DE1908309A1 - Verfahren zur Herstellung von alpha,ss-ungesaettigten Carbonylverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von alpha,ss-ungesaettigten Carbonylverbindungen

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DE1908309A1
DE1908309A1 DE19691908309 DE1908309A DE1908309A1 DE 1908309 A1 DE1908309 A1 DE 1908309A1 DE 19691908309 DE19691908309 DE 19691908309 DE 1908309 A DE1908309 A DE 1908309A DE 1908309 A1 DE1908309 A1 DE 1908309A1
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unsaturated carbonyl
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DE19691908309
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Shinzaburo Sumimoto
Akira Takese
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Shionogi and Co Ltd
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Shionogi and Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C68/00Preparation of esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C68/06Preparation of esters of carbonic or haloformic acids from organic carbonates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/96Esters of carbonic or haloformic acids

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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Shionogi & Co, Ltd», Osaka9 Japan Verfahren zur«Herstellung von α,β-ungesättigten S3=c==s===cs==asa=qiia3==33BaBO===a=B33BSSsaBH>l
* Carbonylverbindungen
,7
Zusammenfassung
Cis- und trans-Iaomere von apß=ungesättigten Carbonyl·= verbindungen werden durch Umsetzung von enolieierbaren aktiven Methylenverbindungen mit Pyrocarbonateetern in einem geeteuerten Verteilungeverhältnis hergestellt« Ferner werden reine cis-Iaomere dieser α,β-ungeeättigten Carbonylverbindungen durch Zerseteung des trans-Isomeren in der Mischung der Verbindungen durch Einwirkung ali· phatiacher sekundärer Amine, vorzugsweise von Diisobutylamin, erhalten.
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren zur Heratellung von a9ß~ungeaättigten Carbonylverbindungen, die als chemische Grundstoffe von Bedeutung sind, und betrifft inebeson-
909637/1559
dere ein Verfahren, mit dem ois~ und trane-Iaomere dieser Verbindungen in einem gesteuerten Verteilungeverhältnis erhalten werden können. Erfindungsgemäß kann ferner das eis-Isomere gewonnen oder wenigstens das oie-Isomere in der Mischung aus dem eis- und trans-Isomeren der α„ß-ungesättigten Carboxylverbindungen angereichert werden· Die Gewinnung der betreffenden Isomeren in getrennter Form und insbesondere die Gewinnung des cis-Isomeren ist von großer Bedeutung, wenn die Produkte zur Herstellung von pharmazeutischen Mitteln oder als Auegangsstoffe für Polymere verwendet werden O
Es ist bekannt, daß ungesättigte Carboalkoxyester dieser (^-ungesättigten Carbony!verbindungen beispielsweise durch Umsetzung von Natriumacetessigester oder Kaliumacetylaoeton mit Äthylchlorformiat /"Beil, 3 H 8, 3 H 374] hergestellt werden können» Diese Verfahren haben jedoch keine praktische Bedeutung, da die Herstellung von eis- und trans-Isomeren dieeor Verbindungen bisher nicht in Betracht gezogen wurde.
Durch Umsetzung van Verbindungen wie Malonsäurediäthyleeter mit Acetylchlorid in Gegenwart von Magnesium werden nur C-Acylverbindungen wie Diäthylacetylmalonat erhalten. Die Herstellung von 0-Acy !verbindungen gelingt auf' diese Weise nicht i*Beil, 3 E III 1374J«
Ebenso wie C~Acylverbindungen werden jedoch auch O-Acylverbindungen als geeignete Ausgangsstoffe für die Herstellung von pharmazeutischen Mitteln oder von Polymeren angesehen-Ee wird daher seit langem nach einem brauchbaren Verfahren zur Herstellung von O-Acy!verbindungen gesucht«
909837/1559
Durch die Srfindung wird ein vorteilhaftes Verfahren zur Here teilung von a.ß-ungesättigten tiarbony !verbindungen geschaffen, mit dem außerdem die Isomeren der α,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen in einem gesteuerten Verteilungsverhältnis erhalten werden. Erfindungegemäß kann ferner reines cls~Ieomeree der apß-ungeaättigten Oarbonylverbindüngen hergestellt oder der Anteil an cis-Isomeren in der Mischung aus dem eis- und trane-Isomeren der Verbindung angereichert werden.
