DE1958939B2

DE1958939B2 - Schleifmaschine zum Abschleifen von Stahlwerkserzeugnissen

Info

Publication number: DE1958939B2
Application number: DE19691958939
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-01
Filing date: 1969-11-24
Publication date: 1972-07-06
Also published as: FR2055862A5; US3641709A; LU59782A1; DE1958939C3; SE344699B; GB1229089A; DE1958939A1; ES378723A1; JPS4924958B1; NL7000083A; BE741490A

Description

Schleifscheibe gewährleistet ist.

35 Besonders vorteilhaft ist eine Schleifmaschine nach der Erfindung, bei der das hydraulische Gestänge aus

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit zwei hydrostatisch gekoppelten Zylindereinheiten beeiner angetriebenen, geradlinig horizontal hin und steht. Die vorstehend erwähnte Geradführung der her bewegbaren Umfangsschleifscheibe zum Ab- Schleifscheibe erfolgt dadurch zwangläufig,
schleifen von Stahlwerkserzeugnissen, wie Knüppeln, 40 Eine Ausführungsform der Erfindung wird im Brammen oder Blechen, bei der ein um eine vertikale folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es Säule horizontal schwenkbarer und in sich feststell- zeigt

barer Vierecklenker angeordnet und am freien Ende F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

des Vierecklenkers ein den Schleifkopf tragender Schleifmaschine,
Arm vorgesehen ist. 45 F i g. 2 den zugehörigen Grundriß,

Aus der deutschen Patentschrift 70 883 ist eine F i g. 3 eine Prinzipskizze (Seitenansicht) der

Schleifmaschine bekannt, die eine geradlinig horizon- Schleifmaschine,

tal hin und her bewegbare und umlaufend ange- F i g. 4 eine Prinzipskizze (Grundriß) der Schleif-

triebene Schleifscheibe, einen um eine erste lotrechte maschine und

Achse drehbaren Galgen, einen am Ende dieses 50 F i g. 5 die hydraulische Koppelung der Zylinder-Galgens um eine zweite lotrechte Achse angelenkten, einheit für die Abtastung der Schablone mit der zur Aufhängung des Scheibenträgers dienenden Dreh- Zylindereinheit zum Bewegen des Waagebalkens,
kopf und eine an dem Drehkopf und einem festen Am Maschinenbett H ist um eine lotrechte

Punkt angelenkte, zur raumfesten Orientierung des Achse A ein Galgen schwenkbar, dessen Arm / an Drehkopfes dienende Stange aufweist. 55 seinem einen Ende einen Drehkopf / trägt, der um

Schleifmaschinen der vorstehend beschriebenen eine lotrechte Achse B drehbar ist. Im Punkt B1 des Art haben jedoch einen erheblichen Raumbedarf, Drehkopfes / ist eine Stange K beweglich angelenkt, wenn die Schleifscheibe annähernd geradlinig über welche mit der Stange P, dem Arm I und der eine große Hubstrecke bewegt werden soll. Stange Q, die integraler Bestandteil des Drehkopfes /

Es ist weiterhin bekannt (deutsches Gebrauchs- 60 ist, einen Vierecklenker /, K, P, Q bildet,
muster 1 871 099), eine von Hand bewegte Schleif- An einer am Drehkopf J fest angeordneten horizon-

vorrichtung an einem doppelten Parallelogrammtrieb talen Achse C ist ein Waagebalken L drehbar geaufzuhängen. Dadurch wird eine Bewegung des lagert, dessen oberes Ende E gelenkig mit der Schleifwerkzeuges an jeden beliebigen Punkt inner- Kolbenstange einer Zylindereinheit F1 verbunden ist, halb der Reichweite des Parallelogrammtriebes von 65 deren Zylindergehäuse schwenkbar am Drehkopf/ Hand möglich. Die selbsttätige Führung der Schleif- befestigt ist. Am unteren Ende des Waagebalkens L scheibe entlang einer geraden oder auch nur an- ist ein Pendelarm M angelenkt, an welchem eine nähernd geraden Linie ist jedoch nicht vorgesehen. Zylindereinheit F 2 angreift, die ihrerseits an einem

Punkt G des Drehkopfes / befestigt ist und eine Vertikalbewegung der am Ende F des Arms M gelagerten Schleifscheibe N gestattet,

