DE1910889B2 - Zick-Zack-Nähmaschine mit Musterschablonensteuerung - Google Patents
Zick-Zack-Nähmaschine mit MusterschablonensteuerungInfo
- Publication number
- DE1910889B2 DE1910889B2 DE1910889A DE1910889A DE1910889B2 DE 1910889 B2 DE1910889 B2 DE 1910889B2 DE 1910889 A DE1910889 A DE 1910889A DE 1910889 A DE1910889 A DE 1910889A DE 1910889 B2 DE1910889 B2 DE 1910889B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- template
- projections
- control
- zigzag
- stitch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/21—Elements
- Y10T74/2101—Cams
- Y10T74/2102—Adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zick-Zack-Nähmaschine mit einer durch ein Schablonennachlaufteil
abtastbaren, um eine Achse sich drehend angetriebenen und der Steuerung der Nadelstangenschwinge dienenden
Musterschablone, die aus Schablonenteilen besteht, die zwecks Stichartwechsels durch ein Stellmittel relativ
zueinander verstellbar sind.
Zick-Zack-Nähmaschinen dieser Art, bei denen das Ausmaß der seitlichen Nadelbewegung zwischen der
Einstellung Geradstich und Zick-Zack-Stich mit maximaler Amplitude geändert werden kann, sind bereits
bekannt (vgl. z. B. US-PS 30 39 323). Die diesem Zweck dienende Musterschablone besteht dort aus zwei auf
einer Antriebswelle angeordneten scheibenförmigen Schablonenteilen, die relativ und senkrecht zur Wellenachse
zueinander verstellbar sind und aus mehreren Hilfsschablonen, die mit Zahnrädern verbunden sind, die
mit einem auf der Antriebswelle angeordneten Zahnrad in Eingriff stehen. Die Musterschablone wird von der
Antriebswelle ständig angetrieben, wodurch Schwingungsbewegungen auf eine Nadelstangenschwinge
übertragen werden, die ausschließlich der Nadelstange seitliche Schwingbewegungen erteilt. Weiterhin sind
zusätzliche Teile vorgesehen, um das Schablonennachlaufteil außer Eingriff mit der Musterschablone zu
bringen. Soll von einem Stichmuster auf ein anderes übergegangen werden, z. B. vom Geradstich auf einen
Zick-Zack-Stich, so muß zunächst ein Hebel verschwenkt werden, damit das Nachlaufteil außer Eingriff
mit der Musterschablone gebracht wird. Danach kann ein Einstellknopf gedreht werden, durch welchen die
Exzentrizität bzw. die relative Lage der Schablonenteile zueinander verstellt werden kann. Diese bekannte
Nähmaschine weist somit eine Vielzahl komplizierter Teile auf und erfordert daher insgesamt einen
komplizierten Aufbau. Außerdem ist ein Stichmusterwechsel nur verhältnismäßig umständlich durchführbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung derart auszubilden, daß eine einfache Umstellung von Zick-Zack-Stich auf eine
Stichart möglich ist, bei welcher auf Zick-Zack-Stiche
ι Geradstiche folgen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Die Schablonensteuerung der Zick-Zack-Nähmaschine gemäß der Erfindung weist einen einfachen Aufbau
ι und einfach herstellbare Teile auf, die einzelnen Teile der Schablonensteuerung sind darüber hinaus leicht
zugänglich.
In der Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung
ι näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Teile einer
Schablonensteuerung einer Zick-Zack-Nähmaschine gemäß der Erfindung, wobei die Schablonenteile so
angeordnet sind, daß sie ein Zick-Zack-Muster erzeugen,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Schablonenteile in
Anordnung für ein Zick-Zack-Muster,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Schablonenteile in
Anordnung für ein Stichmusfir bzw. eine Stichart, bei
welcher jeweils auf zwei Zick-Zack-Stiche mehrere Geradstiche folgen,
Fig.4 eine Teil-Vorderansicht des Nähmaschinenarmes,
F i g. 5 eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 der F ig. 4,
Fig.6 eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der
Fig. 4,
F i g. 7 eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der Schablonenteile,
F i g. 8 ein Zick-Zack-Stichmuster,
F i g. 9 ein Stichmuster, bei dem auf einen Zick-Zack-Stich mehrere Geradstiche folgen.
