BESCHREIBUNG
Herkömmliche Krawatten sind aus Leder, Plastik oder Stoffen wie z. B. Seide, Leinen oder dergleichen hergestellt.
Diese Materialien haben den Nachteil, dass sie schwer zu reinigen sind. Durch häufiges Tragen dieser Krawatten treten Verschmutzungen auf, die durch zu heisses Waschen oder Reinigen mit konzentrierten und starken Reinigungsmitteln zu farblichen und formlichen Veränderungen führen können. Muss der Benützer die Krawatte auf Reisen mitführen, hat sie den Nachteil, dass sie bei unsachgemässem Einpakken zerknittert wird und deshalb aufgebügelt werden muss, was zu Zeit- und Arbeitsaufwand führt. Bei den meisten herkömmlichen Krawatten muss der Knopf von Hand gebunden werden, was umständlich ist.
Diese Nachteile wurden erkannt.
Aus der US-PS 4,546,494 ist eine mehrteilige Krawatte aus starrem oder halbstarrem Material bekannt, die insbesondere aus Holz gefertigt ist. Die vorgenannte Lösung lässt jedoch nur geringfügige Variationsmöglichkeiten offen. Insbesondere sind solche Krawatten relativ teuer, weshalb man die Einzelteile der Krawatten in frei wählbarer Kombination verschieden verwenden möchte. Die bekannte Lösung lässt dies nicht zu.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, den vorgenannten Nachteilen entgegenzuwirken. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Einzelteile aus synthetischem Glas lösbar miteinander verbunden sind.
Anhand der Figuren wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und nachfolgend erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 die Krawatte in Frontansicht;
Figur 2 dieselbe Krawatte in Seitenansicht;
Figur 3 die Krawatte im zusammengelegten Zustand;
Figur 4 die rückseitige Ansicht des Krawattenknopfteiles, mit Befestigungsmitteln.
Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform zeigt eine mehrteilige Krawatte, die aus synthetischem Glas gefertigt ist. Vorteilhaft werden die einzelnen Teile aus einer synthetischen Glasplatte von ca. 2 3 mm Stärke herausgeschnitten.
Hierbei bildet ein synthetisches Glasteil die Form eines üblichen Krawattenknopfes nach, indem es die Form eines Trapezes mit abgerundeten Ecken hat. Der Rest der Krawatte besteht am besten aus drei gleich langen synthetischen Glasteilen, welche dadurch die Krawattenlänge unterteilen. Alle diese Einzelteile weisen an ihren Enden kleine Löcher auf und sind mittels offenen Ringen 5, wie z. B. Schlüsselringe, welche durch diese Löcher führen, verbunden.
Eine zusammengelegte Krawatte zeigt Figur 3. Dadurch, dass die einzelnen Krawattenteile mit Ausnahme des Knopfteiles 1 gleich lang sind, hat die zusammengelegte Krawatte bloss die Länge eines einzelnen Krawattenteiles und lässt sich somit in Hosen-, Jacken- und Handtaschen problemlos verstauen.
In Figur 4 ist die rückseitige Ansicht eines Krawattenknopfteiles 1 gezeigt. Die Befestigungsmittel bestehen hier aus offenen Ringen 5, die aus Metall- oder Kunststoff gefertigt sind. Durch die Ringe ist ein elastisches Band geführt.
Das elastische Band kann ein herkömmliches Schlipshalteband mit einem Klettverschluss oder Ösen sein.
Die erfindungsgemässe Krawatte bietet verschiedene Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Krawatten. Als erstes ist die vorliegende Krawatte wesentlich kostengünstiger in der Herstellung. Die einzelnen Bestandteile der Krawatte können aus handelsüblichen Glasplatten aus synthetischem, organischem Glas wie beispielsweise Acrylglas mittels Stanzwerkzeugen oder Laserschnittverfahren in der gewünschten Form herausgeschnitten werden. Weiter ist es sehr einfach, diese Krawattenteile mit den verschiedensten Form- und Farbmustern zu versehen, z. B. lassen sie sich mit Siebdrukken versehen. Auch steht einer Beschichtung mit verschiedensten Farbstoffen nichts im Wege. Hierbei können sogar Mittel verwendet werden, welche besonders optische Effekte erzielen, z. B. fluoreszierende oder transparente Farbstoffe.
Die Teile lassen sich auch ein- oder beidseitig verspiegeln.
