AT393818B - Schachtel mit kantenverriegelung - Google Patents
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Description
AT 393 818 B
Die Erfindung betrifft eine aus einem Zuschnitt aus Karton od. dgl. hergestellte Schachtel mit verriegelten Kanten, bestehend aus Boden, ersten und zweiten Seitenwänden, die vom Boden ausgehen und gegenüber diesem durch raste bzw. zweite Faltlinien abgegrenzt sind, von den ersten Seitenwänden ausgehende Verriegelungslappen, welche gegenüber diesen durch Faltlinien abgegrenzt sind, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Faltlinie stehen, die die erste Seitenwand abgrenzt, und Schlitzen in den zweiten Seitenwänden, die von den Rändern dieser Seitenwände beabstandet innerhalb dieser verlaufen und mit den Verriegelungslappen die Kantenverriegelung der Schachtel bilden, wobei diese Schlitze bestehen aus je einem ersten Abschnitt, der im wesentlichen senkrecht zur zweiten Faltlinie steht, welche die zweite Seitenwand abgrenzt, einen zweiten Abschnitt, der die Fortsetzung des ersten Abschnittes bildet, wobei dieser Abschnitt mit dem ersten Schlitzabschnitt einen stumpfen Winkel einschließt und einem dritten Abschnitt in Fortsetzung des zweiten Abschnittes, der im wesentlichen parallel zur zweiten Faltlinie verläuft und wobei an den Verriegelungslappen je eine Haltezunge vorgesehen ist, welche einen ersten Randabschnitt hat, der im wesentlichen parallel zur Faltlinie des Verriegelungslappens ist und einen zweiten Abschnitt hat, der in einem spitzen Winkel zu der Faltlinie des Verriegelungslappens verläuft und dieser Winkel größer ist als der Supplementärwinkel des zwischen den beiden Abschnitten des Schlitzes eingeschlossenen Winkels und wobei die beiden Randabschnitte den eigentlichen Verriegelungsteil bilden, wobei wenn die beiden Seitenwände aufgerichtet sind, ein Teil der Haltezunge, welche den Verriegelungsteil bildet, durch den Schlitz hindurchgezogen ist.
Lange Jahre hindurch war es Ziel der Schachtelhersteller eine Kantenverriegelung für Pappschachteln herzustellen, die möglichst einfach im Aufbau und beim Aufrichten der Schachteln mit Hilfe automatischer Maschinen möglichst sicher in der Funktion ist und welche überdies eine haltbare Verbindung der Schachtelwände auch beim Einwirken äußerer Kräfte auf die Verriegelung bietet.
Schachteln mit verriegelten Kanten sind seit langem bekannt und werden im allgemeinen aus einem Kartonzuschnitt mit Hilfe automatisch arbeitender Maschinen gefaltet oder "aufgerichtet". Dieser Kartonzuschnitt wird üblicherweise nach dem Schneiden und Falzen in die Schachtelfaltmaschine eingebracht und entlang der Falzlinien zur Schachtel gefaltet. Bei manchen Arten von offenen, trogartigen Schachteln stehen die Seitenwände infolge der Steifigkeit des Kartons nicht genau senkrecht zum Bodenteil der Schachtel, sondern sind nach dem Faltvorgang leicht nach außen durchgebogen. Daher umfaßt der Falt- und Aufrichtvorgang manchmal einen zusätzlichen Schritt, bei welchem die aufgestellten Seitenwände "überfaltet" werden, d. h. sie werden über die senkrechte Stellung hinaus nach innen weitergebogen, sodaß sie im Endergebnis, nach dem Wegfall der faltenden Kräfte, genau senkrecht zum Boden stehen.
Es sind daher Ausbildungsarten mit besonders sicherer Verriegelung, vorzugsweise für solche Schachteln mit Kantenverriegelung, erwünscht. Eine Ausführungsart solcher Verriegelungen hat die Form einer Verlängerung oder Zunge des Verriegelungsteiles und wird in den Schlitz hineingezogen oder hineingestoßrai. Diese Kantenverriegelungsart ist unter dem Namen "Einziehverriegelung" (stripper-lock) bekannt geworden. Die verriegelnde Zunge wird in den Schlitz mit Hilfe eines an der Schachtelfaltmaschine vorgesehenen Armes eingezogen oder eingestoßen. So sicher diese bekannten Verriegelungen auch sein mögen, wenn die aufgebogenen Seitenwände entlang ihrer Falzlinien "überbogen" werden (über die zum Bodenteil senkrechte Stellung hinaus), kann sich der vorspringende Teil der Zunge nur zu leicht lockern und aus dem Schlitz heraustreten, sodaß die Kantenverriegelung aufgehoben wird.
