DE1910616A1 - Vorrichtung zur Bearbeitung vorzugsweise zum Beschleifen von kurvenfoermig verlaufenden Randbereichen bei scheibenartigen Gegenstaenden,beispielsweise Glasscheiben - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung vorzugsweise zum Beschleifen von kurvenfoermig verlaufenden Randbereichen bei scheibenartigen Gegenstaenden,beispielsweise GlasscheibenInfo
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Description
Firma IIBBEY-OWENS-FORD COMPANY
811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U. S. A.
Vorrichtung zur Bearbeitung, vorzugsweise zum Beschleifen,
von kurvenförmig verlaufenden Randbereichen bei scheibenartigen Gegenständen, beispielsweise Glasscheiben
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Ser. No. 709 434- vom 29. Februar 1968 in
Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Maschi-Een
zur Kantenbearbeitung und insbesondere von Maschinen zum Schleifen der kurvenförmigen Ränder oder Randbereiche
Ton Scheiben oder Platten aus Glas oder anderem Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Schleifeinheiten
auf, die nebeneinander auf einem senkrechten Tragorgan
aufgenommen sind, das drehbar angeordnet ist, damit die
Schleifeinheiten in horizontaler Richtung als eine Einheit um eine gemeinsame vertikale Achse während der Schleifoperation
schwingen können. Die Maschine umfaßt weiter einen drehbaren Werktisch zur Aufnahme der zu beschleifenden
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Platte und eine drehbare Schablone, derea Kontur der
Umfangsform der zu schleifenden Platte entspricht und
weiterhin Schablonen-Folgerollen, die an dem Tragorgan
angeordnet sind und mit der Schablone in Eingriff stehen, um den Schieifvorgang des entsprechenden Schleifrades zu
steuern, wenn die Schleifräder über die kurvenförmigen
Plattenränder fahren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
die Schleifeinheiten derart anzuordnen und auszubilden, daß ihre Sehleifräder kurvenförmige Randbereiche unterschiedlicher
Radien wirksam und gleichmäßig unter Bildung sauberer und glatter Rändern schleifen können.
Insbesondere besteht die Amfgabe darin* die Schleifeiiheiten
so anzuordnen und auszubilden, daß die Schleifräder Konturen mit verhältnismäßig kleinem Radius schleifen
können.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Tragorgan vorzusehen, in dem die Drehachsen der Schleifräder mit
gleichen Abständen vor und seitlich zu der Achse liegen, um die die gemeinsame Schwingungsbewegung der Schwingeinheiten
ausgeführt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, ein
Tragorgan vorzusehen, in dem die im Abstand angeordneten Schleifeinheiten so aufgenommen sind, daß sie um eine
gemeinsame senkrechte Achse schwingen, die «wischen den Schleifeinheiten liegt und mit den Drehachsen der Schleifräder
einen stumpfen Winkel bildet.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise
Ausfuhrungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Seitenansicht einer Randschleifmaschine nach
der Erfindung,
Fig. 2 Aufsicht geaäß Fig. 1,
Fig. 3 Seitenansicht einer der Schleifeinheiten mit ihrem Tragorgan,
Fig. 4 Vorderansicht gemäß F^g. 3,
Fig. 5 Aufsicht auf die Schleifelnheiteη,
Fig. 6 rückwärtige Ansicht der Befestigungsvorrichtung für die Schleifeinheiten,
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Fig. 7 senkrechter Teilschnitt gemäß Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 8 horizontaler Schnitt gemäß Linie 8-8 der Pig. 4,
Fig. 9 senkrechter Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. 4,
Fig.10 Diagramm zum Aufzeigen der Beziehung zwischen
den Schleifeinheiten und ihrer Befestigungsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Grundplatte, einen Werktisch zur Halterung eines flachen Werkstückes
mit wenigstens einem freiliegenden Rand auf und besitzt Vorrichtungen zur Drehung des Werktisches um eine senkrecht
zur Ebene des Werkstückes liegende Achse, ein Tragorgan von auf dem ^'ragorgan im Abstand nebeneinander angeordneten
Sohleifeinheiten, ein an Jeder Schleifeinheit
angeordnetes Schleifrad und Antriebsovrrichtungen für die Schleifräder um Drehachsen, die parallel zur Drehachse des
Werktisches liegen. Weiter weist die Vorrichtung ein Organ auf, das auf das Tragorgan so einwirkt, daß die Schleifräder
in nachgiebigem Schleifeingriff mit dem Werkstück
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während dessen Drehung gehalten werden; weiter ist an dem Werktisch eine mit ihm drehbare Schablone vorgesehen,
während jede Schleifeinheit eine SehablonettTFolgerolle
trägt, die an der Schablone anliegt, um die Schleifaktion des betreffenden Schleifrades zu steuern. Bei
einer derartigen Vorrichtung besteht die Erfindung darin, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist zur drehbaren
Aufnahme des Tragorganes zwecks Erzielung einer Schwingbewegung um eine parallel zu den Drehachsen der
Schleifräder liegende Achse, wobei diese Achse zwischen
den Schleifeinheiten und vor dem Tragglied angeordnet ist.
