtung fur den Zielan schlag bei Schwimmwettbewerben - Google Patents

Kontakteinrichtung fur den Zielan schlag bei Schwimmwettbewerben

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DE1911249C
DE1911249C DE1911249C DE 1911249 C DE1911249 C DE 1911249C DE 1911249 C DE1911249 C DE 1911249C
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DE
Germany
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contact
plate
contact device
cable
cables
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Franz Evilard Leu (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omega Louis Brandt and Frere SA
Original Assignee
Omega Louis Brandt and Frere SA
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakt- Kontaktkabeln ausreichend ist, Der flache Quereinrichtuna für den Zielanschlag bei Schwimmwett- schnitt der Kabel erlaubt eine einfache Anordnung bewerben, mit einer vor der Bassinwand in der Wett- zwischen der perforierten Platte und der öassinwand kampfbahn aufgehängten perforierten Platte, wobei in einer Weise, welche die Arbeitsweise der Kontakte zwischen Platte und Bassinwand mindestens ein 5 sicherstellt. Außerdem ist es relativ eintacn, die druckempfindliches, langgestrecktes Fühlorgan an- Enden der Kabel wasserdicht zu verschieden,
gebracht ist. Eine beispielsweise Ausfuhrungsfom der Er-
In bekannten Einrichtungen dieser Art wird ein findung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser System von gleichmäßig verteilten, als Fühlorgane zeigt · .
dienenden Schläuchen zwischen der Hinterseite der to Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die /.eitperforierten Platte und der Bassinwand befestigt. Alle meßeinrichtung in eingebautem Zustand,
Schläuche sind mit einem gemeinsamen pneu- Fig. 2 ein Detail des Systems im Schnitt in
matischen Relais verbunden, in welchem sich ein größerem Maßstab,
elektrischer Kontakt schließt, wenn der Druck im Fig. 3 eine Ausführung der Kontaktkabelkon-
Schlauchsystem ansteigt. Bei Berührung der perfo- 15 struktion, teilweise aufgeschnitten,
rierten Platte durch einen Wettbewerbsteilnehmer ρ ig. 4 den wasserdichten Abschluß des Kontaktdeformiert sk'h diese Platte etwas und wird gegen kabeis an seinen Enden.
die Bassinwand verschoben, so daß Teile des Die dargestellte Kontakteinrichtung enthält eine
Schlauchsystems komprimiert werden. Daher steigt Platte 1 von rechteckiger Form, welche in einem Arider Druck im Schlauchsystem etwas durch die lo- 20 stand parallel zur Bassin wand 2 in einer Wettkampfkale Kompression mindestens eines Schlauches. Durch bahn für Schwimmwettbewerbe angeordnet ist. Vui diesen Druckanstieg schließt das pneumatische Relais, zugsweise wird eine Platte aus Kunststoff verwendet, und ein Steuerkreis wird gespeist. Dieses System hat z. B. eine Platte aus PVC mit einer Dicke von 4 mm verschiedene Nachteile. Das Meß-System weist eine Die Höhe der Platte 1 beträgt 700 mm und ihre schwache Empfindlichkeit auf. Außerdem hängt es 25 horizontale Länge 2400 mm. Die Platte 1 weist eine sehr wesentlich von den Temperaturschwankungen Perforation auf (nicht gezeigt in der Zeichnung), um ab. Entsprechend den wesentlich verschiedenen Ent- einen leichten Austausch des Wassers vom Raum fernungen der einzelnen Aufschlagstellen der Wett- zwischen der Platte und djr Bassinwand durch die bewerbsteilnehmer vorn pneumatischen Relais er- Platte zu ermöglichen. Die Platte 1 ist an vier geben sich Unterschiede in der Ubertragungszeit der 30 Schrauben aufgehängt, welche in die Bassinwand I Druckleitung zwischen versch. ;denen Stellen, die eingeschraubt sind. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, treten nicht mehr zulässig sind. Außerdem hängt die Fort- die Schrauben mit Spiel durch die Bohrungen der Pflanzungsgeschwindigkeit des pneumatischen Relais Platte 1. Die Distanz zwischen den Schrauben und von der Höhe des Druckes ab. Somit hängt die zwischen den Bohrungen ist so bemessen, daß die Genauigkeit der Messung vom Druck ab, mit dem 35 Platte durch die unteren Schrauben 3 getragen und der Wettbewerbsteilnehmer die Meßwand berührt. durch die oberen Schrauben nur in vertikaler Rich-
Bei anderen bekannten Systemen sind elektrische tung gehalten wird. In dieser Weise ist eine leichte Leiter gleichmäßig verteilt in zwei parallele Ebenen Verschiebung des oberen Bereiches der Platte ohne in einer elastisch kompressiblen Hülle angeordnet und Reibung gegen die Bassinwand möglich. Die Platte 1 an einer Begi enzungsfläche des Bassins montiert, 40 hat eine horizontale Leiste 4 an ihrem oberen Ende, um ein unmittelbares Schließen des Steuerkreises zu wobei diese Leiste in einem Abstand über dem erhalten, wenn der Wettbewerbsteilnehmer jede be- Bassinrand angeordnet ist.