In den US-PS 2,580,181 und 2,712,409 ist eine bestimmte Art solcher Kantenverriegelungen für Schachteln beschrieben. Diese Patentschriften zeigen eine spitzwinkelige Haltezunge, die von einem Ecklappen ausgeht und mit einem entsprechend geformten Schlitz in der benachbarten Seitenwand zusammenwirkt. Eine Kante dieser Haltezunge verläuft parallel zum Schlitz und steht mit einem Rand des Schlitzes in Berührung, sodaß die einwirkenden Krähe auf die ganze Länge dieser einander berührenden Ränder verteilt werden.
Eine andere Ausführung einer derartigen Kantenverriegelung ist in den US-PS 3,069,061 und 3,226,006 gezeigt Dabei ist die Haltezunge, die eine schräge Kante hat an einem Ecklappen vorgesehen und wirkt mit einem ebenfalls schrägen Schlitz in einer Seitenwand zusammen. Die schräge Kante der Haltezunge und der schräge Schlitz sind in einer solchen gegenseitigen, winkelmäßigen Lage vorgesehen, daß ihre zusammengehörigen Kanten sich in nur einem Punkte in der Längsmitte ihrer Kanten überkreuzen.
Auch die US-PS 3,037,680 beschreibt eine Kantenvenriegelung mit einer Haltezunge mit schrägem Rand, welche auch hier mit einem schrägen Schlitz in einer Seitenwand zusammentrifft. Der Schlitz verläuft nach einem Winkel, der um weniges verschieden ist vom Winkel, unter welchem die Kante der Haltezunge geneigt ist. Die Kanten überschneiden sich dabei in einem Punkte, der nahe der Verbindungsstelle zwischen der Zunge und dem Ecklappen und angenähert in der Mitte des Randes des Schrägschlitzes liegt.
Die DE-OS 1 586 438 zeigt einen Verriegelungsteil, welcher in einen entsprechenden Dreisegmentschlitz aufgenommen wird, wobei der Verriegelungsteil einen Vorsprung aufweist, der in den benachbarten oberen Bereich des Schlitzes aufgenommen wird, wie es im wesentlichen auch bereits bei den oben erwähnten Patentschriften der Fall ist. Die Verriegelung wird zwischen der Übergangsstelle von Vorsprung und Verriegelungsteil und der Übergangsstelle des zweiten zum dritten Segment des Schlitzes bewirke
Die oben beschriebenen Arten von Kantenverriegelungen haben alle den Nachteil, daß sich der Berührungspunkt der miteinander im Eingriff stehenden Kanten dann, wenn auf die Seitenwände äußere Kräfte einwirken, insbesondere nach außen gerichtete Kräfte, bestrebt ist, sich zu verschieben. Daraus ergeben sich eine verhältnis- -2-
AT 393 818 B mäßig große Abnützung und die Möglichkeit, daß sich die Verriegelung unter Beanspruchung löst. Überdies kann die Zunge auch bei nach innen gerichteten Bewegungen der Seitenwände aus dem Schlitz heraustreten, sodaß die Kantenveiriegelung aufgehoben wird.
Es ist daher vor allem Ziel der Erfindung, eine verbesserte Kantenverriegelung für Faltschachteln zu schaffen, welche vollkommen sicher wirkende Verriegelungselemente aufweist.
Zusätzlich ist es Gegenstand der Erfindung, eine Schachtel mit einer Kantenverriegelung zu schaffen, welche leicht gefaltet und in automatisch arbeitenden Maschinen aufgerichtet werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist darin gelegen, eine verbesserte Durchzieh-Verriegelung für eine Faltschachtel zu schaffen, welche verringerte Abnützung bei Beanspruchung der Schachtel zeigt.
Schließlich ist es auch Ziel der Erfindung, eine verbesserte Verriegelung für Faltschachteln zu schaffen, welche einfach in der Konstruktion und leicht herstellbar ist.
Dies und weitere Merkmale werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Haltezungen mit den Schlitzen an Punkten in Verbindung treten, die im wesentlichen bei der Übergangsstelle des jeweiligen zweiten Schlitzabschnittes in den ersten Schlitzabschnitt liegen und in an sich bekannter Weise die zweiten Randabschnitte einen spitzen Winkel mit den zweiten Schlitzabschnitten bilden und mit einem oberen Abschnitt, den dritten Schlitzabschnitt überlappen, um hiedurch die Verriegelungslappen mit den zweiten Seitenwänden zu verriegeln und sicher festzuhalten.
