DE191001C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/04—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 b. GRUPPE
Zwecks gründlicher Reinigung von Baumwolle und anderen Faserstoffen sind bereits
verschiedene Hilfsmittel in Vorschlag gebracht worden, u. a. hat man an Schlag-
maschinen, Öffnern und ähnlichen Vorbereitungsmaschinen hinter dem ersten Roststab
eine Leiste angeordnet, in welche spitze Stahlstifte, und zwar schräg zu ihr, eingesetzt
sind, die eine durchgreifende Auflockerung
ίο der Faserstoffe bewirken sollen.
Diesen Kammleisten oder Kammstäben hat man bisher einen flachen, rechteckigen Querschnitt
gegeben, weshalb. es schwierig ist, die zur Aufnahme der Kammstifte dienenden
Löcher unter dem für die recht vorteilhafte Behandlung der Fasern notwendigen spitzen
Winkel zur Grundplatte des Kammstabes einzubohren. Diesen Ubelständen hilft nun die
vorliegende Erfindung ab. Die Grundplatte
ao des neuen Kammstabes ist nämlich auf einer oder beiden Seiten wellenartig ausgebildet,
und die Kammstifte sind reihenweise und senkrecht zu den parallel laufenden Wellenteilen
der Kammplatte eingesetzt, so daß sie also wie bei den bekannten Kammstäben mit der Kammfläche selbst einen spitzen Winkel
bilden.
Infolge dieser Anordnung ist die Herstellung solcher Kämme wesentlich leichter,
da die Stiftlöcher senkrecht zu den parallelen Wellenteilen eingebohrt werden können und
die erforderliche Schrägstellung der Stifte trotzdem so gewählt werden kann, wie es
der zweckmäßigsten Bearbeitung der Fasern entspricht. Außerdem wird durch die Wellung
des Kammstabes auch die Wirkung des letzteren bzw. seiner Stifte erhöht, indem die
zu behandelnden Fasern durch die vorstehenden Kanten der Wellungen teilweise zurückgehalten
werden, also langsamer zwischen den Kammstiften hindurchgehen, und dabei dem durch den Schlagflügel hervorgerufenen
Luftzug mehr Zeit gegeben wird, um Staub und Verunreinigungen aus den Fasern abzublasen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen nach der Erfindung ausgeführten Kamm.
im Querschnitt, und Fig. 2 veranschaulicht im Querschnitt eine andere Ausführungsform
des Winkeleisens, auf welchem der Kamm befestigt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Kammstab
in an sich bekannter Weise neben dem ersten Roststab / angebracht. Seine Grundplatte
α ist auf beiden Seiten gewellt, und die Stifte b sind darin reihenweise derart
eingesetzt, daß sie durch die parallel laufenden Wellenteile unter möglichst rechtem
Winkel zu den letzteren hindurchtreten, während sie zu der Kammfläche selbst im spitzen
Winkel stehen.
Um das Einbohren der zur Befestigung dieser Stifte b dienenden Löcher unter dem
gewünschten spitzen Winkel zur Mittelebene der Grundplatte zu erleichtern, sind die
Wellungen der beiden Seiten der Grundplatte α vorteilhaft ein wenig gegeneinander
versetzt. Es genügt aber zu diesem Zweck auch, die Kammplatte α nur auf einer Seite,
am besten auf der Oberseite zu wellen.
Ferner empfiehlt sich, die Wellungen mit
Winkelquerschnitt auszubilden und diejenigen Wellenteile, in denen die Stifte reihenweise
befestigt sind, schmaler als die anderen zu machen, um zu verhüten, daß sich Fasern in
den Wellungen festsetzen.
Der Kammstab kann an einem Winkeleisen c befestigt werden (beispielsweise mittels
Schraube), und dieses Wmkeleisen ist gegebenenfalls,
wie Fig. 2 zeigt, bei doppelseitiger Wellung der Kammplatte α mit deren
gewellter Rückseite entsprechenden Wellungen d versehen, die in die Kammplatte a
eingreifen und dem Kammstab dadurch einen sehr sicheren Halt auf dem Winkeleisen c
geben, während sie gleichzeitig verhindern, daß etwa lose gewordene Stifte nach unten
aus der Platte α heraustreten.
Claims (2)
1. Kammstab für Schlagmaschinen, Öffner und ähnliche Maschinen zur Vorbereitung
von Baumwolle und anderen Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) des Kammstabes auf
einer oder beiden Seiten wellenartig ausgebildet ist und ihre Stifte (b) entsprechend
der Wellung reihenweise und senkrecht zu den parallel laufenden Wellenteilen die
Grundplatte durchdringen und zu der Kammfläche selbst im spitzen Winkel stehen.
2. Kammstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kamm mit
seiner gewellten Unterseite auf einer Unterlage abstützt, die entsprechende Wellungen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191001C true DE191001C (de) |
Family
ID=454427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191001D Active DE191001C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191001C (de) |
-
0
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