Die Erfindung wird an einer handelsüblichen Zick-Zack-Nähmaschine verwirklicht, wie sie z. B. durch die
US-PS 30 51 107 bekannt ist.
Die Nähmaschine weist einen vom nicht gezeigten Sockel nach oben ragenden Ständer 10 auf, der einen
Maschinenarm U trägt. Die Oberseite des Maschinenarms U ist offen und wird gewöhnlich durch eine
Abdeckplatte 12 verschlossen. In Lagern, die in dem Maschinenarm U angeordnet sind, ist eine waagerecht
angeordnete Hauptantriebswelle 13 drehbar gelagert, die sich in Längsrichtung des Maschinenarms 11
erstreckt und an einem Ende einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) trägt. Die Hauptantriebswelle 13
trägt an ihrem anderen Ende eine ausgewuchtete Kurbel 14, welche in üblicher Weise mit einer senkrecht
angeordneten Nadelstange 15 verbunden ist, welche eine Nadel 16 aufweist, die an dem unteren Ende der
Nadelstange 15 durch eine übliche Nadelklemme 17 befestigt ist. Bei Betätigen der Nadelstange 15
durchsticht die Nadel 16 ein Arbeitsstück W (vergl. F i g. 8 und 9), das unter ihr auf der Stofftragfläche der
Nähmaschine angeordnet ist und in üblicher Weise mit dem Stichbildmechanismus (nicht dargestellt) zusammenarbeitet,
der unterhalb des Kopfes in dem Sockel der Maschine angeordnet ist, um einen Zick-Zack-Stich
(Fig.8) oder ein in Fig.9 gezeigtes Stichmuster zu
bilden.
Um diese Stichmuster herzustellen, ist die Nadelstange 15 in senkrecht im Abstand voneinander angeordneten
Lageransätzen 18 und 19 einer Nadelstangenschwinge 20 in Richtung ihrer Längsachse hin- und
herbewegbar gehalten. Um eine seitliche Ausschwingbewegung der Nadelstange 15 zu erreichen, weist die
Nadelstangenschwinge 20 weiterhin senkrecht im Abstand voneinander angeordnete obere and untere
Lageransätze 21 und 22 auf, welche mit (nicht dargestellten) Bohrungen versehen sind, um den
mittleren Teil einer Schwenkstange 23 aufzunehmen, um welche die Nadelstangenschwinge 20 verschwenkbar
ist Es genügt hier auszuführen, daß der Nähmaschinenkopf die Schwenkstange 23 in einem Paar senkrecht
im Abstand angeordneter Ansätze 82 und 83 hält, wie dies aus der US-PS 30 51 107 bekannt ist.
