DE1908790A1 - Verfahren zur Behandlung von Textilwaren - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Textilwaren

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DE1908790A1
DE1908790A1 DE19691908790 DE1908790A DE1908790A1 DE 1908790 A1 DE1908790 A1 DE 1908790A1 DE 19691908790 DE19691908790 DE 19691908790 DE 1908790 A DE1908790 A DE 1908790A DE 1908790 A1 DE1908790 A1 DE 1908790A1
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urethane polymer
textile goods
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Thomas Manuel A
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Milliken Research Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/564Polyureas, polyurethanes or other polymers having ureide or urethane links; Precondensation products forming them

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

· VJ. iy··
DR. ING. F^VUESTHOtT? 8RtUNOHENOO
DIPL. ING. G. rtJXS SCIIWECGKllSTHASSE Z0. Q Λ Q "7 Q Π
DU.E.v.PEOirMANii TES.EFOW aaooai | ö U O / Cl U
DIt. IKG.D.HEintHXS τγ.σ.εοτιαμμα> >πεκ8ε.
PHÖTKOTPATENT llCSCBEK
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Be s c h r.'e-.i b u ng zu der Patentanmeldung
DEEEING MiIIIEEI RESEARCH■'CORPORA!ION Spartanburgs South Carolinas ü.SiA.o
"betreffend
Yerfahren zur Behandlung von-Textilwaren
- Die Erfindung-bezieht sich auf ein Verfahren zum Behan deln von Textilwaren.zwecks Erhöhung des Widerstandes des Materials gegenüber der Bildung von Zugstellen, Pehlmaschen und Schlingen. ; ' "." ' . .
Bei der Herstellung von dünnen Kleidungsstücken durch Wirken oder Weben, z.B. von gewirkten Peinst.rümpfen, entstehen gewisse Schwierigkeiten,.die für diesen Industriezweig spezifisch sind. Durch die Fehlleitung von Produktionselementen, wie Platinen und Nadeln in Wirkmaschinen, erfolgt manchmal eine unregelmäßige Maschenbildung, was zu einer Ware führt, die beim Tragen Xaufmaschen, Platzer oder Zugstellen aufweist.
Es würden bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht, um diese Probleme zu lösen, und es werden immer wieder Wirkwaren einschließlich Strümpfen angeboten, die angeblich widerstands-
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- 2 - ■■"■.:.tÄ-35;.a57. 7
fähig gegen dieobigen Nachteile SiBd9 da sie nicht die übliche, durch.Flachstricken erzeugte Struktur"aufweisen, sondern beispielsweise unter Verwendung von Döppelmaschen oder Zugmascfaen hergestellt sind oder weil-"bei ihrer Herstellung; ver- ' sehiedene feile der Textilware aus zwei verschiedenen Gärnar-tea erzeugt sind«, Be:.'derartigen Kleidungsstückenkann die Widerstandsfähigkeit gegenüber der-Bildung" von Z.ugste-llen-, . Fefelmaschen und Schlingen dadurch erreicht -werden,., daß man auf je eine Flachstrickmasche eine andere Spezialmasche anwendet,, Allerdings lehnen weitaus die'meisten Verbraucher diese Textilwaren wegen ihres"Aussehens zum allgemeinen Gebrauch ab„
Um der Bildung &©r erwähnten Fehlstellen in gewebten' und gewirkten Kleidungsstücken aus.feinfädigen ."Garnen entgegenzuwirken j wurde auch bereits eine Behandlung mit Chemikalien oder Klebemitteln vorgeschlageno Es -konnte sieh jedoch keine dieser Behandlungsarten wirklich wirtschaftlich:"durchsetzen, weil jede Behandlung ? die sich als x^irksam erwiesen hat j"--gleichzeitigden "Griff!C und/oder die Elastisitätseigensehaften der Kleidungsstücke beeisträcatigto. -. ■' ■ " ■■"■"-..