Weil der Punkt der gegenseitigen Berührung nahe dem Grunde eines "V" liegt, welches von der Haltezunge und dem vertikalen und dem schrägen Schlitzabschnitt gebildet ist, kann sich der Berührungspunkt vorteilhafterweise nicht verschieben, wenn nach innen oder nach außen gerichtete Kräfte auf die Seitenwände der Schachtel einwirken, etwa während des "Überfaltens" der Schachtel bei ihrer Herstellung, oder wenn die Schachtel von ihrem Inhalt her belastet wird.
Bei einer anderen Ausführungsart der Erfindung ist der schräge Schlitzabschnitt nach einem Bogen verlaufend ausgebildet, um hiedurch eine Art "doppelter Verriegelung" zu erreichen. Im aufgerichteten Zustand der Schachtel liegt die vom einen Schlitzrand gebildete Auswölbung auf der Haltezunge auf und stellt so eine zusätzliche Verriegelung her.
Außer einer verbesserten Verriegelung zeigt die Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine sehr geringe Abnützung.
Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß der Punkt des Zusammentreffens des Verriegelungsteiles mit dem Schlitz keinerlei Bestreben hat, sich zu verschieben oder auszuwandem, wenn Kräfte auf den Verriegelungslappen oder auf die Wände der Schachtel ausgeübt werden. Die punktförmige Berührung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung angewendet wird, sichert die aufgerichteten Seitenwände gegen gegenseitige Verschiebungen, wie sie bei Kantenverriegelungen der herkömmlichen Art mit Randberührungen üblich sind.
Die geneigte Kante des Verriegelungsteiles und der schräge Schlitzabschnitt bilden miteinander ein "V", dessen Basis den Berührungspunkt zwischen dem Verriegelungsteil und dem Schlitzabschnitt bestimmt Im Gegensatz zu den bisher üblichen Kantenverriegelungen, bei denen der Verriegelungsteil und der Schlitz einander in einem Punkte kreuzen und dabei ein "X" bilden, ist bei der Kantenverriegelung gemäß der vorliegenden Erfindung eine winkelmäßige Trennung um etwa 5° zwischen einander zugeordneten Rändern von Schlitz und Verriegelungsteil gegeben. Die vertikale Kante der mit dem Schlitz versehenen Seitenwand trifft entlang der Faltlinie zwischen Verriegelungslappen und zweiter Seitenwand gegen diese letztere, wenn die Schachtel aufgerichtet wird. Dementsprechend kann sich der Berührungspunkt zwischen Schlitz und Verriegelungsteil, ungeachtet der Kräfte, die auf die Seitenwände, den Schlitz oder den Verriegelungsteil einwirken, auf keinen Fall verschieben. Der Verriegelungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung kann nur dadurch gelöst werden, daß sein ober» Teil gewaltsam durch den Schlitz hindurchgestoßen oder in umgekehrter Richtung aus dem Schlitz herausgezogen wird.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit "doppelter Verriegelung” überlappt oder übergreift der gebogene Abschnitt des Schlitzes, wenn die Verriegelung hergestellt ist, den geneigten Randabschnitt des Verriegelungsteiles (der Haltezunge) und bildet so einen weit» vorspringenden Verbindungspunkt oder Scheitelpunkt (am Vereinigungspunkt des gekrümmten Schlitzabschnittes mit dem vertikalen Schlitzabschnitt). Die Grundform des Verriegelungsteiles bei dies» Ausführungsart mit der 45°·Verriegelungskante ist völlig gleich jener der »sten, zuvor beschriebenen Ausführungsform. Des weiteren ist eine gedachte, durch die Endpunkte des gekrümmten Schlitzabschnittes gelegte Gerade unter einem Winkel von höchstens 40° gegenüber dem vertikalen Schlitzabschnitt geneigt. Daher schließen der geneigte Randabschnitt der Haltezunge und die Endpunkte des gebogenen Schlitzabschnittes miteinand» denselben Winkel von wenigstens 5°, wie zuvor, ein. Weil der Berüh-rungspunkt zwischen Verriegelungsteil und Schlitz normalerweise am unteren Ende des gebogenen Schlitzabschnittes liegt, wenn Verriegelungsteil und Schlitz in Verriegelungsstellung sind, kann sich der Berührungspunkt zwischen Zunge und Schlitz unter normaler Beanspruchung nicht mehr verschieben. Dieser Umstand ist Ursache für veibess»ten Zusammenhalt d» so verbundenen Seitenwände und verringerte Wahrscheinlichkeit, daß die V»-riegelung sich verschiebt od» löst, wenn auf sie selbst od» auf die Seitenwände äuß»e Kräfte einwirken.