Erfindungegemäß werden α„B-ungesättigte Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel *
== C ,. und/oder • Nn^
R"OOCO^ COY R11OOCO H
worin R ein Waeserstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder AlIyIgruppe, Y den Rest R1 oder OR', wobei R' wie R definiert ist, und R" eine Alkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet, durch Umsetzung einer aktiven Methylenverbindung der allgemeinen Formel
R c -— CH9 C
Il Il
O O
worin Y und R wie oben definiert sind, Bit einem Pyrocarbonetester der Formel 0(COOR1* )2 * worin R" wis oben definiert ist,
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hergestellt. Ein Verfahren, bei dem Chlorcarbonat mit einem Dibydrochlorierungeraitfel zur Umsetzung gebracht wird, ist zwar bekannt, eine Trennung von de- und trans-Ieomeren ist jedoch noch nicht gelungen.
"Re wurde ffefundfi«. daß von den verschiedenen aktiven Methylen-, verbindungen.die nicht enolisierbaren, zum Beispiel Maloneäureeeter oder Halonoaitril durch ein Alkoxycarbonylierungeaittel C-alkyloxycarbonyliert werden, während die enolisierbaren Verbindungen, zum Beispiel Acetessigsäurealkyleeter oder Acetylaceton, durch das gleiche Mittel O-alkyloxycarbonyl!ert werden,
FUr die erfindungsgemäßen Zwecke sind daher die enolisierbaren aktiven Methylenverbindungen als Ausgangsstoffe geeignet ο Die Umsetzung dieser Verbindungen mit Pyrocarbonat- eeterm läßt eich allgemein durch folgende Reaktionsgleichung wiedergeben:
+ 0(COOR" )2-" R JS. r COY R
RGOGH2COY
RnO0CO R11OOCO
In der vorstehenden Gleichung sind R, R1' und Y wie oben definiert«
In den folgenden Tabellen sind die Eigenschaften von erfindungsgemäß erhältlichen a.Q-ungesättigtan Carböhylvtrbindungen (für R « CH5) wiedergegeben»
909837/1569
Tabelle I
0ORf
(de)
R'/R11 C2H5ZC2H5 I CH5ZC2H5 C2H5ZCH3 6,-34 51,10:6,44 -CH2- 93/8, CH3 :5,79 i 3290) 6,32
Sdp* 0C/mm Hg 73-75Λ 75-76/5 94Z4,5 5,87
-CH,
58,74
USl
5 :5,8O \4,27
co
1,4391 1β4408 1,4406 213,5(13410) 1,4424 OO
O
CD
O
«ο
Anal.Bero C:H 53,46:6,98 51,06:6,43
I 51,06:6-43
7,64 48,27
837/ Analο dein C:H 53,69:6,98 51,15:6,48 48,09
on
91
Molekular- Ber„
gewicht Gefo
202,2
206
1,31
A^^(n-Heptan)mi (£) 214(14100) 214(13670) I 214(1
HMR9T -Werte« 7,65 7,64 7,64
O
2
(CCl4) -CH2- \
*5,79 W*
-CH, /
58,67
^AL INSPECT Relative Retentions-
seit, GC*·
1*57 1,27 nt*
ιη ιη CM ιη σ» Φ CM
Ok
Ι Ο 9 ο φ Jl Ο> ρ— φ
cn
VO Il σ«
Ok.
Ο» Ok »ι J
CM T- Ok ι— Ok
ιη
CMt- in ι ιη οί "C- m ι in co φ| 1908309
«h CM P ιη Or CM VO φΓ ο
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C
837 P '
1 4* *"
90S
INSPECTED
* Bas eis= und trans-Isoiaere won H*«R"SC2Hk werden mit HiI= fe des Overhaueer—Effekte bestimmt«
** Bedingungen der gaschromatographiachen Analyse:
Gaochroiaatograph: Shiaazu
FEG 6000: Chromosorb ¥{Ο8"25=ΟΡ18 ram; 60=80 mesh) mit HCl und Silicon (Oimethyldiehlorsilan) 9 im Verhält» nis 10:90 behandelt; U-Rohr aus korj?osional)estän=
digem 5tahIP A vsm 0 χ 3 m -, 150 0C.