Die Erfindung hat sieh zum Ziel gesetzt, Textilwaren ■einschließlich FeinstrümpfeB -zur. "Verfügung·"zu"&felle"n> . die widerstandsfähig gegen die Bildung von Zugsteilen, Fehlmaschen und Schlingen sind, gleichzeitig jedoch einen guten "Griff" und gute Elastizitätseigenschafteö aufweisen,,
Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung von Damenstrumpfen, bei welchent die Tendenz zur Bildung der erwähnten Fehlstellen im Strumpf wesentlich vermindert 'ist und bei welchem die-Appretur mit Hilfe einer .> Strumpfwaren-Appreturmaschine auf einfache und praktische "/ei- ■ se aufgebracht werden kann«, . ·
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Das erfindungsgeniäße Verfahren zuir Behandlung von Textilwaren zwecks Verbesserung ihrer physikalischen Eigenschaftei: ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf die fertige Ware ein Ürethanpolynier in wäßriger Lösung aufbringt und durch Wärmebehandlung des Harzes auf der Textilware einen weichen elastischen überzug erzeugt· ; ,
Die für das 'erfindungsgemäße Verfahren geeigneten ürethanharze sind die wasserlöslichen Urethanpolymeren, die auf der Textilware durch Vernetzung oder Härtebehandlung einen verhältnismäßig weichen Überzug oder Film bilden# Die resultie- '■ rehden Polymerisate verbinden Weichheit, Elastizität und Biegsamkeit auch bei niederen Temperatüren mit einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenreinigung und ausgezeichneter Waschfestigkeit. Die Vernetzbarfceit der Urethanpolymeren drückt sich darin aus» daß öle entweder, selbst-vernetzend oder fäb% sind, in situ und in Anwesenheit eines Kata-* lysators auszuhärten. : ^
Das erfindungsgemäöe Verfahren läßt sich anwenden auf gestrickte lizw· gewirkte oder gewe^tej Textilwaren und ebenso auf Wolle, wie auf Polyamidfasern oder Oemisqhe Ausweiden sowie; auf fertige Gegenstände, die WoIl- und/öde^-'iolyamidfasern im Gemisch mit anderen Fasern enthalten· Diese anderen Pasern können u.a· synthetische Eiweißfasern, *ie die tinter dem ttandelsnamen "Ardil" bekannten, als auch Äthylenglykolterephthalsäurepolyester, Baumwolle, Reyon, Caseinfasern, Celluloseacetat u.dgl. sein.
Als fertige Textilwaren, die ei*findungsgemäß behandelt werden können, seien genannt: unterwäsche oder Oberkleidung,' Strümpfe, Socken, Strumpfhosen u»dgl*f jilz, Hüte, Binder, Handschuhe, Halstücher; Schals| Bezugsstoffe für Möbel- «nd
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Autopolster, Vorhänge usw.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf gefärbte oder ungefärbte Y/are angewendet werden. Im ersteren Falle kann das Färben während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder nachher erfolgen. Vorzugsweise werden jedoch die erfindungsgemäß zu behandelnden Textilstoffe frei von anderen Appreturen, z.B. Lanolin u.dgl.', gehalten.
• Die erfjndungsgemäß behandelte Ware erwies sich als besonders widerstandsfähig gegen die Bildung von Zugstellen," Pefclr oder Laufmaschen, Schlingen u.dgl. ^
Die vom Fachmann auch als "Plüsen" bezeichnete Tendenz von dünnen Textilien, unsichtbare Fadenbrüche und kleine Löcher aufzuweisen, gilt besonders für die heute ganz allgemein verbreiteten gewirkten Strümpfe u.dgl. Die Messung dieser physikalischen Eigenschaft von Textilien,, insbesondere Strümpfen, kann durchgeführt werden auf dem sogenannten "Hanes Pick Tester" gemäß US-Patent 3 044 293. Die Vorrichtung weist einen kleinen zylindrischen Taumelkörper auf, der mit Klappen und einer Anzahl gerade aus der Zylinderwänd hervorstehenden Stiften versehen ist» Beim Gebrauch "dieser Testeirnriehtung werden die Strümpfe zunächst auf der Form in Augenschein genommen und sämtliche Fehlstellen markiert, worauf sie in den Picktester eingesetzt und 3 Minuten lang einer Taumelbewegung von etwa 18,8 Umdr./min unterworfen- werden. Die geraden Stifte sowie die Klappen halten den Strumpf in dem Taumelgeräts worin er einer Taumelwirkung unterworfen ist. Fach 3 Minuten werden die Prüfstücke herausgenommen und wiederum auf Fehlstellen untersucht. Die festgestellten Fehlstellen werden nach der betreffenden Stelle im Strumpf(Fuß- oder Beinteil) klassizifiert. Die Gesamtzahl der zusätzlichen Fehlstellen wird nö-' tiert. ._■"■-■;■ ~~'; ...