liebige Stelle der Hülle berührt. Jedoch ist dieses Nahe der Plattenkante im Bereich der Leiste ist
System kompliziert und schwer herzustellen. Die an deren Oberseite wenigstens ein Kontaktkabel 5, Dichtung stellt besondere Probleme. 45 verlaufend in horizontaler Richtung, befestigt.
Aufgabe dieser Erfindung ist, die bestehenden AufderderBassinwandzugekehrtenSeitederPlattel
Nachteile zu beseitigen und ein einfaches und zu- sind im oberen Teil in kleineren Abstanden und im verlässiges Kontaktsystem zu schaffen, in welchem unteren Teil in größeren Abständen je zwei Kontaktein Kontakt direkt geschlossen wird durch den kabel angeordnet. Vorzugsweise sind die Kontakt-Druck, welcher an einem beliebigen Ort der An- 50 kabel auf der Platte 1 entfernbar befestigt, wie beischlagplatte aufgebracht werden kann. Temperatur- spielsweise in Fig. 2 gezeigt. Es ist aus dieser Figur abhängigkeit und Unterschiede in der Ansprech- ersichtlich, daß das Kontaktkabel mit der einen Verzögerung sollen vermieden werden. Seite 6 einer Anhängeeinrichtung verbunden ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Fühl- deren andere Seite 7 mit der Platte 1 verklebt ist. organ mindestens ein elektrisches Kontaktkabel vor- 55 Die Seiten 6 und 7 dieser Anhängeeinrichtung sind gesehen ist, das zwei flache, in unbelastetem Zustande versehen mit kleinen vorstehenden Haken aus des Kabels elastisch voneinander im Abstand ge- Ptastikmaterial od. B. und haften aneinander bzw. haitene flache Metallbänder aufweist, welche zu- verhängen sich miteinander nach Zusammendrücken sammen in einem elastischen, wasserdichten Isolier- der beiden Teile. Die beiden Teile sind aber ebenso mantel eingeschlossen sind. Dieses System arbeitet 60 leicht zu trennen durch bloßes Auseinanderziehen, trägheitslos, indem durch jeden lokalen Druck gegen ' Die Konstruktion der Kontaktkabel ist im Detail die Platte sogleich die beiden Metallbänder des in PI g. 3 gezeigt. Die Kontaktkabel weisen zwei Kontaktkabels an mindestens einer Stelle in Be- Metallbänder 8,9 auf, von welchen das Metallband 9 ruh rung gebracht und damit ein Meßstromkreis quer zu seiner Längsausdehnung leicht gebogen ist, augenblicklich geschlossen wird, Kontaktkabel sind 6t tun normalerweise jeden Kontakt mit dem ersten temperaturunabnängig. Die Herstellung der Einrieb- Metallband zu verhindern. Das Metalltand 9 weist tung stellt keine besonderen Probleme. Bs wurde ge- außerdem Meanderform auf, um seine Flexibilität zu fanden, daß praktisch ein sehr einfaches System von erhöhen. Beide Metallbänder stecken mit ihren
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Kanten in je einer Halteleiste 10, welche W-Form besitzt und aus isolierendem Material gefertigt ist, Diese aus den beiden Metallbändern und den isolierenden der Halteleisten gebildete Einheit ist umgeben von einem wasserdichten Isoliermantel 11 aus Plastikmaterial od. dgl. Der Isoliermantel Il hat eine nach außen abstehende Längsrippe 12, welche in Nähe der Mitte über dem gebogenen Metallband angeordnet ist, und sie wMst eine solche Höhe auf, um bei Aufbringung eines äußeren Druckes dieses mit Sicherheit gegen w das ebene Metallband zu drücken.