Eine Schwingbewegung des Nadelstangenrahmens 20 um die Achse des mittleren Teiles der Schwenkstange
23 wird ihm vermittels einer Steuerstange 24 erteilt, welche an ihrem einen Ende mit einem L-förmigen
Lagerteil 25 und einer Schraube 26 einstellbar verbunden ist, welche sich durch den Lagerteil 25
erstreckt und in die Steuerstange 24 eingeschraubt ist. Das Lagerteil 25 ist mit der Nadelstangenschwinge 20
durch einen Zapfen 27 schwenkbar verbunden, der an der Nadelstangenschwinge 20 vermittels einer Stellschraube
(nicht dargestellt) oder anderer geeigneter Mittel fest verbunden ist. Das andere Ende der
Steuerstange 24 erstreckt sich durch einen waagerecht angeordneten, mit offenem Ende versehenen Schlitz 28,
der in einer Platte 29 ausgebildet ist, die an einem Zapfen 30 schwenkbar angeordnet ist. Der Zapfen 30
wird in einem im wesentlichen U-förmigen Lagerteil 31 gehalten, das auf einer Achse 32 schwenkbar gelagert
ist, welche in dem Nähmaschinenarm befestigt ist. Wie am besten in F i g. 1 dargestellt ist, ist an dem Ende der
Steuerstange 24 ein nach oben stehendes Teil 33 in Widerlageranordnung zu der benachbarten Fläche der
Platte 29 angeordnet. Das Ende der Steuerstange 24 nahe der Platte 29 kann längs des Schlitzes 28
verschoben werden, um die Zick-Zack-Amplitude oder die Überstichbreite an der Nadel 16 vermittels eines von
Hand verschiebbaren Hebels zu verändern. Hierzu dient ein Stift 35, der an einem Federteil 34 befestigt ist. Der
Stift 35 greift in einen Schlitz 36 ein, der in einem versetzten Deckteil 37 ausgebildet ist, das an der
Steuerstange 24 in zweckentsprechender Weise befestigt ist. Das Federteil 34 weist außerdem einen
Handgriff 38 auf, der dem Bedienenden bequem zugänglich ist. Um das Stichfeld oder die Mittellinie des
Zick-Zack-Musters (Stichfeldlage) zu verändern, ist ein zweiter Handgriff 39 vorgesehen, der von einer Platte
40 getragen wird, die an dem um die Achse 32 verschwenkbaren Lagerteil 31 befestigt ist.
Die Platte 29 wird durch die umlaufende Musterschablone verschwenkt, nämlich durch die Schablonenteile
bzw. Steuerscheiben 41 und 42, welche Schablonenumfangsflächen 43 und 44 besitzen. Die Schablonenteile 41
und 42 arbeiten mit anderen Verbindungsteilen zusammen, um eine Schabionensteuerung zu bilden, die
allgemein mit 45 bezeichnet wird, um die Platte 29 in vorbestimmter ausgewählter Weise zu verschwenken,
die ihrerseits bewirkt, daß die Nadel 16 entweder einen Zick-Zack-Stich oder ein Stichmuster gemäß Fig.9
erzeugt. Die Schablonenteile 41 und 42 sind durch eine mit Schultern versehene Schraube 46 lösbar befestigt,
welche in eine Gewindebohrung 47 eingeschraubt ist, welche in einem scheibenförmigen Zwischenstück 48
ausgebildet ist, das auf einer Schablonenachse 49 gelagert ist, auf der auch das Federteil 34 drehbar
gelagert ist. Das Zwischenstück 48 ist fest mit einem Schneckenrad 50 verbunden, welches mit einem zweiten
Schneckenrad 51 auf der Hauptantriebswelle 13 kämmt. Ein einziges Schablonennachlaufteil 52 ist an einem Teil
53 befestigt, das an der Platte 29 ausgebildet ist. Das Schablonennachlaufteil 52 weist ein Schablonennachlaufelement
54 auf, das auf den Umfangsflächen 43 und 44 der Schablonenteile 41 und 42 läuft Wenn daher das
Schablonennachlaufelement 54 in Ansprechen auf die Schablonenflächen 43 und 44 ein Muster abfühlt,
überträgt es das abgefühlte Muster auf die Platte 29 und bewirkt, daß diese sich in Übereinstimmung mit ihm
bewegt. Daraus ergibt sich eine entsprechende Bewegung der Steuerstange 24, welche die Nadel 16
verschwenkt, um das ausgewählte Stichmuster zu erzeugen.
Eine Torsionsfeder 55, welche um den mittleren Teil der Schwenkstange 23 zwischen den Lageransätzen 21
und 22 gewickelt ist, dreht den Nadelstangenrahmen 20 entgegen der Uhrzeigerrichtung und ist bestrebt, die
Steuerstange 24 nach links zu ziehen, wodurch das nach oben stehende Teil 33 gegen die Platte 29 gedruckt wird,
um dadurch die Platte 29 um den Zapfen 30 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken. Auf diese Weise
bleibt das Schablonennachlaufelement 54 in Abfühl- bzw. Nachlaufeingriff mit den Schablonenflächen bzw.