Bestehen die Krawattenteile aus mehreren zusammengeleimten, synthetischen Glasschichten, so können beliebige Farbund Formträger dazwischen eingelegt sein. Besitzt jemand mehrere verschiedene erfindungsgemässe Krawatten, so kann er die einzelnen Krawattenteile untereinander austauschen und beliebig kombinieren. Dadurch entstehen vielfältige Variationsmöglichkeiten, wodurch sich wiederum modische Kombinationsmöglichkeiten bieten, denen keine Grenzen gesetzt sind. Die Krawattenteile können zudem mit speziellen Ausnehmungen versehen sein, in die Dekorsgegenstände eingelegt werden können. Die erfindungsgemässe Krawatte bedarf kaum einer Pflege und braucht höchstens ab und zu mit einem feuchten Lappen abgewischt zu werden.
Bei Verwendung von halbstarrem, also biegsamen synthetischem Glas, zeichnet sie sich durch besondere Robustheit aus. Doch auch aus starrem, also nicht biegsamem synthetischen Glas gefertigt, weist sie diesbezügliche Vorteile auf. So kann sie nicht zerknittern und bietet daher auch beim Verstauen im Reisegepäck keine Probleme mehr. Durch ihre Zusammenlegbarkeit kann sie gar in der Hosentasche versorgt und jederzeit angezogen werden nach Bedarf. Überdies muss sie auch nicht gebunden werden und der Benützer ist deshalb nicht auf einen Spiegel angewiesen.
DESCRIPTION
Conventional ties are made of leather, plastic or fabrics such as. B. silk, linen or the like.
The disadvantage of these materials is that they are difficult to clean. Frequent wearing of these ties causes soiling, which can lead to changes in color and shape due to washing too hot or cleaning with concentrated and strong detergents. If the user has to carry the tie with him when traveling, it has the disadvantage that it is crumpled if it is improperly packed and therefore has to be ironed on, which leads to time and effort. With most conventional ties, the button has to be tied by hand, which is cumbersome.
These disadvantages have been recognized.
From US-PS 4,546,494 a multi-part tie made of rigid or semi-rigid material is known, which is especially made of wood. However, the above-mentioned solution leaves only a few possible variations. In particular, such ties are relatively expensive, which is why one wants to use the individual parts of the tie in a freely selectable combination. The known solution does not allow this.
The object of the invention is to counteract the aforementioned disadvantages. This object is achieved according to the invention in that the individual parts made of synthetic glass are releasably connected to one another.
On the basis of the figures, an advantageous embodiment of the subject matter of the invention is shown and explained below.
It shows:
Figure 1 shows the tie in front view;
Figure 2 shows the same tie in side view;
Figure 3 shows the tie in the folded state;
Figure 4 shows the rear view of the tie button part, with fasteners.
The embodiment shown in Figure 1 shows a multi-part tie, which is made of synthetic glass. The individual parts are advantageously cut out of a synthetic glass plate of approximately 2-3 mm thick.
Here, a synthetic glass part replicates the shape of a conventional tie button in that it has the shape of a trapezoid with rounded corners. The rest of the tie is best made of three equally long synthetic glass parts, which thereby divide the tie length. All of these items have small holes at their ends and are by means of open rings 5, such as. B. key rings, which lead through these holes, connected.
Figure 3 shows a folded tie. Because the individual tie parts are the same length with the exception of button part 1, the folded tie is only the length of a single tie part and can therefore be easily stowed in trousers, jackets and handbags.
FIG. 4 shows the rear view of a tie button part 1. The fasteners here consist of open rings 5, which are made of metal or plastic. An elastic band is passed through the rings.
The elastic band can be a conventional tie band with a Velcro or eyelets.
The tie according to the invention offers various advantages compared to conventional ties. First of all, this tie is much cheaper to manufacture. The individual components of the tie can be cut out in the desired shape from commercially available glass plates made of synthetic, organic glass, such as, for example, acrylic glass, using punching tools or laser cutting processes. It is also very easy to provide these tie parts with a wide variety of shapes and colors, e.g. B. they can be provided with screen printing. Nothing stands in the way of coating with a wide variety of dyes. Here even means can be used which achieve particularly optical effects, e.g. B. fluorescent or transparent dyes.
The parts can also be mirrored on one or both sides.
If the tie parts consist of several synthetic glass layers glued together, any color and shape carrier can be inserted between them. If someone has several different ties according to the invention, he can exchange the individual tie parts with one another and combine them as desired. This creates a wide range of variations, which in turn offers fashionable combinations that have no limits. The tie parts can also be provided with special recesses into which decorative objects can be inserted. The tie according to the invention hardly needs any care and at most only needs to be wiped off with a damp cloth from time to time.
When using semi-rigid, i.e. flexible synthetic glass, it is particularly robust. But it also has advantages in this regard, made from rigid, i.e. not flexible, synthetic glass. This means that it cannot crumple and therefore no longer presents any problems when stowed in your luggage. Due to its collapsibility, it can even be stored in your pocket and tightened at any time as required. Furthermore, it does not have to be bound and the user is therefore not dependent on a mirror.