Die Enden der Kontaktkabel 5 sind dicht verschlossen. F i g. 4 zeigt eine Möglichkeit des Verschlusses der Kabelenden. Eines der Enden ist mit einem Schlauch 13 aus Plastikmaterial verschlossen, dessen Enden mit einem wasserbeständigen und wasserdichten Kleber verbunden sind. Ein Isolationsblatt 14 ist außerdem zwischen den Enden der Metallbänder 8 und 9 angeordnet. Am and:rn Ende des Kontaktkabels ist der Isoliermantel 11 über die Enden der Metallbänder weiter hinausgeführt, um auch die Verbindung derselben mit einem Anschlußdraht 15 zu umhüllen. Es ist ebenfalls wieder ein Blatt 16 aus Isolationsmaterial zwischen die Enden der Metallbänder und die blanken Enden des Anschlußdrahtes 15 gelegt. Ein Schlauch 17 aus Plastikmaten. umfaßt zugeordnete Bereiche des Isoliermantels Ii und des Anschlußdrahles 15, wobei wieder eine wasserdichte Verbindung durch einen wasserbeständigen und wasserundurchlässigen Kleber od. dgl. erreicht wird.
Alle Anschlußdrähte 15 sind in Parallelschaltung verbunden mit einem elektrischen oder elektronischen Zeitmesser oder Zeitzähler zur diskontinuierlichen Zählung, sobald der Kreis geschlossen wird durch den Druck auf eines der Kontaktkabel 5. Solch eine Zusammendrückung und ein somit ausgelöster Schluß eines elektrischen Kreises wird immer dann erreicht, wenn ein Wettbewerbsteilnehmer die Platte 1 berührt. Bei diesem Kontakthebel genügt die geringste Berührung der Platte 1, um den Kontakt herzustellen und somit den Meßkreis zu schließen.
Wenn der Wettbewerbsteilnehmer ein oder mehrmals wenden muß an der mit der Meßeinrichtung versehenen Bassitiwand, so schließt sich der Meßkreis auch bei diesen Wendemanövern durch jede Berührung. Damit werden von der Zeitmeßeinrichtung bei solchen Wendemanövern zugleich die Zwischenzeiten festgestellt, wobei die Zeitmessung weiterläuft. Der letzte Impuls allein, welcher ausge- so wählt wird durch eine geeignete Einrichtung, stoppt die Zeitzählung zur Feststellung der Totalzeit. Bei seiner letzten Ankunft berührt der Wettbewerbsteilnehmer zuerst die Platte t in ihrem oberen Bereich oder an ihrer oberen Seite. Aus diesem Grund ist es Platte I anzuordnen,

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kontakteinrichtung für den Zielanschlag bei Schwimmwettbewerben, mit einer vor der Bassinwand in der Wettkampfbahn aufgehängten, perforierten Platte, wobei zwischen Platte und Bassinwand mindestens ein druckempfindliches, langgestrecktes Fühlorgan angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühlorgan mindestens ein elektrisches Kontaktkabel (5) vorgesehen ist, das zwei flache, in unbelastetem Zustande des Kabels elastisch voneinander im Abstand gehaltene flache Metallbänder (8,9) aufweist, welche zusamme . in einem elastischen, wasserdichten Isoliermanie! (Π) eingeschlossen
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl horizontal verlaufender Kontaktkabel (5) miteinander parallel geschaltet sind.
3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante der perforierten Platte (1) ein Kontaktkabel (5) angeordnet ist.
4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Platte (1) an ihrem oberen Ende eine unter einem Winkel in Richtung der Bassinwand (2) abstehende Leiste (4) aufweist, welche das oberste der Kontaktkabel (5) an ihrer der Bassinwand abgekehrten Seite trägt.
5. Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkabel (5) im oberen Bereich der perforierten Platte (1), also in Nähe der Wasseroberfläche, in engeren Abständen und darunter in weiteren Abständen angeordnet sind.
6. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel (11) um die beiden Metallbänder (8,9) an wenigstens einer seiner Seitenflächen eine Längsrippe (12) zur sicheren Herstellung eines Kontaktes der beiden Metallbänder (8, 9) aufweist.
7. Kontpkteinrichtung nach Ansptucho, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (12) aus getrennten Abschnitten besteht.
8. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkabel (5) auf der Platte (1) bzw. auf der Bassinwand (2) entfernbar montierbar sind, insbesondere durch eine Klettenplatte, Gleitverschluß od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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