DE1910588U - Programmschaltereinheit. - Google Patents
Programmschaltereinheit.Info
- Publication number
- DE1910588U DE1910588U DE1964A0022508 DEA0022508U DE1910588U DE 1910588 U DE1910588 U DE 1910588U DE 1964A0022508 DE1964A0022508 DE 1964A0022508 DE A0022508 U DEA0022508 U DE A0022508U DE 1910588 U DE1910588 U DE 1910588U
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- Germany
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- unit according
- switch unit
- program switch
- program
- cam disks
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
F.A.6S1594H.10.64 ']
Dipl.-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
DIK
Walter Abetz K.Gr., Stuttgart, Ludwigstraße 49
Programmschaltereinheit
Die Neuerung betrifft eine Programmschaltereinheit mit hintereinander auf einer in einem Gehäuse umlaufenden
Welle sitzenden Uockenscheiben, die am Umfang von ihnen angeordnete Schaltglieder von am Gehäuse
befestigten elektrischen Schaltern betätigen.
Bei den bekannten Programmschaltereinheiten dieser Art sind Schalter mit zu betätigenden Zungenkontakten vorgesehen.
Die Schaltzeitpunkte sind bei Verwendung solcher Schalter nur mit relativ großem Aufwand präzis einzustellen
und überdies ist der Raum, den solche Schalter beanspruchen, relativ groß.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfach aufgetaute, präzis arbeitende Programms ehalt er einheit anzugeben, die "bei ihrer
Herstellung relativ große Bautoleranzen zuläßt.
Im Prinzip wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schalter Mikroschalter (Springschalter) sind und die Uockenscheiben auf
die Betätigungsstößel dieser Mikroschalter einwirken.
Aus Gründen optimaler Raumausnützung sind zweckmäßig die
Kabelzuführungen zu den - vorzugsweise symmetrisch zu einer
Durchmesserlinie der Einheit angeordneten - Mikrosehaltern
- vorzugsweise auf der Durchmesserlinie - nächst der Einheit
zu einem Kabelbündel zusammengefaßt.
Um eine leinsteinstellung der Schaltzeiten zu ermöglichen, wirken bevorzugt die Nockenseheiben auf die - vorzugsweise
verjüngten - Enden von den Mikrosehaltern zugeordneten Druckstiften,
auf deren Köpfen austauschbar auf die Betätigungsstößel der Mikroschalter einwirkende Kappen wählbarer Dicke
sitzen.
Um die Abnützung der lockenscheiben und der Druckstifte zu
vermindern, wird eine Linienberührung zwischen Druckstiften und Nockenscheiben herbeigeführt. Zu diesem Zweck sind bevorzugt
die Druckstifte in Yierkantführungen gelagert.
Bevorzugt sitzen - in an sich "bekannter Weise - die Nockenscheiben
auf einer Yierkantwelle und sind formschlüssig gegeneinander
verrastet. Die auf die Nockenscheiben einwirkenden Schaltkräfte werden so stets auf das ganze ETockenscheibenpaket
über die Yierkantwelle und die Verrastungen übertragen und die gegenseitige Zuordnung der Schaltzeitpunkte
bleibt erhalten.
Um die Einbaubreite der Schalter möglichst gering zu halten, so daß etwa bei acht Schaltern eine Einbaubreite von nur
30 mm gewonnen wird, sind die Mittelachsen der Druckstifte gegenüber den Mittelachsen der Betätigungsstößel der Mikroschalter
im Sinne einer Verminderung des für die Mikroschalter erforderlichen Einbauraumes bevorzugt axial versetzt.
Die Neuerung sieht auch vor, die Programmsehaltereinheiten
so auszubilden, daß sie in einfacher Weise unverdrehbar gegeneinander aneinandergebaut werden können. Zu diesem
Zweck weist bevorzugt das Gehäuse der Einheit am Umfang der Nockenscheiben axiale Löcher zur Aufnahme von Hohlnieten
auf, mit denen mehrere Einheiten zusammenzufassen sind und durch die Bolzen zur Halterung von Stirnplatten
an den Stirnseiten der zusammengefaßten Einheit zu führen sind.