Weil der gebogene Schlitzabschnitt auch an seinem oberen Ende, wo er mit dem horizontalen Schlitzabschnitt zusammentrifft, eine Spitze zeigt, kann unter verschiedenen Umständen, etwa dann, wenn die zweite V»riegelung nicht »reicht werden konnte od» verlorenging, etwa durch Verfangen am Schachtelinhalt od» infolge d» Einwir- -3-
AT 393 818 B kung besonders starker Kräfte auf die Schachtelseitenwände, zusätzlich als Sicherheits-Fangvorrichtung oder Fänger wirken, um den obersten Abschnitt der Haltezunge gegen das Heraustreten aus dem Schlitz zu sichern.
Jede Ausfiihrungsart von Schachteln mit erfindungsgemäßen Kantenverriegelungen kann leicht aus einem Kartenzuschnitt hergestellt werden und kann in üblichen Maschinen gefaltet und zusammengesetzt werden.
Vorteilhafterweise wird der Verriegelungsteü durch einen in Fachkreisen unter dem Namen "shipping Operation" ("Einziehen") bekannten Vorgang in den Schlitz gebracht; dabei drückt oder zieht ein an der automatischen Schachtelfaltmaschine vorgesehen» Arm den Verriegelungsteil durch den Schlitz.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen an Hand der Zeichnungen genau» erläutert. Hiebei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ecke eines nach ein» ersten Ausfiihrungsart der Erfindung ausgebildeten Kartonzuschnittes; Fig, 2 ist eine schaubildliche Darstellung d» Außenseite ein» Schachtel mit Kantenverriegelung gern. Fig. 1, in aufgerichtet» und verriegelter Stellung; Fig. 3a, b und c sind Ansichten der Innenseite der Kante der in Fig. 2 gezeigt»! Schachtel mit Kantenverriegelung, wobei die einzelnen Schritte des Aufrichtens des Zuschnittes und des Verriegelns der Kanten zu erkennen sind; Fig. 4 ist die Draufsicht auf die Ecke eines Kartonzuschnittes nach einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung, Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Kante, von außen gesehen, d» der Fig. 4 entsprechenden Schachtel, aufgerichtet und verriegelt, und die Fig. 6a, b, c und d sind Ansichten der Innenseite der in Fig. 5 gezeigten Schachtel, wobei die einzelnen Schritte des Aufrichtens des Zuschnittes und des Verriegelns der Kanten dieser Ausfiihrungsform erkennbar sind.
Der Kartonzuschnitt (1) umfaßt einen Bodenteil (3), einen ersten und einen zweiten Seitenwandteil (5 bzw. 7), welche mit dem Bodenteil (3) durch die Faltlinien oder Kerblinien (9 bzw. 11) gelenkig verbunden sind. Die Seitenwand (5) setzt sich in einen Verriegelungslappen (13) fort, welcher mit ihr entlang d»FalÜinie (15) gelenkig verbunden ist Die Faltlinien (9 und 11) steh»i im wesentlichen senkrecht aufeinander. Ebenso steht die Faltlinie (15) senkrecht zur Faltlinie (9).
Der Verriegelungslappen (13) ist mit ein»n Verriegelungsteil oder einer Haltezunge (17) versehen. Diese Haltezunge (17) ist begrenzt von einem ersten Randabschnitt (19), der im wesentlichen parallel zur Faltlinie (15) verläuft, und einen zweiten Randabschnitt (21), d» unter einem Winkel von 45° zum Randabschnitt (19) und damit zur Faltlinie (15) verläuft. Ein dritter Randabschnitt (23) v»läuft im wesentlichen parallel zur Faltlinie (15) und führt von dem schräg verlaufenden Randabschnitt (21) zur Außenkante des Verriegelungslappens (13). Der von den Randabschnitten (21 und 23) eingeschlossene Winkel beträgt im wesentlichen 45°. Des weiteren gehört zum Verriegelungslappen (13) ein Randabschnitt (25), welcher zwischen dem Randabschnitt (19) und der Schachtelecke (Bodenecke) (27) verläuft. Dies» Randabschnitt (25) kann im wesentlichen senkrecht zum Randabschnitt (19) und zur Faltlinie (15) stehen, oder, wie in Fig. 1 gezeigt ist, mit einem spitzwinkeligen Zwischenraum.
