DE7001089U

DE7001089U - Verkaufspackung.

Info

Publication number: DE7001089U
Application number: DE7001089U
Authority: DE
Original assignee: SCHMIDT GRAPHISCHE CARL PH
Current assignee: SCHMIDT GRAPHISCHE CARL PH
Priority date: 1970-01-14
Filing date: 1970-01-14
Publication date: 1970-07-09

Description

Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MDNCHEN 22,

DIpL-In,. H. MITSCHERLICH Dipl..Ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KORBER

PATENTANWÄLTE ^U* ^JaXlt ¹⁹⁷°

D/Ne

Carl Ph. Schmidt
Graphische Werke
6750 Kaiserslautern
Merkurstr. 22-26

Gebrauohsmusteranmeldung Verkaufspackung

Die Neuerung betrifft eine Verkaufspackung, in der eine Reihe einander gleicher Gegenstände übereinander gestapelt sind, von denen jeweils der untere mindestens teilweise von aussen sichtbar ist und entnommen werden kann.

Die Verkaufspaokung nach der Neuerung hat eine aus gefaltetem und zusammengeklebtem Karton bestehende äussere Hülle, die aus zwei längs einer Faltlinie axial zusammenhängenden, schlauchähnlichen Hüllenhälften mit flachem, rechteckigem Querschnitt besteht, die um die gemeinsame Faltlinie umgebogen und in Form eines Keils aufgestellt sind, wobei jede der beiden Hüllenhälften oben offen ist und im unteren Teil ihrer im Keil aussen liegenden Breitwand eine querlaufende, sich nach aussen und oben öffnende Klappe aufweist und ferner gekennzeichnet durch zwei, je in einer der beiden Hüllenhälften befindliche, eine Anzahl der zu verkaufenden Gegenstände enthaltende, aus Karton gefaltete Rahmen mit je einer zur querlaufenden Klappe der zugehörenden Hüllenhälfte hin geneigten einen Teil seiner Bodenwand bildenden Sohrägflache.

Mit der Neuerung wird ein fester Stand der aufgestellten Verkauf spackung erstrebt. Ausserdem soll die Verkaufspackung vollautomatisch herstellbar sein.

In der anliegenden Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Verkaufspackung nach der Neuerung dargestellt.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die auseinandergebrochene und dann aufgestellte, äussere Hülle,

Pig. 2 zeigt die Draufsicht auf die noch unzerbrochene äussere Hülle,

Fig. 3 zeigt den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 zeigt in perspictivischer Darstellung den einen der beiden, die zu verkaufenden Gegenstände enthaltenden Rahmen,

Fig. 5 zeigt den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 zeigt den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 zeigt den Zuschnitt für den Rahmen.

Die aus gefaltetem und zusammengeklebtem Karton bestehende, ; schlauchähnliche äussere Hülle 1 hat einen flachen, rechteckigen

Querschnitt. Quer zur Längsachse der äusseren Hülle 1 verläuft j auf einer ihrer Flachwände 2 eine Faltlinie 3 und über ihre

andere Flachwand 4 und die beiden Schmalwände 5 und 6 je eine ; Aufreisslinie 7, 8 und 9. Beide Enden der äusseren Hülle sind

durch je eine Klappe 10 und 11 verschlossen. !

Wenn die äussere Hülle 1 in ihrer Mitte durchgebrochen worden ist, sind die Aufreisslinien 7, 8 und 9 durchgerissen und es sind zwei schlauchähnliche Hüllenhälften 11 und 12 entstanden, die lediglich durch die Faltlinie 3 axial zusammenhängen. Nach Umknicken um die Faltlinie 3 können die beiden Hüllenhälften 11 und 12 in die in der Fig. 1 aargestellte Lage gebracht und in Form eines Keils aufgestellt werden.

Jede der beiden Hüllenhälften 11 und 12 hat im unteren Teil

ihrer im Keil aussen liegenden Breitwand 4 eine querlaufende, sich nach aussen und often öffnende Klappe 13 und 14.

Aus der im Keil innen liegenden Breitwand 2 einer der "beiden Hüllenhälften 11 ist eine Zunge 15 ausgespart, die um eine in ihrem unteren Teil gelegene Faltkante 16 schwenkbar ist. Pur die Aufnahme der Spitze der herausgeschwenkten Zunge 15 ist in der im Keil innen liegenden Breitwand 2 der anderen Hüllenhälfte 12 ein Aufnahmeschlitz vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Schwenkkante der Zunge 15 und der Schlitz für die Aufnahme der Zungenspitze jeweils an der unteren Kante der jeweiligen Breitwand 2, in der diese und eine der Verschlussklappen 10, 11 zusammentreffen.