Um ein Abgleiten der Druckstifte von den Nockenbahnen der Noekenscheiben zu verhindern und um relativ große Bautoleranzen
zuzulassen, liegen bevorzugt zwischen den Nockenscheiben dünne Führungsscheiben größeren Durchmessers als die
Nockenscheiben. Diese Führungsscheiben sichern die seitliche Führung der Druckstifte vor Abgleiten von den Nockenbahnen.
Die Führungsscheiben weisen bevorzugt Durchbrechungen für die Yerrastungselemente zwischen den Nockenscheiben
auf.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Figuren.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine neuerungsgemäße Programmsehaltereinheit.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 1 längs der Linie II-II.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 1
längs der linie III.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 1 längs der Linie IV.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 1 längs der Linie Y.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit VI der Programmschaltereinheit
nach Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
In dem Ausführungsbeispiel sind mehrere Programmschaltereinheiten zu einem Schaltaggregat zusammengefaßt.
Auf einer Vierkantwelle 1 sitzen hintereinander auf einer in einem G-ehäuse 2 umlaufenden Welle Nockenscheiben 3· Am Umfang
dieser Nockenscheiben 3 sind an dem G-ehäuse 2 Mikroschalter (Springschalter) 4 befestigt. Die Nockenscheiben
wirken über im Gehäuse 2 gelagerten Druckstiften 5 auf die Betätigungsstößel 6 der Mikroschalter 4.
Die Kabelzuführungen 7 zu den jeweils zu zweien symmetrisch
zu einer Durchmesserlinie 8 angeordneten Mikroschaltern
sind auf der Durchmesserlinie 8 nächst des Aggregats zu
einem Kabelbündel 9 zusammengefaßt. Die Kabelzuführung erfolgt also von einer Seite zum Aggregat.
Die Enden 10 der Druckstifte 5, die die Nockenscheiben 3 berühren, sind vorzugsweise verjüngt, und zwar nach Art
von abgerundeten Schneiden mit axial verlaufenden Seitenflächen. Auf den Köpfen der Druckstifte 5 sitzen gegebenenfalls
Kappen 11 wählbarer Dicke zur Feinsteinstellung der Schaltzeitpunkte der Mikroschalter 4·
Die Druckstifte 5 sind im Gehäuse 2 in Vierkantführungen gelagert.
Die einzelnen Hockenseheiten 3 sind durch Verrastungsnasen
gegeneinander verrastet.
Die erörterte Gegeneinanderversetzung der Mittelachsen der Druckstifte 5 gegenüber den Mittelachsen der Betätigungsstößel 6 der Mikros ehalt er 4 ist aus den Fig. 1-5 ersichtlich. In lig. 1 sind die jeweils vorn liegenden Mikroschalter
dargestellt, also die Schalter, die in den Mg. 2-5 jeweils zu unterst abgebildet sind. Die unmittelbar hinter
den in Fig. 1 sichtbaren Mikroschaltern liegenden Mikroschalter
sind in den Jig. 2-5 über den erstgenannten Mikrosehalterη gezeichnet. Zu jeder Programmsehaltereinheit
gehören im vorliegenden Fall also acht Mikroschalter, denen acht Druckstifte 5 und acht Nockenscheiben 3
zugeordnet sind. Aus den lig. 2-5 sind unmittelbar die relativen Lagen der Betätigungsstößel 6 der Mikrosehalter
4 gegenüber den Druckstiften 5 ersichtlich.
Das Gehäuse der Prοgrammschaltereinheiten weist am Umfang
der Uockenscheiben axiale Löcher auf, die von Hohlnieten
13 durchsetzt sind. Diese Hohlnieten 13 fassen im vorliegenden lall drei Einheiten zu einem Aggregat zusammen.
