DE1908802A1 - Verfahren zur Spaltung von 6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo-[2,1-b]-thiazol - Google Patents

Verfahren zur Spaltung von 6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo-[2,1-b]-thiazol

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DE1908802A1
DE1908802A1 DE19691908802 DE1908802A DE1908802A1 DE 1908802 A1 DE1908802 A1 DE 1908802A1 DE 19691908802 DE19691908802 DE 19691908802 DE 1908802 A DE1908802 A DE 1908802A DE 1908802 A1 DE1908802 A1 DE 1908802A1
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DE
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phenyl
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thiazole
cleavage
tetrahydro
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Application number
DE19691908802
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English (en)
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Francois Massy Dewilde
Frot Guy Gabriel
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Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D513/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00
    • C07D513/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D513/04Ortho-condensed systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

Dr. F. Zumsfein - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koeni^sberrjsr
Dip!. Fhys. R. Holzhauer 1 Q Π Q Q Π Ο
r'uicnlanwäiie · ^J U 0 0 U Δ
München 2, ßrciuhaussfralja 4/III
SC 328g
RHONE-POULENC S.A., Paris/Frankreich Verfahren zur Spaltung von
tammimtamaamsitm
6=Phenyl-2,3,5i>6-tetrahydro-imidazo[2,1-b]thlazol
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Spaltung, von 6=>Phenyl-2,3,5i6-tetrahydro-imidazo[2i1-b]thiazol:
C6H5
Ee ist bereits bekannt, das raoemische Gemisch« hauptsächlich in Form der Base oder des Hydrochloride» als Anthe1-
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V2 " 1908B02
minthicum zu verwenden. Es 1st auch bekannt» dass das linksdrehende Isomere fUr die anthelminthische Wirksamkeit des racemischen Gemische verantwortlich 1st, während das rechtsdrehende Isomere als Anthelminthicum praktisch unwirksam und sogar toxisch ist. Es ist bisher kein Verfahren zur Spaltung der optischen Isomeren mit Ausnähme eines Verfahrens unter Verwendung der optischen Isomeren der Campher-10-sulfonsäure bekannt; die praktische Durchfuhrung dieses Verfahrens erfordert jedoch die An-
wendung von relativ niedrigen Temperaturen in der Grossen-Ordnung von 0 bis -28eC
_■ " - ".-.■"■"■■ v- "
Es wurde nun ein Verfahren zur Spaltung der optischen Isomeren von 6-Phenyl-2,>,5,6-tetrahydro-imidazo[2»-1-bjthiasol gefunden« bei welchem eine fraktionierte Lösliohniachung oder eine, fraktionierte Kristallisation der neutralen 1- oder d-Oibenzoyltartrate von dl»6-Phenyl-2,3»5i>6-teträhydro-insidazo[2,1-bjthiazol in wässrigem« alkoholischem oder wässrig-alkoholischem Medium vorgenommen wird.
Bas Ausgangsgealsch (äquimolares Gemisch der Dibenzoyltartrate der rechtedrehenden und linksdrehenden Isomeren von 6-Pheriyl-2,3,5»ö-tetrahydro-imidazo[2,1-b]thiazol) kann nach bekannten Methoden erhalten werden, beispielsweise durch Umsetzung einer optisch aktiven Diberizoylweinsäure oder eines ihrer Alkalisalze mit der racemisohen Base oder mit einem der Salze der racemischen Base, wie beispielsweise dem Hydrochloride
Das Lösungsmittel für das fraktionierte Lösen oder die fraktionierte Kristallisation dieses Anfangsgemischs ist Wasser oder ein Alkohol, wobei dieser letztere vorzugsweise ein Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methanol,
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Kthanol oder η«-Propanols ist. Man kann auch Gemische von Alkoholen oder die wässrigen Lösungen von Alkoholen verwenden. Die Temperatur des fraktionierten Lösens oder der fraktionierten Kristallisation kann in weiten Grenzen variieren» doch arbeitet man praktisch mn häufigsten bei Teaperatursn zwischen O und 55CC„"". Die fraktionierte Trennung wird oft in Anwesenheit von Alkalis&lzen, insbesondere Natriumsalzenf durchgeführt.