Die Seitenwand (7) ist mit einem Schlitz v»sehen, der sich innerhalb ihrer Fläche befindet. Dieser Schlitz umfaßt einen v»tikalen Abschnitt (29), einen dazu geneigten Abschnitt (31) und einen horizontalen Abschnitt (33). Der Schlitzabschnitt (29) steht im wesentlichen senkrecht zur Faltlinie (11). Der Abschnitt (31) bildet die Fortsetzung des Abschnittes (29) und ist zu diesem unter einem Winkel von 40° geneigt. Das andere Ende des geneigten Abschnittes (31) (vgl. Fig. 1) geht in den Abschnitt (33) über.
Der Kartonzuschnitt (1) ist mittels einer üblichen Schneid- und Stanzmaschine hergestellt. In Fig. 1 ist nur eine der Schachtelecken gezeigt; es ist natürlich klar, daß die Schachtel, im Falle sie vier rechte Winkel hat, vi» solcher Ecken hat. Die in Fig. 1 gezeigte Kantenverriegelung kann selbstv»ständlich auch zum V»riegeln anders geformter und andere Abmessungen aufweisender Schachteln angewendet werden. Die fertige Schachtel, die die Form eines (flachen) Troges hat, kann natürlich auch den Deckel einer Schachtel büden.
Fig. 2 ist die schaubildliche Darstellung einer Ecke d» in Fig. 1 gezeigten Schachtel, in deren aufgerichtetem und verriegeltem Zustand. Die Seitenwände (5 und 7) stehen dabei im wesentlichen senkrecht zum Bodenteil (3) und die Haltezunge (17) ist im Schlitz verhakt Dies ist auf einer Schachtel-Auftrichtmaschine durchgeführt worden, wie sie z. B. in der US-PS 3,400,877 gezeigt ist (ausgegeben auf den Namen der Anmelderin d» vorliegenden Anmeldung). Die einzelnen Schritte des Aufrichtens des Zuschnittes (1) und des Zusammenführens von Haltezunge (17) und Schlitz sind in den Fig. 3a bis 3c ersichtlich gemacht, wie dies aus der obigen Beschreibung klar hervorgeht.
Die Kantenverbindung oder -Verriegelung gemäß der vorliegenden Erfindung ist von der an sich bekannten Art, die "Durchsteck-" oder "Durchzieh-"-Verbindung genannt wird, d. h. die Haltezunge (17) wird zum Teil in den Schlitz eingeführt und sodann durch den Schlitz hindurchgezogen, um die V»riegelung vollends herzustellen. Im allgemeinen wird dieses Durchziehen oder Durchstecken mittels eines Durchzieharmes vorg»iommen, wie er z. B. in der US-PS 3,053,429 gezeigt ist Dieser Durchzieharm ist üblich»weise ein Bestandteil einer Schachtel-Aufricht- oder Zusammensetz-Maschine.
Wie in den Fig. 3a · 3c gezeigt ist, werden beim Aufrichten die Seitenwände (5 und 7) nach oben geklappt und zugleich damit wird der Verriegelungslappen (13) nach oben geklappt, sodaß er gegebenenfalls im wesentlichen parallel zur Außenseite der Seitenwand (7) liegt und diese berührt. Sowie die beiden Seitenwände (5 und 7) in die Vertikallage gelangt sind, wird der Durchzieharm (37), welcher einen erhöhten oder verdickten Abschnitt (39) aufweist, in den vertikalen Abschnitt (29) des Schlitzes eingeschoben. Diese Bewegung geht in Fig. 1 von rechts nach links vor sich. Eine Ecke des Verriegelungslappens (13), welche von den Randabschnit- -4-
AT 393 818 B ten (19 und 25) gebildet ist, wird in die durch das Eindringen des Durchzieharmes (37) in den Schlitz gebildete Öffnung eingeschoben.
Die Seitenwand wird nun ganz aufgerichtet (d. h. sie wird in die zum Bodenteil (3) senkrechte Lage gebracht) und dabei kommt der Verriegelungslappen (13) in die in Fig. 3b gezeigte Stellung. Die Haltezunge (17) ist dabei fast zur Gänze, mit Ausnahme ihrer Spitze (41), durch den Schlitz hindurchgegangen und befindet sich im Inneren der Schachtel. Der Durchzieharm (37) setzt seine (in Fig. 3b) nach links gerichtete Bewegung fort, wobei sein verdickter Abschnitt (39) den Verriegelungslappen entlang des Randabschnittes (19) untergreift. Diese nach links gehende Bewegung des Durchzieharmes (37) veranlaßt die an sich biegsame Spitze (41) der Haltezunge (17), durch den Schlitz hindurchzugehen, sodaß dann die Zunge als Ganzes im Inneren der Schachtel liegt, wie in Fig. 3c gezeigt ist.