In den Zeichnungen, insbesondere in den Figuren 1 und ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die
eine ringförmige Basisplatte 10 besitzt, die mit einem zentrisch angeordneten WerktischJj 1 versehen ist, der
auf dem oberen Ende einer-'senkrecht en- drehbaren Spindel
12 befestigt ist; Der Arbeitstisch 11 trägt auf seiner_unteren Oberfläche eine horizontale Schablone
13 und auch Werkstücke 14, wie beispielsweise Glasplat-ν ten auf seiner oberen Oberfläche.
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Wie Pig. 2 zeigt, ist die Umfangslinie der Schablone
so ausgebildet, daß sie wenigstens zwei kurvenförmige Bereiche 15 besitzt, die durch das Schleifen, auf die
Ränder der Glasplatten 14 übertragen werden sollen.
Der Werktisch 11 ist so ausgebildet, daß er wenigstens
zwei Glasplatten oder Werkstücke 14 tragen kann, die diametral einander gegenüber auf dem Werktisch durch Spannplatten
16 gehalten sind, wobei die Spannplatten nicht abriebfähige Oberflächen besitzen.
Die Klemmplatten 16 sind durch Betätigungsvorrichtungen, beispielsweise pneumatische Zylinder 17,in vertikaler
Richtung hin und her verstellbar; die Zylinder 17 sind an einer senkrecht angeordneten Wand 18 angeordnet, die
eich oberhalb des Werktisches erstreckt; die Kolbenstangen
19 der Zylinder 17 sind an den oberen Flächen der Spannplatten befestigt. Es sind zwei derartige
Spannplatten 16 und pneumatische Zylinder 17 vorgesehen, wobei jede Spannplatte 16 ein Werkstück 14 gegen die
obere Oberfläche des Werktisches andrückt, wobei die Werkstücke in solcher Weise angeordnet sind, daß die
zu schleifenden Ränder sich außerhalb des Randes des Werktisches erstrecken, wie Fig. 1 erkennen läßt. Bei
dieser Anordnung wird ein zu schleifendes Werkstück auf
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dem Werktisch befestigt und anschließend an einem Punkt
fern von dem Schleiforgan 20 abgenommen, während der Werktisch sich dreht und der Schleifmechanismus den
Rand des diametral gegenüberliegenden zweiten, auf der entgegengesetzten Seite des Werktisches befestigten Rand
des Werkstückes fertigschleift.
Der Schleifmechanismus 20 zum Beschleif er (3^r Werkstücke
14 weist zwei Schleifeinheiten A und B auf, τοπ denen jede
ein Schleifrad 22 besitzt, das um eine vertikale Achse durch einen Elektromotor 23 in Drehung versetzt werden
kann; der Elektromotor ist mit dem Schleifrad direkt mittels einer an der Ausgangswelle des Motors angeordneten
Nabe 24 verbunden, Jede Sehleifeitiheit A und B
ist ausgestattet mit einer Schablonen-Folgerolle 25,
die axial zu dem zugeordneten Schleifrad 22 liegt. A»f diese Weise arbeiten bei Drehung des Werkstückes die
Schleifräder der Schleifeinheiten A und B aufeinanderfolgend
auf die kurvenförmigen Rändern der Glasplatten, wobei ihre Bewegungen durch die Polgerollen 25 gesteuert
werden, die die Schablone 13 abtasten.
