DE1910280A1

DE1910280A1 - Heuwerbungsmaschine

Info

Publication number: DE1910280A1
Application number: DE19691910280
Authority: DE
Inventors: Wolf Dipl-Ing Eberhard; Josef Puerrer
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1969-02-28
Filing date: 1969-02-28
Publication date: 1970-11-19
Also published as: CH504152A; AT307126B; FR2032883A5

Description

. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN

8 München 2, Rosental 7, 2. AuI₀.

Tal.-Adr.	lelnpat München
Telefon	(0811)2«1»8»
den s i	■β. Feb. iSüci Unser Zeichen Lw/Kg

Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft, Gottmadingen

Kr. Konstanz

Heuwerbungsmas chine

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum seitlichen Zusammenrechen von auf dem Boden liegenden Erntegut mit mindestens einem, um eine etwa vertikale Drehachse antreibbaren Rechkörper mit einer Rechkörpernabe, die mehrere um etwa radiale Achsen zur Abgabe des Ernteguts schwenkbare Zinkenträger aufweist, deren Schwenkbewegung über eine um die Drehachse des Rechkörpers herum angeordnete Kurvenbahn und Steuerarme, die in die Kurvenbahn eingreifen und mit den Zinkenträgern verbunden sind, gesteuert wird.

Es ist eine Heuwerbungsmaschine dieser Art bekannt geworden, bei der die Steuerarme der schwenkbaren Zinkenträger in Umlaufrichtung des Rechkörpers hinter der Schwenkachse der Zinkenträger liegen. Die in der Kurvenbahn geführte Rolle des Steuerarmes eilt dem Zinkenträger in Umlaufrichtung nach. Diese gezogene Anordnung des Steuerarmes bewirkt eine relativ langsame Aussteuerung des Zinkenträgers.

Die Erfindung bat zur Aufgabe-, eine plötzlich einsetzende, schnelle Aussteuerung de3 Zinkenträgers zu bewirken, damit

SAD ORIGINAL

0098U/02U

das von den Zinken mitgenommene Heu rasch und sauber abgeworfen wird. . .

Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die mit einer Rolle od.dgl* in der Kürvenbahn geführten · Steuerarme in Umlauf richtung des Rechkörpers -jeweils vor der Schwenkachse des zugehörigen Zinkenträgers liegen. Durch diese Anordnung erhält der Steuerarm eine grosse Schwenkgeschwindigkeit bei der Aussteuerung trotz einer relativ flachen leigung der· ,Steuerkurve. . .

Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnungj die ein Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen. Es zeigen

Fig» 1 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, ·■·.

Fig. 2 ..eine Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine, ' ebenfalls teilweise im Schnitt,

Fig* 3 die Abwicklung einer Steuerbewegung eines Zinkenträgers mit Zinken während einer Um-' " drehung des Rechkörpers,. , ■-■:-■-

- -'Fig*- 4 die er£indungsgem.ässe Steuerbewegung eines- ^ -, .-rj^·:/ : Steuer armes bei der Aussteuerung* üwd- , >- - ΐ ?;.

Fig. 5 vorbekannte Steuerbewegung,eines Steuer- * ^: ·^; '■-·■'* armes bei der Aussteuerüngi ' -

Die schematische Zeichnung "veranschaulicht 'eine Heuwerbungsmaschine mit einem Rechkörper 1, der ein feststehendes Getriebegehäuse 2 und ein angetriebenes, die^Rechkörpernabe bildendes Steuergeh'äuse 3 hat. Das Steuergehäuse 3 ist im Getriebegehäuse 2.und aul einer festen Achse.4 des Getriebegehäuses 2. drehbar gelagert, Der Antrieb des Stäuergehäuses 3 erfolgt von der Zapfwelle eines Schleppers aus über eine Antriebswelle 5 und einen im Getriebegehäuse 2 befindlichen¹ Kegeltrieb 6.