Manchmal sind, entsprechend den Eigenschaften des verwendeten Kartons od. dgl. Materials, die Seitenwände der aufgerichteten Schachtel nach außen leicht gewölbt Daher werden die Seitenwände nach dem Falt- und Durchziehvorgang "zugebogen", d. h. sie werden über ihre nahezu senkrechte Stellung zum Schachtelboden hinaus etwas ins Innere der Schachtel gedrückt Infolge der Elastizität des Kartons, aus welchem die Schachtel besteht, federn aber die Seitenwände etwas zurück, nachdem sie ins Innere der Schachtel gebogen worden sind, und stehen dann, wie gewünscht im wesentlichen senkrecht zum Bodenteil (3) der Schachtel.
In Fig. 3c ist die Kantenverriegelung in ihrer voll eingerasteten Stellung gezeigt Wie dort zu erkennen ist schließen der geneigt verlaufende Randabschnitt (21) des Verriegelungslappens und der Abschnitt (31) des Schlitzes miteinander einen Winkel von angenähert 5° ein. Die Spitze (41) des Verriegelungslappens übergreift dabei den oberen Rand des horizontalen Abschnittes (33) des Schlitzes.
Der untere Teil des Randabschnittes (21) der Haltezunge und das untere Ende des schräg verlaufenden Abschnittes (31) (jene Stelle, wo dieser Abschnitt in den vertikalen Abschnitt (29) übergeht) stehen in gegenseitiger Berührung in einem Punkte (43). Dieser Punkt (43) ist die tiefste Stelle des "V", welches vom Randabschnitt (21) und dem Abschnitt (31) des Schlitzes gebildet wird. Im Gegensatz zu Verriegelungen der bekannten Art, bei welchen die Berührung entlang zweier einander gegenüberliegender Kanten oder an einer Stelle, die etwa in der Mitte eines schräg verlaufenden Teiles stattfand, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß eine sichere Halterung zwischen dem Schlitz und der Haltezunge eintritt, welche nicht das Bestreben hat, sich unter Zugbeanspruchung zu lockern oder zu lösen. Weil hier der Berührungspunkt (43) zwischen dem schräg verlaufenden Abschnitt des Schlitzes und dem Randabschnitt (21) der Haltezunge an der tiefsten Stelle des von diesen beiden Teilen gebildeten "V" liegt, so bleibt dieser Berührungspunkt (43) immer an derselben Stelle, wenn die Seitenwand (5) nach außen gezogen wird (etwa durch in der Schachtel enthaltene Gegenstände oder bei rauher Behandlung der Schachtel). Weil weiters dieser Berührungspunkt (43) unter normaler Beanspruchung keine Bewegungen macht, bleibt die Abnützung zwischen dem Veiriegelungslappen und dem Schlitz sehr gering.
Dadurch ergibt sich eine lange Lebensdauer für die Kantenveniegelung der Schachtel.
Indem des weiteren eine Trennung durch einen Winkel von zumindest 5° zwischen dem schräg verlaufenden Abschnitt (31) des Schlitzes und dem geneigten Randabschnitt (21) da Haltezunge gegeben ist, können die beiden einander gegenüberliegenden Kanten von Schlitz und Haltezunge nicht in Berührung kommen, wenn die Seitenwand (5) der Schachtel nach außen gezogen wird. Dieser Umstand in Verbindung mit der Tatsache, daß die Spitze (41) der Haltezunge (17) den Rand des horizontalen Abschnittes (33) des Schlitzes überdeckt, sichert eine dauerhafte und feste Verriegelung der Schachtelkante; diese Verriegelung kann nur dadurch gelöst werden, daß die Spitze (41) der Haltezunge durch den Schlitz zurück nach außen durchgezogen wird.