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ganz besonders zur Behandlung .von Kleidungsstücken oder sonstiger Textilware, die aus strukturiertem oder gekräuseltem Textilgarn gefertigt · sind. Ein solches für gewebte oder gewirkte dünne Kleidungsstücke verwendetes Garn ist unter dem geschützten Handelsnamen "AGILOI"-garn im Handel und in den US-Patentschriften 3 325 und 3 325 989.- beschrieben» Diese spezielle Garnsorte, die nach den US-Patentschriften 2 919 534 und 2 977 746 und auf den dort beschriebenen Vorrichtungen hergestellt wird, zeigt bei der erfindungsgemäßen Behandlung-besonders gute Resultate. Wie der_ Fachmann weiß, weisen derartige Strumpfwaren, insbesondere diejenigen, die aus mehrfädigem Garn? z.B. einem 15 Denier, dreifädigem Garn, hergestellt sind, je Strumpf zwischen 20 und 30 Fehlstellen auf, wie sich bei der Untersuchung auf der erwähnten Testeinrichtung zeigt. Haben derartige Strümpfe eine erfindungsgemäße Behandlung erfahren, ^o zeigen sie im allgemeinen auf der Testeinrichtung unter gleichen Bedingungen weniger als 15 Fehlstellen je Strumpf,
Kleidungsstücke aus Garn? das mit Hilfe anderer Strukturmethoden, ζ.Β» dem Pinlonverfahren (US-Patentschriften 2 914 810, 3 153 272 und 3 174 206), hergestellt wurde, zeigen nach der erfindungsgemäßen Behandlung deutliche Verbesserungen..
Überhaupt können Garne,· die mit Hilfe irgendeines bekannten Verfahrens eine Kräuselung oder sonstige Strukturierung erfahren haben' sowie die daraus hergestellten Textilien,zwecks Verbesserung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen die Bildung von Fehlstellen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt werden.
_ 6 0098 83/20 31
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Das erfindungsgeraäß anzuwendende Urethanpolymer kann gebildet sein aus einem, substituierten oder unsubstituierten Urethan ρ vorzugsweise eines methylolierten Urethan«. Ggf. kann aas Urethan auch in Form eines Salzes t z.B. eines essigsauren Salzes} vorliegeno
Mit "besonderem Vorteil wird für das Vernetzen oder Härten cfes Urethanpolymers βία Katalysator, vorzugsweise ein Säurekatalysator5 verwendete Bewährt haben sich u.„a„ Essig- .: säures Zitronensäure", Oxalsäure usw. Auch "SaTzse, wie beispielsweise Zinknitratj, können verwendet werden»
. Die zu imprägnierende Textilware .wird vorzugsweise mit einem anionischen Betergens behandelte Vorteilhafterweise ■ verwendet man hierzu ein organisches S:ulfonat, vorzugsweise ein .liaphthalinsülfonato - " .■■■'" " "
Die Ware kann mit einer einzigen Lösung behandelt v/erden, d0ho ©an geht aus won einer wäßrigen UrethanpOlymerlösungj der nacheinander das anionische Detergens und der Katalysator zugesetzt werden.» Der Anteil an Urethanpolymerfeststoffen in der Lösung liegt zweckmäßigerweise zwischen etwa 0j,2 ond IpO fts vorzugsweise zwischen O5,3 und 0-,'5 0 Der An-r teil an anionischea Detergens beträgt etwa 0,02 bis .0,04-Gew.-^j, derjenige an Katalysator O5S bis 0y4 Gew..-^, je- . weils bezogen, auf das Gewicht der lösung« Die obigen Anteile gelten für ein'Gewichts verhältnis von Lösung- zir Textilware von etwa 24:1. ?ür höhere Verhältnisse können die Anteile erhöht, für niedrigere bis zu einem gewissen Grad erniedrigt werden,