Umfangsflächen 43 und 44. Wenn die Schablonenflächen 43 und 44 dem Schablonennachlaufelement 54
einen Vorsprung darbieten, hat dieses das Bestreben, sich entgegen der Uhrzeigerrichtung zu bewegen und
der Nadelstangenschwinge 20 entgegen der Wirkung der Feder 55 eine Bewegung in Uhrzeigerrichtung zu
erteilen. Wenn das Nachlaufelement 54 mit einer zurückliegenden Stelle der Schablonenflächen 43 und 44
in Berührung steht, wird die Nadelstangenschwinge 20 durch die Feder 55 entgegen der Uhrzeigerrichtung
verschwenkt.
Um dem Bedienenden die Auswahl von Stichmustern zu ermöglichen, sind die Schablonenteile 41 und 42 so
entworfen, daß sie in einer Relativlage eine Stichart gemäß Fig.9 ergeben, während in einer anderen
Relativlage ein Zick-Zack-Muster erzeugt wird. Wie am besten in F i g. 7 dargestellt ist, hat das Schablonenteil 41
eine übliche Zick-Zack-Ausbildung mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 56,
zwischen welchen sich Stellen bzw. Lücken 57 befinden. Das Schablonenteil 41 dient vorzugsweise zur Bildung
von achtzehn Stichen. Das Schablonenteil 41 ist mit einer schlüssellochförmigen öffnung 58 versehen, die
aus einem größeren kreisförmigen Abschnitt 59 gebildet ist, der dazu dient, das Schablonenteil 41 auf dem
Zwischenstück 48 anzuordnen, und die aus einem schmaleren Schlitz 60 gebildet ist, der von dem
Abschnitt 59 radial nach außen gerichtet ist. Das obere Schablonenteil 42 ist mit sechs Vorsprüngen 61
versehen, die den Vorsprüngen 56 des Schablonenteils 41 entsprechen, jedoch mit der Ausnahme, daß jeder
dritte Vorsprung fehlt. Das Schablonenteil 42 ist auf der Schablonenachse 49 dem Schablonenteil 41 benachbart
bzw. anliegend an diesen angeordnet, es kann jedoch von Hand um die Schablonenachse 49 gedreht werden,
um seine Phasenlage in bezug auf das Schablonenteil 41 zu verändern. Wie in F i g. 2 dargestellt ist, liegen in der
einen Relativlage die Vorsprünge 56 und 61 in senkrechter Ausrichtung zueinander und erzeugen eine
Zick-Zack-Naht, wie sie in F i g. 8 dargestellt ist Wenn das Schablonenteil 42 jedoch verdreht wird, befinden
sich die Vorsprünge 61 des Schablonenteils 42 zwischen den Vorsprüngen 56 des Schablonenteils 41, wie dies in
F i g. 3 dargestellt ist, so daß das Schablonennachlaufele-
ment 54 mit den Stellen 57 des Schablonenteils 41 nur nach jeweils sechs Nadeldurchstichen in Berührung
kommt, wodurch sich ein Stichmuster ergibt, wie dies in F i g. 9 dargestellt ist.
Wenn die Vorsprünge so angeordnet sind, wie in Fig.3 dargestellt ist, bilden die äußeren Flächen der
benachbarten Vorsprünge 56 und 61 für das Schablonennachlaufelement 54 eine im wesentlichen ununterbrochene
Umfangsfläche. Irgenwelcher Raum zwischen benachbarten Vorsprüngen bewirkt ein unerwünschtes
Geräusch. Deshalb ist der Abstand 62 zwischen benachbarten Vorsprüngen auf ein Geringstmaß reduziert,
so daß, wenn das Schablonennachlaufelement 54 die Umfangsfläche des einen Vorsprungs 61 verläßt, er
fast unmittelbar darauf die Umfangsfläche des nächsten Vorsprungs 56 berührt.