Die beiden Schleifeinheiten A, B sind seitÜDh nebeneinander
auf einem senkrecht angeordneten Tragorgan 27
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aufgenommen, das frei um eine vertikale Achse schwenken
kann, während die Schleifeinheiten A und B und das Tragorgan.
27 gleichzeitig gemeinsam um eine zweite vertikale Achse sich drehen oder schwingen können.Der Schleifmechanismus
20 ist so ausgebildet, daß er um die zweite
vertikale Achse zum Werktisch hin und von ihm weg schwingen kann, wenn die Folgerollen 25 an der Außenlinie der
Schablone außerhalb der Führungstaste anliegen, während
die Schleifeinheiten A und B und das Tragorgan 27 um die erste vertikale Achse schwingen, wenn die Rollen 25
den. kurvenförmigen Bereichen der Schablone folgend
Zu diesem Zwecke ist das senkrechte Tragorgan 27 für die Schleifeinheiten A und B zum Zwecke radialer Bewegung in einer horizontalen Ebene gegenüber dem Werktisch
11 an einem horizontalen Arm 28 angeordnet, der
mit seinem freien Ende mit den Lagern 29 an einer senkrechten Schwenkachse 30 aufgenommen ist.. Wie in den; Figuren t und 2 gezeigt* ist die Schwenkachse 50· in ihren
Enden in Armen Ji aufgenommen^ die an einem Ständer 3J2f
eines ΤΓ-fÖrmigen, nach unten offenen Rahmens 53 angeordnet sind} der Rahmen 33 ist auf der Grundplatte fQ
befestigt, und der Ständer 52' besitzt einen gegenüberliegenden Ständer 34, zwischen denen sich ein Ereuzibalkett
35 erafereckt. Das Tragorgart 27 ist zum Zwecke der scrhwin-
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genden oder drehenden Bewegung zwischen dem unteren und
oberen Ende einer C-förmigen Traggabel aufgenommen, die einen senkrechten Mittelarm 41 und einen oberen und unteren
Arm 42 und 43 aufweist. Der Mittelarm 41 und die Arme 42 und 43 sind im Querschnitt kanalförmig ausgebildet.
Im Bereiche des Mittelarmes 41 ist ein Plansch 44 Torgesehen, der durch Bolzen 45 mit dem als Plansch ausgebildeten
Ende 46 des Armes 28 verbunden ist. Der obere und untere Arm 42 und 43 bilden eine untere Befestigungsetelle
b und eine obere Befestigungssteile t für die
Drehbewegung des Tragorganes 27 um die erste vertikale
Achse.
Wie sich aus Pig. 6 ergibt, ist das Tragorgan 27 im Grund-PiB
gesehen kreuzförmig ausgebildet mit «inem verhältnismäßig breiten Teil 49, eine« nach unten gerichteten
schmaleren Schenkel 50 und einem nach oben gerichteten
kürzeren schmalen Schenkel 51. An de» Ende eines jeden Schenkels 50 und 51 ist ein nach außen gerichteter Ansatz
52 und 53 vorgesehen zur Aufnahme der Lager, um die das Tragorgan 27 gegenüber dem C-förMigen Tragarm 40 schwingen
kann. Zur Verstärkung des Tragorganes 27 sind ein Paar senkrecht gerichtete Rippen 54 an der Rückseite des
Tragorganes vorgesehen, die parallel zu seiner senkrechten Achse verlaufen.
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- ίο -
Die Ansätze 52 und 53 des Tragorganes 27 und die Arme 42
und 43 der Traggabel 40 nehmen den unteren und den oberen
Drehpunkt b, t des Tragorganes 27 auf. Der untere Drehpunkt
b ist in Fig. 7 gezeigt, der obere Drehpunkt t ist unter umkehrung seiner Teile gleich ausgebildet. In dem Schenkel
56 des unteren Armes 42 ist eine mit einer Bohrung 58
ausgestattete Hülse zurAufnähme eines Drehbolzens 59 vorgesehen,
der an seinem einen Ende einen Bund 60 aufweist, der an dem einen Ende der Hülse anliegt; der Bolzen 59
ist an seinem entgegengesetzten Ende mit Gewinde 61 versehen.