He: 100 nl/minP Bezugsstoff: C
Perner wurde gefundenF daß disse HpS-^ngesättigten nylTerbindungen durch Einwirkung ψοϊι ssloindären Aminen nach folgender Gleichung zersetzt %/eräeji können?;
RC=CHGOY
• (eis tmö trsias) ^ Εψ HH OCOOR*
RW IiGOOR"
In der vorstehenden Gleiehuiig sind R, R" und Y wie oben definierts und RHt bedeutet eine Alkylgruppe, Bei dieser Reaktion greifen die sekundären Amine selektiv den Anteil an träne Isomere» in der Mischung aus eis- und trans-Isomeren dieser a?6-ungesättigten GarfoonylverMndungen an»
Erfindungsgemäß kann daher durch Behandlung einer Mischung des eis- und trans-Isomeren von <xt ß-ungesättigten CartoonylverDindungenr wie sie in den vorstehenden Tabellen ge mannt sind, mit aliphatischen sekundären Aminen reines eis Isomeres erhalten oder wenigstens das ^is^Isomere in der
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Mischung angereichert werdenο
Für diesen Zweck können zwar beliebige aliphatische sekundäre Amine verwendet werden, Diisobutylamin ist jedoch für die selektive Zersetzung am besten geeignet»
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispieleβ die beror= zugte Ausführungsformen darwtellenm näher erläutert»
ILJLJL
Aeetessigsäureäthylester wird mit Diäthylpyroearbonat bei 100 0C 3 Stunden umgesetzt» Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung durch Filtrieren von dem enstandenen Garbonat befreit und zur Trennung der Produkte und des unveränderten Acetessigsäureäthy!esters destilliert„ Ale Produkte werden aPß-ungesättigte Carbony!verbindungen erhalten, die in den Tabellen X und II genannt sind.
Xn der folgenden Tabelle sind andere Reaktionsbedingungen und die damit erzielten Ergebnisse angegebenο
Tabelle III
Beispiel g(Mol) 1 2
Äthylacetoacetat g(Mol) 1„30 (0,01) 1,30 (0,01)
Diäthylpyroearbo"
nat
mg(Mol) 3,24 (0B02) 1C78 (0,011)
K2C05-Katalysa~
tor
«■» C= = I= 13,8 (1x10"4)
Ausbeute trans/eis 62,87 60,89
Verteilungen
verhältnis
l-_ _:, — ~.-«-J
94,33/5,13 71987/28S13
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B e i 8 ρ i e Xa 3
Zur Erläuterung der vorteilhaften Wirkung des in Beispiel 2 verwendeten Alkalicarbonatkatalysators auf die Umsetzung wird eine Reihe von Versuchen, deren Einzelheiten in der folgenden Tabelle angegeben sind, unter Verwendung von Kalium-, Natrium» und Lithiumcarbonat durchgeführte
Jeder dieser Versuche wird mit 6,51 g (0,050 Hol) Acetesaig aäureäthylester und einem Molvarhältnia von Äthylacetoacetat zu Diäthylpyrocarbonat zu Alkalicarbonat τοη 1,0 : 2,0 : durchgeführt ο Die Reaktionetemperatur beträgt 60 °C oder 100 0C und die Reaktionsdauer 3 Stunden„
Bei jedem Versuch erfolgt die Aufarbeitung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 und 2ο
Tabelle IV
Beispiels 3 21 4 5 6 18 7 31
Alkalimetall K 66
34
K Na 97
03
Li 89
11
Temperatur0°C 50 100 60 60 60
Ausbeute(durch
SrCr, bestimmt)
95, 44,16 19,87 95, 429
verhältnis träne
eis
77,
229
65,44
34,56
88,46
11,54
91,
8,
94,
59
trans/cis 3,4 1.89, 7,665 11, 18,
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Beispiel 8
Die vorteilhafte Wirkung von Natriumhydrid auf die Auebeute an Carbonylverbindung wird durch folgenden Versuch bestätigt, 39«06 g (0V300 Mol) Äthylacetoacetat werden in einem MoI-verhältnia von Äthylacetoacetat zu Diäthylpyrocarbonat zu Natriumhydrid von 190 : 2,0': O995 !»gesetzt.»