Aus dem so isolierten neutralen Dibenzoyltartr&t der optisch reinen Base kann man die optisch reine Base und ihre anderen Salze nach bekannten Methoden erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie zu beschränken ο - .
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 356 g (1 Mol) 1-pibenzoylweinsäure in 300 ecm Methanol setzt man innerhalb von 15 Minuten bei 298C 534 ecm methanolische i?99n-Natriumhydioxydlösung(entsprechend 0,66 Mol Natriumhydroxyd)zu „ Xn die erhaltene homogene. Lösung lässt man innerhalb von 20 J
Minuten bei einer Temperatur zwischen 24. wid[27*C eine Lösung von 272 g (1,33 Mol)\dl-j^Phenyir2i3»5.*ä--tetrahydro-imidazo[2,i7b]thiaiol in 660 qcra Methanol zufliessen. Zu der erhaltenen homogenen Lösung gibt man noch 800 ecm Wasser, .
Man verdampft dann den grBsseren Teil des Methanols und dampft dann unter vermindertem Druck bei einer Temperatur zwischen 20 und 30eC bis zur Bildung von Kristallen ein. Nach Isolierung durch Abfiltriereh der Kristalle
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ORIGINAL
"Λ" 19Ü8802
setzt man das Eindampfen des Filtrate unter vermindertem DiFuck bis zur erneuten Bildung von Kristallen forte- Men wiederholt den Arbeitsgang und erhält vier Fraktionen von / ' Kristallen» die nach Waschen mit Wasser und Trocknen insgesamt 158,8 g neutral as 1-Dibenzoyltartrat des l-ö-Phenyl-? : 2*3,5p6°tetrahydrc.-imidaso[2,1 -bjthiazols mit einem spe-·* * zifischen Drehvermögen -[ein ~ -^3O6 (methanollsohe Lösung . mit 4 g/100 ecm Lösung) liefern.
Zur Herstellung des HylrocMorids des linksdrehenden Isomaren bildet man zunächst die Bass und setzt diese dann mit ChlorwasserstoffsUjpe wie folgt ums
Zu einem Gemiseh vor 15öf8 g des neutralen l
des l-6-Phenyl-gf3f5P6-tetrahydro»imidazo[2,1-bjthia8Oo cem Wasser und 880 eem Methylenchlorid setzt man innerhalb von 30 Minuten bei"23*0-81 ecm 5»27n»Natronlauge ' (0i,426 Mol) zu= Nach Abtrennen der unteren organischen Schicht und zweimaliger Extraktion der wUsarlgen Phase mit Je 550 ecm" Methylenehlori3"" vereinigt- man die organischen Schicht ten und wäscht sie. viermal tnit je 550 ecm Wasser (pH»W©r?t: ^5-Λϊ des Wassers des vierten Wasci.vorgmngßs .6?3)» 'Man behari.-■»: r.--.--·; de.lt die organlache Lösung mit 5 g Aktivkohle (CEGA 50 S) ■ während 15 Minviten bei 90*iV filtriert dann über 5g FiI- , « ■ trierhilfe (CLARGEL] u^id wäscht, das'filtlete zweimal mit 4& 25 cscm Msthylenchlorid.
Man leitet in das Pi!trat gaiäförmigon phlorwasseratoff ,, ■ bis au einem .pH-Wert .van 2r cj his Jj ein., Das Hydro chlor id . des l-ö-Phenyl-S^JfSfe-tet^rydro-imid&^o-is.tivjjlthiäzoi-e' fällt aus: "Man filtriert es Lsi 5"'O. ab und viUsuht e^i zwei- : mal rait Je 100 eerr. l-ietnyXei-eLlüfici und ^weitnal mit je? 100 uüin Aceton, Man erhUlt "&o ä'*f3 g einee ««β se rf reifen.. k?istßilisiert;en vreisssn Prcßuktn pit,-eliisni" aroEifiaohsn [® ^ 1^ »II«15 (ζ-ässrigö liißung mit 8 g/100 g
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BAD ORIGINAL
Lösung) voa F ■226°C (Xoflerbank)» desaan Chlorgehalt dem theoretischen Gehalt gleich ist 0 Die Ausbeut® an linksdrehend ess Hydroohlorid beträgt somit 55*2 % der Theorie« bezogen auf die als Ausgangsmaterial verwendete racemische Base.