Fig. 4 ist die Draufsicht auf einen Teil einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine Art "doppelter Verriegelung" für die Kante der Schachtel (2) vorgesehen ist. Die allgemeine Anordnung der einzelnen Teile in Fig. 4 ist gleich jener aus Fig. 1, wobei die gleichen Bezugszeichen für Teile, die in beiden Ausbildungsformen vorhanden sind, verwendet wurden. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, verbindet jetzt ein gebogener Schlitzabschnitt (32) den vertikalen Abschnitt (29) mit dem horizontalen Abschnitt (33) des Schlitzes und ersetzt damit den geraden, schräg verlaufenden Schlitzabschnitt (31) gemäß der Fig. 1. Eine die Endpunkte des gebogenen Schlitzabschnittes (32) verbindende Gerade verläuft unter einem Winkel von 40° gegenüber dem vertikalen Schlitzabschnitt (29). Die konvexe Seite oder Wölbung des gebogenen Schlitzabschnittes (32) ist zur Faltlinie (11) der Seitenwand (7) hin gerichtet
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Kante der Schachtel nach Fig. 4, von außen gesehen und in aufgerichteter Stellung. Die Vorgangsweise zum Herstellen der Kantenverriegelung ist in den Fig. 6a bis 6d veranschaulicht
In Fig. 6a ist die Seitenwand (7) in aufgerichteter Stellung gegenüber dem Bodenteil (3) gezeigL Der Verriegelungslappen (13) ist gegenüber der Seitenwand (5) bereits abgebogen, sodaß er im wesentlichen parallel zur Seitenwand (7) und in Berührung mit deren Außenseite liegt. Sowie die Seitenwand (5) entlang der Faltlinie (9) in die aufrechte Stellung gebogen worden ist wird der Durchzieharm (37) (in Fig. 6a nach links) zwischen die beiden Ränder des vertikalen Schlitzabschnittes (29) eingeführt. Ein Teil des Verriegelungslappens (13), u. zw. jener, der von den Randabschnitten (19 und 25) begrenzt wird, gelangt nun in den vom Durchzieharm (37) geöffheten Schlitz.
Wenn die Seitenwand (5) ganz aufgerichtet ist (d. h. im wesentlichen senkrecht steht zum Bodenteil (3) der Schachtel), so kommt der Verriegelungslappen (13) in die in Fig. 6b gezeigte Lage. Der Durchzieharm (37) -5-
Claims (5)
- AT 393 818 B setzt seine nach links gerichtete Bewegung fort und sein verdickter Abschnitt (39) kommt mit dem Verriegelungslappen entlang dessen Randabschnitt (19) in Berührung. Hiedurch wird die Spitze (41) der elastischbiegsamen Haltezunge (17) hinter den horizontalen Abschnitt (33) des Schlitzes gezogen, sodaß sie jetzt zum Teil im Inneren der Schachtel liegt, wie es in Fig. 6c zu erkennen ist. In diesem Zeitpunkt liegt der gebogene Abschnitt (32) noch über einem Teil des Randabschnittes (21) der Haltezunge (17). Nachdem aber der Durchzieharm (37) seine nach links gehende Bewegung fortsetzt, wird auch dieser Teil des Radabschnittes (21) der Haltezunge "durchgezogen", d. h. über den gekrümmten Abschnitt (32) gehoben, sodaß er jetzt ebenfalls im Inneren der Schachtel liegt und den gewölbten oder gebogenen Abschnitt (32) überdeckt, wie in Fig. 6d zu erkennen ist Dementsprechend ist die Kantenverriegelung in Fig. 6d in ihrer völlig oder doppelt gehaltenen Stellung gezeigt. Die winkelmäßige Trennung zwischen dem Randabschnitt (21) des Verriegelungslappens und der Linie zwischen den Endpunkten des gekrümmten Abschnitts beträgt vorteilhafterweise 5° zur Erzielung der höchsten Verriegelungs-Sicherung und des höchstmöglichen Widerstandes gegen Abnützung. Der obere Teil oder die Spitze (41) der Haltezunge überlappt den horizontalen Abschnitt (33) des Schlitzes. Der untere Teil des Randabschnittes (21) und das untere Ende (die Wölbung der Lappen) des gekrümmten Abschnittes (32) (dort, wo er mit dem vertikalen Abschnitt (29) des Schlitzes zusammentrifft) berühren einander in einem einzigen Punkt (44). Dieser Punkt (44) bildet eine besonders sichere Halterung zwischen der Zunge (17) und dem Schlitz infolge des Vorhandenseins der überlappenden Wölbung. Der einen Winkel von 5° betragende Abstand zwischen der Geraden, die durch die Endpunkte des gewölbten oder gekrümmten Abschnittes (32) geht, und dem Randabschnitt (21) der Haltezunge bietet Vorteile ähnlich jenen, die im Zusammenhang mit der osten Ausführungsform der Erfindung schon dargelegt worden sind, z. B. geringere Abnützung am Berührungspunkt und herabgesetzte Möglichkeit von Bewegungen oder Verschiebungen dieses Berührungspunktes und des Lösens der Verbindung bei äußerer Beanspruchung. Es ist klar, daß diese zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Vorteil einer besonders gut haltenden, "doppelten" Verriegelung und damit erhöhte Sicherheit bietet Die