Die Umsetzung wird 1 „5 Stunden bei 0·-- 5°C und 3"Stunden, bei Zimmertemperatur in 2 Stufen durchgeführt. Die Mischung wird über Nacht stehengelassen, dann mit Wasser zersetzt und mit Benzol extrahiert» Der Benzolextrakt wird getrocknet und destillierte
Mange an eis» und trans-Yerbindung (gaschromatographisch bestimmt) 57s0002 g
Ausbeute, bezogen auf NaH 98„91 VerteilungSTerhältnia trans 97*49 $>
eis 2,51 £
trans/cis-Verhältnis 38984 fi
Bei s P, i β 1 e, , ?. ° 15
Äthylacetoacetat wird mit Diäthylpyrocarbonat in Pyridin umgesetzts um den Einfluß der Änderung des Molverhält« siiesee von Fyridin zu Äthylacetoaeetat nachzuweisen-.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse werden unter folgenden Bedingungen erzielt:
13,02 g (0,100 Mol) Äthylacetoacetat werden in eimern Mol» ^verhältnis von Äthylacetoacetat zu Diäthylpyrocarbonat von
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1βΟ : 2,0 3 Stunden bei 6O°C umgesetzt» Bann wird der pH-Wert mit Salzsäure auf 295 eingestellt, um das Diäthyl· pyrocarbonat zu zersetzen.
Tabelle Y
Beispielx 9 2 1 0 1 1 1 2 13
Molverhältnis von
Pyridin
0, ρ 93 0 ,5 1 *o 3 9o 1O9O
Ge samtauebeute
(durch GoCobesto)^
60 ,78
,22
85 ,83 78 ,31 67 820 57,67
Verteilungen
verhältnis trans
eis
10
89
1208 12
87
8,95 10
89
,29
»71
11
88
s04
,96
11f81
88P19
trane/cis O5 ot 1370 0. 1147 0* 1241 O91339
B e i s ρ i e 1 e .14, -..18
Nach der Arbeitsweise der Beispiele 9-13 werden weitere Versuche unter Verwendung von Triäthylamin anstelle von Pyridin und Abänderung des Molverhältnisses der Beschickung durchgeführt» Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
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Tabelle VI
Beispiel: 14 15 16 17 18
Molrerhältnie Ton
Triäthylamin
0,2 0,5 . 1,0 3,0 10,0
Ge »amtausbeute
(durch G ο C * best n )?£
91851 89 ν 67
87,07
90,26 92851
Verteilungs-
verhältnis trans
cie
15241
84,59
17,00
83s00
19,73
80,27
25,52
74,48
35,85
64,15
trane/cis 0,1821 O92048 0,2459 0,3426 0,5588
e i a p. i e 1 e
Nach der Arbeitsweise der vorhergehenden Beispiele werden 10,1 g (0,010 Mol) Acetylaceton mit Diäthylcarbonat in
Gegenwart verschiedener Katalysatoren oder in Abwesenheit von Katalysatoren zu Produkten umgesetzt, deren physikalische Eigenschaften entsprechend den Tabellen I und IX in
der folgenden Tabelle angegeben sindο
9 0 9 8 3 7/1559
Tabelle YII
CH,
C9HRO000 COCH-2 5 (trans) 3
CH,
C2H5OOCO'
(eis)
Sdpo 0C/ mm Hg
86-88/395
82-83/3,5
Anal.. Berc: C: H Getο: C:H
55*80:7,03 55982;7»06
55972:7,07
221,5(11950)
231 „0(116.1.0)
NMR5, T -Werte (CCl.) ■
4933
7,87
, Relative Retentionszeit, Gc Cn
1858
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßte
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β
Mol
Katalysator
«D
O
<o
ffBL ,
Temp-, j C
Dauere
Stdn,
19 Tabelle VIII 20 21 1 22 908309 23
v. Lösuagsmit-
_» tel
Metige g
Ausbeute %
17,84
0,11
17,84
0s11
17,84
0,11
32,43
0,20
32,43
0,20
Reaktione-
bedingungen
Verteiluhgs-
verhältnis trans
eis
K2CO3
138 mg
<1*10Mol)
Et5N
2,02 g
(0,02
Mol)
50 $> NaH
4,56 g
'Mol) ^.
