DE191001C - - Google Patents

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DE191001C
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DE
Germany
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comb
pins
base plate
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shaft parts
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DENDAT191001D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom l.Juni 1906 ab.
Zwecks gründlicher Reinigung von Baumwolle und anderen Faserstoffen sind bereits verschiedene Hilfsmittel in Vorschlag gebracht worden, u. a. hat man an Schlag-
maschinen, Öffnern und ähnlichen Vorbereitungsmaschinen hinter dem ersten Roststab eine Leiste angeordnet, in welche spitze Stahlstifte, und zwar schräg zu ihr, eingesetzt sind, die eine durchgreifende Auflockerung
ίο der Faserstoffe bewirken sollen.
Diesen Kammleisten oder Kammstäben hat man bisher einen flachen, rechteckigen Querschnitt gegeben, weshalb. es schwierig ist, die zur Aufnahme der Kammstifte dienenden Löcher unter dem für die recht vorteilhafte Behandlung der Fasern notwendigen spitzen Winkel zur Grundplatte des Kammstabes einzubohren. Diesen Ubelständen hilft nun die vorliegende Erfindung ab. Die Grundplatte
ao des neuen Kammstabes ist nämlich auf einer oder beiden Seiten wellenartig ausgebildet, und die Kammstifte sind reihenweise und senkrecht zu den parallel laufenden Wellenteilen der Kammplatte eingesetzt, so daß sie also wie bei den bekannten Kammstäben mit der Kammfläche selbst einen spitzen Winkel bilden.
Infolge dieser Anordnung ist die Herstellung solcher Kämme wesentlich leichter, da die Stiftlöcher senkrecht zu den parallelen Wellenteilen eingebohrt werden können und die erforderliche Schrägstellung der Stifte trotzdem so gewählt werden kann, wie es der zweckmäßigsten Bearbeitung der Fasern entspricht. Außerdem wird durch die Wellung des Kammstabes auch die Wirkung des letzteren bzw. seiner Stifte erhöht, indem die zu behandelnden Fasern durch die vorstehenden Kanten der Wellungen teilweise zurückgehalten werden, also langsamer zwischen den Kammstiften hindurchgehen, und dabei dem durch den Schlagflügel hervorgerufenen Luftzug mehr Zeit gegeben wird, um Staub und Verunreinigungen aus den Fasern abzublasen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen nach der Erfindung ausgeführten Kamm. im Querschnitt, und Fig. 2 veranschaulicht im Querschnitt eine andere Ausführungsform des Winkeleisens, auf welchem der Kamm befestigt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Kammstab in an sich bekannter Weise neben dem ersten Roststab / angebracht. Seine Grundplatte α ist auf beiden Seiten gewellt, und die Stifte b sind darin reihenweise derart eingesetzt, daß sie durch die parallel laufenden Wellenteile unter möglichst rechtem Winkel zu den letzteren hindurchtreten, während sie zu der Kammfläche selbst im spitzen Winkel stehen.
Um das Einbohren der zur Befestigung dieser Stifte b dienenden Löcher unter dem gewünschten spitzen Winkel zur Mittelebene der Grundplatte zu erleichtern, sind die Wellungen der beiden Seiten der Grundplatte α vorteilhaft ein wenig gegeneinander versetzt. Es genügt aber zu diesem Zweck auch, die Kammplatte α nur auf einer Seite, am besten auf der Oberseite zu wellen.
Ferner empfiehlt sich, die Wellungen mit Winkelquerschnitt auszubilden und diejenigen Wellenteile, in denen die Stifte reihenweise befestigt sind, schmaler als die anderen zu machen, um zu verhüten, daß sich Fasern in den Wellungen festsetzen.
Der Kammstab kann an einem Winkeleisen c befestigt werden (beispielsweise mittels Schraube), und dieses Wmkeleisen ist gegebenenfalls, wie Fig. 2 zeigt, bei doppelseitiger Wellung der Kammplatte α mit deren gewellter Rückseite entsprechenden Wellungen d versehen, die in die Kammplatte a eingreifen und dem Kammstab dadurch einen sehr sicheren Halt auf dem Winkeleisen c geben, während sie gleichzeitig verhindern, daß etwa lose gewordene Stifte nach unten aus der Platte α heraustreten.

Claims (2)

Patent-Anspküche: ·
1. Kammstab für Schlagmaschinen, Öffner und ähnliche Maschinen zur Vorbereitung von Baumwolle und anderen Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) des Kammstabes auf einer oder beiden Seiten wellenartig ausgebildet ist und ihre Stifte (b) entsprechend der Wellung reihenweise und senkrecht zu den parallel laufenden Wellenteilen die Grundplatte durchdringen und zu der Kammfläche selbst im spitzen Winkel stehen.
2. Kammstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kamm mit seiner gewellten Unterseite auf einer Unterlage abstützt, die entsprechende Wellungen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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