DE1909006U - Kragen fuer oberbekleidung. - Google Patents
Kragen fuer oberbekleidung.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
- A41D27/18—Cloth collars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
«26Ί-2.1Ζ6Ί
Gebrauchsmus teranmeWung
Anmelder: Firma Helmut Sandler & Co.
Schulterpolster- und Wattelinfabrik Gefrees (Obfr.)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen
Aufbau eines Kragens für Oberbekleidungsstücke, wobei der erfindungsgemäße Kragen im besonderen für solche Oberbekleidungsstücke gedacht ist, die aus verhältnismäßig dünnem Stoff, z. B.
aus Kunststoffgeweben5gefertigt ist.
Bekannte Kragen für Oberbekleidungsstücke, d.h. also vorzugsweise Herrenjaketts oder Damenkostüme werden unter Verwendung eines
Unterkragens hergestellt, der im wesentlichen die Formbeständigkeit des Kragens bestimmt. Dieser Unterkragen enthält, um die gewünschte
Festigkeit des Kragens zu erreichen, im allgemeinen ein Steifleinen oder ein ähnliches besonders formbeständiges Gewebe,
das mit einem die Innenseite des Kragens darstellenden Unterkragenstoff, z. B. einem Filz od. dgl. verbunden ist. Diese
Einheit aus Unterkragenstoff und Steifhaltestoff wird im allgemeinen fertig geliefert, wobei Unterkragenstoff und Steifleinen miteinander
durch Pikierstiche verbunden sind oder aber der Unterkragenstoff auf das Steifleinen in an sich bekannter Weise aufkaschiert ist.
Derartig vorbereitete und entweder im einzelnen hergestellte oder von Meterware abgeschnittene Unterkragen werden bei der Fertigung
eines Bekleidungsstückes an der Innenseite mit dem den Kragen
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bildenden Anzugstoff vernäht. Hierbei sind zwei Vernähungsarten
denkbar, wobei entweder der Anzugstoff zwischen Unterkragenstoff und Steifleinen eingenäht wird oder um den Unterkragen herum
umgebogen und mit dem Unterkragenstoff vernäht wird.
Gerade bei Verwendung von verhältnismäßig dünnen Anzugstoffen hat sich nun gezeigt, daß im besonderen die üfähkante und gegebenenfalls
auch auf dem Steifleinen vorhandene Pikierstiche usw. durch den Oberstoff hindurchdrücken, so daß im besonderen
nach wiederholtem Bügeln des Kragens Abdruckstellen sichtbar werden und der Stoff an diesen Stellen glänzt. Darüberhinaus ist nicht
zu vermeiden, daß der Oberstoff auf dem darunterliegenden Steifleinen verschoben werden kann, was zu Faltenbildung usw. führen
kann.
Alle diese Nachteile sind bei dem Kragen nach der Erfindung beseitigt.
Dieser Kragen, der ebenfalls mit einem Unterkragen ausgerüstet ist, der auch ein die Festigkeit des Kragens bestimmendes
Steifleinen oder einen ähnlichen festen Stoff enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des Oberstoffes und
dem Steifleinen eine vorzugsweise mit dem SteifleinenWerschiebbar verbundene weiche und vorzugsweise flauschige bzw. mindestens
aufgerauhte Zwischenschicht angeordnet ist.
Durch die Anordnung einer Zwischenschicht mit den genannten Eigenschaften
wird nämlich erreicht, daß umgenähte Kanten des Oberstoffes und insbesondere auch Oberflächenunebenheiten (Pikierstiche) des
Steifleinens durch die weiche Zwischenschicht so vollkommen
ausgeglichen werden, daß auch nach wiederholtem Bügeln und seihst nach Bügeln in Bügelpressen nicht nach außen sichtbar werden können.
Darüber hinaus wird auch durch die weiche Oberfläche dieses zusätzlichen Zwischenstoffes, die mit der Unterseite des Oberstoffes
in Berührung kommt, ein Verschieben, d.h. eine Relativbewegung zwischen Oberstoff und Unterkragen, weitgehend vermieden, was die
G-ebrauchsfähigkeit des Anzuges, selbst wenn er aus sehr dünnem
Stoff gefertigt ist, wesentlich erhöht.