Beispiel: trans/cis o*> «■» mt Äthers ;--a
120 ml ; i%
, '-! —"ι)
Diäthyl-
pyrocarbonat
120
4 "
145
4,5
60
3
60
3
V. '. ^ t,
«. ι
tr b ι
12p78
74,22
14P81
86,00
14>70 13,26.
' 88,61
12,00 :··|;
73β35 **ν
auf HaH)
92,02
7,98
69,62.
30,38
70s75
29.25
38,07
61,93
96,58
3.42
11,53 2,291 2,418 0,6147
B β i s ρ i JjJ]L e 24 - 29
FUr die folgende Versuchsreihe wird Triäthylamin ver~ wendet» alt dem in den Beispielen, deren Ergebnisse in Tabelle VIII angegeben sind, vorteilhafte Ergebnisse erzielt wurden. Die Umsetzungen werden in der gleichen Welse wie in den Beispielen 19-23 unter Abänderung des Holverhältnisses τοη Triäthylamin zu Acetylaceton durchgeführt-
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusamtaetigefaßtn
24 Tabelle IX 26 27 28 29
0,05 0,50 1*00 3v00 1O5OO
Beispiel 89*41
26,89
62,52
25 80,44
31,42
51,02
78,05
27*90
5Oe15
76,92
24,28
52,64
81,72
25 ρ 21
56p51
Molverhält-
nis von
Et,N zu Ace
tylaceton
3O9 07
69*93
O5 20 36,58
63,42
35,74
64,26
31,56
68,44
30,85
69,15
Ausbeutet
gesamt 'Ji
* trans £
" eis %
0,4300 86,89
31,53
55,36
Og5767 0a5561 0s4611 0,4461
Vertellungs-
verhältnis
trans
els
36,29
63,71
trans/cie 0,5696
9C9337/15S9
B β i 8 ρ 1 ?t 1 β, 30 r ?7
3 g einer Mischung des eis- und Isräns-Isomeren von Äthyl-O-äthoxyearbonyl-ß-crotonat der Formel
GH5οC=CHCOOBt OCOOEt
(eis s träne = 91906 s 8P94; Reinheit 95ρ855δ) werden mit verschiedenen Alkylaminen bei 23 =■ 25 0G behandelt.
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammgenfaßt:
909837/1559
Safeelle X
Dialkyl= amin
nie Ton Amin zu trans* An=
teil
Reaktionär
seit,
Stein,
aach Umsetzung eis:trans
na'cher
gesamt
eis
vorher
trans
Äthyl 2,48 5 94,77:5,23 85 »39 88P87 49,92
30 Il 2,50 8 94,45:5,55 83,84 86S96 . 52,09
31 Isobutyl 2s50 5 100:0 85^63. 94,04 0
32 I! 2953 8 100:0 81 ,.04 89*00 0
33 Äthyl 4,99 97920i2980 60*95 65 „06 19,11
34 19 5.10 S 97S25:2,75 59,76 63,83 18,37 'I
35 Isobutyl 5,02 · 5 100:0 76,62 84914 0 ',„
36 11 5,04 3 100:0 72,13 79,21 . 0 ·:'■
I W
37
* Bas Molverhältnis ¥on eis + trans-Verbindung: Rg5 NH beträgt 1:0822 — 0,23^ wenn das Molverhältnis von trans-Verbindung: Rg* NH 1:2„5 ist und 1:0s45~46g wenn letzteres 1:5s0 ist0
·♦ Quantitative Analyse durch Gaschromatographie mit internem Bezugeetandard
CO CD. CX) Ca) O CD
Beispiel
88,05 g (0,417 Hol, berechnet für reine Verbindung) den Beispielen $0 bis 37 verwendeten Esters werden Eiskühlung mit 12,06 g (0,0933 Hol oder di© 2,§Q-fa©h® Holmenge, bezogen auf den trans-Anteil) Diisobmtylaiaia setzt« Man läSt die ^eaktionsmischung 5 Stunden bei reagieren und destilliert dann unverändertes AmIn unter minder tem Druck ab, wodurch 98,96 g öliges Rohprodukt ten werden«, Durch gas chromatische Analyse dieser stanz mit internem Besugsstandard wird naehg@wiesam9 trans-Anteil vollständig verschwunden ist und 88a 24 ei S-Aa.teils erhalten geblieben sind ο Der g®wonß©a© ois-Verbindimg aus dem gesamten Ester beträgt 60,3 verbleibende Henge an cis-Verbindimg beträgt 67Ö81 Auftrennung dieses Rohprodukts in £thylaootoaoetat diieobutylurethan durch Destillation unter liefert 59 β 30 g einer Fraktion aus reiner eis= Siedepunkt 79»5 - 83 ÖC/1,8 mm.