Durch Betätigung von zwei Zylindereinheiten V 4 und V S, die am Arm / des Galgens angreifen, kön- S nen die Schwenkbewegungen des Arms/ gegenüber dem Maschinenbett H gesteuert werden. Beim Schwenken des Arms / bewegt sich die Schleifscheibe N horizontal auf einem Kreisbogen. Durch eine Schwenkung des Waagebalkens L kann diese kreisbogenförmige Bewegung zu einer Geraden gestreckt werden. Dies erfolgt mit Hilfe der Zylindereinheit Vl, welche hydraulisch mit der Zylindereinheit V3 gekoppelt ist (Fig. 5). Die Kolbenstange der Zylindereinheit V3, die am Arm/ des Galgens be festigt ist, tastet eine Schablone O ab, deren Profil dem gewünschten Bewegungsverlauf des Waage-

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tSÄr AChSe^ und dem Gelenk Λ !erstreckt sich die StangeP (Fig. 2). Diese ist um die Achse A des Galgens drehbar und in der gewünschten Winkelstellung durch eine gegen das Maschinenbett H abgestützte Zylindereinheit:F6 gehalten. Durch Verstellen der Zylinderemheit V 6 kann der Winkel β geändert werden, so daß sowohl gerade, d h in Richtung der Schleifscheibenebene, als auch mit'schräggestellter Schleifscheibe geschliffen werden kann,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Außerdem ist aus der deutschen Aublegeschritt Patentansprüche: 1196 535 bekannt, an Knüppelschleifmaschinen die Höhenverstellung der Schleifscheiben dadurch zu be-

1. Schleifmaschine mit einer angetriebenen, wirken, daß die Schleifscheibe am Ende eines geradlinig horizontal hin und her bewegbaren 5 Pendelarms gelagert ist und der Pendelarm hydrau-Umfangsschleifscheibe zum Abschleifen von lisch geschwenkt wird, Eine horizontal hin- und her-Stahlwerkserzeugnissen, wie Knüppeln, Brammen gehende Bewegung der Schleifscheibe ist dabei je- oder Blechen, bei der ein um eine vertikale Säule doch nicht möglich.

horizontal schwenkbarer und in sich feststellbarer Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vierecklenker angeordnet und am freien End^ io Schleifmaschine zum Abschleifen von Stahlwerksdes Vierecklenkers ein den Schleifkopf tragender erzeugnissen, wie Knüppeln, Brammen oder Blechen, Arm vorgesehen ist, dadurch gekenn- . deren Platzbedarf gering ist und die es unter Verzeichnet, daß der Vierecklenker (I, K, P, Q) meidung verschleißanfälliger Geradführungen für das ein Parallelogrammlenker ist, daß der Arm(7) Schleifwerkzeug durch Kombination verschiedener um eine vertikale Achse (B) schwenkbar ist, daß 15 Schwenkbewegungen gestattet, das Schleifwerkzeug der Arm (I) einen um eine horizontale Achse (C) in horizontaler Ebene genügend genau entlang einer schwenkbaren Waagebalken (L) trägt, an dessen geraden Linie zu führen.

einem Ende in an sich bekannter Weise ein um Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Viereine horizontale Achse (Z)) schwenkbarer und ecklenker ein Parallelogrammlenker ist, daß der Arm hydraulisch oder pneumatisch heb- und senk- 20 um eine vertikale Achse schwenkbar ist, daß der barer, die Schleifscheibe (N) tragender Pendel- Arm einen um eine horizontale Achse schwenkbaren arm (M) angelenkt ist, und daß zur Bewegung Waagebalken trägt, an dessen einem Ende in an sich des Waagebalkens (L) in Abhängigkeit von der bekannter Weise ein um eine horizontale Achse Schwenkbewegung des Vierecklenkers (/, K, P, Q) schwenkbarer und hydraulisch oder pneumatisch ein von einer Schablone (O) gesteuertes hydrau- 35 heb- und s^nkbarer, die Schleifscheibe tragender lisches Gestänge (F₁, F₃) am anderen Ende (E) Pendelarm angelenkt ist, und daß zur Bewegung des des Waagebalkens (L) angreift. Waagebalkens in Abhängigkeit von der Schwenk-

2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch bewegung des Vierecklenkers ein von einer Schablone gekennzeichnet, daß das hydraulische Ge- gesteuertes hydraulisches Gestänge am anderen Ende stange (F₁, F₃) aus zwei hydrostatisch gekoppel- 30 des Waagebalkens angreift.

ten Zylindereinheiten (F₁ und F₃) besteht. Die Schleifmaschine nach der Erfindung kann in

kompakter Bauweise errichtet werden, wobei gleichzeitig eine ausreichend genaue Geradführung der