Das Schablonenteil 42 ist mit einer Drehscheibe 63 einstückig ausgebildet, welche eine gerändelte Umfangsfläche
64 besitzt. Ein Teil der Umfangsfläche 64 der Drehscheibe 63 ragt durch einen Schlitz oder eine
Öffnung 65 nach außen, der bzw. die in der Abdeckplatte 12 des Gehäuses vorgesehen ist, so daß die Drehscheibe
63 für den Finger des Bedienenden bequem zugänglich ist. Die Drehscheibe 63 ist auf dem Zwischenstück 48
drehbar und über dem Schablonenteil 41 angeordnet, wie dies in den F i g. 1 und 5 dargestellt ist. Eine Öffnung
66 mit einem kreisförmigen Abschnitt 67 und einem schwalbenschwanzförmigen Schlitz 68 in der Drehscheibe
63 und auch in dem Schablonenteil 42 ermöglicht es, daß das Schablonenteil 42 gleichachsig
zum Schablonenteil 41 angeordnet, jedoch relativ zu diesem verdreht werden kann.
Um die beiden übereinanderliegenden Schablonenteile 41 und 42 in einer ausgewählten Relativlage zu
verriegeln, ist eine mit Öffnung 72 versehene Scheibenfeder 69 mit einem etwas nach unten gerichteten
einstückigen Finger als Rastvorrichtung vorgesehen, der sich von der Öffnung 72 radial nach außen erstreckt
und einen Vorsprung 71 aufweist, dei an der unteren Fläche und an dem freien Ende der Scheibenfeder 69
ausgebildet ist. Die Öffnung 72 ist ähnlich der Öffnung im Schablonenteil 41 ausgebildet, sie weist einen
kreisförmigen Abschnitt und eine längliche Öffnung 73 auf, welche in dem Finger 70 ausgebildet ist. Die
Scheibenfeder 69 ist nahe der oberen Fläche der Drehscheibe 63 in gleichachsiger Lage zu den
Schablonenteilen 41 und 42 angeordnet. Die Schablonenteile 41 und 42 und die Scheibenfeder 69 sind in der
richtigen Relativlage in senkrechter Richtung vermittels eines Zapfens 74 ausgerichtet, der von einem bogenförmigen
Teil 75 vorsteht, das an Ort und Stelle in einem ausgeschnittenen (nicht dargestellten) Teil gehalten
wird, das an der Oberseite des Schneckenrades 50 vorgesehen ist. Das Teil 75 ist an der Schablonenachse
49 vermittels einer Schraube 76 (F i g. 5) gehalten und so ausgeführt, daß es sich im wesentlichen zu dem Teil
ergänzt, das aus der oberen Fläche des Schneckenrades
50 herausgearbeitet worden ist. Der Zapfen 74 erstreckt sich nach oben aufeinanderfolgend durch eine Bohrung
77 in dem Zwischenstück 48, den Schlitz 60 des Schablonenteils 41, den schwalbenschwanzförmigen
Schlitz 68 des Schablonenteils 42 und den geschlitzten Teil des Scheibenfingers 70 hindurch.
Am oberen Teil der Drehscheibe 63 sind ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 78
und 79 vorgesehen, um den Vorsprung 71 des Fingers 70 aufzunehmen und die Schablonenteile 41 und 42 in der
ausgewählten Relativlage freigebbar zu halten. Jede Ausnehmung 78 und 79 liegt im wesentlichen radial
ausgerichtet zu einer Seitenwand 80 und 81, welche den schwalbenschwanzförmigen Schlitz 68 in dem Schablonenteil
42 bestimmen, so daß, wenn der Zapfen 74 innerhalb des Schlitzes 68 zwischen den Seitenwänden
80 und 81 im Winkel relativ verschoben wird, der Vorsprung 71 mit einer der Ausnehmungen 78 und 79 in
Ausrichtung liegt.