Der Ansatz 52 ist mit einer axial gerichteten Bohrung 63 versehen, in der eine Distanzbüchse 64 und ein
radiales Drucklager 65 für den Drehbolzen 59 angeordnet sind. Die Distanzbüchse 64 ist auf der oberen Stirnfläche
der Hülse 57 abgestützt und stützt seinerseits den inneren Ring 68 des Lagers 65 ab. Auf dem Gewinde 61 des Drehbolzens
59 ist eine Kontermutter 69 angeordnet, die einen Federring 70 in Eingriff mit der entgegengesetzten Stirnfläche
des Innenlagers 68 hält. In den Ansatz 52 greift der Ringflansch 71 einer Verschlußkappe 72 ein, wobei
der Ringflansch 71 auf dem äußeren Ring 72 des Lagers 75 aufliegt und durch Bolzen 73 an ihn angepreßt wird, die
die Kappe 72 durchdringen und in Gewindelöchern des Ansatzes 52 aufgenommen sind.
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Wie schon vorher gesagt, sind die Motoren 23 der Schleifeinheiten
A und B auf dem Tragorgan 27 aufgenommen; jeder Motor ist an einer Basisplatte befestigt, die einstellbar
an dem Bodenteil des Tragorganes 27 aufgenommen, ist, um
den Motor richtig einstellen zu können.
Zu diesem Zwecke ist das Gehäuse 75 des Motors 23 der Schleifeinheit A mit einem seitlich gerichteten Montageflansch
76 versehen, mit dem der Motor dir*-^:: an der Bodenplatte
77 befestigt ist. In gleicher W ise ist der Plansch 76 des Gehäuses des Motors 23 der Schleifeinheit B an
einer Bodenplatte 78 befestigt. Wie sich aus Figuren 4
und 6 ergibt, werden die Platten 77 and 78 von dem Teil
4-9 des Tragorganes 27 getragen und siau an ihm einstellbar
aufgenommen. In Pig. 4 ist die Schleifeinheit B in gestrichelten
Linien dargestellt, damit der Zweck der Platte 78 sichtbar ist. Der Plansch 76 eines jeden Motorgehäuses
Ist auf der entsprechenden Basisplatte angeordnet, wobei äer Plansch und die Basisplatte mit Keilnuten 80 zur Aufnahme
eines Schlittens 81 versehen sind. Die Montageflanscfren
werden in jedem Falle durch Bolzen 83 fixiert, die durch die Planschen hindurchgehen und in Gewindebohrungen
84 der Baisplatte aufgenommen sind.
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Die Basisplatten sind jede für sich zur senkrechten Verstellung
gegenüber dem Tragorgan 27 angeordnet, um die vertikale Einstellung durch die Schlitten 86 zu erleichtern,
die in Keilnuten 87, 88 in entgegengesetzten Oberflächen der Basisplatten 78,77 und dem Bodenteil 49 des
Tragorgan.es aufgenommen sind. Sie sind in jeder Stellung, die die Motoren 23 auf den Basisplatten einnehmen, durch
Bolzen und Mutteranordnungen 89, 90 gesichert. Jeder Bolzen 89 durchdringt Öffnungen 91, in dem äußeren Randbereich
der BseLsplatten und damit ausgerichtete Schlitze 92 in dem Bodenteil 49 und nimmt eine Mutter 90 an seinem
äußeren Ende auf. Der innere Randbereich äner jeden Basis platte ist gleitend aufgenommen gegenüber der vorderen
Oberfläche des Bodenteiles 49 mittels eines T-förmigen Klemmblockes 93, der mit Bolzen 94 an dem Bodenteil befestigt ist.