Durch die Hohlniete sind Bolzen 14 gesteckt, die an den Stirnseiten des Aggregats Stirnplatten 15 und 16 haltern,
welche Lager 17 und 18 für die Yierkantwelle 1 aufweisen.
Zwischen den !ockenseheiben 3 liegen dünne Führungsscheiben
19, die einen etwas größeren Durchmesser als die Uockenscheiben
haben. Sie sichern die verjüngten Enden 10 der Druckstifte 5 vor Abgleiten von der ÜTockenbahn der Hockenscheiben
3. Für die Verrastungsnasen 12 weisen sie entsprechende
Durchbrechungen 20 auf.
Claims (9)
1. Programmsehaltereinheit mit hintereinander auf einer in
einem Gehäuse umlaufenden Welle sitzenden Nockenseheiben, die am Umfang von ihnen angeordnete Schaltglieder von am
Gehäuse"befestigten elektrischen Schaltern betätigen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter Mikroschalter
(Springschalter) sind und die Nockenseheiben auf die
Betätigungsstößel dieser Mikrosehalter einwirken.
2. Programmschaltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelzuführungen zu den - vorzugsweise
symmetrisch zu einer Durchmesserlinie der Einheit angeordneten
- Mikrοschaltern - vorzugsweise auf der Durchmesserlinie
- nächst der Einheit zu einem Kabelbündel zusammengefaßt sind.
3. Programmschaltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheiben auf die - vorzugsweise verjüngten - Enden von den Mikroschaltern zugeordneten
Druckstiften wirken, auf deren Köpfen austauschbar auf die Betätigungsstößel der Mikrosehalter einwirkende Kappen
wählbarer Dicke sitzen.
4. Programmschaltereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckstifte in Yierkantführungen gelagert
sind.
-"■■ fj %& O ''' If
5. Programmschaltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß - in an sich bekannter Weise - die Nockenscheiben auf einer Vierkantwelle sitzen und formschlüssig
gegeneinander verrastet sind.
6. Programmschaltereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachsen der Druckstifte gegenüber den Mittelachsen der Betätigungsstößel der Mikroschalter
im Sinne einer Verminderung des für die Mikroschalter erforderlichen Einbauraumes axial versetzt sind.
7. Programmsehaltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse am Umfang der Noekenscheiben von axialen Löchern zur Aufnahme von Hohlnieten durchsetzt
ist, mit denen mehrere Einheiten zusammenzufassen sind und durch die Bolzen zur Halterung von Stirnplatten
an den Stirnseiten der zusammengefaßten Einheit zu führen sind.
8. Programmschaltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Nockenscheiben dünne lührungsscheiben
größeren Durchmessers als die Nockenseheiben zur
seitlichen Sicherung der Druckstifte vor Abgleiten von der Nockenbahn der lOckenscheiben liegen.
9. Programmschaltereinheit nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben Durchbrechungen
für die Verrastungselemente aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0022508 DE1910588U (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Programmschaltereinheit. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0022508 DE1910588U (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Programmschaltereinheit. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910588U true DE1910588U (de) | 1965-02-25 |
Family
ID=33317396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964A0022508 Expired DE1910588U (de) | 1964-10-01 | 1964-10-01 | Programmschaltereinheit. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1910588U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276168B (de) * | 1966-06-01 | 1968-08-29 | Siemens Ag | Schaltwerk |
DE1640341B1 (de) * | 1966-09-10 | 1971-06-09 | Eduard Hermle | Elektrisches nockenschaltwerk |
-
1964
- 1964-10-01 DE DE1964A0022508 patent/DE1910588U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276168B (de) * | 1966-06-01 | 1968-08-29 | Siemens Ag | Schaltwerk |
DE1640341B1 (de) * | 1966-09-10 | 1971-06-09 | Eduard Hermle | Elektrisches nockenschaltwerk |
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