Haltezunge (17) kann nicht zufällig vom unteren Berührungspunkt des gekrümmten Schlitzabschnittes (32) entfernt werden, auch wenn sehr starke Kräfte auf der Seitenwand (5) während einer äußeren Beanspruchung zur Wirkung kommen, infolge der Überlappung durch den gekrümmten Randteil dieses Schlitzabschnittes. Dadurch wird die von der Spitze (41) am Randabschnitt (21) ausgeübte Verriegelungsfunktion unterstützt, indem diese Spitze oberhalb des Punktes (46) festgehalten wird, welcher beim oberen Ende des gekrümmten Schlitzabschnittes (32) liegt Dieser gekrümmte oder gebogene Schlitzabschnitt wirkt auf diese Weise als Sicherung für die Haltezunge. Als Folge hievon ergibt sich, daß diese Kantenverriegelung nur dadurch gelöst werden kann, daß die Haltezunge (17) gewaltsam nach Aufheben der zweifachen Halterung oder Sicherung durch den Schlitz nach außen gebracht wird. Dementsprechend bietet diese zweite Ausfiihrungsform der Erfindung nicht nur die angestrebte Punkt-zu-Punkt-Verriegelungsberührung wie bei der ersten Ausbildungsart, sondern vielmehr den Vorteil einer doppelten Verriegelung. Obwohl die Schachtel mit der erfindungsgemäßen Kantenverriegelung in allen ihren Einzelheiten beschrieben wurde, ist es klar, daß die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen seitens der mit der Sache vertrauten Fachleute vorgenommen werden können, ohne daß hiezu der Rahmen der Erfindung überschritten werden müßte. PATENTANSPRÜCHE 1. Aus einem Zuschnitt aus Karton oder dergleichen hergestellte Schachtel mit verriegelten Kanten, bestehend aus Boden, ersten und zweiten Seitenwänden, die vom Boden ausgehen und gegenüber diesem durch erste bzw. zweite Faltlinien abgegrenzt sind, von den ersten Seitenwänden ausgehende Verriegelungslappen, welche gegenüber diesen durch Faltlinien abgegrenzt sind, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Faltlinie stehen, die die erste Seitenwand abgrenzt, und Schlitzen in den zweiten Seitenwänden, die von den Rändern dieser Seitenwände beabstandet innerhalb dieser verlaufen und mit den Verriegelungslappen die Kantenverriegelung der Schachtel bilden, wobei diese Schlitze bestehen aus je einem ersten Abschnitt, der im wesentlichen senkrecht zur zweiten Faltlinie steht, welche die zweite Seitenwand abgrenzt, einen zweiten Abschnitt, der die Fortsetzung des ersten Abschnittes bildet, wobei dieser Abschnitt mit dem ersten Schlitzabschnitt einen stumpfen Winkel einschließt und einem dritten Abschnitt in Fortsetzung des zweiten Abschnittes, der im wesentlichen parallel zur zweiten Faltlinie verläuft und wobei an den Verriegelungslappen je eine Haltezunge vorgesehen ist, welche einen ersten Randabschnitt hat, der im wesentlichen parallel zur Faltlinie des Verriegelungslappens ist und einen zweiten Abschnitt hat, der in einem spitzen Winkel zu der Faltlinie des Verriegelungslappens verläuft und dieser Winkel größer ist, als der Supplementärwinkel des zwischen den beiden Abschnitten des Schlitzes eingeschlossenen Winkels und wobei die beiden Randabschnitte den eigentlichen Verriegelungsteil bilden, wobei wenn die beiden -6- AT 393 818 B Seitenwände aufgerichtet sind, ein Teil der Haltezunge, welche den Veniegelungsteil bildet, durch den Schlitz hindurchgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (17) mit den Schlitzen an Punkten (43) in Verbindung treten, die im wesentlichen bei der Übergangsstelle des jeweiligen zweiten Schlitzabschnittes (31) in den ersten Schlitzabschnitt (29) liegen und in an sich bekannter Weise die zweiten Randabschnitte (21) einen S spitzen Winkel mit den zweiten Schlitzabschnitten (31) bilden und mit einem oberen Abschnitt den dritten Schlitzabschnitt (33) überlappen, um hiedurch die Verriegelungslappen (13) mit den zweiten Seitenwänden (7) zu verriegeln und sicher festzuhalten.
- 2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitzabschnitt (31) im wesent-10 liehen gerade ist
- 3. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitzabschnitt (32) gebogen ist
- 4. Schachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Seite des gebogenen Schlitzab-15 Schnittes (32) zur Faltlinie (11) der jeweiligen zweiten Seitenwand (7) hin gerichtet ist.
- 5. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Supplementärwinkel zwischen den beiden Abschnitten (29,31) des Schlitzes nicht größer ist als 40°, und der zweite spitze Winkel des Randabschnittes (21) zumindest 45° beträgt 20 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -7-
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