Zur Einzeleinstellung eines jeden Motors 23 nach oben und
nach unten durch Bewegung der ihnen zugeordneten Basisplatte 77, 78, ist die Basisplatte 27 nahe ihrer oberen,
äußeren Ecke mit einem L-förmigen Befestigungearm 95,
der einen horizontal gerichtet·» Arm 96 trägt zur Aufmahme
des Gewindes 97 eines Bolzens 98, der in einer
Platte 99 angeordnet ist, die mit Bolzen TOO am oberen
Ende des Rückenteiles des Gliedes 48 befestigt ist, versehen. ·»»/13
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Unterhalb der Platte 99 trägt der Bolzen 38 einen verstifteten Ring 101, so daß bei Drehung des Bolzenkopfes
102 die Basisplatte 77 durch den Arm 95 gehoben und gesenkt wird, wobei eine unmittelbare Anlage der Platte
an der Platte 99 durch den Ring 101 verhindert wird. Auf ihrem inneren Randbereich trägt die Platte 77 einen
Justierungsarm 105, der einen Schenkel 106 zur Aufnahme •ines Bolzens 107 trägt. Wie im Falle des Bolzens 98
wird der Bolzen 107 durch ein Stützglied 108 getragen, das am Bodenteil 49 des Tragorganes 27 durch Bolzen 109
befestigt ist; Auch hier ist der Bolzen 107 mit einem verstifteten Ring 110 versehen.
Beim Lösen der Mutter 83 kann die Basisplatte 77 in senkrechter Stellung verstellt werden durch Drehung des Bolzens
98 relativ zum Arm 95 und des Bolzens 107 relativ zum Arm 108. Das gleiche trifft zu bezüglich der Basisplatte
78 der Schleifeinheit B. In diesem Falle nimmt ein Arm 112 an der oberen Ecke der Baisplatte 78 einen Einstellbolzen
113 auf, der von einer an dem Tragorgan 27 angeordneten Platte 114 aufgenommen ist. Der innere Randbereich
dieser Basisplatte trägt einen Arm 115, der zur Aufnahme eines Bolzens 116 mit Gewinde ausgestattet ist;
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der Bolzen 116 wird getragen durch einen Arm 117» der
mit Bolzen 118 an der Basisplatte gesichert ist.
Das Tragorgan 27 besitzt auch die Schablonen-Folgerolle 25 einer jeden Schleifeinheit, die im Abstand unterhalb
und koaxial mit dem entsprechenden Schleifrad 22 angeordnet ist. Jede Folgerolle 25 besitzt die Form eines
nach unten offenen Bechers mit einer kegelstumpfförmigen
Peripherie, Jede Rolle ist drehbar in dem unteren horizontalen Teil 121 eines J-förmigen Armes 122 dtnrch nicht
dargestellte Lager aufgenommen. Bas obere Ende 123 des senkrechten Schenkels 124 des Armes 122 ist in einer Hut
125 des Tragorganes 127 durch Bolzen 126 befestigt, die durch vertikale Schlitze des senkrechten Schenkels 124
hindurchgreifen und in Gewindebohrungen des TrageXementes
aufgenommen sind. Zur senkrechten Einstellung des J-fÖraigen
Armes 122 ist am oberen Ende des Tragorganes 27 •ine horizontale Platte 129 angeordnet, durch die Schrauben
130 hindurchgreifen, die in Gewindeöffnuugea 131 des
Armes aufgenommen sind. Bei Lösung der Sicherungsbolzen
126 und bei Einstellung der Schrauben 130 kann jeder Arm und damit die Folgerolle 25 gegenüber dem Schleifrad ge-r
hoben und gesenkt werden. Wie am besten aus Fig. 8 er- :
sichtlich, sind die Seiten des oberen Endes 123 des
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senkrechten Schenkels 124 durch Führungsstangeη 132 und
135 gehalten, die in den seitlichen Bändern der Nuten durch Bolzen 134 befestigt sind.