β · «■ · β · β β · · ♦
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Es sei darauf hingewiesen, daß eines der bekannten Gleitmittel, die zur Erleichterung der nachfolgenden Behandlung der.V/are, insbesondere der Strümpfe, üblich sind, den Polymer-, emulsionen zugefügt werden können, soweit diese Mittel,, wie z.B. das unter der geschützten Handelsbezeichnung "Lanogel 41" erhältlichρ, mit der'Emulsion verträglich sind. Ebenso können Antischaurnnittel und andere Zusätze, die weder den Griff noch die Elastizität oder andere wünschenswerte Eigenschaften dsr' V/are beeinträchtigen, der Emulsion zugefügt werden.
. Beim üblichen Arbeiten v/ird die wäßrige Urethanpolymerlösung auf die Ware oder das Kleidungsstück aufgebracht. Man kann beispielsweise eine gewisse Anzahl Strümpfe oder andere Wirkwaren oder Kleidungsstücke in einen für Flüssigkeitsbehandlungen dieser A"rt geeigneten Behälter einbringen und sie vorzugsweise einige Sekunden bis 5 Minuten oder mehr im Bad benetzen, worauf sie mit einer Lösung eines anionischen Detergens und einer Katalysatorlösung behandelt werden. Das Bad kann bei Raumtemperatur oder bei höherer.Temperatur gehalten werden, nachdem die Textilware diesen Behandlungen eine be- ■ stimmte Zeit lana ausgesetzt worden ist, wird;sie in einen Extraktor überführt, uia den darin verbliebenen Plüssigkeitsüberschuß abzuziehen. Dieser Extraktor 'kai1fr*beispielsweise einen Spinnti;ockn-er umfassen. Selbstverständlich können auch andere IJittel zum, Aufbringen der erfinaungsgemäßen Lösung verwendet werden, beispielsweise kann die Lösung durch Sprühtrocknen, Dampfbehandlung u.dgl. aufgebracht werden. Nach dem Abziehen der Flüssigkeit wird die Y/are vorzugs\veise etwa 1 Stunde bis 24 Stunden lang luftgetrocknet. Räch dem Imprägnieren ist das Polymerisat gewöhnlich auf dem Kleidungsstück bzw. der V/are in einem Gewichtsanteil von etwa 0,1 bis 10 $,
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berechnet auf das Gewicht der Ware, vorhanden. Unter der Einwirkung rtes auf der Textilware anwesenden katalytischen Initiators findet bereits während dieser Zeit eine gewisse Härtung oder Vernetzung statt. Ein gewisses Aushärten bereits im Behandlut.-^sstadium ist zweckmäßig, wenn auch nicht absolut notwendig, da hierdurch die nachfolgende Behandlung der Ware erleichtert und ein Haften an der Vorrichtung verhindert wird. Bei der Weiterverarbeitung von Strümfpen, die noch auf eine Form aufgezogen werden, kann beispielsweise das Aufziehen rascher und leichter erfolgen, wenn vor dem eigentlichen Aushärten bei höherer Temperatur bereits bei Raumtemperatur eine gewisse Härtung erfolgt ist. ^ :