Ein Kragen nach der Erfindung kann gemäß einer Weiterbildung des Brfindungsgedankens besonders einfach dadurch hergestellt werden,
daß zunächst ein Unterkragen gefertigt wird, der, wie bekannte Kragen, aus einem Unterkragenstoff und einem Steifleinen besteht,
der aber erfindungsgemäß zusätzlich noch auf dem Steifleinen eine weiche Stoffauflage besitzt, also dreischichtig aufgebaut ist,
wobei lediglich die zusätzliche Schicht ein formbeständiges festes Gebilde z. B. auch in der Art eine Vlieses bzw. eines beflockten
Materials ist.
Als weiche Auflage auf das Steifleinen, die dann zwischen dem Steifleinen und dem Oberstoff zu liegen kommt, kommt jedes weiche
Material, gleichgültig, ob es gewebt oder gewirkt oder beflockt oder nach Art eines Vlieses aufgebaut ist, in Frage. Im besonderen eignet
sich für die Zwecke der Erfindung ein gerauhter Futtertrikot· Füf
die Zwecke der Erfindung können aber auch Zellstoff, Schaumstoff
4 -
oder entsprechend dünne Pilze Verwendung finden, wobei die Verbindung
zwischen diesem Stoff und dem Steifleinen durch Pikierstiche oder durch Kasehierung hergestellt sein kann. Insbesondere die
letzte Verbindungsart ermöglicht in besonders einfacher Weise einen Unterkragen für die Zwecke nach der Erfindung, wie an sich
bekannt, in Meterware herzustellen, da dann lediglich in an sieh bekannter Weise einSteifleinen oder Vlies zweiseitig kaschiert
werden muß, wobei die eine Seite den Innenstoff des Unterkragens und die andere Seite die weiche Zwischenschicht des Kragens darstellt.
Einzelheiten der Erfindung seien zusammenfassend nochmals an Hand der in der Zeichnung dargestellten schematischen Schnittdarstellung
eines Kragens in stark vergrößertem Maßstab wiedergegeben:
Mit 1) ist der Oberstoff bezeichnet, der im Kragenbereich, von dem
Innenfutter eines Jacketts ausgehend, über die Kragenoberkante geführt ist. Der ünterkragen besteht aus einem Steifleinen 2), das
nach innen im einem Innenstoff 3), z.B. Filz o. dgl. belegt ist. An diesem Innenstoff ist der Oberstoff 1) im Bereich 4) genäht.
An der Oberkante 5) schließt sich in an sich bekannter Weise der Anzugstoff an, der dann die Rückseite des Jacketts bildet. Erfindungsgemäß
ist zwischen Steifleinen 2) und dem Oberstoff 1) ein gerauhter 3?uttertrikot 6) eingelegt, der die Unebenheiten der
Hahkanten 4) und 5) ausgleicht und darüber hinaus ein Verschieben des Außenkragens 1) relativ zum Unterkragen 2), 3) verhindert.
— 5 —
Claims (4)
1. Kragen für vorzugsweise aus dünnem Stoff gefertigte Oberbekleidungsstücke
unter Verwendung eines Unterkragens mit einem die Festigkeit des Kragens bestimmenden Steifleinen
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des Oberstoffes und dem Steifleinen eine vorzugsweise mit dem
Steifleinen unverschiebbar verbundene weiche und vorzugsweise flauschige bzw. mindestens aufgerauhte Zwischenschicht
angeordnet ist.
2. Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
-
Zwischenschicht ein gerauhter Futtertrikot verwendet ist.
3. Kragen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Filz, Zellstoff, Schaumstoff, Faservlies oder beflocktem Material od. dgl. als Zwischenschicht.
4. Unterkragen zur Herstellung eines Kragens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines dreischichtigen,
vorzugsweise in Meterware vorliegenden Materials, das aus einem "beiderseitig mit weichem Stoff versehenen, vorzugsweise
kaschierten Steifleinen besteht, wobei die eine weiche Stoffschicht aus Schaumstoff, Faservlies oder beflocktem Material
od. dgl. besteht.
I/Wi.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES39062U DE1909006U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Kragen fuer oberbekleidung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES39062U DE1909006U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Kragen fuer oberbekleidung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909006U true DE1909006U (de) | 1965-01-28 |
Family
ID=33378821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES39062U Expired DE1909006U (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Kragen fuer oberbekleidung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1909006U (de) |
-
1961
- 1961-09-19 DE DES39062U patent/DE1909006U/de not_active Expired
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