Die Schablonen-Polgerollen. 25 sind so angeordnet, daß sie
mit der sich drehenden, auf der Unterseite des !/faktisches
11 aufgenommenen Schablone 13 in Eingriff stehen. Auf
Grund der konischen Ausbildung der Rollern ^fläche 120
wird bei Anheben des Armes 122 die mit ihm verbundene Schleifeinheit von dem Rand des Werkstückes 14 fortbewegt,
wodurch die Größe des fertigen Werkstückes wächst. Umgekehrt wird, um eine Abnutzung des Schleifrades 22
auszugleichen, bei Abwärts bewegung fies Äraies zum Zwecke
der Absenkung der Rolle 25 die Schleifeintieit nach innen
geführt. Hierdurch wird entweder die Abmessung des fertigen Werkstückes geringer oder eine Verringerung des
Durchmessers des Schleifrades ausgeglichen. In jedem
Falle führen diese Einstellungen der Schleifeinheit zu
einer Drehbewegung des Tragorganes 27 die Achsen der senkrecht angeordneten Drehbolzen 59· Wenn die gleiche
Verstellung, d.h. die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der «T-förmigen Arme 122 bei beiden Schleifeinheiten A und B
durchgeführt wird, erfolgt eine entsprechende Drehbewegung durch Drehung des Tragorganes 27 und des Armes 28
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um die Achse des Drehbolzens 30. Bei einer Drehung des
Werktisches im Uhrzeigersinne gemäß Pig. 2 wird zuerst die Schleifeinheit A und anschließend die Schleifeinheit
B mit dem Werkstück in Eingriff treten. Das Schleifrad der Einheit A dient daher zum Vorschleifen, während das
Schleifrad der Einheit B zum Pein- oder Fertigschleifen dient. Bei Drehung der Schablone 13 werden durch die
Polgerollen 25 die Schleifeinheiten zwangsläufig nach innen und außen entsprechend der Kontur der Schablone
geführt, wobei gleichzeitig das Tragorgan 27 um die Schwenkpunkte b und t schwingen kann, damit die Schleifräder
die Ränder des Werkstückes 14 überfahren.
Die Schleifeinheiten und ihre Haltevorrichtungen können
um den Drehbolzen 30 Schwingbewegungen ausführen und werden normalerweise durch ein Gewicht 135 gegen den Werktisch
11 gedrückt; das Gewicht 135 ist an dem einen Ende eines Kabels 136 angeordnet, das über eine an einem Arm
138 angeordnete Rolle 137 geführt ist; der Arm 138 ist
an dem Ständer 32 des Rahmens 33 befestigt, der noch, ein
weiteres Rad 139 trägt. Das freie Ende des Kabels ist an
dem Schwenkarm 28 in einer Öse 140 eingehängt, ölie ini
Abstand von dem Drehbolzen 30 liegt.
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Beim Arbeiten der Vorrichtung schwenkt das Gewicht 135
über das Kabel 136 die Schleifeinheiten A und B um den
Drehbolzen 30, so daß die Sehablonen-Folgerolle 25 in
Anlage an die auf dem Werktisch 11 aufgenommene Schablone 13 gehalten ist, wobei der Werktisch 11 durch die
Spindel 12 in Drehbewegung versetzt wird. Hierdurch kommen die Schleifeinheiten in Eingriff mit dem Rand des
zu schleifenden Werkstückes in einem Ausmaß, das bestimmt
wird durch die Stellung der Schablonen-Folgerolle.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung der Schleifeinheiten in Bezug auf den C-förmigen
Tragarm 4-0, um den Schleifrädern 12 zu ermöglichen, Randkonturen unterschiedlicher Durchmesser und auch verhältmismäßig
kleinen Durchmessers an dem Werkstück zu schleifen. Wie sich aus Pig. 5 ergibt, liegt die Drehachse der
Schwenkbolzen 59» um die sich das Tragorgan 27 und die
Schleifeinheiten drehen, vor dem Tragorgan 27 und zwischen den Motoren 23 der Schleifeinheiten. Anders gesagt,
liegenden die Drehachsen der Schleifräder mit gleichen Abständen vor und seitlich der gemeinsamen Schwenkachse
der Schleifeinheiten, wodurch ein stumpfer Winkel gebildet wird, dessen Scheitelpunkt die gemeinsame Schvekachse
der Schleifeinheiten ist.
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Hierbei liegen., wie die graphische Darstellung gemäß
Pig. 10 zeigt, die beiden Drehachsen der Schleifräder
d und β auf einer geraden Linie c, während eine zweite
und eine dritte gerade Linie f und g gebildet wird von jeder der beiden vorerwähnten Drehachsen zu der gemeinsamen
Drehachse h, die dem Drehbolzen 95 entspricht; hierdurch wird ein gleichschenkliges Dreieck gebildet,
bei dem die Drehachse h den Scheitelpunkt bildet und die beiden Linie f und g einen stumpfen Winkel j einschließen.