Der Bedienende kann von Hand entweder ein Stichmuster gemäß F i g. 9 oder einen Zick-Zack-Stich
gemäß F i g. 8 auswählen, indem er die Drehscheibe 63 entweder nach rechts oder nach links verdreht, wie
durch die Indizis an der Abdeckplatte 12 in Fig.4 dargestellt ist. Wenn daher die Drehscheibe 63 nach
rechts (Stichmuster gem. F i g. 9) gedreht wird, wird das an der Drehscheibe 63 befestigte Schablonenteil 42 so
gedreht, daß sich die in F i g. 3 dargestellte Lage ergibt, in der der Vorsprung 71 in Ausrichtung zur Ausnehmung
78 liegt. Der den Vorsprung 71 tragende Finger 70 der Scheibenfeder 69 wird nach unten gedrückt, um den
Vorsprung 71 in Berührung mit der benachbarten Fläche der Drehscheibe 63 zu halten, ist jedoch
genügend elastisch, um zu gestatten, daß der Vorsprung 71 aus einer Ausnehmung in die andere verschoben
werden kann. Wenn ein Zick-Zack-Muster gewünscht wird, verdreht der Bedienende lediglich die Drehscheibe
63 nach links, wie in F i g. 4 dargestellt ist, wodurch die Schablonenteile 41 und 42 so zueinander ausgerichtet
werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Der Vorsprung 71 liegt hierbei mit der Ausnehmung 79 in Ausrichtung.
Die letztgenannte Ausführung ist in F i g. 1 dargestellt. Es ist daher ersichtlich, daß die radialen Wände 80 und
81 des schwalbenschwanzförmigen Schlitzes 68 in der Drehscheibe 63 Anschlagwiderlager für den Zapfen 74
bilden, wodurch die Grenzen der Winkelverdrehungen des oberen Schablonenteils 42 bestimmt bzw. festgelegt
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Zick-Zack-Nähmaschine mit einer durch ein Schablonennachlaufteil abtastbaren, um eine Achse
sich drehend angetriebenen und der Steuerung der Nadelstangenschwinge dienenden Musterschablone,
die aus Schablonenteilen besteht, die zwecks Stichartwechsels durch ein Stellmittel relativ zueinander
verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenteile zwei, auf ihrem Umfang eine unterschiedliche Anzahl von
Vorsprüngen (56, 61) aufweisende Steuerscheiben (41, 42) sind, von denen die erste, mit der größeren
Anzahl von Vorsprüngen (56) versehene Steuerscheibe (41) der Bildung von Zick-Zack-Stichen
dient und welche relativ zueinander derart verdrehbar sind, daß in Axialrichtung gesehen die Vorsprünge
(61) der zweiten Steuerscheibe (42) sich entweder mit Vorsprüngen (56) der ersten Steuerscheibe (41)
decken oder zwischen deren Vorsprüngen (56) angeordnet sind, daß das Stellmittel als eine durch
eine Öffnung (65) im Gehäuse nach außen ragende Drehscheibe (63) gebildet ist, welche mit einer
Steuerscheibe (42) einstückig verbunden ist, und daß eine Rastvorrichtung (69, 71, 78, 79) zum Festlegen
der relativen Lagen der Steuerscheiben (41, 42) zueinander vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71158568A | 1968-03-08 | 1968-03-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910889A1 DE1910889A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1910889B2 true DE1910889B2 (de) | 1978-05-18 |
DE1910889C3 DE1910889C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=24858667
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6908606U Expired DE6908606U (de) | 1968-03-08 | 1969-03-03 | Schablonen-schaltmechanismus fuer zierstich-naehmaschinen |
DE1910889A Expired DE1910889C3 (de) | 1968-03-08 | 1969-03-04 | Zick-Zack-Nähmaschine mit Musterschablonensteuerung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6908606U Expired DE6908606U (de) | 1968-03-08 | 1969-03-03 | Schablonen-schaltmechanismus fuer zierstich-naehmaschinen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3540389A (de) |