Beispiel 2
In eine Suspension von 179 g (0*5 Mol) !«Dibenzoylweinsäure in 1030 com Wasser lässt man unter Rühren innerhalb von 10 Minuten bei 26®C 666 ecm 5n-Natronläug> (0,33 Mol) einfHessen und setzt dann innerhalb von 15 Minuten bei einer Temperatur zwischen 26 und 35°C 1353 g (0,66 Mol) dl-6-Phenyl»2,3J,5s6-tetrahr/dro-imldazo[2Vi-b3thiazol ZUo Man setzt das Rühren bei 359C noch 1 1/2 Stunden nach beendeter Zugabe fort und filtriert dann die Reaktionsmassg bei 56C. Der Niederschlag wird auf dem Filter zweimal mit je 100 com Wasser gewaschen und dann getrocknet. Man erhält so in Form eines wsissaa kristallisierten trockenen Produkts 75 g neutrales 1-Dibanzoyltartrat von l-5-Fheriy.l-2'J,3-»5i6-tetrahydro°imidazo[2o1-b3thiazol mit ©loans spezifischen Drehvermögen [ä]^ · » -»12818 1 * (methanolisshe Lösung mit 4 g/100 ecm Lösung).
Durch Arbeiten wie in Beispiel 1 erhält man aus diesem 1-Dlbenzoyi-tartrat, 43 g -Hydrochlorid <?es- 1-6-Phehyl- 2,J,5»6-tet*efoydro-lmlaazOiz9l-la]thl*zola vofis F ·: 22TSC (Koflerbank)0 Die Ausbeute an llnksdreheodsm Hydrochlorid» bezogen auf die rasemlsehe Basep beträgt somit 5^*2■#„
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Beispiel 3
Man hält eine Suspension von 358 g (1 Mol) :1-Dibenxoylweinsäure und 320 g {1,33 Mol) αl-β-Phcmyl-2i,3,5,β~fc®fcϊ>ahydro»imidazo(2,1■-b3thiaz©l-hydroöhlorld in 800 ecm Wasser in Bewegung. Zn dieses durch Bewegen homogenisierte Gemisch bringt man innerhalb von 10 Minuten bsi einer Temperatur zwischen 27 und 35 eC 200 ecm 1On-Natronlauge (2 MbI) ein und hält dann nach beendeter Zugabe der Natronlauge unter ständigem Bewegen 2 1/2 Stunden bei einer Temperatur zwischen 85 und 35°C. Man bricht das Bewegen ab, filtriert die Reaktionsmasse bei 250C und wäscht den Niederschlag dreimal mit je 100 ecm Wasser. Man erhält so nach Trocknen 175 g weisser Kristalle von 1-Dlbenzoyltarfcrat des 1-6» Fhenyl-S^^iö-tetrahydro-imidazoj^i-bJthlazolas mit einem spezifischen DrehverroSgen [«]« = »130° (raiethassolisehe Lösung mit 4 g/100 ecm Lösung).
Durch Welterarbeiten wie in Beispiel 1 erhält man $6„6 g weisse Kristalle des Hydrochloride des l-6-Phenyl-2fl3J,5,6-tetrahydro-iraidazo[2,1-b3thiazols von F » 227°C {Koflerbank)p was einer Ausbeute von 6o»4 bazogen auf das eingesetzte Hydrochlorid der racsmisehen Base» entspricht.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Trennung der optischen Isomeren von 6-Phenyl-2f3,5,6-fcetrahydro-imidaza[2p1»b]thiazoli dadurch gekennzeichnet, dass eine fraktionierte Lösliehmachung oder fraktionierte Kristallisation der neutralen 1- oder d-Dibenzoyltartrate von dl^6-Phenyl-2P5»5»6-tetrahydro-iinidazo[2,1-b]thiazol in wässrigem» alkoholischem oder wässrig-alkoholischem Medium vorgenommen wird. 's
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DE19691908802 1968-02-21 1969-02-21 Verfahren zur Spaltung von 6-Phenyl-2,3,5,6-tetrahydroimidazo-[2,1-b]-thiazol Withdrawn DE1908802A1 (de)

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