BAD ORIGINAL

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Im Steuergehäuse 3 sind sechs tangential in Drehrichtung, des Hechkörpers 1 abstehende-Zinkenträger 7 um ihre eigene Achse schwenkbar gelagert. Auf dem freien Ende jedes Zinkenträgers 7 sind mehrere Zinken 8 nebeneinander angeordnet. In Rechstellung j sind die Zinken 8. abwärts gerichtet. i

Das^: im Steuergehäuse 3 befindliche innere Ende der schwenlqbaren Zinkenträger 7 ist mit einem Steuerarm 9 verbunden, der . _: mit einer Rolle 10 in eine Kurvenbahn 11 einer mit der Achse 4 j fest verbundenen Steuerscheibe 12 eingreift. Der Steuerarm 9 und j die Rolle 10 jedes Zinkenträgers 7 liegen in Umlaufrichtung des ι Rechkörpers 1 vor der Schwenkachse des zugehörigen Zinkenträ- j gers 7. ·

Die Heuwerbungsmaschine ist über einen Drehpunktrahmen 13 mit einem Schlepper in bekannter Weise verbindbar. Am unteren Ende der starren Achse 4, die an der Unterseite des Steuergehäuses 3 herausgeführt ist, sind Stützrollen 14 angeordnet, die die Maschine am Boden abstützen.

Während der Rotation des Rechkörpers 1 wird die Maschine vom Schlepper vorwärts bewegt. Die Kurvenbahn 11 ist so geformt, dass die in Rechstellung abwärts gerichteten Zinken auf der in Fahrtrichtung gesehen rechten Seite in das auf dem Boden liegende Erntegut eingreifen und es auf die linke Seite führen. Sobald der das Erntegut mitführende Zinkenträger 7 auf der linken Seite eine Drehung von etwa 30° erreicht hat, wird er über die Kurvenbahn 11 um seine eigene Achse entgegen der Drehrichtung des Rechkörpers 1 um etwa 90° gedreht. Die Zinken 8 schwenken nach oben und legen das Erntegut in einem Schwad ab» Damit sich das Erntegut leicht von den Zinken löst und nicht nach hinten mitgenommen und wieder ausgestreut wird,.setzt die Steuerbewegung plötzlich ein. Die Stellung der Zinken in vier Winkelstellungen von 0 bis 360° ist in Fig. 3 gezeigt.

■ In Fig. 4 ist der sich von 30 bis 100° erstreckende Anfangsbereich des die Aussteuerung der Zinkenträger 7 bewirkenden Teils der Kurvenbahn 11 dargestellt. Trotz der verhältnismassig flach verlaufenden Steuerkurve setzt infolge des voreilenden Steuerarmes 9 die Steuerbewegung rasch ein. Die Spitzen der Zinken 8 verlaufen in diesem Bereich auf der in Fig. 3 in strichpunktierter linie dargestellten Kurve 15..

Der rasche Beginn der Aussteuerung der Zinken ist daran zu erkennen, dass der Abstand der Rolle nach gleichen Drehinterva len im Bereich von 30 bis 65° grosser ist als im Bereich von 65 bis 100°. ■

Bei einer Steuerung mit nacheilenden Steuerarmen, wie in Fig. 5 dargestellt, verhält es sich umgekehrt.

Die Kurvenbahn für das Abwärtssteuern hat einen anderen Verlauf und schliesst sich an den gezeichBeten Teil der Kurvenbah: an. Von einer Darstellung dieses Teils der Kurve wurde abgesehen, da er für die Erfindung nicht wesentlich ist. Dieser Teil der Kur venbahn ist soausgelegt _t dass eine der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Zinltenspitzenbahn 16 entsprechende Abwärtssteueriang der Zinken erfolgt.

Claims

Patentanspruch

Heuw^rbungsmaschine zum seitlichen Zusammenrechen von auf dem Boden liegenden Erntegut mit mindestens einem, um eine etwa vertikale Drehachse antreibbaren Rechkörper mit einer Rechkörpernabe, die mehrere um etwa radiale Achsen zur Abgabe des Ernteguts schwenkbare Zinkenträger hat, deren Schwenkbewegung über eine um die Drehachse des Rechkörpers herum angeordnete Kurvenbahn und Steuerarme, die in die Kurvenbahn eingreifen und mit den Zinkenträgern verbunden sind, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rollen (10) od.dgl. in der Kurvenbahn (11) geführten Steuerarme (9) in Umlaufrichtung des Rechkörpers (1) jeweils vor der Schwenkachse des zugehörigen Zinkenträgers (7) liegen..

0Ό98ΑΤΠΓ2ΤΖΓ