Bei dieser Anordnung ist die Höhe k klein, während der Abstand zwischen den beiden Achsen der
Schleifräder wesentlich größer ist. Hierbei schwingen die Schleifräder auf einem Kreisbogen geringeren Durchmessers,
wodurch die folgerollen 25 einer Schablone 13 folgen können, die an einer oder an mehreren Stellen
verhältnismäßig enge Kurvenführung hat. Hierdurch wird •β außerdem möglich, Schleifräder mit kleinerem Durchmesser
zu benutzen, was au einer verbesserten Schleifwirkung längs der kurvenförmigen Ränder mit kleinem oder
verhältnismäßig scharfem Eadius führt.
Der Ausdrucknvor dem Tragorgan" besagt, "auf der dem Werktisch zugekehrten Seite des Tragorganes". Das Werkstück
wird auf dem drehbaren Werktisch angeordnet und durch die
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auf die Klemmplatteη 16 wirkenden Zylinder 17 auf der
Oberseite des Werktisches festgespannt. Das Werkstück wird dann, durch den sich drehenden Werktisch mit der
Schleifeinheit A und anschließend der Schleifeinheit B In Eingriff gebracht, um den Rand des Werkstückes entsprechend
der Formgebung der Schablone 13 zu schleifen.
Die Schleifräder werden mit einem geeignete^ tühlmedium
durch die Düsen 142 und 143 beaufschlagt zur waterstützung
der Schleifoperation. Die Düsen 142 und 143 warden gespeist
durch die Leitungen 144 ttnd 145f die in eine gemeinsame
Zuführleitung 146 münden. Auf der Grundplatte
10 ist ein ringförmiger Schild 1$7 zfc..* Aufnahme der Kühlflüssigkeit
vorgesehen.
•../20
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Claims (9)
1.!vorrichtung zur Bearbeitung, vorzugsweise zum Beschleifen
von kurvenförmig verlaufenden Randbereichen scheibenförmiger Gegenstänie, beispielsweise Glasscheiben,bei
der ein auf einer Grundplatte angeordneter, den zu schleifenden
Gegenstand mit wenigstens einem Randbereich vorstehend aufnehmender und eine Schablone tragender Drehtisch
und ein Paar nebeneinander liegende, je ein Schleifrad und eine Schablonen-Folgerolle tragende
Schleifeinheiten aufnehmendes Tragorgam vorgesehen sind,
wobei die Schleifräder durch pralle1 zur Drehachse des
Drehtisches liegende Achsen antreibbar sind und das !Dragorgan über die Folgerollen und die Schleifräder nachgiebig
in Eingriff mit der Schablone und dem Gegenstand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragorgan um eine zu den Drehachsen der Schleifrad
er parallel liegende Achse schwenkbar ist, die zwischen den Achsen der Schleifräder und vor dem Tragorgan angeordnet
ist»
.../21
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schleifräder mit gleichen Abständen
Tor und seitlich der Schwenkachse des Tragorgans angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien durch die Drehachse der
Schleifräder und die gemeinsame Schwenkachse der auf dem Tragorgan aufgenommenen Schleifeinheiten einen
stumpfen Winkel bilden, dessen Scheitelpunkt die gemeinsame Schwenkachse ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung für das Tragorgan aus einer Gabel
besteht, die einen oberen und einen unteren, das Tragorgan zwischen sich aufnehmenden Arm besitkt, wobei das
Tragorgan in den Grabelarmen um eine senkrechte, vor dem Tragorgan und zwischen den Schleifeinheiten liegende
Achse drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schleifräder mit gleichen Abständen vor
und seitlich der Drehachse des Tragorganes liegen.
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6. Vorrichtung nach. Anspruch 4 oder 5, dadurch, gekennzeichnet,
daß durch die Drehachsen der Schleifräder Und durch die Drehachse des Tragorgames gezogene Linien
einen stumpfen Winkel bilden, dessen Scheitelpunkt die Drehachse des Werkstückes bildet.
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