DE672057C - Futterstoff - Google Patents

Futterstoff

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Publication number
DE672057C
DE672057C DESCH111942D DESC111942D DE672057C DE 672057 C DE672057 C DE 672057C DE SCH111942 D DESCH111942 D DE SCH111942D DE SC111942 D DESC111942 D DE SC111942D DE 672057 C DE672057 C DE 672057C
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DE
Germany
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lining
layers
paper
textile
intermediate layer
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Expired
Application number
DESCH111942D
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English (en)
Inventor
Werner Schueler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use
    • A41D31/14Air permeable, i.e. capable of being penetrated by gases
    • A41D31/145Air permeable, i.e. capable of being penetrated by gases using layered materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description

  • Futterstoff Die Erfindung betrifft einen warmhaltenden Futterstoff für Kleidungsstücke, bestehend aus zwei Textilstofflagen und einer nichttextilen Zwischenlage.
  • Es sind Futterstoffe dieser Art bekannt, die aus zwei Gewebelagen und einer Zwischenlage aus Papier bestehen, wobei die Lagen steppdeckenartig miteinander verbunden sind. Es sind auch Futterstoffe für Kleider, Decken u. dgl. bekannt, die aus einem aus Zellstoff, insbesondere Natronzellstoff; hergestellten weichen Faserfilz bestehen, wobei der Faserfilz zur Erhöhung seiner Festigkeit mit einem Leinen-oder Baumwollgewebe umgeben wird.
  • Demgegenüber besteht der Futterstoff nach der Erfindung aus zwei oder mehreren Textilstofflagen und je einer Zwischenlage aus Zellstoffwatte, die steppdeckenartig verbunden sind.
  • Die Erfindung besteht also in der Kombination bekannter Ausbildungen von Futterstoffen in der Weise,' daß zwei oder mehrere Textilstofflagen mit je einer nichttextilen Zwischenlage steppdeckenartig verbunden werden, wobei aber än Stelle von Papier oder weichem Faser filz Zellstoffwatte, d. h. ein aus mehreren hauch dünnen Zellstoffaserschichten bestehendes Vlies, als Zwischenlage verwendet wird.
  • Der Futterstoff gemäß der Erfindung zeigt eine Vereinigung vorteilhafter Wirkungen, die den bekannten Futterstoffen nicht zukommen. Im Vergleich zu Futterstoffen aus zwei Textilatofflagen mit einer Zwischenlage aus Papier ist der Futterstoff gemäß der Erfindung erheblich luftdurchlässiger und weicher sowie geschmeidiger, wobei jedoch die Fähigkeit, warmhaltend zu wirken, dem Futterstoff gemäß der Erfindung mindestens ebenso zukommt, wie einem solchen mit einer Zwischenlage aus Papier. Aus diesen Gründen eignet sich der Futterstoff gemäß der Erfindung namentlich für Kleidungsstücke, Decken und Binden weit besser als ein solcher mit einer Zwischenlage aus Papier. Papier besitzt meist, auch wenn es sehr dünn ist, außer der durchgängig vorhandenen geringen Undurchlässigkeit für Luft, den Nachteil einer gewissen Steifheit und Knitterfähigkeit, die namentlich bei der Verwendung von Papier zum Ausfüttern von Kleidungsstücken sich nachteilig auswirken, weil sich das Papier dem Körper sowie dem. Faltenwurf der textilen Bestandteile des Kleidungsstückes nicht genügend anpaßt.
  • Im Vergleich zu den Futterstoffen, die ae einem aus Zellstoff hergestellten weichen Faserfilz, der mit eine Leinen- oder Baumwollgewebe umgeben ist, bestehen, zeigt der Futterstoff nach der Erfindung den Vorteil einer weit höheren Festigkeit, Weichheit und Geschmeidigkeit und ist auch für das Zuschneiden weit bessei-geeignet. Bei dem bekannten Futterstoff ist der. Faserfilz von dem Gewebe zwar umgeben,- liegt aber innerhalb desselben lose, so daß er beim Gebrauch verrutscht und sich innerhalb des Gewebes einseitig verlagern kann.
  • Während mithin die Anwendungsfähigkeit der bekannten Futterstoffe aus zwei Textilstofflagen und einer nichttextilen Zwischenlagewegen der geringen Luftdurchlässigkeit und der Steifheit sowie Knitterfähigkeit von Papier einerseits und wegen der eigenartigen Verbindung von Gewebe und nichttextiler Zwischenlage durch bloßes Umhüllen andrerseits erheblich geschmälert wird, erfüllt der Futterstoff nach der Erfindung alle an einen solchen zu stellende Anforrungen, indem er sowohl luftdurchlässig, weich und schmiegsam wie auch in sich genügend fest .und zuschneidefähig ist.
  • Wie erwähnt, sind die einzelnen Lagen durch .kreuzweise verlaufende Nähte steppdeckenartig @m#einander verbunden. An Stelle der Nähte ,;;unten auch durchgehende Klebverbindungen zwischen den einzelnen Lagen vorgesehen werden. *D.ie Nähte oder Klebverbindungen verleihen den Lagen Halt untereinander, so daß sich die Zellstoffwattelage zwischen den Gewebelagen nicht verlagern und zusammenballen kann.
  • Der Futterstoff gemäß der Erfindung läßt sich zum Abfüttern von Kleidungsstücken, Leibbinden, Unterlagen und Decken verwenden. Es ist aber auch möglich, derartige Gegenstände unmittelbar aus dem Futterstoff herzustellen, wobei also weitere Lagen, Bezüge o. dgl. nicht erforderlich sind.
  • Es empfiehlt sich, die Lagen zum Schutz gegen Feuchtigkeit o. dgl. mit geeigneten Mitteln zu imprägnieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Futterstoff, insbesondere für Kleidungsstücke, bestehend aus zwei oder mehreren Textilstofflagen und je einer Zwischenlage aus Zellstoffwatte, die steppdeckenartig miteinander verbunden sind.
DESCH111942D 1937-01-31 1937-01-31 Futterstoff Expired DE672057C (de)

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DESCH111942D DE672057C (de) 1937-01-31 1937-01-31 Futterstoff

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DESCH111942D DE672057C (de) 1937-01-31 1937-01-31 Futterstoff

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DE672057C true DE672057C (de) 1939-02-20

Family

ID=7449510

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DESCH111942D Expired DE672057C (de) 1937-01-31 1937-01-31 Futterstoff

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