JP (1) | JPS4819352B1 (de) |
CH (1) | CH492814A (de) |
DE (2) | DE6908606U (de) |
FR (1) | FR2003501A1 (de) |
GB (1) | GB1205383A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941408A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-30 | Brother Ind Ltd | Zickzack-naehmaschine mit einen schneidegeraet |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5428015B2 (de) * | 1973-12-04 | 1979-09-13 | ||
JPS5325195B2 (de) * | 1974-03-06 | 1978-07-25 | ||
GB2037826B (en) * | 1978-12-20 | 1982-10-27 | Singer Co | Feed cam rephasing device for sewing machine |
-
1968
- 1968-03-08 US US711585A patent/US3540389A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-24 JP JP44013265A patent/JPS4819352B1/ja active Pending
- 1969-03-03 DE DE6908606U patent/DE6908606U/de not_active Expired
- 1969-03-04 DE DE1910889A patent/DE1910889C3/de not_active Expired
- 1969-03-04 GB GB01406/69A patent/GB1205383A/en not_active Expired
- 1969-03-07 FR FR6906393A patent/FR2003501A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-07 CH CH348069A patent/CH492814A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941408A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-30 | Brother Ind Ltd | Zickzack-naehmaschine mit einen schneidegeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1910889C3 (de) | 1979-01-04 |
DE6908606U (de) | 1969-10-02 |
US3540389A (en) | 1970-11-17 |
DE1910889A1 (de) | 1970-09-10 |
JPS4819352B1 (de) | 1973-06-13 |
CH492814A (de) | 1970-06-30 |
GB1205383A (en) | 1970-09-16 |
FR2003501A1 (de) | 1969-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE871105C (de) | Nähmaschine | |
DE1222772B (de) | Zickzacknaehmaschinen mit Zierstichautomatik | |
DE3337747A1 (de) | Stickeinrichtung fuer eine elektronische naehmaschine | |
DE1910889C3 (de) | Zick-Zack-Nähmaschine mit Musterschablonensteuerung | |
DE9403069U1 (de) | Nähfuß | |
DE1011263B (de) | Zickzacknaehmaschine | |
DE2404541C2 (de) | Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten | |
DE3030644C2 (de) | ||
DE1785233C3 (de) | Vorrichtung zum Geradeausnähen für eine Zick-Zack-Nähmaschine | |
DE2921349C2 (de) | Musterauswahlvorrichtung einer Zickzack-Nähmaschine | |
DE7019257U (de) | Musterschablonen-vorrichtung fuer zick-zack-naehmaschinen. | |
DE473945C (de) | Kurvenscheibe mit verstellbarer Schubkurve und Vorrichtung zur Einstellung der Schubkurve | |
DE2417090A1 (de) | Musterschablonenauswahlmechanismus und zickzacknaehmaschine mit einem musterschablonenauswahlmechanismus | |
DE1485417B1 (de) | Blindstichnaehmaschine | |
DE1485177C3 (de) | Zickzack-Nähmaschine | |
DE3401615A1 (de) | Antriebsmechanismus fuer die vorschub- oder nadelauslenkbewegungen in einer elektronisch gesteuerten naehmaschine | |
DE2332148C3 (de) | Einfädelvorrichtung für Nähmaschinen | |
DE1410544A1 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Vorschubgroesse fuer Zickzacknaehmaschinen | |
DE1532273B1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Schneidfuehrung einer Maschine zum Herstellen eines fortlaufenden Stranges,insbesondere einer Strangzigarettenmaschine | |
DE1001572B (de) | Nahmaschine mit Zickzack Ein richtung | |
DE3517096C2 (de) | ||
DE1043044B (de) | Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zum Naehen von Zierstichen | |
DE1785528A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Stichlaenge fuer Naehmaschinen | |
DE4225899C2 (de) | Nähmaschine | |
DE943396C (de) | Einstellkopf fuer Zeichenmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |