DE1909577U

DE1909577U - Verkaufspackung, insbesondere fuer struempfe oder strumpfhosen.

Info

Publication number: DE1909577U
Application number: DEL38501U
Authority: DE
Original assignee: Laufer K G E
Current assignee: Laufer K G E
Priority date: 1964-12-02
Filing date: 1964-12-02
Publication date: 1965-02-04

Description

E. Laufer Korn.-Ges., Wadersloh Krs. Beckum

"Verkaufspackung, insbesondere für Strümpfe oder Strumpfhosen"

Die Neuerung richtet sich, auf eine Verkaufspackung, insbesondere für Strümpfe oder Strumpfhosen, die aus einem ebenen Kartonblatt durch Palten um entsprechend vorgesehene Falzlinien gebildet ist und ein Sichtfenster aufweist und hat es sich zur Aufgabe gemacht, derartige Verpackungen zu verbessern.

Die bisher üblichen Packungen dieser Art sind mit rechteckigen Sichtfenstern ausgerüstet, wobei es sich herausgestellt hat, daß diese Packungen im Bereich der Ecken der Sichtfenster zu Einknickungen neigen, wodurch die Packungen ein unschönes Äusseres erhalten. Auch hat es sich bei den bekannten rechteckigen Sichtfenstern gezeigt, daß sich gegeneinander gleitende Packungen im Bereich

der rechteckigen Sichtfenster leicht verhaken, wobei "bei infolge solcher Hemmungen erfolgendem stärkeren Ziehen insbesondere an den Ecken der Sichtfenster ein Einreissen vorkommen kann.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird daher bei Packungen der vorstehend beschriebenen Art gemäss der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen, das Sichtfenster oval auszubilden, wobei es besonders vorteilhaft ist, den grösseren Durchmesser des ovalen Sichtfensters in Richtung der grösseren Erstreckung der betreffenden Packungsfläche zu legen. Es hat sich gezeigt, daß aufgrund dieser Ausbildung die Stabilität der Packung kaum beeinträchtigt wird und Verhakungen der Packungen beim Verschieben gegeneinander beinahe völlig ausgeschlossen sind. Ausserdem ergibt ein ovales Sichtfenster ein optisch ansprechendes äusseres Bild und ermöglicht es, durch die nunmehr mögliche grössere Erstreckung des Sichtfensters zumindest in einer Richtung auch grossflächigere Dessins der in der Packung befindlichen Ware erkennbar zu machen.

Ein weiterer lachteil der bisher bekannten Packungen dieser Art, bei denen von drei Seiten auf ein Mittelteil klappbare Packungsteile vorgesehen sind, besteht noch

darin, daß die beiden im umgeklappten Zustand die Rückseite der Packung bildenden, vorzugsweise durch einen Schlitz-Zungenverschluss miteinander verbindbaren Seitenteile im gefüllten Zustand leicht aufspringen, da die Überlappung der vorgenannten Seitenteile nur relativ gering ist.

Um auch hier Abhilfe zu schaffen, wird in Portbildung der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen, von den beiden vorerwähnten Seitenteilen sich mindestens das innere Seitenteil im wesentlichen über die volle Breite der Packung erstrecken zu lassen. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch ein Aufspringen der Packung nach der Füllung zuverlässig vermieden wird. Einem guten Schliessen dient es weiterhin, wenn man bei Anwendung eines Schlitz-Zungenverschlusses die Zunge desselben am freien Ende beidseitig hakenförmig ausbildet, da hierdurch eine weitere Arretierung erreicht wird.

Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, wenn man die beiden Seitenteile am oberen Ende ausschneidet bzw. abschrägt, so daß die in der Packung befindliche Ware von oben und rückwärts betastet und befühlt werden kann, ohne diese aus der Packung herausziehen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemässen Packung besteht darin, daß diese besonders gut zu füllen und zu schliessen ist, wobei man derart vorgeht, daß man die Ware zunächst auf das Mittelteil der Packung legt und dann die drei Aussenteile auf die Ware klappt, wobei die aussenliegenden Seitenteile verschlossen werden, vorzugsweise mittels des vorerwähnten Schlitz-Zungenverschlusses .

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. leine Packung gemäss der vorliegenden Neuerung im noch nicht zusammengeklappten und ungefüllten Zustand,

Fig. 2 eine zusammengeklappte und gefüllte Packung gemäss der Neuerung in perspektivischer Darstellung von vorn gesehen, und in

Fig. 3 die zusammengeklappte und gefüllte Packung in perspektivischer Darstellung von hinten gesehen.

Die Packung ist in üblicher Weise aus einem ebenen Kartonblatt gebildet, welches durch entsprechend vorgesehene Falzlinien in ein Mittelteil 1, Seitenteile 2, 3, ein Unterteil 4 und Einlegstreifen 5 unterteilt ist.

Neuerungsgemäss ist in dem Mittelteil 1 ein ovales Sichtfenster 6 vorgesehen, wobei der grössere Durchmesser dieses Sichtfensters in Richtung der grösseren Erstreckung des Mittelteils 1 liegt.

Das beim Zusammenklappen der Packung innen liegende Seitenteil 2 erstreckt sich über die volle Packungsbreite und ist in bekannter Weise mit einem Schlitz 7 und das äussere Seitenteil 3 mit einer entsprechenden Zunge 8 versehen, welche an ihrem freien Ende hakenförmig ausgebildet ist. Die Seitenteile 2 und 3 sind am oberen Ende abgeschrägt ausgeschnitten.

Beim Pullen und Zusammenklappen der Packung geht man so vor, daß man auf das noch ebene Kartonblatt gemäss Fig. 1 auf das Mittelteil 1 die zu verpackende Ware legt, dann die Streifen 5 und das Unterteil 4 an die Ware heranklappt, daraufhin das Seitenteil 2 auf die

Ware klappt und sehliesslich das Seitenteil 3 auf das Seitenteil 2, wobei die Zunge 8 in den Schlitz des Seitenteils 2 gesteckt wird.

Dabei ergibt sich dann die in den Fig. 2 und 3 wiedergegebene Packung, bei der es sich gezeigt hat, daß diese völlig sicher schliesst und durch das ovale Sichtfenster in ihrer Stabilität so gut wie nicht beeinträchtigt ist und Verhakungen im Bereich des Sichtfensters bei gegeneinander gleitenden Packungen ausgeschlossen sind, wobei weiterhin vorteilhaft ist, daß die Ware aufgrund des aus Pig. 3 gut erkennbaren Ausschnitts an der Rückseite sowie der freibleibenden Oberseite betastbar ist, ohne aus der Packung herausgezogen werden zu müssen.

Schutzansprüche:

Claims

1 - Schutzansprüche:

1. Verkaufspackung, instesondere für Strümpfe oder Strumpfhosen, die aus einem ebenen Kartonblatt durch. Falten um entsprechend vorgesehene Falzlinien gebildet ist und ein Sichtfenster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (6) oval ausgebildet ist.

2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der grössere Durchmesser des ovalen Sichtfensters (6) in Richtung der grösseren Erstreckung der betreffenden Packungsfläche (l) liegt.

3. Verkaufspackung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit von drei Seiten auf ein Mittelteil klappbaren Packungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden im umgeklappten Zustand die Rückseite der Packung bildenden, vorzugsweise durch einen Schlitz-Zungenverschluss (7, 8) miteinander verbindbaren Seitenteilen (2, 3) mindestens das innere Seitenteil (2) sich im wesentlichen über die volle Breite der Packung erstreckt. .

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4. Verkafspackung nach Anspruch 3> dadurch gekenn*- zeichnet, daß "bei Anwendung eines Schlitz-Zungenverschlusses die Zunge (8) desselben am freien Ende beidseitig hakenförmig ausgebildet ist.

5. Verkaufspackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (2, 3) am oberen Ende ausgeschnitten bzw. abgeschrägt sind.