DE1910297U - Scheibenradhaecksler. - Google Patents

Description

Dr. Georg Weihermüller, Lauingen-Bayern, Ri edhä'us er straße 21

Anlage Blatt 1 zum Brief vom I3.I.I965 an das Deutsche Patentamt,

München 2, Zweibrückenstr,

Gebrauchsmusteranmeldung über "Scheibenradhäcksler" Neue Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Scheibenrad-Feldhäcksler., welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann. Die bekannten Feldhäcksler dieser Art, die mit oder ohne Mähvorrichtung kombiniert sind, besitzen ein die Schneidwerkzeuge und Auswurfschaufeln tragendes Scheibenrad, bei welchem die Erntegut- bzw. Häckselgutzuführung durch eine am Häcksler- bzw. Schneidradgehäuse befindliche Öffnung eingeführt wird.

In dem Bestreben, die Leistung des Feldhäckslers zu erhöhen, ohne dabei die Bauabmessungen zu vergrößern, wird gemäß der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen, das mit Schneidwerkzeugen (Häckselmessern) besetzte Scheibenrad doppelseitig wirkend auszubilden, so daß die Erntegutzufuhr von zwei Seiten des Häcksler-r gehäuses aus erfolgt.

Zu diesem Zweck wird das Scheibenradgehäuse in Fahrtrichtung und die Welle des Scheibenrades parallel zur Aufnahmetrommel bzw. zur Fahrachse angeordnet. Die Zufuhr des Erntegutes erfolgt von einer Pick-up-Trommel über eine beiderseitige Querfördereinrichtung (die aus Förderschnecken, Transportbändern, gesteuerten Trommelzinken usw. bestehen kann). Zur Erreichung eines Exaktschnittes sind vor dem Scheibenradgehäuse beiderseitig an sich bekannte Preßvorrichtungen, beispielsweise Einzugswalzen

Dr. Georg Weiherrnüller, Lauingen-Baywrn, Riedhauserstraße 21

Anlage Blatt 2 zum Brief vom I3.I.I965 an das Deutsche Patentamt,

München 2, Zweibrückenstr.12:

angebracht. Zur kontinuierlichen Förderung des Erntegutes von der Aufnahme zu dem rotierenden Scheibenrad ist vor dem Scheibenradgehäuse und den vorgelagerten Einzugs- bzw. Preßwalzen eine Erntegutabteilerspitze gesetzt. Gleichzeitig dient zum \ störungsfreien Ausstoß des Häckselgutes an jeder Häckslerseite ein eigener Ausblasstutzen. Die Förderrohre können in einigem Abstand vom Häckslergehäuse zu einem Rohr vereinigt werden.'

Dadurch wird erreicht, daß_ der Erntegutstrom gleichmäßig verteilt beiderseitig des Scheibenradgehäuses eingeführt .wird und die Schneidwerkzeuge= des Scheibenrades das gleichmäßig zugeteilte Gut ohne nennenswerte Stoßbeanspruchung exakt schneiden. Die Ableitung des geschnittenen Gutes erfolgt ebenfalls störungsfrei. Durch die Anordnung von zwei Ausblasstutzen besteht die Möglichkeit, das Gut auch nach getrennten Richtungen zu fördern.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel,, soweit es für das Verständnis der Neuerung notwendig ist, in Abbildung I und II dargestellt.

Abbildung I zeigt einen Scheibenradhäcksler in Seitenansicht. Abbildung II veranschaulicht die dazugehörige Draufsicht.

Dr. Georg Weihermüller, Lauingen-Bayern, Ri.edhauserstraße 21 . /■

Anlage Blatt 3 ^2urn Brief vom 13.I.I965 an das Deutsche Patentamt,

München 2, Zweibrückenstr.12

Auf dem Fahr- oder Traggestell 1 ist das Scheibenradgehäuse 2 befestigt, in welchem das mit Schneidwerkzeugen und Auswurfschaufeln besetzte Scheibenrad 3 in Pfeilrichtung rotiert.
Die Lagerung der Scheibenradwelle 4 erfolgt in den ortsfest
auf der Tragkonsole 5 angebrachten Lagern 6. Das Erntegut
wird durch die Pick-up-Trommel 7 ^vom Erdboden oder vom Schwad aus zu den beiden seitlichen Zuführschnecken 8 gefördert, welche das Erntegut entweder direkt oder über eine bekannte beiderseitig am Scheibenrad 3 vorgeschaltete Preßvorrichtung 9
(Zuführwalzen) dem Schneidgebläse, bestehend aus Scheibenradgehäuse 2" und Scheibenrad 3* zuführen. Der Ausblasstutzen lo, der am Scheibenradgehäuse 2 sitzt, kann zur besseren Häckselgutabführung auch zweiteilig ausgebildet sein. Zur kontinuierlichen Zuführung des Erntegutes wird dem Scheibenradgehäuse 2 eine Abteilerspitze 11 zugeordnet, die das Erntegut nach beiden Seiten der Querfördereinrichtungen (Zuführschneeken 8) zuleitet.

Claims (1)

1. Veri

   Dr. Georg Weihermüller, Lauingen-Bayern., Riedhauserstraße 21 ^

   Anlage Blatt 4 zum Brief vom 13.1.1965 an das Deutsche Patentamt,

   München 2, Zweibrückenstr.12

   Sc hutzansprüche

   1. Scheibenradhäcksler^ welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann., dadurch gekennzeichnet., daß das mit Schneidwerkzeugen (Häckselmessern) besetzte Scheibenrad (3) doppelseitig ist und auf beiden Seiten des Scheibenradgehäuses (2) eine Zuführ- oder Einführöffnung vorhanden ist.

   2. Scheibenradhäcksler,, welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann,, nach Anspruch 1 dadurch gekannzeichnet, daß das Scheibenradgehäuse (2) in Fahrtrichtung und die Scheibenradwelle (4) parallel zur Aufnahmetrommel (7) liegt.

   3. Scheibenradhäcksler, welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,, daß beiderseitig des Scheibenradgehäuses (2) an sich bekannte Preßvorrichtungen (9), beispielsweise Einzugswalzen., angeordnet sind.

   Dr. Georg Weihermüller,, Lauingen-Bayern, Riedhauserstraße 21

   Anlage Blatt 5 zum Brief vom 13.1.1965 an das Deutsche Patentamt,

   München 2, Zweibrückenstr.12

   K. Scheibenradhäcksler, welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann,, nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Scheibenradgehäuse (2) und den vorgelagerten Preßvorrichtungen (9) eine Erntegutabteilerspitze (11) liegt.

   5. Scheibenradhäcksler, welcher als gezogene oder selbstfahrende Maschine ausgebildet sein kann, nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasstutzen (lo) zweiteilig ausgebildet ist.

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