DE745717C

DE745717C - Anschlussklemmensatz fuer die Steuer- und Signalleitungen von Innenschaltanlagen

Info

Publication number: DE745717C
Application number: DES141404D
Authority: DE
Priority date: 1940-06-25
Filing date: 1940-06-25
Publication date: 1944-12-01

Description

Anschlußklemmensatz für die Steuer- und Signalleitungen von Innenschaltanlagen Bei der Ausbildung von Innenschaltanlagen besteht das Haupterfordernis in einer möglichst raumsparenden Anordnung allerAnlagenteile. Hierdurch--leidet vielfach die Zugänglichkeit zu den einzelnen Geräten. Das gilt insbesondere für die Verbindungs- und Anschlußstellen der Steuer- und Signalleitungen. Der Einbau an diesen Stellen muß häufig der notwendigen Reihenfolge im Aufbau der Schaltanlage entsprechend erst nach bereits erfolgtem Einbau der Anlagen geräte .in die Zelle durchgeführt werden. Das Arbeiten an diesen Anschlußstellen wird so besonders erschwert.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß der Anschlußklemmensatz für die Steuer-und Signalleitungen einschließlich der Zu-und Abführungsleitungen verschiebbar angeordnet wird. Ordnet man noch darüber hinaus die Leitungskreuzungen unterhalb des Anschlußklemmensatzes und der dazugehörigen Zu- und Abführungsleitungen an, so kann die Tragplatte für den Anschlußklemmensatz nebst den dazugehörigen Leitungsabschnitten gleichzeitig zur Abdeckung dieser Leitungskreuzungen verwendet werden. Auf diese Weise ist neben der besseren Zugänglichkeit der Anschlußklemmen für den Einbau oder Instandsetzungsarbeiten auch noch die Annehmlichkeit erreicht, daß die Leitungskreuzungen verdeckt sind und nicht offen zutage liegen. Die Verschiebungsmöglichkeit des Anschlußklemmensatzes einschließlich der erwähnten Leitungsabschnitte verlangt naturgeinäß eine solche Ausbildung dieser Leitungsabschnitte, daß sie die Verschiebung mitmachen können. *Sie sind daher entweder mehrdrähtig beweglich oder eindrähtig und im letzteren Fall gleichzeitig schleifenförmig verlegt ausgebildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung in verschiedenen Darstellungen. Verschiedene' weitere Einzelheiten der Erfindung sind daraus ersichtlich.
In der Abb. i sind die auf einer Wand i der Schaltanlage angebrachten Steuer- und Signalleitungen mit 2 bezeichnet. Sie sind über den Klemmensatz 3 geführt und verzweigen sich unterhalb dieses Klemmensatzes in die Stränge q. und 5, die von den Kabelendverschlüssen 6 und 7 aufgenommen werden. Der Klemmensatz 3 ist nebst den Zuführungsleitungen 8 und den Abführungsleitungen 9 auf einer herausschiebbaren Platte io angebracht. Mit Hilfe dieser Platte io kann der Klemmensatz 3 nebst den Zuführungsleitungen 8 und den Abführungsleitungen 9 aus seiner Ruhelage an der Wand t herausgeschoben werden, wie es die Abb.2 erkennen läßt. Die Platte io nebst dem Iilemmensatz 3 und den Zuführungsleitungen 8 sowie den Abführungsleitungen 9 ragt in dieser aus Abb.2 ersichtlichen Lage aus der Wand i heraus und befindet sich nun in einer bei Einbau- oder Instandsetzungsarbei-# ten zweckmäßigeren Lage als im eingeschobenen Zustand der Platte i o. Aus Abb. 2 ist gleichzeitig ersichtlich, daß die Verschiebung der Platte io in der Schienenführung i i vorgenommen wird. Im eingeschobenen oder im herausgeschobenen Zustand kann die Platte an der Schienenführung i i durch Festhalte-oder Sperrvorrichtungen lösbar befestigt sein. Außerdem kann die Platte gegen unbeabsichtigtes völliges Herausnehmen mit Hilfeeines Anschlages gesichert sein.
Die Abb. 2 läßt an den beispielsweise dargestellten Leitungssträngen 12, 13 und 1 4. erkennen, daß die Zuführungsleitungen und die Abführungsleitungen so ausgeführt sein müssen, daß sie die Verschiebung der Platte zulassen. Es wurde schon erwähnt, daß die Leitungen zu diesem Zweck mehrdrähtig beweglich oder eindrähtig und gleichzeitig schleifenförmig - verlegt ausgebildet sein .können.
Die Abb. 3 zeigt die Anordnung nach Abb. 2 im eingeschobenen Zustand. Die Leitungsstränge 12, 13 und 14 legen sich in diesem Fall hinter den Anschlußklemmen 3 und den an der Verschiebung teilnehmenden Abschnitten der Zu- und Abführungsleitungen zusammen und werden durch die Platte i o verdeckt.
Die Abb. q. zeigt eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Abb. i. Die Bezeichnungen stimmen dabei mit denen der übrigen Abbildungen überein.
Die Erfindung ist auf das angeführte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch solche Ausbildungen, bei denen nicht eine Verschiebung des Anschlußklemmensatzes nebst den dazugehörigen Leitungsabschnitten. sondern eine Ausschwenkung oder Ausklappung vorgenommen wird. Außerdem kann die Erfindung auch für die Steuer- und Signalleitungen sowie deren Anschlußklemmen an Schalttafeln, Schaltpulten oder in Schaltschränken Anwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlußklemmensatz für die Steuer-und Signalleitungen von Innenschaltanlagen. dadurch gekennzeichnet, daß er einschließlich der Enden der Zu- und Abführungsleitungen verschiebbar angeordnet ist.
2. Anschlußklemmensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Enden der Zu- und Abführungsleitungen mehrdrähtig beweglich oder eindrähtige und im letzteren Fall gleichzeitig schl.eifenförmig verlegte Verbindungsleitungen verwendet werden.
3. Anschlußklemmensatz nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch seine Anbringung an, einer Platte, die als Abdeckvorrichtung für die Leitungskreuzungen dient.