In jeder der beiden Hüllenhälften 11 und 12 befindet sich ein aus Karton gefalteter Rahmen 17, der diezu verkaufenden Gegen- j stände enthält. Jeder dieser Rahmen 17 besteht aus einer Bodenwand 18 und zwei Längsseitenwänden. Diese Längsseitenwände i setzen sich zusammen je aus einem von der Bodenwand 18 senk- ! recht nach oben abstehenden, inneren Streifen 19» einem von ; diesem um 90° nach aussen umgebogenen, oberen Streifen 20 und ; einen von diesen um 90° nach unten umgebogenen, äusseren Strei- ; fen 21. Die Bodenwand 18 enthält in ihrem unteren Teil eine , sohräg bis zu den oberen Streifen 20 ansteigende Schrägfläche 22, an die sich ein weiteres Feld 23 ansohliesst, das entlang den oberen Streifen 20 verläuft und in der unteren Kante der Bodenwand endet. Wenn die Rahmen 17 in die Hüllenhälften 11 bzw. 12 eingesetzt sind, liegt die Sohrägflache 22 hinter j einer der Klappen 13 und 14 und ist nach unten und aussen, also j zur zugehörigen Klappen hingeneigt. !

Beiderseits grenzt an die Schrägfläche 22 eine Klappe 24, die bei gefaltetem Rahmen 17 in einen Schnitt 25 des anliegenden inneren Streifens 19 hineinpasst und den Rahmen 17 in seiner gefalteten Lage festhält.

Von den Seitenkanten des sich an die Schrägfläche 22 angrenzenden, in Höhe des öfteren Streifens 20 verlaufenden Feldes 23 geht je ein Lappen 26 aus, der "bei gefaltetem Rahmen 17 dicht unter dem anliegenden öfteren Streifen liegt. Werden ftei gefaltetem Rahmen 17 die Enden 27 und 28 der öfteren und äusseren Streifen 20 tzw. 21 auf den Lappen 26 umgeschlagen, tritt eine weitere Verriegelung der Teile des Rahmens 17 ein.

Das der Schrägfläche 22 aftgewendete Ende des Rahmens 17 ist durch zwei Laschen 29 und 30 aftgedeckt, die von der Bodenwand 18 des Rahmens 17 ausgehen.

Schutzans-prüche

Claims

- 5 Schutzansprüohe

1. Verkaufspackung, gekennzeichnet durch eine aus gefaltetem und zusammengeklebtem Karton bestehende äussere Hülle (1), die aus zwei längs einer Faltlinie (3) axial zusammenhängenden, schlauchähnlichen Hüllenhälften (11, 12) mit flachem, rechteckigem Querschnitt "besteht, die um die gemeinsame Faltlinie (3) umgebogen und in Form eines Keils aufgestellt sind, wobei jede der beiden Hüllenhälften (11, 12) oben offen ist und im unteren Teil ihrer im Keil aussen liegenden Breitwand (4) eine querlaufende, sich nach aussen

] und oben öffnende Klappe (13, 14) aufweist und ferner gekennzeichnet durch zwei, je in einer der beiden Hüllenhälften (11, 12) befindliche, eine Anzahl der zu verkaufenden Gegenstände enthaltende, aus Karton gefaltete Rahmen (17) mit je einer zur querlaufenden Klappe (13 bzw. 14) der zugehörenden Hüllenhälfte (11, 12) hin geneigten einen Teil seiner Bodenwand (18) bildenden Schrägfläche (22).

2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der gemeinsamen Faltlinie (3) abgewandten Enden der Hüllenhälften (11, 12) durch Klappen (10, 11) verschlossen sind.

3. Verkaufspackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus der im Keil innen liegenden Breitwand (2) einer der beiden Hüllenhälften (11, 12) eine Zunge (15) ausgespart ist, die um eine in ihren unteren Teil gelegene Faltkante (16) schwenkbar ist und dass auf der innen liegenden Breitwand (2) der anderen Hüllenhälfte ein Schlitz zur Aufnahme der Spitze der ausgeschwenkten Zunge (15) vorgesehen ist.

4. Verkaufspackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkkante (16) der Zunge (15) und der Schlitz jeweils an der unteren Kante der jeweiligen Breitwand (2)

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liegen, in der diese und eine Verschlussklappe (10, 11) zusammentreffen.

5. Verkaufspackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Rahmen (17) aus einer Bodenwand (18) und zwei Längsseitenwänden besteht, die sieh je aus einem von der Bodenwand senkrecht nach oben abstehenden, inneren Streifen (19), einem von diesem um 90 nach aussen umgebogeneu, oberen Streifen (20) und einem von diesem um 90° nach untenumgebogenen, äusseren Streifen

(21) zusammensetzen.

6. Verkaufspackung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass an die aus der Rückwand (18) zum vorderen Streifen hin herausgebogene Schrägfläche (22) beiderseits eine umfaltbare Klappe (24) angrent, die in einen in dem inneren Streifen (19) in Richtung der Schrägfläche (22) bei gefaltetem Rahmen (17) verlaufenden Schnitt (25) hineinpasst.

7. Verkaufs packung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die untere Kante der Schrägfläche

(22) ein Feld (23) anschliesst, das in der Höhe des oberen Streifens (20) verläuft und mit einem Lappen (26) unter

^ diesen greift.

8. Verkaufspackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (26) von den umgeschlagenen Enden (27, 28) dee oberen und äusseren Streifens (20 bzw. 21) überdeckt wird.

9. Verkaufspackung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Schrägfläche abgewendete j Ende des Rahmens (17) durch von der Bodenwand (18) ausgehende Laschen (29, 30) abgedeckt ist.

Der Patentanwalt