Bei der erfindungsgemäßen Behandlung von Strumpfen müssen noch verschiedene formgeD^nde Behandlungen durchgeführt werden. Es sei zunächst auf die Formgebung im feuchten Zustand eingegangen. In diesem Falle werfen die Formteile oder -bretter, mit einem dünnen Überzug von Öl eier dgl. versehen und das überschüssige öl /abgestreift. Pie formen werden dann auf etwa 90. bis 150°, vorzugsweise auf 116 Ms 1270C, erhitzt. Das Erhitzen der Formbretter kann auf üVLiche Weise erfol££ns z.B, durch Anwendung von Heißdampf. Der 3trumpvf' wj.j*d dann aür.üi-' heiße Form aufgebracht und bleibt dort so lange, bis sämtliche Nähte trocken sind, was im allgemeinen innerhalb 1 bis5 Minuten der Fall ist. Dann wird der Strumpf vorzugsweise noch ein paar Sekunden einem Vakuum ausgesetzt and im trockenen .,ZU'-stana von der Form abgezogen. ,
Gemäß einem anderen Formgebungsprozeß, der erfindungsgemäß bevorzugt ist, läßt man das betreffende Kleidungsstück;/ ;. z.B. den Strumpf, nach Behandeln mit der oben angegebenen '
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Lösung, wenn eine gewisse &eit verstrichen ist s 'In der das .Polymer eine teilweise Härtung erfahren hat/ trocknen» Bei dieser Arbeitsweise werden die-Formen mit.einem .LeichtÖls wie es. für Wirkware verwendet wird, bestrichen» !fach sorgfältiger Entfernung eines Ölüberschusses wird der Strumpf dann auf die heiße Form aufgebracht und bleibt dort bei der oben angegebenen Temperatur T bis 5 Minuten» Auch in diesem Falle wird dex Strumpf j ehe er von der Form abgenommen wird>" einige Sekunden im Vakuum behandelt.
Die' folgenden Beispiele, bei denen die Prozentangaben t falls nicht anders vermerkt, Gewichtsprozent bedeuten, sollen die Erfindung erläuterns ohne sie einzuschränkeno
Beispiel 1
100 Dutzend Damenstrümpfe aus Nylon, die ungefähr 7,25 kg wogen j werden in baumwollene Färbebeutel gefüllt und diese i.i eine wäßrige Lösung eingetaucht-, die bereitet wurde durch Auflösen von '0,44 ^festem Urethanpolymer? das .erhalten wurde aus einem Monomer in Form eines wasserlöslichen Acetatsalzes eines aminhaltigen methylolierten Ürethans (Hersteller .Fopco Chemical Companys, geschützte Handelisbezeiclinung 11KOPCOTHAIiE 701 ")„ Das Ö'ewichtsverhältnis von Lösung stf'^are ist 24s-1. Die Lösung wird auf rund 25^C gehalten. Nachdem 5 min gerührt wurde, werden 0,03 fo vorher gelöstes Naphthalinsulfonat zugegeben und 5 min weitergerührt,. Dann gibt man 0,3 fo Essigsäure,, ebenfalls vorge.löst, zu und rührt noch 5 m^n weiter. Schließlich wird die Ware noch mit einer wäßrigen Lösung von Ο,ΪΟ fo
- Feststoffgehalt einer kationischen Emulsion von gemischten tierischen und pflanzlichen Wachsen behandelt und gerührt, 'Nach 5 ffiin werden die gefüllten Beutel aus der Gleitmittellösüng herausgezogen, 1 min extrahiert und an der Luft ge*
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Di© UstsrsKcSaörig auf clem ©bon ■ ©rwSfeBtea ßarät -"("Haaes·=- fester8') e-rga"b durchscbaittlieh -©twa IQ-'"bis Ί5 Fehlstellen je Strumpf ρ was nur di@ Hälft© der'bei. d"e-p-üblichen Beiiaatdluag "bzwo AiasrüstwQg aaftr©teaö©a Fehlstellen bedeutet. Di© Wntersiaehung omfaSte folgeade
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5β lach Abschalt©» ä®% Vorrichtung sirö der Strumpf - herausgenommen« Wbei man sorgfältig darauf achtet, ihn nicht zu beschädigen«,
6. Der Strumpf wird Über die.Ports gezogen' und' alle :
Fehlstellen ausgezählt, wobei jei@ Fehlstelle markiert wird,.um nicht doppelt:gezählt au werdenν