Beispiele 39 »42
j Hit einem gemischten Ester, der einen verMltnisiüÜlig
prozentualen Anteil der trans-Verblndung aufweist * 35 s 35 ϊ 64 β 65) und Diisobutylamin werden mehrere durchgeführte Die angewandten Bedingungen und die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
909837/1559
Tabelle XI
zugesetztes
iso-Bu2NH
Molver
hält
nis zu
Reaktions-
bedingungen
Sauer nach der
Reaktion
Nachher / verlier eis
Beispiel Molver-
hält-
nis zu
trans
Anteil
Temp» Stdrin eis:träne gesamt * trans
c ie+
»?ane-
VerWn-
dung
1,50 0C 4 70,54
0,53 2,00 23 2 93,79:6,21 48,62 65 9 21 * ■* -
8,54 : :
co 39 0,71 23 96,31:3,69 43,77 4,57 :
co
S 40
Il 4 64,85
Il Il 23 6 96,91:3,09 43,26 54,78 3,78 " -
-* 41
cn
Il 25-26 97,66:2,34 36,26 2,41
ο *"
2 co ρ
"VNI
a:
m D
CD OO
to

Claims (1)

190§309
~ 20 g a .t e ti.-t ans ρ r U oh e
1e Verfahren zur Herstellung von α? ^ungesättigten Carbonyl· verbindungen der allgemeinen Forffiel
H K\ NC0*
und/oder c===C;
- / χ y λ
R'OOCO COY R"OOCO H
worin B ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl=9 Arälfcyl·= oder Allylgruppej, Y den Rest RV oder 0R% wobei R" wie R definiert ist» und R" eine Alkyl= oder Aralkylgruppe deutetβ dadurch gekennzeichnet8 daß man eine aktire Me thylenverbindung der allgemeinen Formel
R-- G-GIi9- C
i 2 ff
0 0
worin Y und R wie oben definiert sind, mit einem Pyriearbonatester der Formel 0(COOR")2 umsetzt8 worin R" wie oben definiert ist«
2~ Verfahren nach Anspruch 1p dadurch gekennzeichnet, daß man als aktire Kethylenrerbindung Acetessigsäureäthylester verwendet,, '
3ο Verfahren nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet9 daß man als aktire Methylenverbindung Acetylaceton verwendete
909837/1559
^e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis. 3„ dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Alkalicarbonat durchführt«
5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines organischen bastohen Lösungsmittels durchführt.
6ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 s dadurch gekennzeichnetο daß man die Umsetzung in Gegenwart von Natriumhydrid durchführt*
Verfahre» zur Herstellung von reiner eis-?erbindung aus einer Mischung des eis- und trans-Xsoineren ron asß~ungesättigten Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel
RH R COY
ö ^C <S=rC
R11OOCO COY R11OOGO H
v/oicln -R,- Y und R" wie in Anspruch 1 definiert sind, dadurch gekennzeichnet,, daß man die Mischung mit einem aliphatlsehen sekundären Amin behandelte
ο Verfahren nach Anspruch l.g dadurch gekennzeichnet9 daß man als a6ß=-uagesättigte Carbony!verbindung Äthyl=0-Xthoxy=
9- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8S dadurch gekennzeichnet daß man als aliphatisches sekundäres Amin Diisobutylamin
909837/1569
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