7. Jeder" Strumpf wird.sechsmal der oben beschriebenen^ Prozedur unterworfen.'
/ :-m 11 -
ORiOiNAL INSPECTED
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8. Nach sechs Durchgängen werden säiatliche Fehlstellen zusammengezählt und ein-Durchschnittswert Je Strumpf errechnet. Die Resultate werden in entsprechende Formblätter eingetragen,
Beispiel 2
Es \«furde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch die Sulfonatlcsung weggelassen wurde. In ihren physikalischen Eigenschaften entsprachen die Strümpfe denjenigen nach Beispiel 1, wobei die Anzahl der .Fehlstellen etwas zurückgegangen war.
Beispiel 3 Ϊ; .
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch kein Gleitmittel zugesetzt wurde· Die physikalischen Eigenschaften der Strümpfe entsprachen denjenigen der Strumpfe nach Beispiel 1,. wobei die Anzahl der Fehlstellen leicht erhöht^ tsar,
Beispiel 4 . -
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch die Konzentration des Urethanpolyniers in der Lösung etwa 0,4 $ betrug. Die erhaltenen Strümpfe entsprachen denjenigen nach Beispiel 1.
Beispiel 5
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch die Konzentration an Naphthalinsulfonat halbiert wurde. Die Resultate entsprachen denjenigen nach Beispiel-1. ·
Beispiel 6
Es wurde iiach Beispiel 1 gearbeitet, wobei "jeäoeh das Verhältnis Lösung zu Wäre auf etwa 16:1 abgeändert wurde. Die Resultate waren gut. - ~
: " — 12 -
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Beispiel, 7 .
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch das Haphthalinsulfonat als getrennte Lösung, verwendet würde und die Essigsäure und das Gleitmittel nacheinander der SuIfonatlösung zugefügt wurden. Die Resultat·? entsprachen denjenigen nach Beispiel 1. - . .
, Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, stellt das eifLndungsgemäße Verfahren ein einfaches und praktisches Mittel dar, die Widerstandsfähigkeit von Textilwaren, insbesondere von Kylon-Strümpfen, gegen die Bildung von Zugstellen, Laufmaschen u.dgl. zu verbessern.
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. Pa te η t a η s ρ r üch e
    \,) Verfahren zum Behandeln von Textilwaren zwecks Verbesserung ihrer physikalischen Eigenschaften, dadurch g e kennzeichnet , daß man auf die Ware eine wäßrige Lösung von Urethanpolymer aufbringt und das Urethanpolymer auf der Ware zu einem weichbl.eibenden, elastischen Überzug aushärtet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    ζ e ic h η et, daß man auf die Textilware vor dem Aushärten einen Katalysator zur Vernetzung und Aushärtung des urethanpolymers aufbringt. ·
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator eine Säure, insbesondere Essigsäure, ist.
    ι ■ r
  4. 4.· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß* marr-auf die Textilware vor dem Aushärten ein anionisches Detergens, vorzugsweise ein organisches SuIfonat, insbesondere Naphthalinsulfonat, aufbringt.
  5. 5. Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Imprägnierlösung verwendet, in der die Konzentration des festen Urethanpolymers 0,2 bis 1,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 G-ew.~# feeträgt.
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    η. g^ m—
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  6. 6.. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da~ durch gekennzeichnet , daß das anorganische Detergens und der Katalysator vor dem Härten auf die Ware aufgebracht werden.
  7. 7. . Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das anionische Detergens und der Katalysator nacheinander in die väßrige Urethanpolymerlösung eingebracht werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das anionische Detergens ein organisches Sulfonat und der Katalysator eine wäßrige Säurelösung ist.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Konzentration an festem Urethanpolymer in der wäßrigen lösung zwischen 0,3 und 0,5 Gew.-^, die Konzentration des organischen Sulfonate zwischen etwa 0,02 und 0,04 Gevv.-$ und die Konzentration des Katalysators zwischen etwa 0,2 und 0,4 Gew.-$ betragen»,
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